DE40827C - Excenter- oder Kurbelschubgetriebe mit schräg zur Achse gerichtetem Zapfenmittel - Google Patents

Excenter- oder Kurbelschubgetriebe mit schräg zur Achse gerichtetem Zapfenmittel

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DE40827C
DE40827C DENDAT40827D DE40827DA DE40827C DE 40827 C DE40827 C DE 40827C DE NDAT40827 D DENDAT40827 D DE NDAT40827D DE 40827D A DE40827D A DE 40827DA DE 40827 C DE40827 C DE 40827C
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Germany
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eccentric
shaft
pin
crank
axis
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40827D
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English (en)
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H. MOEHRING und A. PFLÜGER in Frankfurt, Main, Ulmenstr. 7
Publication of DE40827C publication Critical patent/DE40827C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G7/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof
    • G05G7/12Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof specially adapted for actuating a member on a system in motion with respect to the controlling member, e.g. on a rotating shaft

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

fLICHES
PATENTAMT
■ .if
Die Excenter sind in schräger Lage auf ihrer Welle angebracht,' um aufser der durch die Excentricität erzielbaren Längsbewegung eine schwingende Drehbewegung hervorzubringen, und zwar derart, dafs die Gröfse der Drehbewegung und der frühere oder spätere Eintritt derselben veränderlich und regulirbar ist.
In Fig. ι ist A das Excenter, B die Excenterstange, deren Gabel gelenkig mit dem Excenterbügel verbunden ist.
Die Gröfse der Drehbewegung hängt von der Gröfse der Neigung ab, welche das Excenter mit seiner Antriebswelle bildet, der frühere oder spätere Eintritt der Drehbewegung aber von der Lage der Excenterachse.
Soll die Gröfse der Drehbewegung, sowie die Zeit des Eintrittes derselben unveränderlich sein, so wird das Excenter in geeigneter Neigung α auf der Welle befestigt.
Fig. ι zeigt in ihrer Gesammtheit ein Beispiel der Verwendung eines schräg liegenden ^Excenters A zum Antrieb eines cylindrischen Schiebers V. In dieser Figur bedeutet D die Schieberstange, C den Cylinder, E den Schieberkwsten. Die eigentümliche Bewegung der Excenterstange jB wird durch ein Kreuzgelenk auf die Schieberstange D übertragen. Die Gröfee der Längsbewegung des Schiebers V ist, -wie bei anderen Excentern, gleich der doppelten Excentricität b. Der Winkel, um den der Schieber V hin und her gedreht wird, i'.'c doppelt so grofs als der Neigungswinkel a des Excenters.
In vielen Fällen ist es wünschenswerth, dafs die Gröfse der Drehbewegung oder der frühere oder spätere Eintritt der Drehbewegung in Bezug zur Längsbewegung verändert werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Art, wie dies zu bewerkstelligen ist. A ist wieder das Excenter, welches in diesem Falle mit einer Hohlkegelhülse wn> fest verbunden ist, in die eine schräg zur Welle S stehende Scheibe W eingreift. Letztere ist um die Welle drehbar, während das Excenter selbst, auf einer kugelförmigen Ausbauchung S2 sitzend, durch einen Stift ρ an einer Drehung um die Achse verhindert wird. Dreht man die Scheibe W mittelst eines Regulators, der etwa bei f angreifen kann, oder mittelst einer anderen Vorrichtung, so wird auch die Schräglage des Excenters in gleichem Sinne derartig gedreht, dafs die Scheibe W und das Excenter A stets in parallelen Ebenen bleiben. Der Neigungswinkel al des Excenters wird also stets gleich demjenigen α der Scheibe W, also unveränderlich sein; es wird somit auch die durch die Schräglage des Excenters bedingte Drehbewegung bei jeder Lage der Scheibe W gleich grofs sein, jedoch wird bei einer Drehung der Scheibe W in der Umlaufrichtung der Welle S . diese Drehbewegung relativ zur Längsbewegung früher eintreten.
Indem bei einer Verdrehung der Scheibe W das Excenter A sich auf der kugelförmigen Ausbauchung bewegt, kann der Stift ρ nicht gleichzeitig fest in der Welle S1 und dem Excenter A sitzen, vielmehr ermöglicht eine in der Längsrichtung der Welle 5 in der Ausbauchung S2 angebrachte Nuth 5 eine Verschiebung des Stiftes ρ in der Längsrichtung der Welle 5. Ueber den Excenterbügel· kann
in gleicher Weise, wie in Fig. ι dargestellt, eine gabelförmige Excenterstange greifen.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführung der Erfindung unter Anwendung eines am Ende der Welle S schräg zu derselben stehenden Excenterzapfens. In Fig. 3 und 4 ist Z der schräg stehende Excenterzapfen, dessen Excentricität b und dessen Neigungswinkel α wiederum die Gröfse der beiden oben beschriebenen Bewegungen bedingen. Gerade wie bei dem Excenter beschrieben, ist der frühere oder spätere Eintritt der Drehbewegung von der Lage der Zapfenachse abhängig. Steht dieser Zapfen in fester Verbindung mit der Welle, so wird sowohl die Gröfse als auch die Zeit des Eintrittes beider Bewegungen ebenfalls unveränderlich. Will man jedoch die Drehbewegung relativ zur Längsbewegung verändern, so setzt man den Excenterzapfen Z in feste Verbindung mit einem Wellchen ^, welches parallel, aber excentrisch zur Mittellinie der Welle S durch dieselbe geht und in derselben drehbar ist. Die Drehung des Wellchens \ ändert die Lage der Achse des Zapfens Z1 wodurch dieselbe Wirkung hervorgebracht wird wie bei den Excentern Fig. 2. Diese Drehung kann durch einen Regulator oder eine andere Vorrichtung, welche etwa an ein Zahnrad t angreift, bewirkt werden.
Die Gabelanordnung der die Bewegung des Zapfens Z übertragenden Stange B ist aus Fig. 3 ersichtlich. In Fig. 3 und 4 bedeutet c eine über den Zapfen Z drehbar geschobene Hülse, welche auf beiden Seiten zwei Zapfen d d trägt, die wiederum drehbar in der Gabel der Stange B gelagert sind.
In Fig. 5, 6 und 7 ist eine Anordnung gezeigt, bei welcher gleichzeitig die Neigung des Excenters A, sowie auch die Lage der Neigungsebene, somit die Gröfse der Drehbewegung und die Zeit des Eintrittes derselben relativ zur Längsbewegung des Excenters verändert wird. Das schräge Excenter, dessen Nabe entsprechend ausgebildet ist, sitzt auf einem abgeflachten Theil der Welle. Durch Handrad KK Schraube K3 und Hebel K kann die Muffe K- auf der Welle hin- und herbewegt werden. Diese Bewegungen werden durch das Verbindungsglied J und den doppelarmigen Hebel H, welcher um seine Achse L drehbar ist, dem Excenter mitgetheilt, der Mittelpunkt desselben verschoben und gleichzeitig die Neigung desselben, sowie die Lage der Neigungsebene verändert. Der Mittelpunkt des Excenters ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich, von ο bis o' verschiebbar.
Das letztbeschriebene Excenter kann etwa einen Theil einer Umkehrsteuerung für Dampfmaschinen bilden.. Hat z. B. die Dampfmaschinenkurbel eine Lage nach der Linie M-N, Fig. 5, so würde bei einer Verschiebung des Excenters, durch welche sein Mittelpunkt aus der in Fig. 5 gezeichneten Mittellage nach dem Punkt o1 hin verlegt wird, die Maschine eine Drehung im Sinne eines Uhrzeigers annehmen, während bei einer Verschiebung des Mittelpunktes nach 0 eine entgegengesetzte Drehrichtung eintritt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Excenter- oder Kurbelschubgetriebe, bei welchem das Excenter oder der Kurbelzapfen mit seiner Mittellinie zur Wellenachse schräg gerichtet auf der Welle befestigt ist, und bei welchem die Excenterstange B mit der Schubstange D durch ein Kreuzgelenk in solcher Weise verbunden ist, dafs aufser der Schubbewegung in der Längsrichtung der cylindrisch geführten Stange D noch eine Kehrdrehbewegung auf D übertragen wird.
2. An dem durch Patent-Anspruch 1. gekennzeichneten Excenter- oder Kurbelschubgetriebe die folgenden Anordnungen zur Verstellbarkeit des Excenters oder des Kurbelzapfens:
a) eine auf der Excenterwelle drehbare, schief liegende excentrische Scheibe W, Fig. 2, welche mit dem auf einer kugelförmigen Ausbauchung der Welle schräg liegenden Excenter durch eine W umhüllende Hohlscheibe w verbunden ist, so dafs die Ebenen der Scheibe W und des Excenters bei der Verstellung stets parallel bleiben;
b) eine zur Excenterwelle excentrisch und parallel in dieser drehbar gelagerte, den schräg stehenden Excenterzapfen tragende Nebenwelle ^ Fig. 4, deren Drehung die Lage de^ Neigung des Excenterzapfens verbänden; j
c) ein normal zur Excenterwelle aufierhalb der Mittelebene des Excenters in dessen Welle gelagerter Drehzapfen L, Fig. 6 und 7, um welchen das schief liegende Excenter derartig sich drehen läfst, dafs gleichzeitig Mittelpunkt, Schräglage und Vor- oder Nacheilu'ng der Schräglage verstellbar sind.
Hierzu ι Blatt JZeichnunften.
DENDAT40827D Excenter- oder Kurbelschubgetriebe mit schräg zur Achse gerichtetem Zapfenmittel Expired - Lifetime DE40827C (de)

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