DE856446C - Maschine zum Stempeln von bogenweise zusammengefassten Einzelabschnitten, insbesondere zum Stempeln von Steuerbanderolen - Google Patents
Maschine zum Stempeln von bogenweise zusammengefassten Einzelabschnitten, insbesondere zum Stempeln von SteuerbanderolenInfo
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- DE856446C DE856446C DEG4480A DEG0004480A DE856446C DE 856446 C DE856446 C DE 856446C DE G4480 A DEG4480 A DE G4480A DE G0004480 A DEG0004480 A DE G0004480A DE 856446 C DE856446 C DE 856446C
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- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/44—Means for handling copy matter
- B41K3/48—Means for handling copy matter for conveying intermittently to or from stamping station
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- Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
Description
- Maschine zum Stempeln von bogenweise zusammengefaßten Einzelabschnitten, insbesondere zum Stempeln von Steuerbanderolen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Stempeln von bogenweise zusammengefaßten Einzelal)schnitten und insbesondere zum Stempeln vors Steuerbanderolen. Diese Steuerbelege, die von den zuständigen Amtsstellen als auf unterschiedliche Beträge lautende Marken ausgegeben werden, sind in der Regel für gleiche Werte bogenweise zusammengefaßt, ähnlich wie dies auch der Handhabung bei Briefmarken entspricht. Die einzelnen _@1>sclinitte bzw. Marken dieser Steuerbogen müssen dann, alle nach Vorschrift einzeln noch mit der Steuernummer gestempelt werden, die dem sie verbrauchenden Betriel) zugeteilt ist. Bisher geschieht dieses Nummernaufstempeln von Hand, was sehr zeitraubend ist und keine unbedingte Gewähr dafür bietet, daß tatsächlich alle Einzelmarken durch.gestempelt werden, und vor allem nicht sichert, daß sie einwandfrei lesbar gestempelt sind.
- Um die Arbeit zu erleichtern, verwendet man auch schon Stempelrollen, die an einem Handgriff über die auf einer festen Unterlage gelegten Markenbogen geführt werden und dabei in ihrer Abrollbewegung auf jeder Steuermarke ,die Stempelnummer zum Abdruck bringen. Der Nummernstempel ist hierbei zwei- oder mehrfach im richtigem Abstand verteilt auf der Oberflächeder Stempelrolle aufgebracht, aber auch dieses Stempeln beansprucht noch sehr viel Zeit und ist gleichfalls recht unvollkommen. Es kann, ein unrichtiges Ansetzen der Stempelrolle statt-finden, so daß dann: die abrollend abgedruckten Steuernummern nicht an. der richtigen Stelle der Steuermarke erscheinen. Es kann ferner ein Verrutschen der Markenblätter oder des Rollstempels während der Arbeit eintreten. In beiden Fällen können dann die Steuerbogen unbrauchbar verstempelt werden. Abgesehen hiervon, hängt in diesem Falle oft, ein einwandfreier Abdruck der Stempelnummer vom richtigen Handdruck und dem richtigen Ansetzen der Stempelrolle seitens der sie führenden Person ab. Die Stempelrolle muß außerd.,in immer zuvor besonders eingefärbt werden, was aber @veder zu schwach, noch zu stark stattfinden darf. Die Formen der Stempelnummern stehen dabei in der Regel außerdem noch mehr oder weniger weit am Rollenumfang vor, und zwar nicht einmal dessen Wölbung entsprechend geformt, sondern mit geradliniger Oberfläche ausgebildet, was den Stempelabdruck noch weiter erschwert und ihn vor allem an den Auflauf und den Ablatitlcanten mitunter quetschend verformt, weil an diesen Kanten dann ein punktförmiges Auftreffen der Stempelform häufig mit stark erhöhtem spezifischem Druck stattfindet, <lern der Stempelgummi leicht verformend nachgibt.
- Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer neuen Stempelmaschine, die .die angeführten Mängel in grundsätzlicher Weise vermeidet und. ein sehr rasches, von der Geschicklichkeit der Bedienung vollkommen unabhängiges, gleichmäßig einwandfreies Stempeln gewährleistet. Erfindungsgemäß ist diese Maschine, die diesen Erfolg ermöglicht, gekennzeichnet durch ein als. Walze mit Gegenwalze umlaufendes Stempelwerk, dem die die zu stempelnden Einzelabschnitte enthaltenden Bogen zum Durchlaufen zwischen diesen dabei dein Stempelaufdruck bewirkenden Walzen, insbesondere von einem Anlegetisch aus, z. B. mittels eines Greiferwerks, zwangsläufig selbsttätig so zugeführt werden, daß die Bogeneinlaufkante jeweils nur in bestimmter, für die Einzelabschnitte die richtige Stempelstelle einhaltenden Stellung an die Stempelwalze gelangt.
- Es bedarf mit einer solchen Maschine der neuen Art jetzt lediglich mehr des Aufgebens des Markenhogens auf den Anlegetisch und des Antriebs dieser Maschine. Die übrigen Arbeitsgänge spielen sich dann vollkommen selbsttätig ab. Durch eine eigenartig zweckmäßige Verbindung des Antriebs der Stempelwalze mit dem Antrieb für die Zubringung des \larkenl>ogens ist sichergestellt, daß der zu bestempelnde Bogen immer nur in jenem richtigen Augenblick an die Stempelwalze gelangen kann und mit ihr weitergefördert wird, in welchem deren Abwicklung auf ihm die Stempel an der hierfür vorgesehenen Stelle der einzelnen Steuermarke richtig zum Abdruck bringt. Von Bedeutung ist hierbei ferner, daß die Stempelwalze maschinell während ihres Umlaufs stets von selbst gleichmäßig im richtigen Maß neu eingefärbt wird und auch der Stempelabdruck mit stets gleichbleibender Kraft erfolgt, zumal auch die Stempelform in neuer Ausbildung dem Umfange der Stempelwalze entsprechend gewölbt ausgeführt ist.
- Wesentlich für die neue Maschine ist ferner, daß sie wahlweise sowohl für Handantrieb als auch für motorischen Antrieb brauchbar ist, und daß sie in letzterem Falle auch auf Leerlauf geschaltet werden kann. Wichtig ist ferner, daß die Stempelwalze so eingebaut vorgesehen ist, daß sie leicht und einfach ausgewechselt werden kann. Sie läßt sich so nicht nur bequem bei evtl. Störung reparieren, sondern kann auch sofort ohne Mühe gegen eine andere mit verschiedener Steuernummer oder mit anderem Stempelabstand ausgetauscht werden, um jenem Umstand Rechnung tragen zu können, daß mancher Betrieb über zwei oder mehrere Steuernummern verfügt, die abwechselnd zu verwenden sind. Es kann schließlich noch vorgesehen scin, zusätzlich zur Stempelung von bogenweise zusammengefaßten hinzelabschn fitten einen Zusatz vorzusehen, der die Einzelabschnitte auch glciclizeitig perforiert, falls diese Perforierung nicht schon ursprünglich im durchlaufenden Bogen vorhanden ist, «-as eine weitere Vervollkommnung der Maschine in Erreichung eines \Ielirfaclizx%-ccl:s ergibt.
- Die Erfindung ist im übrigen mit ihren verschiedenen weiteren Einzelheiten nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Zeichnungen noch näher erläutert und,beschrieben. Es zeigt Fig. i eine Stempelmaschine entsprechend der Erfindung in Draufsicht und Fig.2 in einer Seitenansicht mit abgenommener Schutzhaube und Seitemvandung sowie mit abgenommenem Antriebsrad; Fig. 3 ist eine Draufsicht bei wiederum abgenomlnener Schutzhaube und abgenommenem Anlegetisch für das abzustempelnde Gut, Fig.4 ein senkrechter Schnitt nach der in Fig. 3 eingezeichneten Schnittlinie IV-IV; Fig. 5 gibt eine seitliche Teilansicht auf die dem Antriebsrad gegenüberliegende Seite wieder und Fig. 6 einen Schnitt nach der in Fig. 5 eingezeichneten Schnittlinie VI-VI.
- Auf der Grundplatte i der dargestellten Maschine sind zwei Lagerwangen 2 und 3 angeordnet, zwischen denen eineStempelfortnen4' tragende Stempelwalze 4, eine die Farbe von der Farbwalze auf die Walze ,4 übertragende Einfärbwalze 6, zwei TransportWalzen 7 und 8 sowie eitle Gegendruckwalze 14 gelagert sind. Der Antrieb der verschiedenen Walzen erfolgt mittels des als Riemenscheibe ausgebildeten, für Handantrieb zweckmäßig noch mit einer Kurbel i i versehenen Antriel)sradcs i o, und zwar über das Zahnrad 12, das fest auf der Welle 9 des Antriebsrades io sitzt. Das Zahnrad 12 kämmt antreibend mit dem auf der Achse 2o der somit in Umlauf gesetzten Stempelwalze 4 sitzenden Zahnrad 13. Dieses Zahnrad 13 greift ferner sowohl in das auf der Achse i9 der mit der Stempelwalze 4 zum Durchlaufen des Stempelgutes zusammenarbeitenden Gegendruckwalze 14 sitzende Zahnrad 15 (Fig. 6), als auch in das auf der Welle der Einfärbwalze 6 sitzende Zahnrad 16 ein. Letzteres treibt mit Hilfe des Zahnrades 17 die Farbwalze 5 atu, unterhalb welcher der Farbtrog 18 (Fig.4) angeordnet ist, aus der die Farbe von der Walze 5 aufgenommen und an die Einfärbwalze übertragen wird, die sie dann in der richtigen Menge gleichmäßig an die Stempelformen der Walze ,4 abgibt.
- Die Zuführung der zu stempelnden Bogen 47 vom Anlegetisch 21 aus in den Bereich der Stempelwalze 4 erfolgt mittels Greiferstifte 22, die durch Schlitze 23 im Anlegetisch 21 nach oben ragen, auf den die Bogen 47 nacheinander aufgelegt werden, und zwar vor die Stifte 22. Diese Zuführungsstifte 22 sitzen unterhalb des Tisches 21 auf einer Hohl-
welle 24, die ihrerseits drehbar auf der Querstange 2,5 eilte; Scliiel)ers 26 gelagert ist. Dieser Schieber 2(t ist zusammen mit scincin Gegenla.gerstück 26' gleitbar- auf Fiilirutigsstatlgen 27 und 28 gehalten und wird tllittels des(Jestänges29 von dem Schwenk- liebel 30 gestctiert. Dessen Betätigung erfolgt einer- seits durch die Zugstatlge 31, in deren Kröpfutig 32 eint .\lititelln)ct-stift 33 des Zahnrades 3.1 eingreifen kann, %\citii :ich dieses Zahnrad in der eingezeich- neten 1'feilriclittiri" dreht, so daß die Zugtange 31 dann nach t-eclits niitgczogeti wird und damit in über- setzter Ilcwegung aticli der Schielter 26, 26' mit den Gi-e:fhngei-n 22, Nach einer U rndrchung des Zahn- rades 3.1 von etwas weniger als co' wird die Zug- statlge 31 wi"#der freigegeben, weil der Zapfen 33 aus der Krölifung 32 läuft. da das Ende der Stange 31 auf der @-urstehendett Welle der Transportwalze 8 liorizotital ble:lx#tid aufliegt, wodurch der Hebel 30 und damit auch der Sclifeber 26 zusammen mit seinen (irciferit 22 deni Zuge der ztix-or gespannten Rückzugsfeder 35 folgend wieder in ihre gezeichnete :lttsgansstelluttg zt'r-iicklccliren. Das die richtige Zuführung der z,1 stempelnden Bol;et) 47 mit seinem Zapfen 33 bewirkende "Zahnrad 34 (Fig.4) sitzt lose auf der Achse t< der (i-egeii(lrtickwalze 14 und wird von dein fest auf der Stenil)elwalzenachse 2o sitzen- den Zahnrad 36 angetrieltcn. Hierbei sind die Größeiivcrliältttisse der beiden Zahnräder 36 und 34 und der l-iits<itzl>tinl<t der :(Mitnahme der Zugstange 31 so gewählt, daß nach jedem Durchgang eines Bogens, was beispielsweise einem zwcieinlialbfachen Umlauf des I)rucl;z' lin(icrs 4 und damit auch des Zahnrades 36 entspricht, eine einzige Umdrehung des Zahnrades 34 und somit auch je eine Bogenzu- fiilirttng erfolgt, tiiidzwar gerade so altgestimmt, daß die Vor(1,erkante ic(les Bogens dann immer gerade so von. der Stempelwalze erfaßt wird, daß die Stenil)eltiuiiinicr auf jedcin f3ogenal)sclrnitt an der vorgeselietien Stelle erfolgt. Erwähnt sei noch, daß die Zuführungsstifte 22 nicht starr itacli oben stehen, sondern mit ihrer Hohl- welle 21 in der in Fi,g. 4 eingezeichneten Pfeilrich- tung durch eine Zugfeder 37 nachgiebig schwenkbar gelagert sind, um bei einem Verklemmen der ein- gelegten Bogen oder bei einem sonst auftretenden @\liderstan(1 sich umlegend nachgeben zu können und keine l@eschü(ligun@ der -.Maschine oder ihres Ge- triebes zu vcrttrsaclicn. Um bei niotorisclieni Antrieb z. B. über die Rienictisclieilw io diesen bei Arbeitspausen leicht ausschalten zu können, ist die Aritriebswelleg mit der Riernensclieihe 1o beispielsweise durch eine Klauenkupplutig verbunden, die durch eine axiale Verscliiel)titig der Riemenscheibe to ein- bzw. aus- geschaltet wird. Zu dieseln Zweck ist das Lagerstück 38 der lose auf der Antriebswelle 9 gelagerten Ricmenschcil>e to mit eitler Führungsnot 39 und an seinem Eti(Ic mit einer Klatie 4o ausgerüstet, in welch letztere ein Kupphing#stift 41 eingreifen kann (Fig.6). Die @ixi2ilc \-erscliicbung der Riemenscheibe 1o crfol-t durch eine mit ihrem freien Ende in die Führungsnut 39 eingreitcticfe Blattfeder 42, die durch \'erniittlting einer zweiten Blattfeder 43 von dem gekröpften Ende 44 des Aus- und Einschalt- hel)eIs 45 angehoben und damit der Antrieb ausge- schaltet oder aber in die Ruhelage zurückgebracht und damit der Antrieb eingeschaltet wird. 1:in wichtiges -Merkmal ist ferner die Auswechsel- barkeit der Stcnipeltvalze 4. Um dies leicht zu er- niöglichen, «-rist die Lagerwange 2 eine größere Bohrung auf, durch die die ganze Stempelwalze 4 lierausgerionirnen und durch eine andere, z. B. mit unterschie(liiclier Stempelnummer, ersetzt werden kann. 1)iese Bohrung als Auswechselöffnung wird dann durch die Lagerbuchse 46 wieder verschlossen. Die Arbeitsweise der beschriebenen -Maschine, z. 13. zum Stempeln von Steuerbanderolen, ist folgende: Der zu stempelnde Bogerl 47 wird auf den Anlege- tisch 21 vor die 22 gelegt. Durch Drehen der Riemenscheibe 1o von Hand an der. Kurbel i i oder durch maschinellen Riemenantrieb wird dann über Zahnrad 12 (Fig. 3), Zahnräder 13 und 36 (Fig. 2 und 6) das Zahnrad 34 in Pfeilrich- tung in Umdrehung versetzt. Hierdurch kommt der Mitt.tlimerstift 33 zum Angreifen an der Kröpfung 32 des Gestänges 31, nimmt dieses in gleicher Rich- tung rnit und erteilt hierbei dem Hebel 30 (Fig.3) eitle Schwenkbewegung in der eingezeichneten Pfeil- richtung, die mittels des Gestänges 29 eine Rechts- bewegung der den Bogen 47 zuführenden Greifer- stifte 22 verursacht. Dies hat den Vorwärtstransport des zu stempelnden Bogens gegen das Stempelwerk hin zur Folge, so daß dieser Bogen von der Stempel- walze 4 und ihrer Gegen@druckwalze 14 erfaßt wer- den kann. Ist (lies erfolgt, so gibt der Mitnehmerstift 33 das Gestänge 31 wieder frei, und dieses wird dann inzwischen mit den Greiferstiften 22 durch die Zug- feder 3-5 wieder in die Ausgangsstellung zurück- gebracht. Es kann ein neuer abzustempelnder Bogen auf den Anlegetisch 21 gegeben werden und es wie- derholt sich dann der beschriebene Vorgang beliebig oft, bis alle ztt stempelnden Bogen durchgelaufen sind, die dabei nacheinander rechts das Stempelwerk gestempelt verlassen. Zum Auswechseln der Stempelwalze 4 ist ledig- lich erforderlich, die Lagerbuchse 46 zu entfernen, um die Walze 4 herauszuziehen und durch eine andere ersetzen zu können. Nach Einsetzen der Lagerbuchse 1.6 ist die Stempelmaschine wieder arlteitsfähig. Uni bei maschinellem Antrieb das Stempelwerk auf einfache Weise abzuschalten, wird der Betäti- gungshe@el 45 aus der in Fig. i mit voll ausge- zogenen Strichen eingezeichneten Stellung in die strichpunktiert gezeichnete Stellung 45a umgelegt, wodurch das gekröpfte Ende .14 des Betätigungs- hel)els 45 mittels der Blattfedern 43 und 42 eine axiale X"erschiebung der Riemenscheibe 1o und da- mit ein Ausschalten der Klauenkupplung 4o, 41 bewirkt. Bei der im Ausführungsbeispiel beschriebenen -Maschine hat die Stempelwalze 4 zwei Reihen von Stenip,elformen . , welche sich auf dieser Walz- C4 diametral gegenüberliegen. Der Durchmesser dieser Walze ist dabei so gewählt, daß ihre halbe Abwick- - Erwähnt sei ferner noch, daß die Nummernformen 4' ihrem Bewegungsradius entsprechend gekrümmt sind, so daß sie beim Abdruck glatt auf- und ablaufen. Es könnte auch in Betracht kommen, gegebenenfalls zusätzlich noch Perforationswalzen od.dgl. anzuordnen und dem Stempelwerk beizugeben, um die zu stempelnden Abschnitte gleich zu perforieren. Ferner sei bemerkt, daß die Maschine entsprechend der Erfindung außer zum Aufstempeln von Nummern auch zum Aufstempeln anderer Kennzeichen analog verwendet werden kann.
- Besonders hervorzuheben ist abschließend noch, daß die Stempelwalze 4 und die Einfärbwalze 6 zweckmäßig einen etwas unterschiedlichen Durchmesser haben, damit die Oberflächen dieser Walzen hei ihrer Abwicklung etwas gegeneinander wandern und die Stempelformen q.' so nicht ständig auf die gleichen Stellen der Einfärbwalze 6 kommen, sondern deren Umfang gleichmäßig abtasten, was eine bessere Farbübertragung gewährleistet und die Einfärbwalze 6 schont.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Stempeln von bogenweise zusammengefaßten Einzelabschnitten, insbesondere zum Stempeln von Steuerbanderolen, gekennzeichnet durch ein als Walze (4) mit Gegenwalze (14) umlaufendes Stempelwerk, dem die die zu stempelnden Einzelabschnitte enthaltenden Bogen (47) zum Durchlaufen zwischen diesen dabei den Stempelaufdruck bewirkenden Walzen, insbesondere von einem Anlegetisch (21) aus, z. B. mittels eures Greifwerkes (22) zwangsläufig selbsttätig so zugeführt werden, daß die Bogeneinlaufkanten jeweils nur in bestimmter, für die Einzelabschnitte die richtige Stempelstelle einhaltende Stellung an die Stempelwalze gelangt.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Bogenzuführgreifer (22) einen Antrieb besitzen, der sich nur auf einem Teilbereich des Umlaufs desselben zwangsläufig mit demjenigen der Stempelwalze kuppelt.
- 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführgreifer (22) nach Antriebsentkupplung, z. B. durch Federzug (35) betätigt, selbständig in ihre Ausgangsstellung zurücklaufen.
- 4. Maschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer aus Fingern od. dgl. bestehen, welche unterhalb des Anlegetisches (21) in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert gehalten sind, in Längsschlitzen (23) dieses Tisches (21) laufend nach oben greifen und den zu stempelnden Bogen (47) dabei an seiner Hinterkante erfassend in das Stempelwerk vorschieben. 5. Maschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Greifer (22) mittels eines unterhalb des Anlegetisches (2i) horizontal hin und her schwingenden, mit einer Rückziehfeder (35) versehenen Schwenkhebel (30) erfolgt, welcher seinerseits durch eine Zugstange (3i) betätigt ist, die ihren Antrieb von einem Getrieberad (34) des Stempelwerks erfährt, indem diese Stange (3i) z. B. mittels einer Kröpfunig (32) in einenseitlich vorstehenden Zapfen (33) dieses Rades (34) während seines Umlaufs an bestimmter Stelle selbsttätig ein- und aushängt. 6. Maschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet. daß die Greiferfinger (22) auf einer Schieberanordnung (26, 26') gelagert sind, an der der sie betätigende Schwenkhebel (30) mittels einer Gelenkverbindung (29) angreift. 7. Maschine nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferfinger (22) so angeordnet sind, daß sie sich bei auftretenden Widerstand entgegen ihrer das Stempelgut (47) fördernden Bewegungsrichtung federungsfähig nachgebend nach hinten umlegen können. B. Maschine nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferfinger (22) auf einer Hohlwelle (24) sitzen, welche entgegen einer Federvorspannung (37) drehbar auf einer Achse (25) lagert, die ihre auf parallelen Führungsschienen (27, 28) laufenden Verschiebeglieder (26, 26') miteinander verbindet. g. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stempelwerk mit einer die Stempelfarbe aus einem Farbtrog (18) aufnehmenden Farbwalze (5) versehen ist, die die Farbe unter Zwischenschaltung einer Einfärbwalze (6) auf die Stempelwalze (4) überträgt. io. Maschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelwalze (4) auf ihrem Umfang verteilt mehrere, insbesondere zwei sich diametral gegenüberstehende Reihen von Stempelformen. (4 ') trägt, wobei der Abstand- dieser Reihen voneinander in der Abwicklung der Oberfläche der in ihrem Durchmesser geeignet groß gehaltenen Stempelwalze (4) so gewählt ist, daß dieser Abstand gerade der Entfernung des Nummernstempels auf den aufeinanderfolgenden Einzelabschnitten dies zu stempelnden Bogens (47') entspricht. i i. Maschine nach Anspruch i und io, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Stempelformen (4') nebeneinander auf der Stempelwalze angeordnet sind. 12. Maschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stempelformen W) der Stempelwalze (4) deren Rundungsform entsprechend gewölbt sind. 13, Maschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Antriebsachse (9) für das Stempelwerk eine Ausschaltkupplung (40,4i) vorgesehen ist. i4. Maschine nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelwalze (4) zum Austauschen in axialer Richtung aus dem S tuiipelwerk herausnehmbar vorgesehen ist, indem z. B. ihre eine der Antriebsseite gegenüberliegende Lagerbuchse (46) eine dem Durchmesser der Stempelwalze (4) entsprechende Größe besitzt und mit der Walze aus der Lagerwange (2) aus.hebbar ist.
- 5. Maschine nach Anspruch 1,4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Lagerbuchse (46) für die Stempelwalze (4) mit Gewinde versehen in ihre Lagerwange (2) lösbar eingeschraubt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG4480A DE856446C (de) | 1950-11-04 | 1950-11-04 | Maschine zum Stempeln von bogenweise zusammengefassten Einzelabschnitten, insbesondere zum Stempeln von Steuerbanderolen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG4480A DE856446C (de) | 1950-11-04 | 1950-11-04 | Maschine zum Stempeln von bogenweise zusammengefassten Einzelabschnitten, insbesondere zum Stempeln von Steuerbanderolen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE856446C true DE856446C (de) | 1952-11-20 |
Family
ID=7117415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG4480A Expired DE856446C (de) | 1950-11-04 | 1950-11-04 | Maschine zum Stempeln von bogenweise zusammengefassten Einzelabschnitten, insbesondere zum Stempeln von Steuerbanderolen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE856446C (de) |
-
1950
- 1950-11-04 DE DEG4480A patent/DE856446C/de not_active Expired
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