DE856446C - Maschine zum Stempeln von bogenweise zusammengefassten Einzelabschnitten, insbesondere zum Stempeln von Steuerbanderolen - Google Patents

Maschine zum Stempeln von bogenweise zusammengefassten Einzelabschnitten, insbesondere zum Stempeln von Steuerbanderolen

Info

Publication number
DE856446C
DE856446C DEG4480A DEG0004480A DE856446C DE 856446 C DE856446 C DE 856446C DE G4480 A DEG4480 A DE G4480A DE G0004480 A DEG0004480 A DE G0004480A DE 856446 C DE856446 C DE 856446C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stamp
roller
machine according
stamping
sheet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG4480A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG4480A priority Critical patent/DE856446C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE856446C publication Critical patent/DE856446C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/44Means for handling copy matter
    • B41K3/48Means for handling copy matter for conveying intermittently to or from stamping station

Landscapes

  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

  • Maschine zum Stempeln von bogenweise zusammengefaßten Einzelabschnitten, insbesondere zum Stempeln von Steuerbanderolen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Stempeln von bogenweise zusammengefaßten Einzelal)schnitten und insbesondere zum Stempeln vors Steuerbanderolen. Diese Steuerbelege, die von den zuständigen Amtsstellen als auf unterschiedliche Beträge lautende Marken ausgegeben werden, sind in der Regel für gleiche Werte bogenweise zusammengefaßt, ähnlich wie dies auch der Handhabung bei Briefmarken entspricht. Die einzelnen _@1>sclinitte bzw. Marken dieser Steuerbogen müssen dann, alle nach Vorschrift einzeln noch mit der Steuernummer gestempelt werden, die dem sie verbrauchenden Betriel) zugeteilt ist. Bisher geschieht dieses Nummernaufstempeln von Hand, was sehr zeitraubend ist und keine unbedingte Gewähr dafür bietet, daß tatsächlich alle Einzelmarken durch.gestempelt werden, und vor allem nicht sichert, daß sie einwandfrei lesbar gestempelt sind.
  • Um die Arbeit zu erleichtern, verwendet man auch schon Stempelrollen, die an einem Handgriff über die auf einer festen Unterlage gelegten Markenbogen geführt werden und dabei in ihrer Abrollbewegung auf jeder Steuermarke ,die Stempelnummer zum Abdruck bringen. Der Nummernstempel ist hierbei zwei- oder mehrfach im richtigem Abstand verteilt auf der Oberflächeder Stempelrolle aufgebracht, aber auch dieses Stempeln beansprucht noch sehr viel Zeit und ist gleichfalls recht unvollkommen. Es kann, ein unrichtiges Ansetzen der Stempelrolle statt-finden, so daß dann: die abrollend abgedruckten Steuernummern nicht an. der richtigen Stelle der Steuermarke erscheinen. Es kann ferner ein Verrutschen der Markenblätter oder des Rollstempels während der Arbeit eintreten. In beiden Fällen können dann die Steuerbogen unbrauchbar verstempelt werden. Abgesehen hiervon, hängt in diesem Falle oft, ein einwandfreier Abdruck der Stempelnummer vom richtigen Handdruck und dem richtigen Ansetzen der Stempelrolle seitens der sie führenden Person ab. Die Stempelrolle muß außerd.,in immer zuvor besonders eingefärbt werden, was aber @veder zu schwach, noch zu stark stattfinden darf. Die Formen der Stempelnummern stehen dabei in der Regel außerdem noch mehr oder weniger weit am Rollenumfang vor, und zwar nicht einmal dessen Wölbung entsprechend geformt, sondern mit geradliniger Oberfläche ausgebildet, was den Stempelabdruck noch weiter erschwert und ihn vor allem an den Auflauf und den Ablatitlcanten mitunter quetschend verformt, weil an diesen Kanten dann ein punktförmiges Auftreffen der Stempelform häufig mit stark erhöhtem spezifischem Druck stattfindet, <lern der Stempelgummi leicht verformend nachgibt.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer neuen Stempelmaschine, die .die angeführten Mängel in grundsätzlicher Weise vermeidet und. ein sehr rasches, von der Geschicklichkeit der Bedienung vollkommen unabhängiges, gleichmäßig einwandfreies Stempeln gewährleistet. Erfindungsgemäß ist diese Maschine, die diesen Erfolg ermöglicht, gekennzeichnet durch ein als. Walze mit Gegenwalze umlaufendes Stempelwerk, dem die die zu stempelnden Einzelabschnitte enthaltenden Bogen zum Durchlaufen zwischen diesen dabei dein Stempelaufdruck bewirkenden Walzen, insbesondere von einem Anlegetisch aus, z. B. mittels eines Greiferwerks, zwangsläufig selbsttätig so zugeführt werden, daß die Bogeneinlaufkante jeweils nur in bestimmter, für die Einzelabschnitte die richtige Stempelstelle einhaltenden Stellung an die Stempelwalze gelangt.
  • Es bedarf mit einer solchen Maschine der neuen Art jetzt lediglich mehr des Aufgebens des Markenhogens auf den Anlegetisch und des Antriebs dieser Maschine. Die übrigen Arbeitsgänge spielen sich dann vollkommen selbsttätig ab. Durch eine eigenartig zweckmäßige Verbindung des Antriebs der Stempelwalze mit dem Antrieb für die Zubringung des \larkenl>ogens ist sichergestellt, daß der zu bestempelnde Bogen immer nur in jenem richtigen Augenblick an die Stempelwalze gelangen kann und mit ihr weitergefördert wird, in welchem deren Abwicklung auf ihm die Stempel an der hierfür vorgesehenen Stelle der einzelnen Steuermarke richtig zum Abdruck bringt. Von Bedeutung ist hierbei ferner, daß die Stempelwalze maschinell während ihres Umlaufs stets von selbst gleichmäßig im richtigen Maß neu eingefärbt wird und auch der Stempelabdruck mit stets gleichbleibender Kraft erfolgt, zumal auch die Stempelform in neuer Ausbildung dem Umfange der Stempelwalze entsprechend gewölbt ausgeführt ist.
  • Wesentlich für die neue Maschine ist ferner, daß sie wahlweise sowohl für Handantrieb als auch für motorischen Antrieb brauchbar ist, und daß sie in letzterem Falle auch auf Leerlauf geschaltet werden kann. Wichtig ist ferner, daß die Stempelwalze so eingebaut vorgesehen ist, daß sie leicht und einfach ausgewechselt werden kann. Sie läßt sich so nicht nur bequem bei evtl. Störung reparieren, sondern kann auch sofort ohne Mühe gegen eine andere mit verschiedener Steuernummer oder mit anderem Stempelabstand ausgetauscht werden, um jenem Umstand Rechnung tragen zu können, daß mancher Betrieb über zwei oder mehrere Steuernummern verfügt, die abwechselnd zu verwenden sind. Es kann schließlich noch vorgesehen scin, zusätzlich zur Stempelung von bogenweise zusammengefaßten hinzelabschn fitten einen Zusatz vorzusehen, der die Einzelabschnitte auch glciclizeitig perforiert, falls diese Perforierung nicht schon ursprünglich im durchlaufenden Bogen vorhanden ist, «-as eine weitere Vervollkommnung der Maschine in Erreichung eines \Ielirfaclizx%-ccl:s ergibt.
  • Die Erfindung ist im übrigen mit ihren verschiedenen weiteren Einzelheiten nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Zeichnungen noch näher erläutert und,beschrieben. Es zeigt Fig. i eine Stempelmaschine entsprechend der Erfindung in Draufsicht und Fig.2 in einer Seitenansicht mit abgenommener Schutzhaube und Seitemvandung sowie mit abgenommenem Antriebsrad; Fig. 3 ist eine Draufsicht bei wiederum abgenomlnener Schutzhaube und abgenommenem Anlegetisch für das abzustempelnde Gut, Fig.4 ein senkrechter Schnitt nach der in Fig. 3 eingezeichneten Schnittlinie IV-IV; Fig. 5 gibt eine seitliche Teilansicht auf die dem Antriebsrad gegenüberliegende Seite wieder und Fig. 6 einen Schnitt nach der in Fig. 5 eingezeichneten Schnittlinie VI-VI.
  • Auf der Grundplatte i der dargestellten Maschine sind zwei Lagerwangen 2 und 3 angeordnet, zwischen denen eineStempelfortnen4' tragende Stempelwalze 4, eine die Farbe von der Farbwalze auf die Walze ,4 übertragende Einfärbwalze 6, zwei TransportWalzen 7 und 8 sowie eitle Gegendruckwalze 14 gelagert sind. Der Antrieb der verschiedenen Walzen erfolgt mittels des als Riemenscheibe ausgebildeten, für Handantrieb zweckmäßig noch mit einer Kurbel i i versehenen Antriel)sradcs i o, und zwar über das Zahnrad 12, das fest auf der Welle 9 des Antriebsrades io sitzt. Das Zahnrad 12 kämmt antreibend mit dem auf der Achse 2o der somit in Umlauf gesetzten Stempelwalze 4 sitzenden Zahnrad 13. Dieses Zahnrad 13 greift ferner sowohl in das auf der Achse i9 der mit der Stempelwalze 4 zum Durchlaufen des Stempelgutes zusammenarbeitenden Gegendruckwalze 14 sitzende Zahnrad 15 (Fig. 6), als auch in das auf der Welle der Einfärbwalze 6 sitzende Zahnrad 16 ein. Letzteres treibt mit Hilfe des Zahnrades 17 die Farbwalze 5 atu, unterhalb welcher der Farbtrog 18 (Fig.4) angeordnet ist, aus der die Farbe von der Walze 5 aufgenommen und an die Einfärbwalze übertragen wird, die sie dann in der richtigen Menge gleichmäßig an die Stempelformen der Walze ,4 abgibt.
  • Die Zuführung der zu stempelnden Bogen 47 vom Anlegetisch 21 aus in den Bereich der Stempelwalze 4 erfolgt mittels Greiferstifte 22, die durch Schlitze 23 im Anlegetisch 21 nach oben ragen, auf den die Bogen 47 nacheinander aufgelegt werden, und zwar vor die Stifte 22. Diese Zuführungsstifte 22 sitzen unterhalb des Tisches 21 auf einer Hohl-
    welle 24, die ihrerseits drehbar auf der Querstange
    2,5 eilte; Scliiel)ers 26 gelagert ist. Dieser Schieber
    2(t ist zusammen mit scincin Gegenla.gerstück 26'
    gleitbar- auf Fiilirutigsstatlgen 27 und 28 gehalten
    und wird tllittels des(Jestänges29 von dem Schwenk-
    liebel 30 gestctiert. Dessen Betätigung erfolgt einer-
    seits durch die Zugstatlge 31, in deren Kröpfutig 32
    eint .\lititelln)ct-stift 33 des Zahnrades 3.1 eingreifen
    kann, %\citii :ich dieses Zahnrad in der eingezeich-
    neten 1'feilriclittiri" dreht, so daß die Zugtange 31
    dann nach t-eclits niitgczogeti wird und damit in über-
    setzter Ilcwegung aticli der Schielter 26, 26' mit den
    Gi-e:fhngei-n 22, Nach einer U rndrchung des Zahn-
    rades 3.1 von etwas weniger als co' wird die Zug-
    statlge 31 wi"#der freigegeben, weil der Zapfen 33 aus
    der Krölifung 32 läuft. da das Ende der Stange 31
    auf der @-urstehendett Welle der Transportwalze 8
    liorizotital ble:lx#tid aufliegt, wodurch der Hebel 30
    und damit auch der Sclifeber 26 zusammen mit
    seinen (irciferit 22 deni Zuge der ztix-or gespannten
    Rückzugsfeder 35 folgend wieder in ihre gezeichnete
    :lttsgansstelluttg zt'r-iicklccliren. Das die richtige
    Zuführung der z,1 stempelnden Bol;et) 47 mit seinem
    Zapfen 33 bewirkende "Zahnrad 34 (Fig.4) sitzt lose
    auf der Achse t< der (i-egeii(lrtickwalze 14 und wird
    von dein fest auf der Stenil)elwalzenachse 2o sitzen-
    den Zahnrad 36 angetrieltcn. Hierbei sind die
    Größeiivcrliältttisse der beiden Zahnräder 36 und 34
    und der l-iits<itzl>tinl<t der :(Mitnahme der Zugstange
    31 so gewählt, daß nach jedem Durchgang eines
    Bogens, was beispielsweise einem zwcieinlialbfachen
    Umlauf des I)rucl;z' lin(icrs 4 und damit auch des
    Zahnrades 36 entspricht, eine einzige Umdrehung
    des Zahnrades 34 und somit auch je eine Bogenzu-
    fiilirttng erfolgt, tiiidzwar gerade so altgestimmt, daß
    die Vor(1,erkante ic(les Bogens dann immer gerade
    so von. der Stempelwalze erfaßt wird, daß die
    Stenil)eltiuiiinicr auf jedcin f3ogenal)sclrnitt an der
    vorgeselietien Stelle erfolgt.
    Erwähnt sei noch, daß die Zuführungsstifte 22
    nicht starr itacli oben stehen, sondern mit ihrer Hohl-
    welle 21 in der in Fi,g. 4 eingezeichneten Pfeilrich-
    tung durch eine Zugfeder 37 nachgiebig schwenkbar
    gelagert sind, um bei einem Verklemmen der ein-
    gelegten Bogen oder bei einem sonst auftretenden
    @\liderstan(1 sich umlegend nachgeben zu können und
    keine l@eschü(ligun@ der -.Maschine oder ihres Ge-
    triebes zu vcrttrsaclicn.
    Um bei niotorisclieni Antrieb z. B. über die
    Rienictisclieilw io diesen bei Arbeitspausen leicht
    ausschalten zu können, ist die Aritriebswelleg mit
    der Riernensclieihe 1o beispielsweise durch eine
    Klauenkupplutig verbunden, die durch eine axiale
    Verscliiel)titig der Riemenscheibe to ein- bzw. aus-
    geschaltet wird. Zu dieseln Zweck ist das Lagerstück
    38 der lose auf der Antriebswelle 9 gelagerten
    Ricmenschcil>e to mit eitler Führungsnot 39 und an
    seinem Eti(Ic mit einer Klatie 4o ausgerüstet, in
    welch letztere ein Kupphing#stift 41 eingreifen kann
    (Fig.6). Die @ixi2ilc \-erscliicbung der Riemenscheibe
    1o crfol-t durch eine mit ihrem freien Ende in die
    Führungsnut 39 eingreitcticfe Blattfeder 42, die
    durch \'erniittlting einer zweiten Blattfeder 43 von
    dem gekröpften Ende 44 des Aus- und Einschalt-
    hel)eIs 45 angehoben und damit der Antrieb ausge-
    schaltet oder aber in die Ruhelage zurückgebracht
    und damit der Antrieb eingeschaltet wird.
    1:in wichtiges -Merkmal ist ferner die Auswechsel-
    barkeit der Stcnipeltvalze 4. Um dies leicht zu er-
    niöglichen, «-rist die Lagerwange 2 eine größere
    Bohrung auf, durch die die ganze Stempelwalze 4
    lierausgerionirnen und durch eine andere, z. B. mit
    unterschie(liiclier Stempelnummer, ersetzt werden
    kann. 1)iese Bohrung als Auswechselöffnung wird
    dann durch die Lagerbuchse 46 wieder verschlossen.
    Die Arbeitsweise der beschriebenen -Maschine,
    z. 13. zum Stempeln von Steuerbanderolen, ist
    folgende:
    Der zu stempelnde Bogerl 47 wird auf den Anlege-
    tisch 21 vor die
    22 gelegt. Durch
    Drehen der Riemenscheibe 1o von Hand an der.
    Kurbel i i oder durch maschinellen Riemenantrieb
    wird dann über Zahnrad 12 (Fig. 3), Zahnräder 13
    und 36 (Fig. 2 und 6) das Zahnrad 34 in Pfeilrich-
    tung in Umdrehung versetzt. Hierdurch kommt der
    Mitt.tlimerstift 33 zum Angreifen an der Kröpfung
    32 des Gestänges 31, nimmt dieses in gleicher Rich-
    tung rnit und erteilt hierbei dem Hebel 30 (Fig.3)
    eitle Schwenkbewegung in der eingezeichneten Pfeil-
    richtung, die mittels des Gestänges 29 eine Rechts-
    bewegung der den Bogen 47 zuführenden Greifer-
    stifte 22 verursacht. Dies hat den Vorwärtstransport
    des zu stempelnden Bogens gegen das Stempelwerk
    hin zur Folge, so daß dieser Bogen von der Stempel-
    walze 4 und ihrer Gegen@druckwalze 14 erfaßt wer-
    den kann. Ist (lies erfolgt, so gibt der Mitnehmerstift
    33 das Gestänge 31 wieder frei, und dieses wird dann
    inzwischen mit den Greiferstiften 22 durch die Zug-
    feder 3-5 wieder in die Ausgangsstellung zurück-
    gebracht. Es kann ein neuer abzustempelnder Bogen
    auf den Anlegetisch 21 gegeben werden und es wie-
    derholt sich dann der beschriebene Vorgang beliebig
    oft, bis alle ztt stempelnden Bogen durchgelaufen
    sind, die dabei nacheinander rechts das Stempelwerk
    gestempelt verlassen.
    Zum Auswechseln der Stempelwalze 4 ist ledig-
    lich erforderlich, die Lagerbuchse 46 zu entfernen,
    um die Walze 4 herauszuziehen und durch eine
    andere ersetzen zu können. Nach Einsetzen der
    Lagerbuchse 1.6 ist die Stempelmaschine wieder
    arlteitsfähig.
    Uni bei maschinellem Antrieb das Stempelwerk
    auf einfache Weise abzuschalten, wird der Betäti-
    gungshe@el 45 aus der in Fig. i mit voll ausge-
    zogenen Strichen eingezeichneten Stellung in die
    strichpunktiert gezeichnete Stellung 45a umgelegt,
    wodurch das gekröpfte Ende .14 des Betätigungs-
    hel)els 45 mittels der Blattfedern 43 und 42 eine
    axiale X"erschiebung der Riemenscheibe 1o und da-
    mit ein Ausschalten der Klauenkupplung 4o, 41
    bewirkt.
    Bei der im Ausführungsbeispiel beschriebenen
    -Maschine hat die Stempelwalze 4 zwei Reihen von
    Stenip,elformen . , welche sich auf dieser Walz- C4
    diametral gegenüberliegen. Der Durchmesser dieser
    Walze ist dabei so gewählt, daß ihre halbe Abwick-
    lung gerade jenem Abstand entspricht, den die hintereinander auf den Abschnitten des Bogens 47' aufgestempelten Nummern haben. Natürlich könnten bei anderen Abstandsverhältnissen oder bei größerem Durchmesser der Walze 4 auch mehr als nur zwei Reihen von in einer Mehrzahl nebeneinanderliegenden Siempelformen vorgesehen sein. Es hat sich aber gezeigt, daß sich bei den angegebenen Größenverhältnissen baulich und bedienungsmäßig besonders günstige Verhältnisse ergeben.
  • Erwähnt sei ferner noch, daß die Nummernformen 4' ihrem Bewegungsradius entsprechend gekrümmt sind, so daß sie beim Abdruck glatt auf- und ablaufen. Es könnte auch in Betracht kommen, gegebenenfalls zusätzlich noch Perforationswalzen od.dgl. anzuordnen und dem Stempelwerk beizugeben, um die zu stempelnden Abschnitte gleich zu perforieren. Ferner sei bemerkt, daß die Maschine entsprechend der Erfindung außer zum Aufstempeln von Nummern auch zum Aufstempeln anderer Kennzeichen analog verwendet werden kann.
  • Besonders hervorzuheben ist abschließend noch, daß die Stempelwalze 4 und die Einfärbwalze 6 zweckmäßig einen etwas unterschiedlichen Durchmesser haben, damit die Oberflächen dieser Walzen hei ihrer Abwicklung etwas gegeneinander wandern und die Stempelformen q.' so nicht ständig auf die gleichen Stellen der Einfärbwalze 6 kommen, sondern deren Umfang gleichmäßig abtasten, was eine bessere Farbübertragung gewährleistet und die Einfärbwalze 6 schont.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Stempeln von bogenweise zusammengefaßten Einzelabschnitten, insbesondere zum Stempeln von Steuerbanderolen, gekennzeichnet durch ein als Walze (4) mit Gegenwalze (14) umlaufendes Stempelwerk, dem die die zu stempelnden Einzelabschnitte enthaltenden Bogen (47) zum Durchlaufen zwischen diesen dabei den Stempelaufdruck bewirkenden Walzen, insbesondere von einem Anlegetisch (21) aus, z. B. mittels eures Greifwerkes (22) zwangsläufig selbsttätig so zugeführt werden, daß die Bogeneinlaufkanten jeweils nur in bestimmter, für die Einzelabschnitte die richtige Stempelstelle einhaltende Stellung an die Stempelwalze gelangt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Bogenzuführgreifer (22) einen Antrieb besitzen, der sich nur auf einem Teilbereich des Umlaufs desselben zwangsläufig mit demjenigen der Stempelwalze kuppelt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführgreifer (22) nach Antriebsentkupplung, z. B. durch Federzug (35) betätigt, selbständig in ihre Ausgangsstellung zurücklaufen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer aus Fingern od. dgl. bestehen, welche unterhalb des Anlegetisches (21) in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert gehalten sind, in Längsschlitzen (23) dieses Tisches (21) laufend nach oben greifen und den zu stempelnden Bogen (47) dabei an seiner Hinterkante erfassend in das Stempelwerk vorschieben. 5. Maschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Greifer (22) mittels eines unterhalb des Anlegetisches (2i) horizontal hin und her schwingenden, mit einer Rückziehfeder (35) versehenen Schwenkhebel (30) erfolgt, welcher seinerseits durch eine Zugstange (3i) betätigt ist, die ihren Antrieb von einem Getrieberad (34) des Stempelwerks erfährt, indem diese Stange (3i) z. B. mittels einer Kröpfunig (32) in einenseitlich vorstehenden Zapfen (33) dieses Rades (34) während seines Umlaufs an bestimmter Stelle selbsttätig ein- und aushängt. 6. Maschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet. daß die Greiferfinger (22) auf einer Schieberanordnung (26, 26') gelagert sind, an der der sie betätigende Schwenkhebel (30) mittels einer Gelenkverbindung (29) angreift. 7. Maschine nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferfinger (22) so angeordnet sind, daß sie sich bei auftretenden Widerstand entgegen ihrer das Stempelgut (47) fördernden Bewegungsrichtung federungsfähig nachgebend nach hinten umlegen können. B. Maschine nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferfinger (22) auf einer Hohlwelle (24) sitzen, welche entgegen einer Federvorspannung (37) drehbar auf einer Achse (25) lagert, die ihre auf parallelen Führungsschienen (27, 28) laufenden Verschiebeglieder (26, 26') miteinander verbindet. g. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stempelwerk mit einer die Stempelfarbe aus einem Farbtrog (18) aufnehmenden Farbwalze (5) versehen ist, die die Farbe unter Zwischenschaltung einer Einfärbwalze (6) auf die Stempelwalze (4) überträgt. io. Maschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelwalze (4) auf ihrem Umfang verteilt mehrere, insbesondere zwei sich diametral gegenüberstehende Reihen von Stempelformen. (4 ') trägt, wobei der Abstand- dieser Reihen voneinander in der Abwicklung der Oberfläche der in ihrem Durchmesser geeignet groß gehaltenen Stempelwalze (4) so gewählt ist, daß dieser Abstand gerade der Entfernung des Nummernstempels auf den aufeinanderfolgenden Einzelabschnitten dies zu stempelnden Bogens (47') entspricht. i i. Maschine nach Anspruch i und io, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Stempelformen (4') nebeneinander auf der Stempelwalze angeordnet sind. 12. Maschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stempelformen W) der Stempelwalze (4) deren Rundungsform entsprechend gewölbt sind. 13, Maschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Antriebsachse (9) für das Stempelwerk eine Ausschaltkupplung (40,4i) vorgesehen ist. i4. Maschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelwalze (4) zum Austauschen in axialer Richtung aus dem S tuiipelwerk herausnehmbar vorgesehen ist, indem z. B. ihre eine der Antriebsseite gegenüberliegende Lagerbuchse (46) eine dem Durchmesser der Stempelwalze (4) entsprechende Größe besitzt und mit der Walze aus der Lagerwange (2) aus.hebbar ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1,4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Lagerbuchse (46) für die Stempelwalze (4) mit Gewinde versehen in ihre Lagerwange (2) lösbar eingeschraubt ist.
DEG4480A 1950-11-04 1950-11-04 Maschine zum Stempeln von bogenweise zusammengefassten Einzelabschnitten, insbesondere zum Stempeln von Steuerbanderolen Expired DE856446C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG4480A DE856446C (de) 1950-11-04 1950-11-04 Maschine zum Stempeln von bogenweise zusammengefassten Einzelabschnitten, insbesondere zum Stempeln von Steuerbanderolen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG4480A DE856446C (de) 1950-11-04 1950-11-04 Maschine zum Stempeln von bogenweise zusammengefassten Einzelabschnitten, insbesondere zum Stempeln von Steuerbanderolen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE856446C true DE856446C (de) 1952-11-20

Family

ID=7117415

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG4480A Expired DE856446C (de) 1950-11-04 1950-11-04 Maschine zum Stempeln von bogenweise zusammengefassten Einzelabschnitten, insbesondere zum Stempeln von Steuerbanderolen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE856446C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2123284A1 (de) Automatische Offset Druckmaschine
DE856446C (de) Maschine zum Stempeln von bogenweise zusammengefassten Einzelabschnitten, insbesondere zum Stempeln von Steuerbanderolen
DE3320552A1 (de) Offset-druckpresse mit zwei druckwerken
DE861564C (de) Auftragen von Farbe od. dgl. auf Papier usw.
DE1234239B (de) Druckvorrichtung zum Abdrucken von wechselnden Druckformen
DE913056C (de) Zweizylinder-Bogendruckmaschine zur wahlweisen Benutzung fuer Offset- und direkten Druck
DE87442C (de)
DE237309C (de)
DE549538C (de) Bogenzufuehrvorrichtung fuer Rotationstiefdruckpressen zum Bedrucken von einzelnen Bogen
DE490422C (de) Bogenfuehrung fuer Rotationsdrucker mit abhebbarer Gegendruckwalze
DE1654327U (de) Stempelmaschine, insbesondere fuer steuerbanderolen.
AT202571B (de) Flachdruckmaschine für Typendruck
DE186399C (de)
DE523806C (de) Vorrichtung zum periodischen Kennzeichnen bestimmter Druckexemplare in einer Druckmaschine fuer Papierbahnen durch ein Hilfsdruckwerk
DE261965C (de)
DE130638C (de)
DE671904C (de) Einrichtung zum Bedrucken von streifenfoermigen, losen Einzelbogen mit mehreren in Laengsrichtung der Bogen nebeneinander angeordneten Aufdrucken bei Adressendruckmaschinen
DE198586C (de)
DE187146C (de)
DE753696C (de) Vorsteckvorrichtung fuer Schreib-, Schreibrechen-, Addier- oder aehnliche Maschinen
DE65486C (de) Papierführung für Vielfarbendruckmaschinen
DE242991C (de)
DE25610C (de) Buchdruckpresse für endloses Papier
DE159805C (de)
DE203430C (de)