DE383127C - Vorrichtung zum Abdrehen von Zapfen von Waggonachsen - Google Patents

Vorrichtung zum Abdrehen von Zapfen von Waggonachsen

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DE383127C
DE383127C DET26283D DET0026283D DE383127C DE 383127 C DE383127 C DE 383127C DE T26283 D DET26283 D DE T26283D DE T0026283 D DET0026283 D DE T0026283D DE 383127 C DE383127 C DE 383127C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/06Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning valves or valve bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AI 10. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 383127 KLASSE 49 a GRUPPE 13
(T 26283 1140 a1)
Josef Tavaszy in Budapest und Hermann Balog in Dicsöszentmärton, Siebenbürgen.
Vorrichtung zum Abdrehen von Zapfen von Waggonachsen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni ig 11 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Ungarn vom i.März 1921 beansprucht.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrich- | schleppen, dort ausfeinden und mit einem neuen tung zum Abdrehen heißgelaufener Lager- Räderpaar versehen, oder wenn er nicht in die zapfen von Eisenbahnfahrzeugen an Ort und Werkstatt geschleppt wurde, dann mußte er Stelle. Bei den bisher verwendeten Vorrich- zumindest umgeladen, ausgabunden, das Rädertungen mußte man den heißgelaufenen Waggon paar herausgenommen und so abgedreht werumladen, in die nächste Eisenbahnwerkstätte ; den. Bei der den Gagenstand der Erfindung
bildenden Vorrichtung fallen alle diese Arbeiten fort, weil man die Vorrichtung dort, wo der heißgelaufene Waggon stehenbleiben mußte, ohne Umladen und Ausbinden nach einfächern Entfernen des Lagers zwischen der Lagergabel am Lagerzapfen befestigen und damit den Zapfen genau abdrehen kann. Durch den Entfall der erwähnten gesamten Vorarbeiten ergibt sich bei jedem heißgelaufenen ίο Waggon eine bedeutende Ersparnis an Zeit und Arbeitslöhnen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar ist
Abb. ι ein Längsschnitt der Vorrichtung, zum Teil eine Seitenansicht, wie sie im Lagerzapfen während der Bearbeitung befestigt ist. Abb. 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung und
Abb. 3 ein Querschnitt, zum Teil durch die Drehtrommel und den Support, zum Teil durch den hinteren Aufspannkopf.
Beim Gehäuserahmen 1 angefaßt, hebt ein Mann die Vorrichtung auf und schiebt sie zwischen der Lagergabel 18 auf den abzudrehenden Zapfen, bis der obere Teil des hinteren Spannkopfes sich auf den Zapfenhals legt. Sodann wird die oben liegende kleine viereckige Kupplung 3 in das Zahnrad 4 und das untere kleine Zahnrad 5 in den Zahnkranz der Drehtrommel 6 hineingeschoben und durch Drehen der Kurbel 7 die auf der entgegengesetzten Seite liegenden Schnecken 8 angetrieben, welche mit Hilfe der im hinteren Spannkopf 2 gelagerten Schneckenräder 9 die zentrisch eingestellten Spannbacken 10 in Bewegung setzen und auf den Zapfenhals aufpressen. Hierauf wird die Spitze der vorn liegenden Schraube 11 in das Körnerloch des Zapfens eingepreßt und dadurch die Vorrichtung vollkommen fest und zentrisch am Zapfen aufgespannt. Durch Zurückschieben der kleinen Kupplung 3 und des kleinen Zahnrades 5 wird der x^ntrieb der Einspann vor rich- +5 tung ausgeschaltet; das Zahnrad 4 treibt durch Drehung der Kurbel 7 die im Rahmengestell 1 und im hinteren Aufspannkopf 2 gelagerte Drehtrommel 6 an. In dieser Trommel bewegt sich in einer Führung der Messersupport 12, dessen Vorschub durch die Leitspindel 13 selbsttätig in der Weise erfolgt, daß am Ende der Leitspindel ein beispielsweise vierzackiges Sternrad angebracht ist, von dem je ein Zacken bei jeder vollen Umdrehung der Trommel 6 an einen mit einer Rolle versehenen, am Gestell festen Zapfen 15 anschlägt, wodurch die Leitspindel 13 um 900 gedreht und der Support um ein Viertel der Gewindesteigung vorgeschoben wird. Bei der nächsten Umdrehung der Trommel 6 wiederholt-sich dieser Vorgang, so daß nach jeder Umdrehung der Trommel 6 der Support um 1J4 Steigung der Leitspindel vorgeschoben wird. Hieraus ergibt sich naturgemäß, daß die Spannstärke je nach der Steigung der Leitspindel und nach der Zackenanzahl des Sternrades beliebig verändert werden kann. Das im Support 12 befindliche Messer kann mittels Schraube 16 ein- und mittels Schraube 17 festgestellt werden. Zum Abdrehen der Hohlkehlen des Zapfens dienen Formmesser. Wenn die Vorrichtung ständig an einem Orte verwendet wird und elektrischer Strom vorhanden ist, dann kann der Antrieb auch mittels Elektromotors erfolgen.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum Abdrehen von Zapfen von Waggonachsen, bei der in einem Gestell, welches auf der Achse festgeklemmt und am Zapfenende durch einen Körner zu zentriert wird, eine Führung für den Messersupport drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls aus einer mit einem Längsschlitz versehenen Trommel (6) bestehende Supportführung in einem Rahmen (1) angeordnet ist, der ebenso wie die Supportführung so bemessen und gestaltet ist, daß die ganze Vorrichtung in achsialer Richtung durch die Lagergabel (18) hindurch auf den Zapfen aufgeschoben werden kann, und daß die am hinteren Ende des Rahmens (i) angeordnete Klemmvorrichtung durch eine von seinem vorderen Ende aus zu bedienende Kraftübertragung angezogen und gelöst werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (10) der am hinteren Ende des Rahmens (1) angeordneten Klemmvorrichtung durch ein Schneckengetriebe (8, 9) angezogen werden, dessen Antriebswelle parallel zur Gehäuseachse bis zum vorderen Ende des Rahmens verläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, ■dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Klemmvorrichtung mit dem Antrieb der Trommel (6) durch ausrückbare Kupplungen verbunden ist, so daß bei eingerückten Kupplungen das Festklemmen und Lösen der Spannbacken (10) und bei ausgerückten Kupplungen nur die Drehung der Trommel (6) von einer und derselben Antriebswelle aus bewirkt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET26283D 1921-03-01 1922-02-17 Vorrichtung zum Abdrehen von Zapfen von Waggonachsen Expired DE383127C (de)

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DE383127C true DE383127C (de) 1923-10-10

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878587C (de) * 1941-05-03 1953-06-05 Deutschland Ag Maschf Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Radsaetzen
DE1147103B (de) * 1958-10-15 1963-04-11 Stadt Schweinfurt Vertreten Du Vorrichtung zum Abdrehen von zylindrischen Flaechen an Fahrzeugachsen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878587C (de) * 1941-05-03 1953-06-05 Deutschland Ag Maschf Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Radsaetzen
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