DE254635C - - Google Patents
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- DE254635C DE254635C DENDAT254635D DE254635DA DE254635C DE 254635 C DE254635 C DE 254635C DE NDAT254635 D DENDAT254635 D DE NDAT254635D DE 254635D A DE254635D A DE 254635DA DE 254635 C DE254635 C DE 254635C
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- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 4
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 claims 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/08—Separating articles from piles using pneumatic force
- B65H3/0808—Suction grippers
- B65H3/0891—Generating or controlling the depression
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 254635 KLASSE \5d. GRUPPE
GUSTAV KLEIM in LEIPZIG-LEUTZSCH.
Die Rotationsmaschinen arbeiten bekanntlich mit sehr großer Geschwindigkeit, so daß
es nicht immer angängig ist, die Bogen von Hand anzulegen. Es ist infolgedessen allgemein
üblich, die Rotationsmaschinen mit Bogenanlegern zu versehen, die entweder mechanisch
oder pneumatisch arbeiten. Aus drucktechnischen Gründen ist es ferner bei derartigen
Druckmaschinen nicht immer möglich, beim
ίο Eintreten von Störungen in der Bogenzuführung
die Maschine plötzlich zum Stillstand zu bringen, weshalb man sich, um Schäden zu
beseitigen, damit zu helfen gesucht hat, daß man den Druckzylinder vom Formzylinder abbewegbar
lagerte, so daß trotz weiteren Umlaufs der Maschine der Druck plötzlich abgestellt
werden konnte. Selbstverständlich muß gleichzeitig mit der Druckabstellung auch die Abstellung der Bogenzuführung stattfinden,
was man bisher in der Weise bewirkte, daß der Antrieb der Bogenzuführungsvorrichtung
unterbrochen wurde. Hieraus ergeben sich aber Gefahren für die Bogenanlegevorrichtung, weil
diese beim Wiedereinrücken sofort mit der gleichen Geschwindigkeit in Bewegung gesetzt werden
muß, mit der die Druckmaschine umläuft. Vorliegende Erfindung bezweckt, diese Gefahren
zu beseitigen,. und zwar dadurch, daß bei pneumatischen Bogenanlegern die Luftzufuhr
nach der Saugstange unterbrochen wird, wenn die Abstellung des Druckzylinders erfolgt. Infolgedessen
kann beim Abstellen des Druckzylinders die Bogenzuführung zu gleicher. Zeit unterbrochen werden, ohne daß dadurch der
Bogenanleger zum Stillstand gebracht zu werden braucht. Die Folge hiervon ist, daß unmittelbar
nach Beseitigung der etwa eingetretenen Störungen die Bogenanlegevorrichtung gleich der Rotationsmaschine mit ihrer höchsten
Geschwindigkeit wirksam wird.
Wie aus der schematischen Darstellung auf der Zeichnung zu ersehen ist, ist in die von der
Pumpe nach der Saugstange führende Leitung a, b ein Dreiweghahn d eingebaut, der mit Hilfe
eines besonderen Gestänges so gesteuert werden kann, daß die Leitung entweder von a
nach b oder von α nach der toten Leitung g geführt werden kann. Der Hahnhebel h steht
mit einer Stange i in Verbindung, die mit einer Nase i1 versehen ist. Gegen letztere legt
sich der Arm k, welcher auf der Welle m befestigt ist, von der aus ein Arm η nach der
Stange 0 führt. Eine Feder f sucht die Stange 0 in der Pfeilrichtung zu ziehen. Die Stange 0
steht mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Vorrichtung in Verbindung, die in
der bekannten Weise mit einer elektromagnetischen Auslösung in Zusammenhang zu bringen
ist. Die Welle m steht außerdem mit dem Druckzylinder φ in der üblichen Weise in soleher
Verbindung, daß bei ihrer entsprechenden Drehung der Druckzylinder -p vom Formzylinder
q wegbewegt wird. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung bei eingerücktem Druckzylinder. Es
ist also die Stange 0 durch die elektromagnetische Auslösung zunächst gehalten. Die Saugstange
steht durch die Leitung b mit der Pumpe a in Verbindung, und die Stange i wird durch
den Hebel k in dieser Stellung gefangen gehal-.
ten. Tritt in der Bogenzuführung eine Störung ein, so wird in der bekannten Weise die elektromagnetische
Auslösung wirksam, die Stange ο also freigegeben, die nun durch die Feder f
oder andere Mittel in der Pfeilrichtung (Fig. i) verschoben wird. Die Welle m wild dadurch
gedreht und bewirkt durch den auf ihr angebrachten Druckabsteller die Abhebung des
ίο Druckzylinders fi vom Formzylinder; ferner
wird durch die gleichzeitige Bewegung des Armes k und der Nase i1 die Stange i so weit
verschoben, daß der Hebel h den Dreiweghahn von a, b nach a, g umsteuert, also trotz weiteren
Umlaufs des Bogenanlegers die Bogenförderung unterbrochen wird.
Bei dieser Bewegung wurde auch der Arm' r, der auf der Welle m sitzt, abwärts geschwungen,
der durch Vermittlung der Stange s den um den Bolzen t schwingenden Fußtritthebel u
aufwärts schwingt (Fig. 2). Diese Bewegung hat zur Folge, daß die Feder v, welche an der
Stange i angreift, entsprechend gespannt wird. Die Verbindung zwischen der Stange i und
dem Arm k ist eine lösbare, damit nach Beseitigung der Störung die Bogenzuführung wirksam
gemacht werden kann, was durch ein Anheben der Stange i zu erfolgen hat, derart,
daß die Nase ixüber den Arm k gehoben wird.
Erst wenn der Bogenanleger einen neuen Bogen vor die Anlegemarken des Druckzylinders gelegt
hat, ist durch Niederschwingen des Fußtritthebels u der Druckzylinder f in Druckstellung
zu bewegen. Es ist infolgedes'sen keine Gefahr vorhanden, daß durch Leerlauf der Rotationsmaschine
ein Beschmutzen des Druckzylinders stattfindet.
Claims (2)
1. Rotationsmaschine mit von dem Formzylinder abhebbarem Druckzylinder und
pneumatischem Bogenanleger, dadurch gekennzeichnet, daß durch die das Abheben des Druckzylinders (φ) bewirkende Vorrichtung
die nach den Saugköpfen führende Saugleitung mit Hilfe eines Mehrweghahnes (A) o. dgl. mit der Außenluft in Verbindung
gesetzt wird, so daß die Bogenzuführvorrichtung zwar weiterbewegt wird, ein Ansaugen
und Fördern der Bogen aber nicht stattfindet. . . ■
2. Rotationsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem
Mehrweghahn (A) verbundene Aim.(i) mittels
einer Nase (i1) ausschaltbar mit einem auf der Druckabstellwelle (m) sitzenden
Arm (k) verbunden ist, so daß das Einschalten der Saugleitung erfolgen kann, bevor
der Druckzylinder (j>) dem Formzylinder (q) wieder genähert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254635C true DE254635C (de) |
Family
ID=512808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254635D Active DE254635C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254635C (de) |
-
0
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