DE2123284A1 - Automatische Offset Druckmaschine - Google Patents

Automatische Offset Druckmaschine

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DE2123284A1 DE19712123284 DE2123284A DE2123284A1 DE 2123284 A1 DE2123284 A1 DE 2123284A1 DE 19712123284 DE19712123284 DE 19712123284 DE 2123284 A DE2123284 A DE 2123284A DE 2123284 A1 DE2123284 A1 DE 2123284A1
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Tamaki Iwanaga Yoshiharu Ota Tokio Kaneko (Japan) P
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L39/00Indicating, counting, warning, control, or safety devices

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
8 MÜNCHEN 8O. MAUERKIRCHERSTR. 45
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stopf, 8 MOnchen 80, MouerkircherstroBe 45 ·
Ihr Schreiben Unser Zeichen
Vl/Kr 20 912Dahmi ]], Maj 197|
Anwaltsakte: 20 912
Kabushiki Kaisha Ricoh Tokyo / Japan
Automatische Offset-Druckmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Offset-Druckmaschine .
Eine Offset-Rotationsdruckmaschine enthält als Hauptteile
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einen Plattenzylinder, auf den eine Druckplatte aufgezogen ist, einen Gummizylinder zum Übertragen eines mittels des Plattenzylinders darauf abgesetzten Druckfarbenbildes auf die Druckbogen und einen Gegendruckzylinder zum Andrücken der einzelnen Druckbogen an den Gummizylinder. Beim Druck mittels einer Druckmaschine dieser Art sind die folgenden Schritte durchzuführen: ein Farbbehälter des Farbwerks ist mit Farbe zu versehen, eine Platte ist auf den Plattenzylinder aufzuziehen, die auf den Plattenzylinder aufgezogene Platte ist mit einer farbabstoßenden Etch-Flüssigkeit zu etchen, die geetchte Formplatte ist mittels der Druckfarbe einzufärben, anschließend werden der Presse Druckbögen zugeführt und darin bedruckt und schließlich ist die Außenfläche des GummiZylinders nach Beendigung des Drückens der gewünschten Anzahl Druckbogen zu reinigen. Bei:Offset-Druckmaschinen von einfachem Aufbau wird das Aufziehen der Platte und das Aufbringen der Etch-Lösung nicht automatisch durchgeführt, sondern erfolgt von Hand durch die Bedienungsperson.
Bei halbautomatischen Offset-Druckmaschinen geschieht das Fortschalten von einem der vorstehend angeführten Schritte zum Jeweils nächsten gewöhnlich durch wiederholtes Betätigen von Schalthebeln. Dabei bewegt die Bedienungsperson einen Schalthebel von Hand nacheinander in die Schalt-
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Stellungen für das Aufziehen der Platte, Etchen derselben, Einfärben, Abziehen der Platte und Reinigen des Gummizylinders .
Eine solche Druckmaschine weist gewisse Nachteile auf. Die jeweilige Zeitdauer beim Etchen, beim Einfärben und beim Reinigen wird willkürlich durch die Bedienungsperson bestimmt, so daß verschiedene Bedienungspersonen unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Außerdem muß die Bedienungsperson die Druckmaschine zur Bestimmung der Anzahl der zu bedruckenden Bögen und zum Bewegen des Schalthebels in die aufeinanderfolgenden Stellungen dauernd von Hand bedienen.
Um diese Nachteile zu umgehen wurde eine vollautomatische Offset-Druckmaschine entwickelt, bei welcher sämtliche Arbeitsabläufe nach Einstellen der entsprechenden Zeiten
das
für/Etchen oder Feuchten, Einfärben und Reinigen durch die Bedienungsperson auf einen Knopfdruck hin selbsttätig erfolgen. Bei Betätigung eines Startknopfes erfolgt zunächst automatisch das Aufziehen einer Platte und das Aufbringen der farbabstoßenden Etch-Lösung. Gleichzeitig wird eine durch die Bedienungsperson zur Angabe der Anzahl der zu bedruckenden Bögen auf einem nicht-druckenden Flächenteil der Platte angebrachte Markierung durch eine
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Ableseeinrichtung automatisch abgelesen und einem Speicher " eingespeist. Nach Verstreichen der für das Feuchten oder Etchen und Einfärben eingestellten 2eit setzt automatisch die Zufuhr 4er Druckbögen und das Bedrucken derselben ein. Nach Beendigung des Drückens der vorbestimmten Anzahl von Druckbögen wird die Zufuhr weiterer Bögen durch eine den Speicher enthaltende Steuereinrichtung unterbrochen. Abschließend erffclgt das Reinigen des GummiZylinders während des vorgewählten Zeitraums, womit dann der Ausdruck einer Platte mittels der Druckmaschine beendet ist. Bei Beendigung des Ausdruckens der einen Platte wird nach deren Abziehen vom Plattenzylinder automatisch die nächstfolgende Platte darauf aufgezogen, so daß das Ausdrucken mehrerer Platten automatisch durchführbar ist.
Bei der Druckmaschine der beschriebenen Art sind Eingriffe der Bedienungsperson von Hand während des Drückens nicht mehr erforderlich. Die Bedienungsperson muß lediglich vor Beginn des Drückens auf nicht druckenden Flächenteilen der einzelnen Platten Markierungen zum Kennzeichnen der Aazahl der zu druckenden Bögen anbringen. Eine solche Druckmaschine erfordert als Hilfseinrichtungen eine Einrichtung zum automatischen Fortschalten von einem Arbeite- · Vorgang zum nächsten, Sicherheitseinrichtungen und eine automatische Ableseeinrichtung sowie eine Steuereinrichtung
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zum Steuern der Betätigungsfolge dieser Einrichtungen· Saraus ergibt sich ein komplizierter Aufbau der Druckmaschine und hohe Herstellungskosten für diese. Dies stellt einen Bfaehteil der vollautomatischen Offset-Druckmaschine dar, welche deren Verwendung durch ungelerntes Personal in Frage stellt.
Andererseits kann man die zum Einfärben der benötigten Platte benötigte Zeit, also die Zeit zwischen dem Beginn des Farbauftrags auf die Platte und dem Beginn der Übertragung des Farbbildes auf den Gummizylinder, die zum Übertragen des Farbbildes auf den Grummizylinder benötigte Zeit bzw. die Zeit vom Beginn der Übertragung des Farbbildes auf den Grummizylinder bis zum Beginn der Zufuhr der Druckbögen, sowie die zum Reinigen erforderliche Zeit aufgrund von mit herkömmlichen Druckmaschinen gewonnenen Erfahrungen einstellen. Hiervon ausgehend schafft die Erfindung eine automatische Offset-Druckmaschine,bei welcher die beim Drucken ablaufenden Vorgänge mittels zweier mechanischer Zeitgeber und eines Druckblattzählers steuerbar sind.
Die automatische Offset-Druckmaschine gemäß Erfindung ist von einfachem Aufbau bei geringen Kosten; sie kommt ohne die gewöhnlich bei bekannten automatischen Offset-Druckmaschinen verwendeten komplizierten und teuren Betätigungs-
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und Steuerungseinrichtungen aus und verwendet an deren Stelle zwei vorzugsweise mechanische Zeitgeberanordnungen, in denen die zum Durchführen verschiedener Arbeitsvorgänge beim Drucken benötigten, empirisch ermittelten Zeitspannen gespeichert sind. Die Zeitgeberanordnungen erzeugen Auslösekommandos für den Beginn und die Beendigung sowie für die Steuerung verschiedener Arbeitsvorgänge in der Druckpresse im Zusammenwirken mit einem Zählwerk für die bedruckten Bögen. Die vorzugsweise mechanischen Zeitgeber eignen sich insbesondere zur Steuerung der zum Einfärben und Reinigen benötigten Zeitspannen und sind nicht auf eine erfahrene Bedienungsperson angewiesen.
Bei der erfindungsgemäßen automatischen Offset-Druckmaschine kann der Auftrag von farbe auf die Platte, das Übertragen des Farbbildes von der Platte auf den Grummizylinder und das Einführen der Druckbogen zwischen den Grummizylinder und den Gegendruckzylinder mittels von einer ersten Zeitgeberanordnung abgegebener Befehle ausgelöst werden; die Beendigung des Farbauftrags, die Beendigung der Zufuhr von Druckbögen und das Umschalten von der ersten Zeitgeberanordnung auf eine zweite Zeitgeberanordnung kann durch von einem Druckbogenzählwerk ausgehende Befehle gesteuert werden und der Beginn und die Beendigung des Reinigungsvorgangs kann durch von der zweiten Zeitgeber-
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anordnung ausgehende Befehle geregelt werden. Daher läßt sich die Druckpresse automatisch betreiben, ohne daß zum Ein- und Ausschalten der verschiedenen Einrichtungen die bei herkömmlichen automatischen uffSet-Druckmaschinen verwendeten automatischen Schalteinrichtungen, Sicherheitseinrichtungen und automatischen Ableseeinrichtungen sowie aufwendige und komplizierte" Einrichtungen zur Steuerung dieser Hilfseinrichtungen erforderlich sind.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausftihrungsbeispielen anhand der Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Offset-Druckmaschine von links,
Fig. 2 eine vergrößerte Teil-Seitenansicht der Maschine nach Fig. 1
Fig. 3 eine öchnittaneicht einer Ausführungeform einer in der erfindungsgemäßen Offset-Druckmaschine verwendeten mechanischen Zeitgeberanordnung,
Fig. 4 eine Schnittansicht entsprechend der Linie III-III in Fig. 3,
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Pig. 5 eine Schnittansicht entsprechend der Linie IT-IV in Fig. 3,
Pig. 6 eine perspektivische Ansicht der Zeitgeberanordnung,
Pig. 7 und 8 Darstellungen der Wirkungsweise von in der Zeitgeberanordnung verwendeten Schaltnocken,
Pig. 9 ein Zeitdiagramm der verschiedenen Arbeitsgänge der erfindungsgemäßen Offsetmaschine mit der Wirkungsweise der Zeitgeberanordnung und eines Bogenzählers,
Pig«10 ein Flußdiagramm der verschiedenen Arbeitsgänge der erfindungsgemäßen Offset-Druckmaschine und der verschiedenen durch die Zeitgeberanordnung und den Bogenzähler ausgeübten Steuerfunktionen.
Pig.11 eine Vorderansicht der Betätigungseinrichtung für das Farbwerk,
Pig·12 eine Darstellung der Wirkungsweise der Betätigungseinrichtung für das Farbwerk nach Pig. 11,
Pig.13 eine Seitenansicht des Farbwerks,
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fr
Fig.14- eine Seitenansiclit einer Einrichtung zum Einstellen der Farbmenge im Farbwerk,
Fig.15 eine Seitenansicht der Steuerungseinrichtung für die tJbertragung des Farbbildes,
Fig.16 eine Darstellung der Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 15,
Fig.17 eine Ansicht der Zufuhreinrichtung für Druckbogen,
Fig.18 eine Darstellung der Wirkungsweise der Einrichtung von Fig. 17,
Fig.19 eine Seitenansicht der Einrichtungen zum Andrücken des Segendruckzylinders, dem Gummizylinder und des Druckbogenzählers,
Fig.20 und 21 Darstellungen der Wirkungsweise der Einrichtungen zum Andrücken des Gegendruckzylinder an den Gummizylinder und des Druckbogenzählers nach Fig. 19,
Fig.22 eine Seitenansicht der Reinigungseinrichtung,
Fig.23 eine Darstellung der Wirkungsweise der Reinigu ngseinrichtung von Fig. 22 und
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Ιο
Fig.24 eine weitere Seitenansicht der Reinigungseinrichtung.
In Fig. 1 und 2 sind ein Plattenzylinder 1, ein Gummi— zylinder 2 und ein Gegendruckzylinder 3 derart miteinander gekoppelt, daß sie in Richtung der jeweiligen Pfeile (Pig.2) umlaufen. Die drei Zylinder 1,2 und 3 sind zwischen parallel zueinander angeordneten Seitenwandungen gelagert. Am Oberteil der linken Seitenwandung 4 ist eine Steuereinrichtung 5 zur Betätigung eines Farbwerks mit einem Elektromagnet 6 angeordnet. Rechts unterhalb der Steuereinrichtung 5 und des Elektromagneten 6 für die Betätigung des Farbwerks ist eine einen Elektromagnet 8 aufweisende Steuereinrichtung 7 für die Übertragung des Parbbildes angeordnet.
Am rechten Teil der linken Seitenwandung 4 ist eine Steuereinrichtung 9 mit einem Elektromagnet 11 für die Zufuhr von Druckbögen Torgesehen. Am oberen linken Teil der Wandung 4- ist eine Steuereinrichtung 12 mit einem Elektromagnet 13 zum Betätigen der Reinigungseinrichtung angeordnet.
Am linken unteren Teil trägt die Seitenwandung 4 eine mechanische Zeitgeberanordnung 14> welche mittels eines Schwenkhebels 10 betätigbar ist. Dieser führt bei jeder Umdrehung des Gummizylinders 2 eine Schwenkbewegung aus.
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Wie nachstehend im einzelnen beschrieben ist, umfaßt die Zeitgeberanordnung 14 einen ersten Zeitgeber A und einen zweiten Zeitgeber B sowie einen Elektromagnet 15 sub Schalten der beiden Zeitgeber.
Zum Ingangsetzen der Druckmaschine dient ein Startknopf 16, und zum zeitweiligen Unterbrechen des Betriebs der Haschine ist ein Pausenknopf 17 vorgesehen. Zur Rechten der Be-
dienungsknöpfe 16 und 17 ist ein Druckbogenzähler 18 angeordnet. Eine Anordnung 21 von Zahlen-Anzeigeröhren dient der Anzeige der durch Betätigung eines Einstellknopfes 19 im Zähler 18 eingespeicherten Anzahl der zu druckenden Bögen. Die durch die Anzeigeanordnung 21 mit den Röhren 21a, 21b, 21c angezeigte Zahl der zu druckenden Bögen verringert sich jeweils bei der Zufuhr eines Bogens um jeweils eins bis auf Null, worauf die Zufuhr der Druckbogen unterbrochen wird.
Zur Betätigung der vorstehend angeführten Einrichtungen in bestimmter Reihenfolge muß den Elektromagneten der verschiedenen Einrichtungen zu Beginn und zur Beendigung der Betätigung jeweils ein Signal in einer vorbestimmten Reihenfolge und an bestimmten Zeitpunkten zugeführt werden. Diese Signale werden nacheinander von der mechanischen Zeitgeberanordnung 14 abgegeben. Dementsprechend wird nachstehend zunächst der Aufbau und die Wirkungeweise einer
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AusführungBform der Zeitgebereinrichtung 14 beschrieben, und darauf in der Reihenfolge der Betätigung durch die Zeitgebereinrichtung die verschiedenen Einrichtungen.
Von den eingangs angeführten Schritten im Betrieb der Druckmaschine wird lediglich das Aufziehen und Abnehmen der Platte und das Auftragen der farbabstoßenden Etch-Lösung von Hand vorgenommen. Die übrigen Arbeitsgänge vom Einfärben bis zur Zylinderreinigung lassen sich allgemein in Vorbereitungs-, Druck- und Nachbehandlungs-Arbeitsgänge unterteilen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfassen die Vorbereitungs-Arbeitsgänge das Auftragen von Farbe auf die Platte, das Übertragen des Farbbildes von der Platte auf den Gummizylinder und das Einführen von Druckbogen zwischen Gummizylinder und Gegendruckzylinder. Diese Arbeitsgänge werden mittels des ersten Zeitgebers A ausgelöst, welcher unmittelbar nach Einsetzen der Druckbogenzufuhr stillgesetzt wird.
Die mittleren oder Druck-Arbeitsgänge umfassen das Zählen der gedruckten Bögen, das Unterbrechen des Farbauftrags auf die Formplatte unmittelbar vor Beendigung des Drukkene und das Unterbrechen der Zufuhr von Druckbogen nach Beendigung des Drückens. Diese Arbeitsgänge werden mittels
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des Bruckbogenzählers ausgelöst.
Die Kaehbehandlungs-Arbeitsgänge umfassen das Auslösen und Beenden der Reinigung des Gummizylinders und das Stillsetzen der Vorrichtung. Biese Schritte werden mittels desZeitgebers B gesteuert.
Die Zeitgeberanordnung 14- enthält äen ersten Zeitgeber A für die Steuerung der Torbereitungsschritte und den Zeitgeber B für die Steuerung der Hachbehandlungsschritte.
Eine Achse 24 ist an ihren beiden Enden mittels Schrauben 25 und 26 fest an zwei parallel zueinander angeordneten Seitenwandungen 22 bzw. 25 der Zeitgeberanordnung angebracht. Eine den ersten Zeitgeber A haltende Scheibe 27 und eine den zweiten Zeitgeber B haltende Scheibe 28 sind frei drehbar auf der Achse 24- gelagert (Pig. 5-6).
An gegenüberliegenden Seiten der Scheibe 27 sind ein Sperrad 29 und eine Kurvenscheibe 51 angeordnet und mittels Schrauben 52 miteinander und mit der Scheibe 27 umdrehbar verbunden. In entsprechender Weise sind ein Sperrad 55 und eine Kurvenscheibe 54- an der einen und der anderen Seite der Scheibe 28 angeordnet und mit Schrauben 55 susammengehalten.
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Auf der Achse 24 sind mittels Hadellagern 39 «net 41 eine fest mit dem Schwenkhebel 10 verbundene Muffe 36 und eine fest mit einer Umsehaltplatte 37 für den ersten Zeitgeber A verbundene Muffe 58 drehbar gelagert.
An einer Seitenfläche der Umsehaltplatte 37 für den Zeitgeber A ist ein Umsehaltkurvenstück 42 für den zweiten Zeitgeber B starr befestigt. Ton der Basis der Umschalt— platte 37 geht ein Axm 37a aus, welcher mit seinem freien Ende über einen Zapfen 45 an einem Ende eines Hebels 44 angelenkt ist (Fig. 4»7). Am anderen Ende ist im Hebel ein Langloeh 44a. gebildet, in welches ein an einer Seitenwandung der Presse befestigter Zapfen 46 zur Halterung des Hebels 44 ragt.
Zwischen einem in &en Hebel 44 eingesetzten Stift 44b und einem an einer Seitenwandung der Druckpresse befestigten Stift 49 ist eine Zugfeder 47 ausgespannt. Eine Feder 48 ist zwischen dem Stift 44b und dem Betätigungsglied 15a einer fest an einer Seitenwandung der Druckpresse befestigten. Schaltspule 15 angeordnet.
Durch Erregung des Schaltelektromagneten 15 schwenkt der Hebel 44 wa. &en Zapfen 46 als Drehpunkt abwärts und verschwenkt dabei die ümsehaltplatte 37 im Uhrzeigersinn um die Welle 24 aus der in Fig. 7 in die in Fig. 8 gezeigte
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Stellung. Wie aus Pig, 6 und 7 ersichtlich, befinden sich ein an einer Schaltklinke 51 befestigter Stift 51a und ein an einer Sperrklinke 52 befestigter Stift 52a in Anlage auf Nocken 37b und 37c der Umschaltplatte 37 für den Zeitgeber A. Sie Sperrklinke 52 ist mit ihrem Pufiteil ' an einem (nicht dargestellten) festen Teil angelenkt· Sie Schaltklinke 51 ist mit ihrem Pußteil mittels eines Zapfens 54 an einer fest mit dem Schwenkhebel 10 verbundenen Halterung 53 angelenkt(Pig.5).
Inzwischen liegen ein an einer Schaltklinke 55 befestigter Stift 55a und ein an einer Sperrklinke 56 befestigter Stift 56a in Ausnehmungen 42d bzw. 42e des Umschaltkurvenstückes 42 für den Zeitgeber B. Sie Sperrklink· 56 ist mit ihrem Pußteil an einem (nicht dargestellten) festen Teil und die Schaltklinke 55 mittels eines Zapfens 58 an einer fest mit dem Schwenkhebel 10 verbundenen Halterung 57 angelenkt.
Solange die an der Schaltklinke 55 und der Sperrklink· 56 befestigten Stifte 55a bsw. 56a in den Ausnehmungen 42d und 42e des Umschaltkurvenstückes 42 für den Zeitgeber B "sind, wobei sich die Klinken 55,56 im Eingriff Bit der Zahnung des Sperrad·· 33 befinden, sind die an der Schaltklink· 51 und der Sperrklinke 52 befestigten Stifte 51a bsw· 52a in Anlag· an den Hocken 37b und 37c der Umschalt-
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platte 37 für den ersten Zeitgeber A, und die Klinken 51 und 52 sind außer Eingriff mit der Zähnung des Sperrrades 29 gehalten.
Werden die Umschaltkurventeile 37 und 42 durch Erregen der Schaltspule 15 aus der in Pig. 7 in die in Pig. 8 gezeigte Stellung verschwenkt, so reiten die mit den Klinken 55 bzw. 56 verbundenen Stifte 55a und 56a auf die Nocken 42b und 42c des Umschaltkurvenstückes 42 auf und die Klinken 55 und 56 werden außer Eingriff mit der Zahnung des Sperrrades 33 gehoben. Gleichzeitig fallen die an den Klinken 51 bzw. 52 befestigten Stifte 51a und 52a in die Ausnehmungen 37d und 37e der Umschaltplatte 37 ein, so daß nun die Klinken 51 und 52 mit der Zahnung des Sperraaes 29 in Singriff kommen.
Man erkennt, daß die Klinken 51» 52 für den ersten Zeitgeber A und die Klinken 55»56 für den zweiten Zeitgeber B niemals gleichzeitig in Eingriff mit den Zahnungen der Sperrräder 29 bzw. 33 sind, sondern jeweils die Klinken für nur einen Zeitgeber mit dem betreffenden Sperrad.
Lose auf zylindrische Naben der Scheiben 27 und 28 aufge- . schobenenRückholfedern 59 bzw. 61 sind zwischen den Seitenwandungen 22,23 und den Kurvenscheiben 31 bzw. 24 einge- ; setzt; die Kurvenscheiben 31, 34 sind im wesentlichen
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starr mit den Sperrädern 29 bzw. 33 verbunden. Die Rückholfedern 59 bzw. 61 sind bestrebt die Sperräder 29, 33 im Gegenzeigersinn um die Welle 24 zu drehen (Fig.4,5). Die durch die Belastung durch die Federn 59 bzw. 61 erzeugte Drehung der Sperräder 29, 33 ist in der in Fig. 4 und gezeigten Stellung durch (nicht dargestellte) Sperrteile begrenzt.
Um die Kurvenscheibe 31 (Fig. 5) des ersten Zeitgebers A herum sind ein Schalter S2 zum Auslösen des Farbauftrags, ein Schalter S3 zum Auslösen der Übertragung des Farbbildes und ein Schalter S8 zum Ingangsetzen der Druckbogenzufuhr angeordnet. Um die Kurvenscheibe 34 des zweiten Zeitgebers B herum sind ein Schalter S7 zum Auslösen des ReinigungsVorgangs, und ein Schalter S zum Stillsetzen der Druckpresse vorgesehen (Fig.4). Die Betätigung dieser Schalter erfolgt dadurch, daß sie bei Drehung der Kurvenscheiben 31, 34 im ^"egenzeigersinn um die "eile 24 in Anlage an die Grrößtumfangsbereiche"31a bzw. 34a der Kurvenscheiben kommen.
Die Stellungen der in Fig. 5 gezeigten Schalter S3 und S8 sowie die Stellung des in Fig. 4 gezeigten Schalters S sind gegenüber den Umfangskreisen 31a bzw. 34a der Kurvenscheiben von außen verstellbar. Durch Verstellen dieser Stellungen
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lassen sich geeignete Zeitspannen für den Farbauftrag, die Übertragung des Farbbildes und das Reinigen festsetzen.
Wird nach Betätigung eines in Fig. 9 und 10 schematisch dargestellten Hauptschalters der Startschalter S1 mittels des Startknopfes 16 (Fig.2) betätigt, so beginnt ein Motor den Plattenzylinder 1,den Gummizylinder 2 und den Gegendruckzylinder 3 in Richtung der betreffenden Pfeile in Fig. 1 und 2 anzutreiben. Bei Betätigung des Startschalters S1 wird außerdem der Schaltelektromagnet 15 erregt und verschwenkt dadurch den &ebel 4-4- gegen die Belastung durch die Feder 47 abwärts. Dabei bewegt sich die Umschaltplatte 37 aus der in Fig. 7 in die in Fig. 8 gezeigte Stellung, so daß die Stifte 55a, 56a der Schaltklinke 55 bzw. der Sperrklinke 56 des zweiten Zeitgebers B auf die Nocken 42b und 42c des Umschaltkurvenstückes 42 aufreiten und die Schaltklinke 55 und die Sperrklinke 56 außer Eingriff mit der Zahnung des Sperrades 33 heben.
Gleichzeitig fallen die Stifte 51a, 52a der Schaltklinke bzw. der Sperrklinke 52 des ersten Zeitgebers A in die Ausnehmungen 37d bzw. 37e der Umschaltplatt· 37 ein und die Schalt- und Sperrklinken 51 bzw. 52 kommen in Eingriff mit der Zahnung des Sperrades 29·
Bei der Drehung des Gummizylinders 2 in Pfeilrichtung führt
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der Schwenkhebel 10 unter dem Antrieb eines dabei bewegten Schlepphebels 65 bei Jeder Umdrehung des Zylinders 2 eine Schwenkbewegung um die Welle 24 aus. Dabei wird das Sperrrad 29 mittels der Schaltklinke 51 im ^egenzeigersinn um die Welle 24· fortgeschaltet. Die mit dem Sperrad 29 verbundene Kurvenscheibe 31 folgt dessen Drehbewegung und stößt dabei eine mit dem Schalter S2 verbundene Rolle auswärts, wodurch der Schalter S2 betätigt wird. Die Betätigung des Schalters S2 bewirkt das Erregen des Elektromagneten 6 der Auslöseeinrichtung 5 eines nachfolgend beschriebenen Farbwerks 73 (Pig.13).
Somit löst also die Betätigung des Startschalters 81 den Antrieb des Plattenzylinders 1, des GummiZylinders 2 und des Gegendruckzylinders 3 durch den Motor aus. Gleichzeitig wird der SchaltelektroMagnet 15 erregt und der Schwenkhebel 10 in Triebverbindung mit dem Zeitgeber A geschaltet, so daß letzterer nun in Betrieb ist. Der Zeitgeber A seinerseits betätigt den Schalter S2 zum Ingangsetzen des Farbwerks 73* so daß das Auftragen von Farbe auf den Formzylinder 1 nun beginnt.
Nach dem Einsetzen des Farbauftrages durch Betätigung des Schalters S2 wird das Sperrad 29 bei jeder Umdrehung des Gummizylinders 2 um einen Zahn fortgeschaltet, so daß sich die Kurvenscheibe 31 Ib ^egenzeigersinn um die Welle
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dreht. Bei der Drehung der Kurvenscheibe 31 betätigt deren · Größtumfangssegment 31a nacheinander die Schalter S3 und S8. Die Betätigung des Schalters S3 löst das übertragen des Farbbildes vom Plattenzylinder 1 auf den Gummizylinder 2 aus. Die Betätigung des Schalters S8 erzeugt ein Signal für den Beginn der Zufuhr von Druckbogen zum Gegendruckzylinder 3.
Bei einer herkömmlichen Druckmaschine werden die Zeitspannen für den Farbauftrag, die Übertragung des Farbbildes und das Reinigen des GummiZylinders ohne Berücksichtigung anderer Gegebenheiten eingestellt. Daher wird bei gesteigerter Motordrehzahl die auf die Platte auf dem Plattenzylinder aufgetragene Farbmenge, die Stärke des auf den Gummizylinder übertragenen Farbbildes sowie der nach Beendigung des Drucks einer bestimmten Anzahl Druckbogen bei der Reinigung des Gummizylinders bewirkte Arbeitsaufwand bei gegebenen Zeitspannen vergrößert. Bei verringerter Motordrehzahl sind demgegenüber auch diese Größen vermindert. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil, da hier die Steuerung der vorbereitenden Arbeitsgänge , also des Beginns des Farbauftrags, der Übertragung dee Farbbildes und der Bogenzufuhr nittels des Zeitgebers A nicht allein aufgrund bestimmter Zeitspannen erfolgt, sondern aufgrund der Anzahl von Umdrehungen des GummiZylinders 2, so daß
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der Farbauftrag, die Übertragung des Bildes und die Reinigung des Gummizylinders unabhängig von der Drehzahl des GuTnmizylinders durchführbar sind.
So läßt sich die Druckmaschine beispielsweise so einstellen, daß der Schalter S3 zum Auslösen der Übertragung des Bildes auf den Gummizylinder betätigt wird, nachdem der Gummizylinder seit dem Auslösen des Farbauftrags durch den Schalter S2 zwischen 2 und 20 Umdrehungen ausgeführt hat. Gewöhnlich stellt man die Maschine so ein, daß die Übertragung des Farbbildes beginnt, nachdem der Gummizylinder etwa 10 Umdrehungen vollführt hat. Wenn nach Betätigung des Schalters S3 das Farbbild in genügender Stärke auf den Gummizylinder 2 übertragen ist (nach etwa ein bis fünf weiteren Umdrehungen des Gummizylinders 2), wird der Schalter S8 betätigt, um die Druckbogenzufuhr zum Gegendruckzylinder 3 auszulösen.
In Fig. 9 sind die Zeitspannen für den Farbauftrag und für die Übertragung des Farbbildes mit ti —t2 bzw. t2-t3 bezeichnet. Durch Verstellen der Schalter S2 und S8 lassen sich die Zeitspannen t1-t2 und t2-t3 verändern.
In Fig. 5 ist zu erkennen, daß das Sperrad 29 ein nicht gezahntes Randsegment 29a hat. Die Schaltklinke 51 erreicht das Segment 29a, sobald das Größtumfangssegment 31a der
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Kurvenscheibe 31 den Schalter S8 zum Auslösen der Druckbogenzufuhr betätigt. Dadurch wird der Zeitgeber A zum Zeitpunkt T3 (Pig.9), zu dem die Druckbogenzufuhr einsetzt, stillgesetzt, da sich die Schaltklinke 51 nun am nicht gezahnten Segment des Sperrades 31 leer hin und her bewegt.
Wie aus Pig. 10 ersichtlich wird der Druckbogenzähler in Betrieb gesetzt, sobald die Druckbogenzufuhr beginnt, um die Anzahl der gedruckten Bögen zu zählen. Vorher wurde im Zähler eine vorbestimmte Anzahl zu druckender Bögen eingestellt oder gespeichert. Diese eingespeicherte Zahl verringert sich beim Bedrucken eines Bogens jeweils um eins, bis die im Zähler enthaltende Zahl UuIl wird. Ist kein weiterer Bogen mehr zu bedrucken, so wird die Bogenzufuhr durch ein Signal S5 vom Bogenzähler stillgesetzt.
Nach dem Farbauftrag auf die auf dem Plattenzylinder 1 aufgezogene Platte kann man mit der darauf aufgetragenen Farbe und dem auf den Gummizylinder 2 abgesetzten Farbbild ohne weiteren Farbauftrag mehrere Bögen drucken« Dadurch läßt sich das Farbbild auf dem Gummizylinder verdünnen, so daß die Reinigung des öummizylinders nach Beendigung des Drückens erleichtert ist. Daher löst der Bogenzähler unmittelbar vor Beendigung des Drückens, oder wenn noch
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etwa fünf Bögen zu drucken sind, ein Signal S4 aus, um den Farbauftrag auf die Platte durch das Farbwerk 73 zu unterbrechen.
Bei Beendigung des Drückens gibt der Bogenzähler zusätzlich - zu dem vorstehend erwähnten Signal S3 zum Stillsetzen der Bogenzufuhr zu einem Zeitpunkt t5 ein Signal S6 an den Schaltelektromagneten 15 ab. Durch dieses Signal S6 fällt der Hagnet 15 ab und der Hebel 4-4 kehrt unter der Belastung durch die Feder 47 aus der in Fig« 5 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung zurück, wobei er die Umschaltteile 37, 42 aus ihrer in Fig. 8 gezeigten in die in Fig. 7 gezeigte Stellung zurückführt. Dadurch wird der Eingriff der Sperrklinke 52 und der Schaltklinke 51 mit der Zahnung des Sperrades 29 des ersten Zeitgebers A gelöst und die Schaltklinke 55 und die Sperrklinke 56 kommen in Eingriff Bit der Zahnung des Sperrades 31 für den Zeitgeber B (Fig. 4,6).'
Das durch die Sperrklinke 52 freigegebene Sperrad 29 des •Zeitgebers A kehrt unter der Belastung durch die Rückholfeder 59 im Uhrzeigersinn um die welle 24 in die in Fig.5 gezeigte Ausgangslage zurück, in der es durch das an einem festen Teil angebrachte, (nicht dargestellte) Sperrglied gehalten wird.
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Wie in Fig. 4 dargestellt, dreht sich das Sperrad 33 des Zeitgebers B schrittweise.ι im Gegenzeigersinn um die Welle 24, während der Schwenkhebel 10, an dem die Schaltklinke 55 angelenkt ist, bei jeder Umdrehung des Gummizylinders 2 eine Schwenkbewegung ausführt. Der Beginn der Betätigung des Zeitgebers B ist mit T5 angegeben. Zum Zeitpunkt t5 wird der Schalter S7 durch das Größtumfangssegment 34a der Kurvenscheibe 34 betätigt und gibt ein Signal an die Magnetspule 13 der Reinigungseinrichtung ab, durch welches diese erregt wird. Bei der weiteren Drehung des Sperrades 33 schrittweise im Gegenzeigersinn um die Welle 24 betätigt das Größtumfangssegment 34a der Kurvenscheibe 34 den Schalter S um damit das Reinigen zu beenden.
Die Zeitspanne für das Reinigen ist durch Verändern der Stellung des Schalters S einstellbar. Diese Zeitspanne ist auf zwei bis zwanzig Umdrehungen des GummiZylinders einstellbar. Gewöhnlich wird das Reinigen während drei bis fünfzehn Umdrehungen des GummiZylinders fortgesetzt. Die Stellung bzw. Zeit, zu der der Schalter S betätigt wird, ist in Fig, 9 mit t7 angegeben. Die Betätigung des Schalters S beendet die Reinigung und setzt den Motor und damit die Druckpresse still (Pig.10).
Sobald die Kurvenscheibe 34 den Schalter S betätigt hat,
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kommt ein nicht gezahntes Segment 33a des Sperrades des zweiten Zeitgebers B in eine Stellung gegenüber der Schaltklinke 55 > so daß der Zeitgeber L unmittelbar nach Betätigung des Schalters S stillgesetzt wird. Wie in Fig. 10 dargestellt,ist für den Motor ein Leerlaufschalter S9 vorgesehen, bei dessen Betätigung der Plattenzylinder, der Gummizylinder und der Gegendruckzylinder leer antreibbar sind, während die hilfseinrichtungen der Druckmaschine abgeschaltet bleiben.
Durch Betätigung eines Bogenzufuhr-Handschalters S10 und eines Reinigungs-Auslöseschalters S11 lassen sich die Bogenzufuhreinrichtung bzw. die Reinigungseinrichtung von Hand in (Jang setzen. Dadurch gestattet die Betätigung der Schalter S10 uder S11 das Durchführen von Probedrucken und/oder das Reinigen dea GummiZylinders 2 zu jedem beliebigen Zeitpunkt.
Ferner sind ein Sicherheitsschalter S13 und ein Stopschalter S12 vorgesehen, welche beim Abnehmen eines (nicht dargestellten) Schutzdeckele von der Druckmaschine betätigt werden. Durch Betätigung dieser Schalter wird die Druckmaschine zeitweilig außer Betrieb gesetzt.
Es ist zu bemerken, daß die den ersten und den zweiten
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Zeitgeber A und B enthaltende Zeitgeberanordnung für die Steuerung der vor und nach dem Druck ablaufenden Arbeitsvorgänge erfindungsgemäß zwar bevorzugt, aber nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene Ausführungsform beschränkt ist. Jede zum Abtasten der Anzahl der Umdrehungen des GummiZylinders und zum Abgeben von Signalen an die Hilfseinrichtungen aufgrund der abgetasteten Anzahl von Umdrehungen geeignete mechanische Einrichtung kann als Zeitgeberanordnung verwendet werden.
Wie vorstehend erläutert, werden die Signale zum Einleiten und Unterbrechen des. Farbauftrags, der Farbbildübertragung, der Druckbogenzufuhr und der Reinigung von den Zeitgebern A und S abgegeben. Die Betriebsweise der einzelnen durch diese Signale gesteuerten Einrichtungen ist nachstehend beschrieben.
Fig. 2 und 11 zeigen eine Farbwerk-Betätigungseinrichtung. Darin ist ein erstes Betätigungsteil in Form eines Winkelhebels 81 auf einem an der Seitenwandung 4 der Presse befestigten Zapfen 82 schwenkbar gelagert. Der Winkelhebel 81 weist am Ende eines Arms ein abgewinkeltes !Teil 81a auf. Zwischen dem abgewinkelten Teil 81a und einem Betätigungsglied 6a des Elektromagneten 6 ist eine Zugfeder 83 ausgespannt. Auf dem Zapfen 82 ist ferner »in zweiter Betätigungshebel 84 schwenkbar gelagert, an dessen einem
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Ende ein Schubglied 85 schwenkbar mittels eines Zapfens angelenkt ist. Das Schubglied 85 ist durch eine mit einem Ende am zweiten Betätigungshebel 84· und mit dem anderen Ende am Schubglied 85 angreifende Biegefeder 86 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 90 belastet. Die Schwenkbewegung des Schubgliedes 85 ist durch Anlage seiner Oberkante an einem am zweiten Hebelarm des ersten Betätigungshebels befestigten Anschlag 87 begrenzt.
In einem im Schubglied 85 gebildeten gestuften Schiit» ist ein Stift 91 geführt, welcher an der dem Betrachter abgewandten Seite einer Schwinge 89 befestigt ist. Die Schwinge 89 ist mit einer Habe auf einem an der Seitenwandung 4 angebrachten Zapfen 92 schwenkbar gelagert. Ein fest von der Nabe abragender Arm 93 der Schwinge 89 weist ein Langloch 93a auf, in welchem eine Rolle 96 beweglich geführt ist. pie Rolle 96 ist mittels eines Zapfens auf einer in Pfeilrichtung um die "eile 97 umlaufenden, im wesentlichen starr mit dem Grummizylinder 2 verbundenen Kurvenscheibe 95 gelagert. Bei Drehung der Kurvenscheibe 95 führen der Arm 93 und mit diesem die Schwinge 89 Schwenkbewegungen um den Zapfen 92 aus. Auf einem Zapfen 99 an einem Ende des zweiten Betätigungshebeis 84 ist ein Koppelglied 98 schwenkbar gelagert. Hit dem anderen Ende ist das Koppelglied 98 an einem Zapfen 102 am freien Ende eines
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Hebelarms 101 gehalten. Der Hebelarm 101 ist mit seinem Fußteil an einem in der Seitenwandung gelagerten Zapfen schwenkbar gelagert und durch eine im folgenden beschriebene, relativ starke Feder des Farbwerks im Gegenzeigersinn um den Zapfen 103 belastet. An der Seitenwandung 4 sitzt ein Anschlag 104- zum Begrenzen des Ausschlages des Koppelgliedes 98.
Der den zweiten Betätigungshebel 84 und das Koppelglied verbindende Zapfen 99 ist um ein geringes Maß links (Fig.11) des auf der Verbindungslinie zwischen den Zapfen 82 und 102 liegenden Totpunkts angeordnet, so daß das Koppelglied bestrebt ist, bei Bewegung des Hebelarmes 101 im Gegerüaeigersinn im Uhrzeigersinn um den Zapfen 99 zu schwenken, also in einer Richtung, in der sich der Zapfen 99 vom Anschlag 104 entfernt» Das Verschwenken des Koppelgliedes 98 in dieser Sichtung ist aber durch Anlage eines daran abgewinkelten Teils 98a an einer Seitenkante 84a des zweiten Betätigungsteils 84 verhindert. Somit ist also eine Schwenkbewegung des Hebelarmes 101 im Gegenzeigersinn unter dem Einfluß eines auf die Welle 103 wirkenden Momentes gesperrt. Die Schwenkbewegung des Hebelarmes 101 im Gegenzeigersinn leitet in nachstehend beschriebener Weise das Auftragen von Farbe auf die auf dem Formzylinder aufgezogene Formplatte ein.
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Pig. 13 zeigt ein zwischen zwei parallel zueinander stehenden Seitenwandungen 105 angeordnetes. Farbwerk 73. Die Seitenwandungen 105 weisen an ihren linken unteren Ecken Ausschnitte 105a auf, mit denen sie auf einer an den Seitenwandungen der Druckpresse befestigten Haltestange aufsitzen. An der rechten Seite haben die Seitenwandungen 105 jeweils eine Stufe 105b, mit der sie auf einer mit ihren Enden an den Seitenwandungen der Druckmaschine befestigten Hohlwelle 107 aufsitzen.
Auf einer durch die Seitenwandungen 105 des Farbwerkes gehaltenen Welle 108 ist eine Farbübertragungswalze gelagert. Oberhalb der Walze 109 ist auf einer Welle eine Farbwalze 112 so gelagert, daß sie in einen Farbbehälter 111 eintaucht. Zur Linken der Farbübertragungswalze 109 ist auf einer Welle 116 eine Wasserwalze gelagert, welche mit ihrem unteren Teil in eine im Wasserbehälter 114 enthaltene Flüssigkeit eintaucht. Ein auf der Welle 116 der Wasserwalze 115 schwenkbar angeordneter Traghebel 117 weist eine Langlochführung 117a auf, in welchem eine Welle 119 geführt ist. Die Welle 119 trägt eine Zwischen-Wasserwalze 118, welche durch eine zwischen einem abgewinkelten Teil 11713 des Traghebels 117 und der Welle 119 eingesetzte Druckfeder 121 in Anlage an der Wasserwalze 115 gehalten wird.
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Der Traghebel 117 ist durch eine an einem Stift 122 an einem Ende des Hebels und einem an den Seitenwandungen 105 des Farbwerks eingehängte Zugfeder 124 im Uhrzeigersinn um die Welle 116 belastet. Dadurch hält die Jeder 124 die Zwischen-Wasserwalze 118 in Anlage an der Farbübertragungswalze 109. Ein auf der Welle 108 der Walze 109 gelagerter Traghebel 125 weist eine Langlpchführung 125a auf, in der das abgeflachte Teil einer Welle 127 einer Auftragwalze 126 geführt ist. Die Auftragwalze 126 ist durch eine zwischen einem abgewinkelten Teil 125b des Traghebels 125 und der Welle 127 eingesetzte Druckfeder 128 in Anlage an der Walze 109 gehalten.
Der Traghebel 125 ist seinerseits durch eine an einem Stift 129 an seinem einen Ende und einem Stift 131 an den Seitenwandungen 105 des Farbwerkes befestigte, relativ starke Zugfeder 132 im Uhrzeigersinn um die Welle 108 belastet. Der Traghebel 125 ist durch Anlage der Welle der Auftragswalze 126 an der Oberkante eines mit seinem Fußteil an der Welle 103 befestigten Hebels 133 an einer Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn gehindert.
Ferner ist der Hebelarm 101, der in der anhand Fig. 11 beschriebenen Weise an einer Schwenkbewegung gehindert ist, starr an der Welle 103 befestigt. Daher ist eine Schwenkbewegung des somit starr mit dem Hebelarm 101
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verbundenen Hebele 133 gegen den Uhrzeigersinn verhindert, wodurch die Auftragswalze 126 in geringem Abstand von der Umfangefläche des Plattenzylinders 1 gehalten wird (Fig. 13).
■Ein Schwenkhebel 136, welcher an seinem freien Ende die Welle 135 einer Zwisehen-Farbwalze 134- trägt, ist mit seinem Fuüteil auf einer Welle 137 schwenkbar gelagert, die in der Seitenwandung 105 des Farbwerkes gelagert ist. Die Zwischen-Farbwalze 134 ist durch eine zwischen der Welle 135 und dem Stift 131 angeordnete Zugfeder 138 in Anlage an der Farbwalze 112 gehalten. Sin mit seinem Fußteil drehfest mit der Welle 137 verbundener Hebel 141 liegt mit seiner Unterkante an einem fest am Schwenkhebel 136 angeordneten Anschlag 139 an. Sin Antriebshebel 142, welcher an seinem unteren Ende eine Rolle 142a trägt, ist mit seinem Fußteil ebenfalls drehfest mit der Welle 137 verbunden, so daß der kurze Hebel 141 und der Antriebehebel 142 starr miteinander verbunden sind.
Auf im unteren Teil der Seitenwandungen 105 des Farbwerkes befestigten Wellen 145, 146 sind Zahnräder 143 bzw. 144 angeordnet. Sie Zahnräder 143, 144 sind durch ein starr mit dem Gummizylinder verbundenes Zahnrad 147 im Gegenzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn angetrieben. Die Drehung des
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Zahnrades 144 im Uhrzeigersinn wird auf (nicht dargestellte) starr auf der Welle 116 der Wasserwalze 115 bzw. auf der Welle 108 der Farbreibwalze 109 befestigte Zahnräder übertragen, so daß die Wasserwalze 115 und die Walze 109 im uegenzeigersinn angetrieben sind.
Die das Zahnrad 144 tragende Welle 146 erstreckt sich durch eine der Seitenwandungen 105 nach auswärts des Farbwerkes und trägt dort ein Ritzel (Pig. 14). Das Ritzel befindet sich im Eingriff mit einem drehbar auf der Welle 108 der Walze 109 gelagerten Zahnrad 148. Auf der Welle 113 der Farbwalze 112 ist ein Sperrad 149 befestigt. Mit diesem ist eine Schaltklinke 151 in Eingriff bringbar, welche mit ihrem Fußteil mittels eines Zapfens 152 schwenkbar an einem Arm 153a eines zweiarmigen Schlepphebels 153 gelagert ist. Der Schlepphebel 153 ist schwenkbar auf der Welle 113 gelagert. Die Schaltklinke 151 iet mit ihrem freien Ende durch eine zwischen dem Arm 153a und der Klinke 151 angeordnete Zugfeder 154 in Eingriff mit dem Sperrad 149 gehalten.
Der Schlepphebel 153 ist durch eine zwischen einem an der Seitenwandung 105 angeordneten Stift 155 und einem Stift am Schlepphebel 153 befindliche Zugfeder 15.7 im Uhrzeigersinn um die Welle 113 belastet. Mit seinem zweiten
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Arm 153b ist der Schlepphebel 153 in Anlage an einer Holle 159 gehalten, die auf einem am Zahnrad 148 befestigten Zapfen 158 gelagert ist.
Auf der Welle 113 ist eine Stellplatte 161 zum Einstellen der zugeführten Farbmenge angeordnet. An einer Seite der Stellplatte 161 ist ein Anschlagsteg 162 befestigt. Durch Veränderung der Stellung des Anschlagsteges 162 läßt sich die FortSchaltgeschwindigkeit des Sperrades 149 verstellen. Bei der Drehung des Zfahnrades 148 und damit beim Umlauf der Rolle 159 im Uhrzeigersinn kann der Schlepphebel 153 und damit auch die Schaltklinke 151 im Uhrzeigersinn um die welle 113 schwenken. Dabei gleitet ein an der Unterseite des freien Endes der Schaltklinke 151 angebrachter Stift 151a auf den Steg 162 auf und hebt damit das freie Ende der Schaltklinke 151 außer Eingriff mit dem Sperrad 149·
Bei der weiteren Drehung des Zahnrades 148 und damit der Rolle 159 wird der Hebelarm 153b auswärts geschwenkt und damit der Schlepphebel 153 im Gegenzeigersinn um die Welle 113 bewegt.Der an der Schaltklinke 151 befestigte Stift 151a gleitet dabei vom Steg 162 ab, so daß das freie Ende der Schaltklinke 151 mit einem der Zähne des Sperrades 149 in Eingriff kommt und das Sperrad im Gegenzeigersinn
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weiterdreht. Das Ausmaß der Drehung des Sperrades 149 läßt sich einstellen, indem man den Punkt, an dem der Stift 151a der Schaltklinke 151 von dem Steg abgleitet durch Verschieben des Steges 162 verstellt. Die im wesentlichen starr mit dem Sperrad 149 verbundene Farbwalze 112 folgt dessen Drehung und fördert dabei Farbe aus dem Farbtrog 111.
Bei herkömmlichen Offset-Druckmaschinen sind die Einrichtungen zum Einstellen der zuzuführenden Farbmenge direkt an einer Seitenwandung 4 der Fresse angeordnet und erfordern daher zum Farbwerk im Inneren der Maschine führende Übertragungseinrichtungen. Eine direkt am Färb» werk angeordnete Einstelleinrichtung für die Farbmenge nach Fig. 14 erübrigt die bei gebräuchlichen Druckmaschinen notwendigen Übertragungseinrichtungen und erleichtert damit die Überwachung und Wartung des Farbwerkes. Außerdem ist dadurch ausreichend freier Baum für an der linken Seitenwandung 4 der Maschine angeordnete Hilfseinrichtungen geschaffen.
An der dem Zapfen 158 und der Holle 159 gegenüberliegenden Seite des Zahnrades 148 ist auf einem Zapfen 163 eine Rolle 164 gelagert.(Fig.14). Bei dem Umlauf im Gegenzeigersinn verschwenkt die Holle 164 den Antriebshebel 142 mit der Holle 142a nach rechts (Fig.13). Dadurch bewegt
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sich der mit dem Antriebshebel 142 starr verbundene kurze Hebelarm 141 im Gegenzeigersinn und nimmt dabei den Schwenkhebel 136 in gleicher Richtung mit. Dadurch kommt die Zwischen-Farbwalze 134 unter Druck in Anlage an die Farbübertragungswalze 109 und überträgt dabei von der farbwalze 112 abgenommene Farbe auf die Walze 109· Das Übertragen von Farbe mittels der Walze 134 und die Entnahme von Farbe mittels der Walze 112 erfolgen einmal bei . jeder Umdrehung des Zahnrades 148.
Bie Betätigungseinrichtung für das farbwerk ist in Pig. 11 in einem Zustand gezeigt, in welchem ihr kein Betätigungssignal zugeleitet wird. In diesem Zustand der Einrichtung bewegt sich der an der Schwinge 89 angeordnete Zapfen 91 bei jeder Umdrehung der Kurvenscheibe 95 lediglich in der rechten Hälfte des Schlitzes 88 hin und her.
Wird durch Betätigung des Startknopfes 16 der Druckpresse die Zeitgeberanordnung 14 in Betrieb gesetzt, so löst diese durch Betätigung des Schalters S2 ein Signal aus, welches de» Elektromagnet 6 zugeleitet wird (Fig. 2,5,11). Durch die Erregung des Magneten kann der das erste Betätigungsteil bildende Winkelhebel 81 im Gegenzeigersinn aus der in Fig. 11 gezeigten Stellung schwenken. Bei dem Umlauf der auf der Kurvenscheibe 95 befestigten Rolle 96 in die
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gestrichelt gezeichnete Stellung 96A schwenkt der Zapfen der Schwinge 89 in die gestrichelte Stellung 91A in der Kröpfung des Schlitzes 88, wodurch das Schubglied 85 unter der Wirkung der Feder 83 um ein geringes Maß im ^egenzeigersinn schwenkt und durch Schwenken des Schubgliedes eine Stufe 85b desselben in Anlage an den Zapfen 91 bringt. Schwenkt nun die Schwinge 89 im Uhrzeigersinn zurück, so wird das Schubglied 85 nach rechts bewegt und verschwenkt dabei das zweite Betätigungsteil 84- im Uhrzeigersinn (Fig.12).
Das Koppelglied 98 schwenkt dabei um den Zapfen 99 im Gegenzeigersinn, bis das abgewinkelte l'eil 98a am Anschlag 104 anliegt, und schwenkt eo den Hebelarm 101 zusammen mit der Welle 103 im Gegenzeigersinn. Der starr mit dem Hebelarm 101 verbundene Hebel 133 folgt dessen Bewegung, wodurch nun die Auftragswalze 126 unter Druck in Anlage an einer auf dem Plattenzylinder 1 aufgezogenen Platte kommt und diese einfärbt,. Während dieses Farbauftrages, bewegt sich der an der Schwinge 89 angeordnete Zapfen 91 nur im linken Teil des Schlitzes 88 hin und her.
Wird die Erregung des Magneten 6 durch ein entsprechendes Signal unterbrochen, so kehrt zunächst das erste Betätigungsteil 81 in die Ausgangsstellung zurück (Fig.11). Sobald
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nun der an der Schwinge 89 befestigte Zapfen 91 in die in Fig. 12 gezeigte Stellung gelangt, wird das Schubglied 85 durch die Wirkung der Feder 86 um ein geringes Maß im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch der Zapfen 91 nun in Anlage an einer anderen Stufe 85c des Schubgliedes kommt. Bei der folgenden Schwenkbewegung der Schwinge 89 im ^egenzeigersinn wird das Schubglied in die in i'ig. 11 gezeigte Ausgangslage zurückgeführt, wobei auch das zweite Betätigungsteil 84 und das Koppelglied 98 in ihre Ausgangestellung zurückkehren. Der Hebelarm 101 und der Hebel 153 führen dabei eine kurze Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn aus, wodurch die Auftragswalze 126 angehoben und damit der Farbauftrag auf die auf dem Plattenzylinder 1 befindliche Platte aufhört.
Fig. 15 zeigt die Betätigungseinrichtung für das Übertragen oder Absetzen des Farbbildes vom Plattenzylinder 1 auf den Gummizylinder 2. Mit der Welle 165 des Plattenzylinders 1 aind zwei Exzenterstumpfe 166 starr verbunden. Der Plattenzylinder 1 ist durch Lagerung der Exzenterstümpfe 166 an der rechten und linken Seitenwandung der Druckpresse darin gelagert. Auf einem Exzenterstumpf 166 sind ein iüreibhebel 167 schwenkbar und ein Übertragungshebel 168 starr gelagert.
Der Übertragungshebel 168 liegt mit dem Arm 168a eines
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kurzen Hebelarms unter an einem abgewinkelten Teil 167a des Treibhebels an. Zu diesem ^weck ist zwischen einem Stift 169 des Treibhebels 167 und einem Stift 171 des Übertragungshebels 168 eine Zugfeder 172 ausgespannt. Der
Treibhebel 167 ist durch eine zwischen einem an der Seitenwandung 4 befestigten Stift 173 und dem am Treibhebel 167 befestigten Stift 169 ausgespannte Zugfeder 174 im Segenzeigersinn belastet. An seinem linken Arm weist der Treibhebel 167 ein abgewinkeltes i'eii 167*> auf, welches unter Druck in Anlage am Rand einer in der Seitenwandung 4 gebildeten Öffnung 175 gehalten ist.
Gegenüber dem abgewinkelten Teil 167b des Treibhebels 167» welches sich durch die öffnung 175 einwärts durch die Seitenwandung 4 hindurch erstreckt, ist eine am freien Ende eines Schlepphebels 176 gelagerte Solle 178 angeordnet. Der Schlepphebel 176 ist mit seinem Pußteil mittels eines Zapfens 181 an der Innenseite der Seitenwandung 4 gelagert.
Der Schleppnebel 176 ist durch eine zwischen diesem und der Seitenwandung 4 angeordnete Zugfeder 182 im Uhrzeigersinn belastet. Unter der Belastung durch die Feder 182 ist eine auf einem Zapfen 183 am Schlepphebel 176 gelagerte Rolle 184 unter Druck in Anlage am Außenrand einer starr mit dem Grummizylinder 2 verbundenen Kurvenscheibe 185 gehalten.
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Auf einem an der Seitenwandung 4 angebrachten Zapfen 186 ist ein Verriegelungsteil 187 schwenkbar gelagert. Es ist durch eine zwischen einem Stift 188 an der Seitenwandung 4 und einem Stift 189 am Verriegelungsteil 187 angeordnete Zugfeder 191 in der in der· Zeichnung dargestellten lage gehalten. Der Stift 189 iet über eine Feder 192 mit dem Betätigungsglied 8a eines an der Seitenwandung 4 befestigten Elektromagneten 8 verbunden.
Bei der gemeinsamen Drehung der Kurvenscheibe 185 mit dem Gummizylinder 2 in Richtung des Pfeiles läuft die Rolle 184 auf eine Erhebung 185a am Außenrand der Kurvenscheibe 185 auf, so daß der Schlepphebel 176 im Gegenzeigersinn verschwenkt wird. Dadurch schwenkt der Treibhebel 167 gegen die ^raft der Feder 174 im Uhrzeigersinn und verdreht dabei die den Plattenzylinder 1 tragende Welle 165 im Uhrzeigersinn um die Exzenterwelle 166, so daß der Plattenzylinder an den Gummizylinder 2 angedrückt wird (Fig.16).
Der Plattenzylinder 1 ist nur solange in Anlage am Gummizylinder 2 gehalten, wie die Rolle 184 sich auf der Erhebung 185a der Kurvenscheibe 185 befindet. In dieser Stellung stehen sich jedoch zwei abgeflachte '^eile der beiden Zylinder 1 und 2 gegenüber, so daß die Umfangeflächen der Zylinder nicht direkt Miteinander in Berührung treten.
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Der Treibhebel 167 und der Schlepphebel 176 führen also bei jeder Umdrehung des Gummizylinders 2 eine Schwenkbewegung aus, wenn die abgeflachten Teile des Plattenzylinders 1 und des Gummizylinders 2 einander gegenüber treten. Dabei ist noch kein Signal für die Farbbildübertragung vorhanden.
Bei Betätigung des Schalters S3 durch den ersten Zeitgeber A wird der Magnetspule 8 ein Signal zum Einleiten der Farbbildübertragung zugeleitet. Durch die Erregung der Magnetspule 8 wird das Verriegelungsteil 187 im Gegenzeigersinn in eine Betriebsstellung geschwenkt, Wird der Treibhebel 167 bei in Betriebsstellung befindlichem Verriegelungsteil 187 unter der Wirkung der Kurvenscheibe 185 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so rastet ein am Verriegelungsteil 187 gebildeter Haken 187a an der Oberkante des abgewinkelten Teils 167c des Treibhebels 167 ein (Fig.16). Dadurch ist nun die Umfangsfläche des Plattenzylinders 1 unter Druck an der des Gummizylinders 2 gehalten und die Übertragung des Farbbildes von der Formplatte auf die Umfangsfläche des Gummizylinders beginnt.
Das Übertragen oder Absetzen des Farbbildes wird durch ein vom Druckbogenzähler der Magnetspule 8 zugeleitetes Signal
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zum gleichen Zeitpunkt t5 unterbrochen, an dem die Zufuhr von Druckbögen beendet ist (Pig.5). Nach dem Aberregen des Elektromagneten 8 ist das abgewinkelte Teil 167c des !Dreibhebels 167 durch die starke Spannung der Feder 174 weiterhin unter Druck im Eingriff mit dem Haken 187a des Verriegelungsteils 187 gehalten, so daß das Verriegelungsteil 187 und der Treibhebel 167 in der in Fig. 16 gezeigten Stellung verharren.
Sobald die das abgewinkelte feil 167c des Treibhebels im Eingriff mit dem Haken 187a des Verriegelungsteils haltende Spannung der leder 174 beim nächsten Auflaufen der Rolle 184 des Schlepphebels 176 auf die Erhebung 185a an der Kurvenscheibe 185 teilweise aufgehoben wird, wird das Verriegelungsteil 187 durch den Zug der Feder 191 in die Ausgangslage zurückgeführt, wobei es den Treibhebel 167 freigibt. Damit ist die Übertragung des Farbbildes unterbrochen.
In Fig. 17 ist die Betätigungseinrichtung für die Bogenzufuhreinrichtung dargestellt. Darin ist eine am freien Ende eines Schwenkhebels 195 gebildete Gabel 195a lose auf einem am Betätigungsglied 11a des Elektromagneten 11 für die Druckbogenzufuhr befestigten Stift 193 geführt. Mit eeinem Fußteil ist der Schwenkhebel 195 mittels eines
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Zapfens 194 schwenkbar an der Seitenwandung 4 lagert.
Auf dem Zapfen 194 ist ferner ein erstes Verriegelungsteil 196 gelagert, an welchem ein Teil 196a abgewinkelt ist. Der Schwenkhebel 195 hat ein abgewinkeltes Teil 195b, zwischen welchem und dem abgewinkelten Teil 196a eine Zugfeder 197 angeordnet ist.
Das erste Verriegelungsteil 196 weist einen schräg abwärts gerichteten Arm auf, welcher mit seinem freien Ende 196b in Anlage an einem abgewinkelten Teil 198a eines Kipphebels 198 gehalten ist. Der Kipphebel 198 ist mittels eines Zapfens 199 schwenkbar an der Seitenwandung 4 befestigt und durch eine zwischen ihm und der Seitenwandung 4 angeordnete Zugfeder 201 im ^egenzeigersinn belastet.
Eine am anderen freien Ende des Kipphebels 198 angeordnete Holle 202 wirkt mit einer fest mit der "felle 97 des Gummizylinders 2 verbundenen (nicht dargestellten) Kurvenscheibe zusammen. Auf dem Zapfen 199 ist ferner eine Stange 203 gelagert, welche an einem freien Ende ein Zahnsegment 203a trägt, welches mit einem mittels einer V/elle 204 an der Seitenwandung 4 gelagerten Ritzel 205 kämmt. Am anderen EMe trägt die Stange 203 eine Rolle 206, welche mit einer fest mit der Welle 97 äss Guassaizylinders 2
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verbundenen (nicht dargestellten) Kurvenacheibe zusammenwirkt :
Die Stange 203 ist durch eine zwischen ihr und der Seitenwandung 4 angeordnete Zugfeder 207 im Gegenzeigersinn um den Zapfen 199 belastet. Am unteren Endstück der Stange ist ein Ansehlag 208 vorgesehen, welcher an einer Stufe 211a eines zweiten Verriegelungateils 211 in Anlage gehal- ten ist. Das zweite Verriegelungsteil 211 ist mittels eines Zapfens 209 an der Seitenwandung 4 schwenkbar gelagert und weist an einem oberen Arm ein abgewinkeltes Teil 211b auf. Zwischen diesem und einem abgewinkelten Teil 196c des ersten Verriegelungsteils 196 ist eine Zugfeder 212 vorgesehen. Die Feder 212 hält das zweite Verriegelungsteil 211 mit einer Seitenkante des oberen Arms 211c in Anlage an dem abgewinkelten ϊβϋ 196c des ersten Verriegelung-steils 196.
Auf dem das zweite Verriegelungsteil 211 tragenden Zapfen sind ferner ein Zahnsegment 213 sowie eine lagerplatte schwenkbar gelagert. Ein Koppelglied 215 ist mit einem Ende mittels eines Zapfens 216 am Zahnsegment 213 und mit dem anderen Ende mittels eines Zapfens 217 an der Stange 203 angelenkt.
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Auf einem an der Lagerplatte 214 befestigten Zapfen 218 ist ein Zahnrad 219 gelagert. Es steht mit Zahnsegment 213 und einem weiteren Zahnrad 221 im Eingriff, welches mittels einer Freilaufkupplung 223 auf einer an der Lagerplatte 214 gelagerten Welle 222 angebracht ist.
Auf der Welle 222 ist eine Druckbogen-Zufuhrwalze 224 starr befestigt. Sie befindet sich in einigem Abstand oberhalb eines auf einen (nicht dargestellten) Papiertisch aufgelegten Stapels Druckbogen 225. Am linken -Endstück der Lagerplatte 214 ist eine Rolle 226 angeordnet, welche durch das Gewicht der Zufuhrwalze 224 und der Lagerplatte 214 in Anlage an dem abgewinkelten 'Heil 198a des Kipphebels 198 gehalten ist.
Zwischen dem Ritzel 205 und der "'eile 204 ist eine Frei-laufkupplung 227 vorgesehen, so daß die Welle 204 nur bei Drehung des Ritzeal 205 im ^egenzeigersinn antreibbar ist. Die Welle 204 trägt die untere Walze 228 eines Förderwalzenpaares, von welchem die obere Walze nicht dargestellt ist.
Die auf der Welle 222 der Zufuhrwalze 224 angeordnete Freilaufkupplung 223 überträgt die Drehung des Zahnrades 221 nur im Uhrzeigersinn;
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Bei Betätigung des Schalters S8 durch den ersten Zeitgeber A wird der Magnetspule 11 ein Signal zugeführt. Die erregte Magnetspule 11 versehwenkt den Schwenkhebel 195 im Gegenzeigersinn, so daß das erste Verriegelungsteil 196 freigegeben wird. Wird nun der Kipphebel 198 durch eine Erhebung der gemeinsamen mit dem Gummizylinder drehbaren (nicht dargestellten) Kurvenscheibe um ein geringes Maß im Uhrzeigersinn versehwenkt, so schwenkt das erste Verriegelungsteil 196 unter der Wirkung der Peder 197 im Gegenzeigersinn und gibt dabei den Kipphebel 198 frei,während gleichzeitig die leder 212 gespannt wird. Der Kipphebel 198 wird nach Freigabe durch das erste Verriegelungsteil 196 durch die (nicht dargestellte) Kurvenscheibe im Gegenzeigersinn geschwenkt und nimmt dabei die lagerplatte 214 mit, so daß die Bogen-Zufuhrwalze 224 unter Druck in Anlage auf dem obersten Bogen 225 des Papierstapele kommt (Pig.18).
Die Stange 203 wird durch die (nicht dargestellte) Kurvenscheibe um ein geringes Maß im Uhrzeigersinn versehwenkt, so daß die Stufe 211a des zweiten Verriegelungsteile außer Anlage am Anschlag 208 kommt* Daraufhin schwenkt das zweite Verriegelungsteil 211 unter der Wirkung der Peder 212 im Uhrzeigersinn und gibt dadurch die Stange frei.
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Bewegt sich die Stange 203 nun unter dem Antrieb der (nicht dargestellten) Kurvenscheibe im Gegenzeigersinn, so bewirkt sie über das Koppelglied 215 eine Schwenkbewegung des Zahnsegments 213 im Uhrzeigersinn, wodurch das Zahnrad 221 ebenfalls im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Demzufolge wird die Bοgen-Zufuhrwalze 224 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt und führt nun den obersten Bogen 225 des Stapels dem Forderwalzenpaar 228 zu.
Bei der Bewegung der Siange 203 unter dem Antrieb der (nicht dargestellten) Kurvenscheibe im Uhrzeigersinn wird das Ritzel 205 im Gegenzeigersinn angetrieben und die Förderwalzen 228 führen den Druckbogen dem Druckzylinder 3 zu. Die Freilaufkupplungen 227 und 223 sind so eingerichtet, daß bei Bewegung der Stange 203 im Gegenzeigersinn nur die Bogen-Zufuhrwalze 224 und bei Schwenkbewegung der Stange 203 im Uhrzeigersinn nur die Förderwalzen 228 angetrieben sind. Die Stange 203 führt bei jeder Undrehung des Grummizylinders 2 eine Pendelbewegung aus und führt dabei dem Druckzylinder 3 Jeweils einen Bogen zu.
Zwischen dem angewinkelten Teil 196a des ersten Yerriegelungsteiles 196 und einem Stift 229 an der Seitenwandung 4 ist eine Zugfeder 231 vorgesehen. Beim Abschalten der Magnetspule 11 durch ein vom Druckbogenzähler ausgehendes Signal werden das erete Verriegelungsteil 196 und das
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zweite Verriegelungsteil 211 durch die Feder 231 aus der in Fig. 18 in die in ^ig. 17 gezeigte Stellung zurückgeführt, Dadurch werden der Kipphebel 198 und die Stange 203 in der in Fig. 17 gezeigten Stellung verriegelt und die Bogenzufuhr unterbrochen.
In Fig. 19 ist in einer den Druckzylinder 3 tragenden Welle 232 eine Welle 233 exzentrisch angeordnet. Zur Halterung des Druckzylinders 3 in der Druckpresse ist die exzentrische Welle 233 an den beiden Seitenwandungen der Presse gelagert. Auf der exzentrischen Welle 233 ist ein Treibhebel 234- schwenkbar und ein Verbindungshebel 235 starr befestigt.
Zwischen einem am Treibhebel 234 befestigten Stift 236 und einem Stift 237 am Verbindungshebel 235 ist eine Zugfeder 238 ausgespannt, welche den Verbindungshebel 235 mittels eines abgewinkelten '-L'eils 235a unter Druck in Anlage an einer Seitenkante des Treibhebels 234 belastet. Der Treibhebel 234 ist durch eine zwischen einem Stift 239 an der Seitenwandung 4 und einem am Treibhebel 234 befestigten Stift 244 angeordnete Zugfeder 242 im Uhrzeigersinn belastet. Der Treibhebel 234 ist durch ein an seinem linken Ende abgewinkeltes Teil 234a, welches in Anlage an einer am rechten freien Ende des Schlepphebels 65 gelager109849/0185
ten Rolle 243 gehalten ist, an einer Schwenkbewegung gehindert. Eine am Schlepphebel 65 angeordnete Rolle 71 ist durch die Spannung der Feder 68 unter Druck in Anlage an einer (nicht dargestellten) Kurvenscheibe gehalten, wie bereits anhand Fig. 2 erläutert. Bei Drehung der Kurvenscheibe im Uhrzeigersinn wird dem Schlepphebel 65 eine Pendelbewegung erteilt.
Auf dem Gelenkzapfen 69 des Schlepphebels 65 ist ein Gegenhebel 244 gelagert, welcher durch eine an einem Ende an der Seitenwandung 4 angehä-ngte Zugfeder 245 im Gegenzeigersinn belastet ist. Der G-egenhebel 244 weist ein abgewinkeltes Teil 244a auf, welches durch die Spannung der Feder 245 unter Druck im Eingriff mit einem am Oberteil des Treibhebels 234 gebildeten Haken 234b gehalten ist. Am oberen freien Ende 244b des Gegenhebels 244 ist ein Stift gegenüber dem freien Ende eines Betätigungsgliedes 247 eines an der Seitenwandung 4 befestigten Zählers 246 angeordnet.
Ein Verriegelungsteil 249 ist mit seinem Fußteil starr auf einer in der Seitenwandung 4 gelagerten Welle 248 befestigt und durch die Spannung einer zwischen der Seitenwandung 4 und dem freien Ende des Verriegelungsteils 249 vorgesehene Zugfeder 250 im Gegenzeigersinn belastet. Dadurch ist eine Seitenkante 249a des Verriegelungsteils 249 unter Druck
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in Anlage an einem am rechten Teil des Treibhebels 234 gebildeten abgewinkelten Teil 234c gehalten. Ein an der Innenseite der Seitenwandung 4 mit seinem Fußteil starr auf der Welle 248 befestigter einarmiger Hebel 251 ist mit dem Verriegelungsteil bewegungsubertragend verbunden.
An der gegenüberliegenden Seite des Gegendruckzylinders 3 ist auf einer Welle 252 ein Tasthebel 253 angeordnet, welcher das Vorhandensein eines Druckbogens auf dem Gegendruckzylinder abtastet. Der innere Hebel 251 ragt mit seinem freien Ende 251a in den Schwenkbereich des freien Endes 253a des Tasthebels 253, solange dem Gegendruckzylinder keine Druckbögen zugeführt werden.
Am Gegenhebel 244 ist eine Rolle 254 angeordnet, Wenn die Rolle 254 auf das Größtumfangssegment der (nicht dargestellten) Kurvenscheibe aufläuft, so daß sich der Anlagedruck des abgewinkelten Teils 244a des Gegenhebels 244 am Haken 234b des Treibhebels 234 etwas verringert, wird der Schlepphebel 65 durch die Wirkung einer (nicht dargestellten) Kurvenscheibe im Uhrzeigersinn verschwenkt (l"ig.2ü). Die Schwenkbewegung des Schlepphebels 65 bewirkt, daß der Treibhebel 234 und der Verbindungshebel 235 im Gegenzeigersinn verschwenkt werden, wobei das abgewinkelte Teil 234c des Treibhebels 234 in eine Stellung gelangt,
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in der es mit einer Stufe 249a am Verriegelungsteil 249 in Eingriff bringbar ist.
Solange sich jedoch kein Druckbogen auf dem Druckzylinder befindet, wird das freie Ende 251a des inneren Hebels 251 durch das freie Ende 253a des Tasthebels 253 beiseite gestoßen, wodurch der Eingriff des Verriegelungsteils 249 am abgewinkelten Teil 234c des Treibhebels 234 und damit dessen Verriegelung verhindert ist. Daher kehrt der Schlepphebel 65 in die in Fig, 19 gezeigte Ausgangsstellung zurück. Der Treibhebel 234 wird ebenfalls in die Ausgangsstellung zurückgeführt und rastet mit seinem Haken 234b wieder am abgewinkelten Teil 244a des Gegenhebels 244 ein»
Während der Schwenkbewegung des Treibhebels 234 wird der Gegenhebel 244 durch eine (nicht dargestellte) Kurvenscheibe in der in Pig, 20 gezeigten Stellung gehalten.
Befindet sich auf dem Druckzylinder 3 ein durch die vorstehend anhand Pig. 17 und 18 beschriebene Zufuhreinrichtung zugeführter Druckbogen, so bewegt sich der Tasthebel 255 um ein geringes Maß im Uhrzeigersinn, so daß sich der innere Hebel 251 nun außerhalb der Bewegungsbahn seines freien Endes 253a befindet. Vollführt nun der Treibhebel 234 unter dem Antrieb des Schlepphebels 65 seine Schwenkbewegung im Gegenzeigersinn, so kommt sein abgewinkeltes
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Teil 234c mit der Stufe 249a des Verriegelungsteils 249 in Eingriff und wird von diesem genalten (Fig.21).
Der Yerbindungshebei 235 folgt der Schwenkbewegung des Treibhebels 234 im Gegenzeigersinn. Dadurch wird die den Gegendruckzylinder 3 tragende Welle 232 auf der exzentrischen Welle 233 verdreht, so daß der Gegendruckzylinder 3 mit seiner Umfangsfläche in Anlage an die Umfangsfläche des Gummizylinders 2 kommt und das auf dem Gummizylinder vorhandene Farbbild auf den auf dem Gegendruckzylinder befindlichen Druckbogen übertragen wird. Der Gegendruckzylinder 3 wird dauernd unter Druck in Anlage am Gummizylinder 2 gehalten, bis die Zufuhr von Druckbogen auf-
Inzwischen führt der durch den Haken 234b des Treibhebels 234 freigegebene Gegenhebel 244 jedesmal, wenn ein Druckbogen 225 von dem Papierstapel dein Gegendruckzylinder zugeführt wird, unter dem Antrieb einer (nicht dargestellten) Kurvenscheibe eine Schwenkbewegung im Gegenzeigersinn aus, wobei der am oberen Ende 244b des Gegenhebels 244 angebrachte Stift das Betätigungsglied 247 des Zählers 246 niederdrückt und somit die zugeführten Bögen zählt. Der Schlepphebel 65 ist so eingerichtet, daß er unabhängig davon, ob ein Bogen zugeführt wurde, bei
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jeder Umdrehung des Gummizylinders 2 eine Schwenkbewegung ausführt, um in der eingangs "beschriebenen Weise die Zeitgeberanordnung 14 zu betätigen.
Ist an dem in Pig, 2 gezeigten Bogenzähler 18 eine bestimmte Anzahl von Druckbogen eingestellt, so erscheint bei Betätigung des Rückstellknopfes 19 die eingestellte Zahl an der Ableseeinrichtung 21. Jedesmal, wenn nach Einleitung der Bogenzufuhr der Zähler 246 zum Zählen der dem Druckzylinder 3 zugeführten Bögen betätigt wird, vermindert sich die an der Ableseeinrichtung 21 angezeigte Zahl um eins. Zeigt die angezeigte Zahl an, daß nur noch eine geringe Anzahl von Bögen zu drucken sind, so gibt der mit der Ableseeinrichtung 21 verbundene Zähler 18 ein Signal an das in Fig. 11 gezeigte Farbwerk ab, so daß der Farbauftrag eingestellt wird. Sobald die vorbestimmte Anzahl Druckbogen dem Gegendruckzylinder 3 zugeführt wurden, gibt der Zähler 18 ein Signal an die in Fig, 18 gezeigte Einrichtung ab, um die Zufuhr der Druckbogen zu unterbrechen.
Gleichzeitig mit dem Signal zum Einstellen der Druckbogenzufuhr gibt der Zähler 18 ein Signal an den Schaltmagne-
der
ten 15 ab, um von dem einen Zeitgeber A und B auf den anderen umzuschalten. Die Erregung des Magneten 15 bewirkt somit den Betriebsbeginn des Zeitgebers B anstelle des
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während der Druckbogenzufuhr leer laufenden Zeitgebers A. Per Zeitgeber B gibt nun ein Signal für den Beginn der Reinigung ab (Fig. 9»10).
In Pig, 22 ist ein zweiarmiger Betätigungshebel 256 schwenkbar auf einem Zapfen 257 an der Seitenwandung 4 gelagert. Zwischen einem auf einem Arm des Betätigungshebels befestigten Stift 258 und dem Betätigungsglied des Elektromagneten 13 für die Reinigungseinrichtung ist eine Zugfeder 259 angeordnet.
Auf dem Zapfen 257 ist ferner ein zweiter Betätigungshebel 261 schwenkbar angeordnet. Am zweiten Betätigungshebel 261 ist mittels eines Zapfens 263 das eine Ende eines Schubgliedes 262 angelenkt. Dieses ist durch die Spannung einer auf den Zapfen 263 aufgesetzten und mit itoren Enden am zweiten Betätigungshebel 261 und am Schubglied 262 angreifenden Biegefeder im Gegenzeigersinn belastet. Das Verschwenken des Schubgliedes 262 unter der Belastung durch die Feder 264 ist durch die Anlage einer oberen K>nte 262a des Schubgliedes 262 an einem am Endstück des anderen Arms des ersten Betätigungsteils 256 angeordneten Stift 265 verhindert.
Zwischen dem Stift 265 und einem an der Seitenwandung 4
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angebrachten Stift 282 ist eine Zugfeder 283 vorgesehen, welche das erste Betätigungsglied 256 im Gegenzeigersinn belastet.
Im Schubglied 262 ist ein gestufter Schlitz 266 gebildet, in welchem ein an der Schwinge 89 angeordneter Zapfen 267 lose geführt ist. Bei der Pendelbewegung der Schwinge 89 unter dem Antrieb der Kurvenscheibe 95 bewegt sich der Zapfen 267 im rechten Teil des Schlitzes hin und her.
Ein Koppelglied 268 ist an einem Ende mittels eines Zapfens 269 am zweiten Betätigungshebel 261 und am anderen Ende mittels eines Zapfens 273 am oberen freien Ende eines mittels eines Zapfens 271 schwenkbar an der Seitenwandung gelagerten Hebels 272 angelenkt. Im unteren i'eil weist der Hebel 272 ein abgewinkeltes Teil 272a auf, welches durch eine in der Seitenwandung 4 gebildete öffnung 274' hindurchragt. Ein an einer Seitenwandung 275 einer Reinigungseinrichtung 274 befestigter Stift 276 ist unter Druck in Anlage am abgewinkelten Teil 272a. (Pig, 24).
Die Reinigungseinrichtung 274 ist durch eine Welle 277 gehalten, welche mit ihren beiden Enden in den Seitenwandungen der Druckpresse befestigt ist. Die Reinigungseinrichtung 274 ist durch die Spannung einer an den Seitenwandungen der Einrichtung einerseits und denen der Druck-
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presse andererseits angebrachten Zugfeder 278 im Uhrzeigersinn belastet. Die Reinigungseinrichtung 274 enthält eine Reinigungswalze 279 und eine Benetzungswalze 281, welche auf Wellen 282 bzw. 283 gelagert sind. Die Reinigungswalze 279 ist durch eine (nicht dargestellte) Feder in Richtung auf die Benetzungswalze 281 belastet. Die Benetzungswalze 281 taucht teilweise in eine in einem an den Seitenwandungen 275 der Einrichtung befestigten Flüssigkeitsbehälter 284 enthaltene, (nicht dargestellte) Reinigungsflüssigkeit ein.
Der den zweiten Betätigungshebel 261 und das Koppelglied 268 miteinander verbindende Zapfen 269 liegt in dem in Fig. 22 gezeigten Zustand etwas rechts eines auf der Verbindungslinie zwischen den Zapfen 257 und 273 liegenden Totpunktes. Das Koppelglied 268 ist dabei durch den Hebel 272, welcher durch die Feder 278 im Gegenzeigersinn belastet ist, im Uhrzeigersinn oder in einer Richtung, in der sich der Zapfen 269 von einem an der Seitenwandung befestigten Anschlag 284 wegbewegt, belastet. Das Koppelglied 268 ist jedoch durch ein daran abgewinkeltes Teil 268a, welches sich in Anlage an einer Seitenkante 261a des zweiten Betätigungshebels 261 befindet, an einer Schwenkbewegung gehindert. Dadurch, daß sich das abgewinkelte Teil 268a des Koppelgliedes 268 nicht in einer dem An-
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schlag 284 abgekehrten Richtung bewegen kann, ist also die Bewegung des Hebels 272 im Gregenzeigersinn verhindert. Bei einer Schwenkbewegung des Hebels 272 im Gregenzeigersinn setzt die Reinigung ein.
Wird nach dem Druck einer vorbestimmten Anzahl von Druckbogen der in Pig. 4- gezeigte Schalter S7 betätigt, so erhält der Elektromagnet 13 ein Signal, welches das Reinigen einleitet. Beim Anziehen des Elektromagneten 13 spannt eich die Feder 259 und belastet dadurch das. erste Betätigungsteil 256 und das Schubglied 262 im Uhrzeigersinn. Sobald bei der Drehung der Kurvenscheibe 96 in Richtung des Pfeiles der an der Schwinge 89 agenordnete Zapfen 267 in die gestrichelt gezeichnete Stellung 267a kommt, führt das Schubglied 262 eine kurze Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn aus, wodurch der Zapfen 267 in das linke Teil des Schlitzes 266 gelangt.
Bewegt sich der Stift 267 bei der folgenden Schwenkbewegung der Schwinge 89 wieder in die ausgezogengezeichnete Stellung, so befindet er sich in Anlage an der in dem Schlitz 266 gebildeten Stufe 262b und bewegt dadurch das Schubglied 262 aus der in Mg. 22 in die in Fig. 23 gezeigte Stellung. Dadurch bewegen sich der zweite Betätigungshebel 261 im Gegenzeigersinn und das Koppelglied 268
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im Uhrzeigersinn, bis das abgewinkelte Teil 268a des Koppelgliedes 268 in Anlage am Anschlag 284· kommt.
Bei der Bewegung des Koppelgliedes 268 im Uhrzeigersinn wird der Hebel 272 um ein geringes Maß im Gegenzeigersinn verschwenkt, und der in Anlage an seinem abgewinkelten Teil 272a befindliche Stift 276 folgt der Bewegung nach rechtso Dadurch bewegt sieh die in Fig. 24 gezeigte Reinigungseinrichtung 274· im Uhrzeigersinn um die Welle 277 so daß die Reinigungswalze 279 unter Druck.in Anlage am Gummizylinder 2 kommt und die Reinigung desselben beginnt.
Solange die Reinigung andauert, bewegt sich der an der Schwinge 89 angeordnete Stift 267 in der linken Hälfte des Schlitzes 266 hin und her. Erhält der Elektromagnet bei Betätigung des Schalters S durch den Zeitgeber B ein Signal zum Beendigen des Reinigens, so wird er aberregt und der erste Betätigungshebel 256 kehrt durch die Spannung der Feder 285 in die in Fig. 22 gezeigte Auegangsstellung zurück. Dadurch wird das Schubglied 262 durch die Biegefeder 264- im Gegenzeigersinn belastet. Sobald nun der an der Schwinge 89 angeordnete Stift 267 in die in Fig. 23 gezeigte Stellung schwingt, führt das Schubglied 262 eine kurze Schwenkbewegung im Gegenzeigersinn aus, so daß der Stift 267 in Anlage an der anderen
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Stufe 262o des Schlitzes 266 kommt.
Zu diesem Zeitpunkt schwingt die Schwinge 89 im Gegenzeigersinn um die Welle 92, so daß das Schubglied 262 aus der in Pig. 25 in die in Pig. 22 gezeigte Stellung zurückgeführt wird. Dementsprechend werden der zweite Betätigungshebel 261, das Koppelglied 268 und der Hebel 272 in ihre in Pig. 22 gezeigten Stellungen zurückbewegt, wobei die Reinigungswalze 279 zur Beendigung des Reinigungsvorgangs von der Umfangefläche des Gummizylinders abgehoben wird.
Wie man aus der vorstehenden Beschreibung erkennt, schafft die Erfindung eine automatische Offset-Druckmaschine, bei der die vor dem Druck auszuführenden Arbeitsgänge mit dem Auftragen von Parbe auf eine Platte, dem Übertragen des Farbbildes von der Platte auf den Gummizylinder und dem Zuführen von Druckbögen zwischen den Gummizylinder und den Gegendruckzylinder mittels eines ersten Zeitgebers, die zwischenzeitlichen Arbeitsgänge mit dem Zählen der gedruckten Bögen, dem Beendigen des Farbauftrags auf den Plattenzylinder und dem Einstellen der Zufuhr von Druckbogen mittels eines Druckbogenzählers und die nach dem Druck erforderlichen Arbeitsgänge mit dem Einleiten und Beendigen der Reinigung des Gummizylinders und dem Stillsetzen der Druckmaschine mittels eines mit dem ersten Zeitgeber zu einem Paar zusammengefügten zweiten Zeitgebers steuerbar
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Claims (2)

Patentansprüche :
1.) Automatische Offset-Druckmaschine mit einem Plattenzylinder auf den eine Platte aufgezogen ist, einem Gummizylinder auf welchen ein Farbbild von der auf den Plattenzylinder aufgezogenen Formplatte übertragbar ist, einen mit dem Gummizylinder unter Druck in Anlage bringbaren Gegendruckzylinder, Einrichtungen für den Antrieb des Plattenzylinders, des Gummizylinders und des Druckzylinders jeweils in bestimmter Drehrichtung und in bestimmter gegenseitiger Beziehung, gekennzeichnet durch einen ersten Zeitgeber (A) zum Steuern der Arbeitsgänge vor dem Drucken, mit dem Auftragen von Parbe auf die Platte, dem übertragen des Farbbildes von der Platte auf den Gummizylinder (2) und dem Einführen von Druckbogen zwischen den auf seiner Umfangefläche das übertragene Farbbild tragenden Gummizylinder (Z) und den Gegendruckzylinder (3), durch einen Druckbogenzähler (18) zum Steuern von zwischenzeitlichen Arbeitsgängen mit dem Zählen der Anzahl der gedruckten Bögen, dem Beendigen des Farbauftrages auf die Platte und dem Beendigen der Zufuhr von Druckbögen, durch einen zweiten Zeitgeber (B) zum Steuern von nach dem Druck folgenden Arbeitsgängen mit dem Einleiten und Beenden der Reinigung des Gummizylinders (2), auf dem das Farbbild abgesetzt ist, und dem Stillsetzen der Druckmaschine,
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durch eine Steuereinrichtung (15) zum Ingangsetzen des ersten Zeitgebers (A) bei Betätigung eines Startknopfes (16) zur Abgabe von den Farbauftrag, das Übertragen des Farbbildes und die Zufuhr von Druckbögen einleitenden Signalen, wobei der Druckbogenzähler (18) bei Beginn der Zufuhr von Druckbogen zur Abgabe von den Farbauftrag, die Zufuhr von Druckbogen und das Drucken beendigenden Signalen einstellbar und der zweite Zeitgeber (B) bei Beendigung des Drückens zur Abgabe von Signalen zum Einleiten und Beendigen der Reinigung des Gummizylinders betätigbar ist, durch ein Farbwerk (5) mit einem Auslöser (6), welcher durch ein vom ersten Zeitgeber (A) abgegebenes Signal erregbar und durch ein vom Druckbogenzähler (18) abgegebenes Signal absehaltbar ist, durch eine Zufuhreinrichtung (9) für Druckbogen, mit einem weiteren Auslöser (11) welcher durch ein vom ersten Zeitgeber (A) abgegebenes Signal erregbar und durch ein vom Druckbogenzähler abgegebenes Signal absehaltbar ist und durch eine Reinigungseinrichtung (12) mit einem Auslöser (13),welcher durch vom zweiten Zeitgeber abgegebene Signale erregbar und absehaltbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zeitgeber (A) und der zweite Zeitgeber (B) mechanische Zeitgeber sind und daß die beiden Zeitgeber ein auf einer gemeinsamen Welle (24) gelagertes Paar bilden.
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Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöser (6,11,13) Elektromagneten sind.
4· Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Zeitgeber (A,B) SchrittSchaltwerke sind, die vom Zylinderantrieb betätigbar sind und die
Auslöser über Kurvenscheiben (31,34) steuern.
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DE2123284A 1970-05-11 1971-05-11 Steuereinrichtung einer automatischen Kleinoff set-Rotationsdruckmaschine Expired DE2123284C3 (de)

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