DE324700C - Wendevorrichtung zum Schmieden regelmaessig vieleckiger Werkstuecke mit ungerader Seitenzahl - Google Patents

Wendevorrichtung zum Schmieden regelmaessig vieleckiger Werkstuecke mit ungerader Seitenzahl

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Publication number
DE324700C
DE324700C DE1919324700D DE324700DD DE324700C DE 324700 C DE324700 C DE 324700C DE 1919324700 D DE1919324700 D DE 1919324700D DE 324700D D DE324700D D DE 324700DD DE 324700 C DE324700 C DE 324700C
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DE1919324700D
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MAX SELZER METALLWAREN FABRIK
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MAX SELZER METALLWAREN FABRIK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/10Manipulators
    • B21J13/12Turning means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Wendevorrichtung zum Schmieden regelmäßig vieleckiger Werkstücke mit ungerader Seitenzahl. Zum Schmieden runder oder regelmäßig vieleckiger Werkstücke bediente man sich bisher verwickelter Schmiedemaschinen oder.nicht. viel weniger umständlich eingerichteter Wendevorrichtungen. Die letzteren bestehen'in der Regel hauptsächlich aus einem am Hammer angebrachten, besonders von Hand zu betätigenden Hebel, in dessen verbreitertem Ende eine drehbare Schaltnuß gelagert ist, welche das zu schmiedende . Werkstück aufnimmt. Allgemein erhält diese Schaltnuß ihre absatzweise Drehbewegung durch den Schalthaken eines besonderen Schaltwerks, welches entweder durch den Hammerbär oder durch ein Hebelgestänge von der Hammerwelle aus gedreht wird.
  • Einrichtungen dieser Art sind nicht nur kostspielig in der Herstellung; sondern haben auch noch gewisse Nachteile im praktischen Gebrauch. Infolge der starren Übersetzungsmittel, durch welche die Drehung der Haltenuß bewirkt wurde, war es bisher unmöglich, bei einer raschen Schlagfolge das Werkstück den Hammerschlägen entsprechend zuwenden. Man hat deshalb später versucht, durch Verwendung z. B. eines Seils oder einer Feder eine feinere Regelung der Schlagstärke und Schlagzahl zu ermöglichen. `'trenn auch damit die geschilderten Mängel in gewissem Maße behoben wurden, so sind doch die dort angewandten Mittel noch immer unvollkommen, da auch dort, wie bei allen Einrichtungen dieser Art, die durch den Schalthaken zu wendende Nuß in einem Hebel starr gelagert ist, der der Schlagzahl entsprechend besonders von Hand aus bewegt werden muß. Auch hier bleibt somit die Regelung der Schlagstärke und Schlagzahl von der besonderen Bedienung dieses Handhebels abhängig und ist die Umschaltung von der Aufmerksamkeit des Arbeiters abhängig.
  • Auch hat man zwar versucht, durch eine verwickelte Einrichtung, bei welcher das Werkstück an beiden Enden bearbeitet werden soll, wobei es zu diesem Zweck hin und her geschoben wird, die Nuß selbsttätig umzuschalten. Aber die Schlagstärke läßt sich auch bei dieser Einrichtung ebensowenig wie bei den sonst bekannten Einrichtungen dem Arbeitsstück anpassen, da dieses immer fest ins Gesenk gedrückt wird und beim Wenden angehoben werden müß.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Wendevorrichtung zum Schmieden regelmäßig vieleckiger Werkstücke mit ungerader Seitenzahl, bei welcher die Umschaltung der Nuß selbsttätig erfolgt und die Wendung des Werkstückes sich entsprechend der Schlagzahl und Schlagstärke selbsttätig regelt, so daß die Wirkung der Umschaltung sich derjenigen des Hammerbars ohne besondere Bedienung anpaßt, ohne daß die Nuß mit dem Werkstück besonders angehoben zu werden braucht.
  • Die neue Wendevorrichtung besteht aus einem lotrecht am Amboß zu befestigenden Halter, auf welchem eine vom Hammerbär bewegte Kappe verschiebbar ist, welche beiderseits des Schaltrades Schlitze besitzt, von denen der eine mit seiner unteren Kante beim Rückhube und der andere mit seiner oberen Kante beim Schmiedehube des Hammerbars eine Teildrehung des Werkstückes bewirkt.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Wendevorrichtung in einer beispielsweisen Ausführung im Zusammeilhang mit dem Amboß eines Fallhammers veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. r die Vorrichtung bei gefallenem Hammer in einer Vorderansicht, Fig. 2 die Vorrichtung nach erfolgter Umschaltung bei angehobenem Hammerbär im Schnitt nach Linie A-A der Fig. 3, und Fig.3 die Vorrichtung im Längsschnitt nach Linie B-B der Fig. 2.
  • Die neue Vorrichtung besteht aus dem lotrecht zur Amboßbahn zu befestigenden Halter a, in dessen oberem Teil in den Schlitzlöchern b und c die Schaltnuß d lose drehbar geführt ist. Letztere besitzt eine achsiale, der zu schmiedenden Vielecksform entsprechende Lochung und ist mit einer dieser Seitenzahl entsprechenden Anzahl von Zähnen c versehen, von denen immer ein Zahn seitlich etwas über die Ebene der Seitenwand des Halters a hinausragt.
  • Über das Ganze ist eine Überwurfkappe h mit Längsschlitzen f, g gesetzt, deren untere -bzw. obere Begrenzung i bzw. k abwechselnd beim Heben oder Senken der Kappe auf die Zähne der Schaltnuß einwirken und so die Drehung derselben in der angegebenen Pfeilrichtung veranlassen. Eine am Halter oder am Amboß angebrachte starke Feder t dient dazu, die Kappe d entgegen der Wirkung des Hammerbars in angehobener Lage zu halten.
  • Die Wirkung der neuen Vorrichtung ist folgende. Das vorher erwärmte Schmiedestück wird in bekannter Weise in das Loch der Nuß d eingeschoben, die Druckfeder L hält dabei die Überwurfkappe h in der in Fig. o- dargestellten Lage. Sobald der Hammerbär fällt, überträgt er seine Bewegung unter Vermittlung eines Hebels o. dgl. (in der Zeichnung nicht dargestellt) auf die Kappe lt und drückt diese in die in Fig. z dargestellte Lage, bei welchem Vorgang die Schlitzbegrenzungskante k (Fug. 2) auf den über die seitliche Ebene des Halters hervorragenden Zahn e der Schaltnuß einwirkt und so deren Teildrehung -veranlaßt. Sobald der Hammerbär angehoben wird, drückt die Feder l die Kappe h wieder nach oben, wobei die .linksseitige Schlitzbegrenzung i auf den Zahn e einwirkt und dabei die Nuß weiterschaltet. Letztere ist in den Schlitzen c, b lose drehbar und frei beweglich, so daß dem Werkstück für alle Hammerschläge, ob dieselben in größeren Abschnitten oder rasch und dicht hintereinander. folgen, jede Bewegungsfreiheit für eine richtige Umschaltung gegeben ist.
  • Auf diese Weise ist die Regelung der Schlagstärke und Schlagzahl unabhängig von der Bedienung und paßt sich der Wirkung des Hammerbars völlig selbsttätig an.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: . Wendevorrichtung zum Schmieden regelmäßig vieleckiger Werkstücke mit ungerader Seitenzahl, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Halter (a) eine vom Hammerbär bewegte Kappe (h) verschiebbar ist, welche beiderseits des Schaltrades (d) Schlitze (f, g) besitzt, von denen einer (f) mit seiner unteren Kante (i) beim Rückhube und der andere (g) mit seiner oberen Kante (7a) beim Schmiedehube des Hammerbars eine Teildrehung des Werkstückes bewirkt.
DE1919324700D 1919-05-03 1919-05-03 Wendevorrichtung zum Schmieden regelmaessig vieleckiger Werkstuecke mit ungerader Seitenzahl Expired DE324700C (de)

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DE1919324700D Expired DE324700C (de) 1919-05-03 1919-05-03 Wendevorrichtung zum Schmieden regelmaessig vieleckiger Werkstuecke mit ungerader Seitenzahl

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DE (1) DE324700C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292111B (de) * 1964-03-19 1969-04-10 Ruthner Ind Planungs Ag Schmiedemanipulator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1292111B (de) * 1964-03-19 1969-04-10 Ruthner Ind Planungs Ag Schmiedemanipulator

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