DE189661C - - Google Patents

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DE189661C
DE189661C DENDAT189661D DE189661DA DE189661C DE 189661 C DE189661 C DE 189661C DE NDAT189661 D DENDAT189661 D DE NDAT189661D DE 189661D A DE189661D A DE 189661DA DE 189661 C DE189661 C DE 189661C
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rollers
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/24Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
    • B41F13/26Arrangement of cylinder bearings
    • B41F13/30Bearings mounted on sliding supports

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Bedrucken von Geweben, wie Schärpen, Shawls, Tischbezugstoffen, öltuch sowie Papier und dergl., bei welchem die Musterwalzen so angeordnet sind, daß sie absatzweise wirken, ihre Drehung für eine gewisse Zeitdauer unterbrochen wird und sie zeitweilig außer Berührung mit dem Gewebe gelangen, wobei das zeitweilige Ausrücken
ίο der Musterwalzen durch Abheben mittels auf der Welle des · Druckzylinders befindlicher Hubscheiben und das zeitweilige Stillsetzen der Walzen durch eine ausrückbare Kupplung bewirkt wird.
Zweck vorliegender Erfindung ist nun, die Bewegungsorgane zwischen diesen Hubscheiben und Walzen derart anzuordnen, daß das Ausrücken der Musterwalzen schneller und sicherer als bisher vor sich geht und dabei . eine pünktlichere und gleichmäßige Arbeitsweise derselben und ein besseres Endergebnis im Bedrucken des Gewebes erzielt wird. Auf den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Stirnansicht und Fig. 2 eine Vorderansieht einer gemäß der Erfindung eingerichteten Druckmaschine. Fig. 3 zeigt teils in Vorderansicht, teils im Schnitt eine Einzelheit. Fig. 4 und 5 sind Seitenansichten, Fig. 6 eine Stirnansicht von Einzelheiten und Fig. 7 eine Seitenansicht eines Teiles der Maschine in größerem Maßstabe.
Wie aus Fig. 1, 2 und 3 zu ersehen ist, ist die Gegendruckwalze α lose drehbar auf einer vollen oder hohlen Welle b gelagert, die 45
von geeigneten Lagern im Maschinengestell c getragen wird. Auf der Welle b sind vier Mehrfach-Hubscheiben d befestigt, und zwar zwei an jedem Ende der Walze a, eine auf der Innenseite und die andere auf der Außenseite des Maschinengestelles c, so daß die Beeinflussung der einen Hälfte der Musterwalzen auf der inneren und die der anderen Hälfte auf der äußeren Seite des Gestelles stattfindet, wodurch eine feste Lagerung der Hubscheiben sowie auch der die Rolle u tragenden Hebel der Musterwalze erzielt wird, was besonders bei mehrfarbigen Druckmaschinen von sehr großer Wichtigkeit ist. Diese Hubscheiben können irgendeine geeignete Form erhalten, zweckmäßig besitzen sie vorspringende Hubflächen von veränderlicher Länge.
Die Musterwalzen e sind wie üblich in Blöcken/ gelagert, die in den an dem Maschinengestell oder dessen Wangen c angeordneten Führungen g gleiten können und je mit einer Schraubenspindel h versehen sind. Im äußeren Ende einer jeden Führung g ist eine auf Gummischeiben 8 ruhende Büchse 9 (Fig. 7) angeordnet, deren eines Ende erweitert ist und zur Führung einer an der Spindel h angebrachten Mutter 10 dient. Das äußere Ende dieser Spindel h trägt eine als Zapfen ausgebildete Mutter i, auf welcher ein Hebel k gelagert ist, dessen eines Ende an die Führung g angelenkt ist. Bei einem Teil der Musterwalzen (vergl. Fig. 1, linke Hälfte, und Fig. 7) ist das andere Ende
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des Hebels k durch eine Stange Z mit einem Hebel m verbunden, der auf einem Zapfen oder einer Welle η in dem Maschinengestell c gelagert ist; bei dem anderen Teile der WaI-zen (vergl. Fig. I1 rechte Hälfte) ist der Hebel k durch Stangen I mit einem Hebel ο verbunden, welcher auf einem Zapfen ρ sitzt, der einen mit einem Zahnbogen r in Eingriff stehenden Zahnbogen q trägt, wie insbesondere
ίο Fig. 3 zeigt, wodurch die genannte Stange auf die geschlossene Seite der Walzenführung g zu liegen kommt, so daß eine freie Zugänglichkeit vorhanden ist, welche das Einsetzen und Herausnehmen der Walzen erleichtert.
An dem den Hebel m oder den Zahnbogen r tragenden Zapfen η ist ein mit Fuß ausgebildeter zweiter Hebel s befestigt (vergl. besonders Fig. 4, 5,6 und 7); der Fuß des letzteren hat ein Auge (vergl. Fig. 5 und 6), in welchem mittels des Zapfens ν ein eine Rolle u tragender gabelförmiger Arm t drehbar gelagert ist, dessen Unterseite hinter der Drehstelle eine Abschrägung 7 besitzt (vergl.
Fig. 7), wodurch der Arm i sich auf dem Hebel s ein wenig drehen kann.
Im ausgerückten Zustande der Musterwalze befinden sich der Arm t und die Rolle u in der in Fig. 4 bis 7 (in letzterer erste Walze links) dargestellten Stellung zu dem Hebel s, und die Mutter 10 an der Spindel h sitzt auf der Büchse 9 und stützt die Musterwalze e ab. Wenn der Nocken der Hubscheibe d auf die Rolle u stößt, kippt der Arm t auf dem Hebel s in Richtung der Drehbewegung der Hubscheibe d um, und zugleich wird Hebel s in die in Fig. 5 und 7 (zweite Walze rechts) gezeigte Stellung gedreht; dadurch wird die Walze e eingerückt, wobei dann die Mutter 10 an der Spindel h sich von der Büchse 9 entfernt. In dem Augenblick, wo der Nocken der Hubschejbe außer Berührung mit Rolle u gekommen ist, kippt der Hebel t auf dem Hebel s in die in Fig. 4 und 7 gezeichnete Stellung zurück und löst dabei den Hebel s augenblicklich aus, womit ein schnelles Ausrücken der Musterwalze e erzielt wird, sobald diese nicht mehr drucken soll.
Auf der Welle b ist ein Zahnrad \ befestigt, das mit einem auf der Welle 3 auf der Unterseite der Maschine gelagerten Stirnrade 2 zusammengreift, wobei durch geeignete Wechselräder der Welle b der Welle a die gewünschte Drehbewegung erteilt werden kann.
Die Wellen der Musterwalzen oder darauf befestige Zahnräder 4: werden von einem Stirnrade 5 aus gedreht, das auf den Enden der durch die hohle Welle b gehenden Welle 6 befestigt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Walzendruckmaschine für Gewebe, Pa-" pier und ähnliche Stoffe mit Musterwalzen , durch die Mehrfach - Hubscheiben zeitweilig von dem Druckgute abgehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede der an den Mehrfäch-Hubscheiben (d) anliegenden, in bekannter Weise durch Hebelgestänge mit den Musterwalzenhebeln in Verbindung stehenden Übertragungsrollen (u) in einem Arm (t) gelagert ist, der kippbar auf seinem zugehörigen Hilfshebel (s) liegt, durch dessen Ausschlag in Folge der Gestalt der zugehörigen Hubscheibe · die Verstellung' des Hebelgestänges der entsprechenden Musterwalze erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879535C (de) * 1950-07-07 1953-06-15 Philibert Deck Vorrichtung zum Anpressen der gravierten Formzylinder an den Gegendruckzylinder in Druckmaschinen fuer Gewebe u. dgl.
DE1084685B (de) * 1957-10-23 1960-07-07 Schaefer Marburger Tapeten Druckwalzenanordnung mit mehreren Druckwalzen zum Bedrucken von Bahnen, insbesondere Tapeten, Textilstoffen, Folien od. dgl.
DE1132531B (de) * 1957-10-04 1962-07-05 Johnson Operating Corp Druckmaschine

Cited By (3)

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DE879535C (de) * 1950-07-07 1953-06-15 Philibert Deck Vorrichtung zum Anpressen der gravierten Formzylinder an den Gegendruckzylinder in Druckmaschinen fuer Gewebe u. dgl.
DE1132531B (de) * 1957-10-04 1962-07-05 Johnson Operating Corp Druckmaschine
DE1084685B (de) * 1957-10-23 1960-07-07 Schaefer Marburger Tapeten Druckwalzenanordnung mit mehreren Druckwalzen zum Bedrucken von Bahnen, insbesondere Tapeten, Textilstoffen, Folien od. dgl.

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