DE499098C - Selbsttaetiges Umsteuerungsgetriebe - Google Patents

Selbsttaetiges Umsteuerungsgetriebe

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DE499098C
DE499098C DEG70886D DEG0070886D DE499098C DE 499098 C DE499098 C DE 499098C DE G70886 D DEG70886 D DE G70886D DE G0070886 D DEG0070886 D DE G0070886D DE 499098 C DE499098 C DE 499098C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2712/00Mechanisms for changing direction
    • F16H2712/02Automatic control, e.g. for an alternating movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Selbsttätiges Umsteuerungsgetriebe Gegenstand der Erfindung ist ein periodisch selbsttätiges Umsteuerungsgetriebe für Waschmaschinen o. dgl., .bei dein der Wechsel der jeweiligen Drehrichtung durch das an sich bekannte Schwenken eines in :den Antrieb geschalteten Dreiräderwendegetriebes (Wendelierz) bewirkt wird. Die bekannten Utnsteuerungsgetriebedieser Art entwickelten bei der Umsteuerung, obwohl bereits, jedoch in unzweckmäßiger Weise versucht worden war, eine Feder als Hilfskraft zu verwenden, nicht genügend Kraft und Schnelligkeit und bedurften außerdem umständlicherZwisch:englieder und weiter besonderer Knaggen zur Einleitung und Durchführung der Umschaltbewegung.
  • Diese Nachteile werden gemäß :der Erfindung behoben, indem das Umschalten, d. h. das Hinundherschwenken des Dreiräderwendekörpers zum jeweiligen Umsteuerzeitpunkte ganz plötzlich und sehr kräftig bewirkt wird durch den schnellen Ausschlag eines mit dem Dreiräderwendekörper in Eingriff :stehenden hniegelenkhebels, der die dazu erforderliche Schnellkraft von einer auf dein einen Schenkel sitzenden. Schlagfeder bekommt, wobei sowohl die jedesmalige Spannung der Schlagfeder wie die Nus.lösun:g ihrer plötzlichen Entspannung allein durch den Kurbelzapfen :eines hin und her laufenden Schaltrades besorgt wird. Das Umschnappen des Kniehebels unter dem Druck der dann sich entspannenden Schlagfeder erfolgt dabei vom Zeitpunkt ab, -,va der Kniegelenkhebel von dem an einem Arm desselben angreifenden Kurbelzapfen genadegestreckt wurde, also seineDreh- bzw. Gelenkpunkte eine gerade Linie bilden bzw. erfindungsgemäß ganz von selbst ohne weitere Hilfsmittel (ohne Kn.aggenanschlag),wenn der Schaltradkurbelarmradius in seiner tangentialen äußersten. Kurbelstellung :die durch das gestreckte Kniegelenk gebildete gerade Linie bereits überschritten hat und damit :das Gelenk selbsttätig einknickt. Durch den ,großen von dem Schaltradk.urbelzapfen gesteuerten Federhub wind .die Kniehebelibewegung eine entsprechend große und nachhaltige und dementsprechend das erzielte Schwenkmoment an dem Dreirä.derwendekö:rper, was wiederum das schnelle, sichere und präzise Umschalten des Umstettergetriebes zur Folge hat.
  • Bei :dem Ausführungsbeispiel der Erfinaung, von dein die Ab:b. i eine Ansicht von oben nach Abnahme der Gehäuseoberplatte :, Abb. 2 eine Seitenansicht mit den beiden Ge- häuseplatten i und 2 und A;bb. 3 eine Ansicht von unten nach Abnahme der Gehäuseunterplatte :2 zeigt, sind zwei miteinander in Einsgriff stehende Ritzel 3 und 4 mit Bolzen 5 bzw. 6 auf einem besonderen Wendekörper 7 .Wendeherz) gelagert und mit diesem um die gleichzeitig die Antriebswelle bildende Achse ä eines dritten mit .dem Ritzel 3 in Eingriff stehenden Ritzel-s 9 schwenkbar. Die beiden Ritzel 3 und 4 gelangen nun beim Schwenken :des Wendekörpers 7 mnit dem in ihrer unmittelbaren Eingriffsnähe befindlichen Zahnkranz io abwechselnd in Eingriff, wodurch dieses mit seiner Welle i i, die gleichzeitig die Treibwelle der anzutreibenden Arbeitsmaschine (Waschvorrichtung) darstellen kann, das eine Mal in gleicher Richtung wie die Antriebswelle 8 umläuft, d. .h. wenn das Ritzel3 in Eingriff ist, und das andere Mal in entgegengesetzter Richtung, wenn -das Kitzel .I zum Eingriff kommt. Die Schwenkbewegung des Wendekörpers 7 wird hierbei in der richtigen Eingriffsstellung des Kitzels 3 durch einen Anschlag i2 (s. Abb. 3) begrenzt bzw. nach dem Umschalten in der richtigen Eingriffsstellung des Kitzels 4 durch einen Anschlag 13 (s. Abb. i). Weiter wird die Bewegung des Wendekörpers. 7 noch durch eine um einen Bolzen 14 schwenkbare, mit einer Feder 15 unter Zuhilfenahme eines W iderlagerstifts 16 in radialer Richtung angepreßte Klinke 17 beeinflußt. Dieser durch die gleichmäßig abgerundete Heibelnase 18 ausgeübte Radialdruck setzt sich in der einen Endstellung des Wendekörpers 7 auf einer mit schiefer Ebene 19 versehenen Aussparung 2o ab, in der anderen Endstellung auf einer ebenfalls mit schiefer, aber etwa rechtwinklig zu Ebene i g gerichteter Ebene z i versehenen Aussparung 22 ab und übt hierbei ständig einen gewissen Tangentialdruck am Wendekörper 7 aus, der mit einer entsprechenden Kraft den Wendekörper 7 das eine Mal in Richtung des Anschlages 12 bzw. das andere Mal nach der Umschaltung umgekehrt in Richtung des Anschlages 13 andrückt. Diese bei gleichmäßigen Kraftverhältnissen eigentlich unnötig erscheinende zusätzliche Tangentialdruckbremsung bzw. Sicherung durch Klinke 17 soll bei schwankender Belastung, wie es etwa durch zeitweises Voreilen einer stark exzentrisch geladenen Waschtrommel an der Welle z i hervorgerufen «-erden könnte, das etwa auftretende, vorn Anschlag 12 bzw. 13 weggerichtete Moment ausgleichen bzw. überwinden., so daß auch hiervon kein unruhiges Pendeln oder Flattern des Schwenkkörpers 7 hervorgerufen werden kann.
  • Die Einleitung und Auslösung bzw. Durchführung der selbsttätigperiodischen Umsteuerung überhaupt U,%v. das Schwenken des Wendekörpers 7 wind gemäß der Erfindung durch eine .eigenartige, sicher und rasch arbeitende Spannhebelvorrichtung besorgt. Dieselbe besteht einmal aus einem zweiarmigen Hebel 23 mit Lagerbolzen 24, dessen etwa. ineißelförmig geformter Endteil 25 in einer im Wendekörper 7 .ausgesparten Höhlung 26 frei schwingen kann und weiter bei entsprechendem Druck entgegen dem Widerstand der Klinkennase 18 den Wendekörper 7 auch zum Umschlagen und damit das eine Schwenkritzel3 bzw. entsprechend in der anderen Periode das Schlvenkritzel 4 z11133 Eingriff ins Arbeitszahnrad io bringt. Eingeleitet wird nun die Schaltbewegung durch ein besonderes Schaltzahnrad 27, ;las mit einem Ritzel 28 auf der Treibwelle i i in Eingriff steht, also mit diesem die ,gleiche hin und her gehende Bewegung mitzumachen hat. Die Lagerung des Schaltrades 27 sitzt Bierbei fliegend an der Gehäuseplatte, und zwar so, @daß seine Achse 29 möglichst genau in der ' verlängerten Verbindungslinie der Schwenkhebelachse 24 und der Antriebsritzelachse 8 (gestrichelte Linie) liegt. Am Schaltrad sitzt nun ein drehbarer Kurbelzapfen 3o finit Bohrung 3 i, durch die eine mit einem GelenkstÜck 32 endigende Stange 33 hindurchgeführt ist. Dieses Gelenkstück ist mittels Bolzen 34 mit dem entsprechend aus gebil.leten freien Ende des Schwenkhebels 23 gelenkig verbunden. Auf ider Gelenkstange 33 sitzt zwischen dem Gelenkstück 32 und dem Kurbelzapfen. 30 eine Schraubenfeder 35, die beim Drehendes Schaltrades 27 durch die entsprechende Bewegung des Kurbelzapfens periodisch gespannt wird. Die Ausmaße der Auscpärung 26 im Wendekörper 7, die zusammen mit den Wendekörperanschlägen 13 ibzw. i2 die Endstellung der Schwenkhebelspitze 25 bedingt, sind mit dem Kurbeldreharm des Kurbelzapfens 30 .s0 in Einklang gebracht, daß .der Kniehebel in seiner Spannstellung annähernd eine gerade Linie bildet. Ist der Kurbelhebelarm etwas größer gewählt, so schnappt die gespannte Feder 35 finit dein Kniehebel ohne weiteres (von selbst) über. Das mitschwingende Schwenkhebelende schlägt auf die gegenüberliegende Ausspar.ungsfläche des Wendekörpers, wodurch,die Umschaltung blitzschnell vollbracht ist. Sobald der Kniehebel umgeschaltet hat, läuft das Triebrad io rückwärts und dementsprechend auch das Schaltrad 27, das die Spannfeder 35 weiter entspannt, die Gelenkstange 33 auf die andere Schaltradseite neigt, auf .dieser Seite die Feder 35 dann wieder spannt und endlich den Kniehebel durch den anderen Schaltradmitnehmerzapfen 37 auch wieder durchdrückt, d. h. jetzt also auf .der anderen Seite. So gellt die Bewegung gleichmäßig periodisch hin und her.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiges Umsteuerungsgetriebe mit Dreiräderwendekörper und Federunterstützung des Wendekörpers beim Umschalten, dadurch gekennzeichnet, daß .die Schwenkung des Dreiräderwendekörpers (7) durch den .Ausschlag eines mit diesem in Eingriff stehenden Kniegelenkhebels (33, 34, 23, ?4 25) erfolgt.
  2. 2. Selbsttätiges Umsteuerungsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlag des Kniegelenkhebels (33, 34, 23, 24, 25) durch eine an seinem Gelenkhebelteil (33) angreifende Schlagfeder (35) bewirkt wird, welche ein Kurbelzapfen (30) eines Schaltrades (27) periodisch spannt.
  3. 3. Selbsttätiges Umsteuerungsgetriebe nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Schlagfeder (35) allein dadurch erfolgt, daß der Kurbelzapfen (3o) die durch die Gelenkpunkte (34, 24) des Hebels (23, 25). in den äußersten Ausschlagstellungen gebildete gerade Linie überschreitet.
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