DE224867C - - Google Patents

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DE224867C
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cylinder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/54Auxiliary folding, cutting, collecting or depositing of sheets or webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
/tv
KOENIG & BAUER
in WÜRZBURG.
Die Erfindung dient dazu, die Nadeln, mittels welcher Papier um Zylinder geleitet wird, ohne Zuhilfenahme von Exzenterscheiben zu betätigen.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. ι bis 8 veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. ι bis 6 Ansichten der Zylinder im Aufriß und die
Fig. 7 und 8 eine Längsansicht des Nadel-ίο zylinders.
Die Zylinder α und b sind mit Zahnrädern. so verbunden, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit gleich ist. Auf dem Zylinder b befindet sich ein kleiner Winkelarm e, welcher an >5 seinem Winkel um den Stift d drehbar ist und eine Rolle f trägt. Eine Verbindungsstange g überträgt die Drehung des Winkelarmes e auf den Arm h und damit auf die Welle i. Diese trägt mehrere kleine Arme r, welche die Bolzen / mit den Nadeln η bewegen, und außerdem einen Arm m, auf den eine Stange ο mit der Feder φ wirkt, wodurch der ebenfalls auf der Welle * sitzende Arm k gegen den Anschlag I gedrückt wird (Fig. 5 und 7). Auf dem Zylinder α ist ein Daumen c angebracht, welcher während der Drehung der Zylinder α und b in der Pfeilrichtung gegen die Rolle f zum Anliegen kommt und diese bei der Weiterdrehung ablenkt. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, wie sich die Rolle f an den Daumen c legt. Da die Geschwindigkeiten sowohl der Rolle f als auch des Daumens c im Berührungspunkt 1 gleich sind, so erfolgt das Zusammentreffen stoßfrei. Im weiteren Verlauf der Bewegung tritt die Rolle f, auf dem Daumen c sich abwälzend, unter die Peripherie des Zylinders α und gelangt bis zum Punkt 2 (Fig. 2), ohne die Lage des Hebels zum Zylinder zu verändern. In Fig. 3 ist die Rolle f im Punkt 3 angelangt. Die Geschwindigkeit dieses Punktes ist kleiner als die des Punktes 2 infolge des geringeren Abstandes von seiner Drehachse. Die Rolle f, welche auf dem Winkelarm e nur um den Drehpunkt d im Kreisbogen schwingen kann und sich mit dem Zylinder b dreht, hätte im Punkt 3, sich frei überlassen, eine größere Geschwindigkeit, als sie der Punkt 3 des Daumens c, welcher fest am Zylinder α sitzt, tatsächlich hat. Die Rolle f nimmt nun, jetzt abgelenkt, die Geschwindigkeit des Daumens c im Berührungspunkt 3 an. Sie wird zurückgehalten und bewirkt eine Drehung des Armes β entgegen der Drehung des Zylinders b. Durch die Übertragungsglieder werden die Nadeln η gleichfalls zurückgezogen und treten unter den Zylinderumfang zurück, wodurch der von den Nadeln festgehaltene Bogen losgelassen wird. Damit nun die Nadeln nicht noch weiter zurücktreten, sondern mit ihren Spitzen die eingezeichnete Kurve s, t beschreiben, ist der Daumen entsprechend ausgebildet. Bei Weiter-
Ψ L
drehen der Zylinder wird die Rolle f bis zu ihrer ursprünglichen Geschwindigkeit (Fig. 4) beschleunigt. Zu demselben Zeitpunkt haben auch die Nadeln ihre Anfangsstellung wieder erreicht und werden in dieser Stellung dadurch festgehalten, daß sich der Arm k an den Anschlag I anlegt (Fig. 5). Wenn nun der unrunde Anschlag I in die in Fig. 6 dargestellte Lage verdreht wird, so werden die Nadeln und die Rolle in die tiefste Stellung, wie es bei Fig. 3 der Fall war, zurückgedrückt, und der Daumen c kommt nicht mehr zum Anliegen an die Rolle f.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    15
    i. Vorrichtung zur Nadelbewegung für
    Falz- und Sammelzylinder von Rotationsdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln des einen Zylinders durch einen Daumen an dem mit diesem zusammenarbeitenden Zylinder dadurch bewegt werden, daß eine am Nadelzylinder schwingend angeordnete Rolle, die mit der die Nadeln bewegenden Welle in Verbindung steht, aus ihrer Bahn durch den Daumen stoßfrei abgelenkt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Nadelbewegung für Falz- und Sammelzylinder von Rotationsdruckmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Umschlagen oder Verdrehen eines unrunden Hubbegrenzers für den Ausschlag der die Nadeln bewegenden Welle die Nadeln zurückgezogen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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