DE121847C - - Google Patents

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DE121847C
DE121847C DENDAT121847D DE121847DA DE121847C DE 121847 C DE121847 C DE 121847C DE NDAT121847 D DENDAT121847 D DE NDAT121847D DE 121847D A DE121847D A DE 121847DA DE 121847 C DE121847 C DE 121847C
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cylinder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/04Grippers
    • B41F21/05In-feed grippers

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  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Greifervorrichtung für ununterbrochen laufende Druck cylinder. Die Einrichtung ist so getroffen, dafs eine Anlegeschiene, welche im Cylinder gelagert ist, dem letzteren voreilt und alsdann gegenüber der Cylinderbewegung während des Anlegens eines Bogens still steht, wobei während der Weiterbewegung des Druckcylinders sich die Greifer auf die stillstehende Anlegeschiene mit dem inzwischen eingeführten Bogen auflegen.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in den Fig. 1 bis 3 in verschiedenen Stellungen gezeigt, während Fig. 4 einen Schnitt durch die beiden Hauptwellen darstellt.
Fig ι zeigt die Vorrichtung in der Anfangsstellung, d. h. in der geöffneten Stellung der Greifer. Wie aus Fig. 1 .und 4 ersichtlich, ist im Cylinder α eine Welle b gelagert. Diese Welle trägt aufsen einen Kopf c mit zwei Lappen c1 c2, gegen welche Zapfen d1 d2, die am Maschinengestell e erforderlichenfalls in achsialer Richtung verschiebbar gelagert sind, anschlagen können, um der Welle b bestimmte Drehbewegungen vorzuschreiben. Die Welle b ist mit einer Buchse f umgeben, auf welcher innerhalb des Cylinders eine Kupplung g befestigt ist, während aufserhalb des Cylinders die Buchse einen Kurbelarm h trägt, der gegen einen am Maschinengestell befestigten Anschlag i zur Anlage kommen kann.
Eine dreieckige Lagerplatte k sitzt lose auf der Buchse f, wird aber zur Theilnahme an der Bewegung der letzteren durch die Kupplung g veranlafst. Diese Kupplung g steht auf der anderen Seite noch mit einer Schiene / in Verbindung. In der Lagerplatte k ist die Greiferwelle m gelagert, aufweicher die Greifern befestigt sind. Das Ende der Welle m trägt ein Zahnsegment ο, welches mit einem zweiten'. Zahnsegment ρ, das an der Wand des Cylinders α fest angeordnet ist, kämmt. Eine Druckfeder q auf einem Führungsstift ^1 beeinflufst die jeweilige Lage der Greiferwelle m in der Weise, dafs sie die Greifer entweder in der Offen- oder Schlufsstellung sichert. Eine schwächere Feder r ist bestrebt, die Schiene / nach der Cylinderkante al hinzuziehen. Der Anlegetisch ist durch die Linie s angedeutet.
Zur Erklärung der Wirkungsweise dieser Einrichtung, die an beiden Stirnseiten des Cylinders in gleicher Ausführung vorhanden sein kann, ist von der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Vorrichtung auszugehen. In dieser Offenstellung der Greifer werden die Theile trotz der schwachen Feder r durch die Druckfeder q gehalten.
Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, dafs der Lappen c2 des Kopfes c auf Welle b an dem Anschlagzapfen d1 vorbeigeht, dafs aber nach geringer Weiterdrehung der Zapfen d1 gegen den Lappen c1 anschlagen wird; dadurch wird der Kopf c und mit ihm die Stange b in Richtung des Uhrzeigers gedreht. Die auf der Welle b festsitzende Schiene I dreht sich und· veranlafst dabei durch Vermittelung der Kupplung g auch die Buchse f und mithin ebenfalls durch Vermittelung der Kupplung g die dreieckige Lagerplatte k, sich mit um die Welle b zu drehen; dabei gelangt infolge der beständigen Weiterbewegung des Druckcylinders der aufsen an der Buchse sitzende Kurbel-
arm h hinter den Anschlag i am Gestell, d. h. auf die linke Seite des Anschlages. Die Drehung der Greiferwelle m um die Achse b erfolgt gegen die Wirkung der Druckfeder q\ sobald diese jedoch den todten Punkt überschreitet, bewirkt sie mit Unterstützung der Feder r die weitere Drehung der Theile. Diese Stellung, d.h." die Stellung kurz nach Ueberschreiten des Todtpunktes durch die Feder q, ist in Fig. 2 dargestellt. Aus dieser Figur ist ersichtlich, dafs der Zapfen dl vom Lappen c1 abgleitet, denselben mithin nicht weiter beeinflussen kann; das ist auch nicht erforderlich, weil die weitere Bewegung der Theile jetzt durch die Federn bewirkt wird. Bis die Kante a1 des Cylinders mit der Schiene / zusammentrifft, steht die letztere still, so dafs ein Bogen vom Anlegetisch s aus bequem aufgelegt werden kann. Die Greiferwelle wird zu ihrer Drehung um ihre Achse veranlafst durch die beiden Zahnsegmente 0 und p, indem das erstere auf dem letzteren, fest am Cylinder angeordneten rollt. Es legen sich also die Greifer η bei der Drehung der Theile allmählich auf die Schiene / auf und die Verhältnisse sind so getroffen, dafs der Bogen durch die Greifer festgehalten wird, wenn die Schiene / an der Kante α* des Cylinders anliegt.
Der Cylinder führt nun seine Drehung zum Bedrucken des Bogens aus und der Zapfen d1 kann in das Gestell zurückgezogen werden, damit der Kopf c zur Wiederöffnung der Vorrichtung an ihm vorbeigehen kann. Ein zweiter durch dz angedeuteter Zapfen im Gestell e der Maschine" bewirkt dann das Wiederöffnen der Theile, um den bedruckten Bogen abnehmen und einen neuen Bogen einführen zu können.
Das untere Ende des Lappens c1 (vergl. Fig. 4) schlägt gegen den Zapfen d'2\ dadurch wird die Welle b entgegen der Bewegung des Uhrzeigers gedreht; die auf ihr festsitzende Schiene / dreht sich mit, so dafs sie sich von der Kante a1 des Cylinders abbewegt. Durch Vermittlung der Kupplung g werden die Buchse/ und die dreieckige Lagerplatte k mitgenommen. Das Segment 0 rollt auf dem Segment p, so dafs sich die Greifer öffnen, und sobald die Feder q ihren todten Punkt wieder überschreitet, bewirkt sie das vollständige Oeffnen, so dafs der Zapfen d? nicht mehr wirken braucht. Derselbe kann in das Maschinengestell zurückgezogen werden, so dafs er beim nächsten Vorbeigang die Theile nicht an der Bewegung hindert.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    Greifervorrichtung an ununterbrochen laufenden Druckcylindern von Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine im Druckcylinder (a) um Zapfen (b) drehbar gelagerte Anlegeschiene (I) durch einen am Maschinengestell sitzenden Anschlag (d1) zum Ausschwingen in der Drehrichtung des Cylinders gebracht wird, worauf sich die Schiene gegen einen festen Vorsprung (i) legt und dort zum Anlegen des Bogens in der Ruhestellung bleibt, bis sich die Längskante der Cylinderaussparung wieder gegen sie anlegt.
  2. 2. Greifervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Greiferwelle (m) in mit der Drehachse (b) der Anlegeschiene (I) fest verbundenen Armen (k) gelagert ist und durch Zahnräder (op), von denen das erste auf der Greiferwelle, das zweite fest an der Cylinderwand und concentrisch zur Achse der Anlegeschiene sitzt, ihre Bewegung erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3836544A1 (de) * 1988-10-27 1990-05-03 Rotaprint Gmbh Gegendruckzylinder mit greifersystem

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3836544A1 (de) * 1988-10-27 1990-05-03 Rotaprint Gmbh Gegendruckzylinder mit greifersystem

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