DE689107C - Verfahren und Vorrichtung zum Vorheften und elektrischen Widerstandsschweissen der Laengsnaht von Blechen oder Blechkoerpern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Vorheften und elektrischen Widerstandsschweissen der Laengsnaht von Blechen oder BlechkoerpernInfo
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- DE689107C DE689107C DE1937A0083419 DEA0083419D DE689107C DE 689107 C DE689107 C DE 689107C DE 1937A0083419 DE1937A0083419 DE 1937A0083419 DE A0083419 D DEA0083419 D DE A0083419D DE 689107 C DE689107 C DE 689107C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/06—Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes
- B23K11/061—Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes for welding rectilinear seams
- B23K11/062—Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes for welding rectilinear seams for welding longitudinal seams of tubes
- B23K11/063—Lap welding
Description
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Ausübung des Verfahrens zum Vorheften und elektrischen Widerstandsschweißen der Längsnaht
von Blechen oder Blechkörpern mit Hilfe zweier feststehender Elektrodenrollen. Derartige
Einrichtungen sind bekannt. Bei diesen Einrichtungen wurde das Werkstück mit einer eine stellenweise Schweißung hervorrufenden
Einrichtung vorgeheftet, zu welchem Zweck das Werkstück mit Hilfe einer besonderen
beweglichen Schablone zwischen zwei Elektrodenrollen eingeführt und aufgeschoben
wurde. Zur Fertigschweißung wird das Werkstück vom Elektrodenhorn abgestreift und
dann an anderer Stelle fertigt geschweißt. Zur Leistungssteigerung und Vereinfachung wird
erfindungsgemäß so verfahren, daß beim Lauf der Rollen in der einen Richtung infolge absatzweisen
Schaltens, des Stromes die Naht vorgeheftet und nach Umkehr der Drehrichtung
der Elektrodenrollen auf dem Rückweg die Naht fertig geschweißt und hierbei gleichzeitig
das Werkstück vom Elektrodenarm abgezogen wird. Hierdurch erübrigt es sich, das vorgeheftete Stück abzuziehen und einem
nachfolgenden, getrennten zweiten Arbeitsgang zu unterwerfen. Dies wird erreicht dadurch,
daß zwei Elektrodenrollen vorgesehen sind, von denen mindestens eine Elektrodenrolle
angetrieben wird, die wahlweise in beiden Richtungen umlaufen kann und wobei eine in Richtung auf die Elektrodenrolle zu
verschiebbare Schablone zum Ausrichten des Werkstückes und zu seiner Einführung verwendet
wird. Eine Steuerwalze, die durch ein Schaltgetriebe abwechselnd von einem Fußtritt und einem Anschlag bedient wird,
vermittelt die Schaltung. Das Werkstück stößt nach erfolgter Vorheftung an einen Anschlag
an, so daß die bei der ersten Schaltung angetriebene Elektrodenrolle ihre Drehrich-
tung ändert und gleichzeitig den Schweißstrom für die .Fertigschweißung einschaltet
und das Werkstück rückläufig fördert. Zu diesem Zweck wird die angetriebene Elektrodenrolle
durch eine ständig gleichsinnig umlaufende Welle über eine Kupplung in der einen Richtung angetrieben und nach dem
Anstoßen an den Anschlag diese Kupplung geöffnet und eine zweite eingeschaltet, die
ίο nunmehr die rückläufige Bewegung der Rolle
mitteilt.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist
auf der beiliegenden Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht, und
es stellen dar
Abb. ι einen Aufriß einer Eindornmaschine,
Abb. 2 eine Ansicht in Richtung II-II der
Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt in RichtungHI-III
der Abb. i,
Abb. 4 einen Einzelteil der Vorrichtung nach Abb. 1,
Abb. 5 ein Schaltschema,
Abb. 6 ein Einzelteil des Schaltschemas nach Abb. 5.
Zur Erleichterung des Verständnisses für den Aufbau und die Wirkungsweise der Vorrichtung sei folgendes vorweg erläutert:
Für das Vorheften ist erforderlich, daß das Werkstück zwischen die ortsfesten Elektrodenrollen
eingeführt wird, daß mindestens eine dieser beiden Rollen umläuft und daß durch
beide Rollen ein absatzweise fließender Strom hindurchgeschickt wird, der die Längsnaht an
einzelnen Punkten durch Vorheftung miteinander verbindet. Das Einführen des Werkstückes
zwischen die Elektrodenrollen erfolgt durch eine mittels Fußhebel bewegte Schablone.
Durch diese Bewegung wird gleichzeitig eine Steuerwalze so geschaltet, daß einmal· über
eine Magnetkupplung das die Elektrodenrolle betätigende Getriebe in die gewünschte Umdrehung
versetzt wird und gleichzeitig der Strom in der vorschriftsmäßigen Weise fließt.
Für die eigentliche Längsnaht bzw. Fertigschweißung muß die Drehrichtung der angetriebenen
Elektrpdenrolle umgekehrt werden, . und gleichzeitig muß der Schweißstrom so
fließen, daß auf der Längsnaht eine Reihe sich überlappender Schweißpunkte entsteht. Diese
beiden Umsteuerungen, d. h. diejenigen der Umlaufsbewegung der angetriebenen Elektrodenrolle
und des Sohweißstromes, erfolgen selbsttätig durch einen nach dem Aufschieben
des Werkstückes auf das Elektrodenhorn in der Hornachse bewegten Anschlag. Hierbei
wird ein Kontakt geschlossen, der die Steuerwarze um eine Teilung weiterschaltet, so daß
einmal die Magnetkupplung in der Weise betätigt wird, daß das die Elektrodenrolle betätigende
Getriebe nunmehr in der entgegengesetzten Richtung umläuft und andererseits der Schweißstrom derart fließt, daß eine
dichte Reihe sich überlappender Schweißpunkte entsteht. Am Maschinengestell 1 ist
das Rohr 2 befestigt, in dem die Stange 3 gleitet. Das aus dem Maschinengestell 1 herausragende
Ende der Stange trägt den verstellbaren
Halter 4, in dem mittels des BoI-zens 5 die S-förmige Schablone 6 schwenkbar
gelagert ist, die sich mit dem Arm 7 auf der Stange 3 abstützt. An ihrem vorderen Ende
trägt die Schablone 6 das Anschlagstück 8, gegen das sich die eine Stirnseite des Werk-Stückes
9 legt, während die Längskanten an den Anschlagflächen 10, 11 der Schablone 6
anliegen. Wenn das Werkstück 9 auf diese Weise in die Schablone eingeführt ist, ist
dieses genau ausgerichtet, so daß eine gleichmäßig breite Längsnaht entsteht. Am hinteren
Ende im Bereich der Anschlagflächen 10, 11 weist die Schablone 6 die Abschrägung 12
auf.
Die obere Elektrodenrolle 13 wird vom Halter 14 getragen, der in dem am Maschinengestell
ι befestigten Arm 15 geführt wird. Die Feder 16 ist bestrebt, die Elektrodenrolle 13
ständig nach unten zu drücken. In dem Arm 15 ist ferner der Bolzen 17 geführt, der das
geschlitzte Zwischenstück 18 trägt. An diesem sind die Andrückrollen 19 verstellbar befestigt.
Die Feder 20 drückt die Andrückrollen 19 gleichermaßen ständig nach unten.
Durch die geschlitzte Ausbildung des Teiles 18 kann der Abstand zwischen den Andrückrollen
19 beliebig verändert werden. Ebenso können bei längeren Werkstücken 9 am Arm
15 noch weitere Andrückrollen 19 tragende Zwischenstücke 18 befestigt werden. In dem
weiterhin am Maschinengestell 1 befestigten Arm 21 ist die angetriebene Elektrodenrolle
22 gelagert. Diese erhält ihre Umlaufsbewegung von der Hauptantriebswelle 23 aus, die
die beiden Stirnräder 24, 25 trägt. Das Stirnrad 24 steht mit dem Stirnrad 26 in Eingriff,
während das Stirnrad 25'über das Zwischenrad 27 das Stirnrad 28 antreibt. Stirnrad 26
und 28 sind auf der Welle 81 frei drehbar. Zur Verdeutlichung der Darstellung sind in no
Abb. 5 die Achsen der Räder 26 bzw. 28, 27 und 24 bzw. 25 in die Zeichenebene gelegt. In
Wirklichkeit stehen jedoch, wie auch aus Abb. ι ersichtlich ist, die Stirnräder 24 und
26 miteinander in Eingriff. Das Stirnrad 26 und das Stirnrad 28 tragen je die Hälfte einer
Magnetkupplung 29 bzw. 30, mit denen das gemeinsame Kupplungsteil 31m Eingriff gebracht
werden kann. Dieses kämmt mit dem auf der Welle 32 sitzenden Stirnrad 33. Die lao
Welle 32 trägt weiterhin das Kettenrad 34, das über die Kette 35 das Stirnrad 36 an-
treibt; dieses und die untere Elektrodenrolle
22 sind mit der Welle 37 fest verbunden, so daß die gegenläufige Bewegung der Stirnräder
26 und 28 abwechselnd auf die Elektrodenrolle 22 übertragen werden kann. Auf dem
Elektrodenhorn 21 ist mittels zweier Bolzen 38 der Anschlag 39 geführt, gegen den sich
die Druckfeder 40, die andererseits an dem einstellbaren Anschlag 41 .anliegt, abstützt.
Der Anschlag 39 trägt am Arm 42 den Kontakt 43, der mit dem Gegenkontakt 44 zur Anlage
kommen kann.
Die' Stange 3 steht über den Winkelhebel 45 mit der Stange 46 in Verbindung, art der
bei 47 die weitere Stange 48 angelenkt ist.
An dieser. greift bed 49 der bei 50 im Maschinengestell 1 gelagerte Fußhebel 51 an.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung wird
in Verbindung mit der weiteren Erläuterung dieses Ausführungsbeispieles wie folgt beschrieben
:
Nachdem das Werkstück 9 von Hand in die S-förmige Schablone 6. eingeführt ist, wird
der Fußhebel 51 niedergetreten. Durch diese Bewegung wird die Schablone 6 so weit in
Richtung auf das Maschinengestell 1 zu vorgeschoben,
daß der Anfang der Längsnaht des 'Werkstückes 9 zwischen die Elektrodenrollen
13, 22 zu liegen kommt. Durch das Betätigen des Fußhebels 5.1 wird die Klinke 52, die am
Gelenkpunkt 47 'der Stangen 46,. 48 schwenkbar
gelagert ist, nach unten bewegt.. An dem Gelenkpunkt 47 greift ferner der Arm 53 an,
der auf der Welle 54 schwenkbar,gelagert ist.
Durch eine Feder 55 wird die Klinke 52 ständig
an das Klinkenrad 56 gedrückt. Dieses sitzt mit dem weiteren Klinkenrad 57 sowie
mit der Steuerwalze 58 fest auf der Welle 54. Durch Niedertreten des Fußhebels 5.1 wird
das Klinkenrad 56 um eine, halbe Teilung im
Zeigersinne geschaltet. Die Steuerwalze 58 trägt die beiden Kontaktringe 59 und 60. Der
Kontaktring 59 dient zum Steuern der Umlaufsbewegung der Elektrodenrolle 22,. während
durch den Kontaktring 60 der Schweißstrom gesteuert wird. Beide Kontaktringe.
tragen entsprechend den 8 Teilungen der Klinkenräder 56, 57 zwei Reihen von je
8 Kontaktstellen 61 und 62. Die Schaltstellen 61 sind gegenüber den Schaltstellen
62 um je eine halbe Teilung versetzt, jedoch stehen die Schaltstellen 61 des Kontaktringes
59 den Schaltstellen 61 des Kontaktringes 60 genau gegenüber, ebenso nehmen
die Kontaktstellen 62 beider Kontaktringe 59. und 60 jeweils die gleiche gegenseitige Lage
ein. Nachdem durch Betätigen des Fußhebels 51 das Klinkenrad 56 um eine halbe
Teilung weitergeschaltet ist, ist von der durch + angedeuteten Stromquelle die folgende Leitung geschlossen: Zuleitung 63, Kontaktring
5>9, Kontaktstelle 61,, Leitung 64, Magnetkupplung
29, Stromableitung 65. Dadurch, daß die Magnetkupplung· 29 unter Strom gesetzt
ist, wind die andere Kupplungishälfte 31
an diese angezogen, so daß die Umlaufsbewegung,
der Welle 2,$ mittels·· der Stirnräder 24,
26, Kupplungshälfte 3.1 auf das Stirnrad 33 übertragen wird. Dieses sowie die Welle 32
und das Kettenrad.^ kufen nunmehr im Zeigersinne um, so daß auch die untere Elektrödenrolle
22 in diesem Sinne gedreht wird. Das zwischen den beiden Elektrodenrollen 13
und 22 eingeführte Werkstück 9 wird nunmehr
auf das Elektrodenhorn 21 aufgeschoben.
Wenn die Steuerwalze 58 in die vorbeschriebene Stellung gelangt ist, ist ferner die
folgende Leitung geschlossen worden: Von der zweiten, durch + angedeuteten Stromquelle
fließt der Strom über die Zuleitung 66, den Kontaktring 60, die Kontaktstelle 61
über die auf der Welle 23 angeordnete und mithin stetig umlaufende Kontaktscheibe 67.
Diese trägt beispielsweise drei Kontaktstücke 6ja, so daß der Strom nur absatzweise fließt,
wie für die Vorhef tung erforderlich ist. Von der Kontaktscheibe 67 wird der ,Strom über
die Leitung 68 zu den Elektrodenrollen 22 und 13 zur Ableitung 69 geleitet. Nachdem
das Werkstück 9 infolge der Umlaufsbewegung der Elektrodenrollen 13, 22 auf das Elektrodenhorn
2i aufgebracht-worden ist, verschiebt das Werkstück 9 auf dem letzten Teil
seiner Bewegung den Anschlag 39 auf das Maschinengestell 1 zu. Hierbei kommen die
Kontakte 43, 44 miteinander zur Anlage, so daß ein weiterer Stromkreis geschlossen
wird, der den Magneten 70 erregt. Der Magnetkern 71 wird entgegen der Wirkung der
Feder 72 angezogen und verschwenkt hierbei ·
den Doppelhebel 73 im Gegenzeigersinn. Hierdurch wird das Klinkenrad 57 durch die
Klinke 74 um eine halbe Teilung weitergeschaltet. Die Klinke 74 ist andererseits am
Arm 75 angelenkt; der auf der Welle 54 frei
drehbar gelagert ist. Die Feder 76 hält die Klinke 74 mit dem Klinkenrad 57 ständig in
Eingriff. Die aus Abb. 4 ersichtliche Stellung des. Klinkenrades 57 und der Klinke 74 entspricht
der Stellung von Klinke 52 und Klinkenrad.56.
nach. Abb. 1. Nachdem also durch Niedertreten des Fußhebels 51. das Klinkenrad
56 um eine halbe Teilung weitergeschaltet worden war,ifällt die Klinke 74 in einen Zahn
des Klinkenrades 57 ein, so daß bei der nunmehr erfolgten Betätigung des Magneten 70
auch das Klinkenrad 57 um eine halbe Teilung weitergeschaltet wird. Durch diese Schaltbewegung
kommen die bisher mit den Kontaktstellen 61 in Berührung stehenden Leitungen
außer Stromschluß; es stehen vielmehr die zu den Kontaktstellen 62 der Kontaktringe
59; 6o führenden Leitungen miteinander in
Verbindung. Im Hinblick auf die Umlaufsbewegung der Elektrodenrolle 22 ist demnach
der folgende Stromnuß zustandegekommen: Zuleitung 63, Kontaktring 59, Kontaktstelle
62, Leitung 77, Magnetkupplung 30, Ableitung 65. Die Magnetkupplung 29 ist demnach
stromlos geworden, und die Umlaufsbewegung der Welle 23 wird nunmehr über das Stirnrad
25, das Zwischenrad 27, das Stirnrad 28, die Magnetkupplungen 30, 31, das Stirnrad 33
auf das Kettenrad 34, die Kette 35, das Kettenrad 36 und damit auf die Elektrodenrolle
22 in dem umgekehrten Sinne übertragen, so daß die Elektrodenrolle 22 nunmehr im Gegenzeigersinne umläuft und das zwischen dieser und der Elektrodenrolle 13 gehaltene
Werkstück vom Elektrodenhorn 21 abzieht.
Ferner ist durch die weitere Schaltbewegung um eine halbe Teilung im Hinblick auf
die Leitung des Schweißstromes die folgende Verbindung zustandegekommen: Zuleitung
66, Kontaktring 6o, Kontaktstelle 62, Leitung 78, Leitung 68, Elektrodenrollen 22, 13, Ableitung
69. Der Schweißstrom fließt demnach unter Umgehung der Kontaktscheibe 67 unmittelbar in die Elektrodenrollen 22, 13
und erzeugt somit auf der Längsnaht eine dichte Reihe sich überlappender Schweißpunkte.
Sobald die hintere Stirnseite 79 des Werkstückes 9 den Anschlag 39 verlassen hat,
kehrt dieser in seine Ausgangsstellung zurück, so daß die Kontakte 43, 44 voneinander
getrennt werden. Durch das infolge der Umlauf sbewegung der Elektrodenrollen 22, 13
. erfolgte Abziehen des Werkstückes 9 vom Elektrodenhorn 21, bei gleichzeitiger Längsnaht
bzw. Fertigschweißung, kommt die vordere Stirnfläche 80 mit der Abschrägung 12
der Schablone 6 in Berührung. DieSchäbloneo
wird hierdurch angehoben, so daß das Werkstück 9 weiterhin ungehindert zwischen den
Elektrodenrollen 22, 13 hindurchlaufen und schließlich vom Elektrodenhorn 21 abgeworfen
werden kann. Durch die Schaltung des Klinkenrades 57 ist auch das Klinkenrad 56 um eine weitere halbe Teilung gedreht worden,
so daß die Klinke 52 nunmehr wieder einem Zahn des Klinkenrades 56 gegenübersteht.
Beim erneuten Betätigen des Fußhebels 51, nach Einlegen .eines neuen Werkstückes 9 in
die Schablone 6, kann demnach das Arbeitsspiel von neuem beginnen.
Claims (3)
1. Verfahren zum Vorheften und elektrischen
Widerstandsschweißen der Längsnaht von Blechen oder Blechkörpern mit Hilfe zweier feststehender Elektrodenrollen,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Lauf der Rollen in der einen Richtung infolge
absatzweisen Schaltens des Stromes die Naht vorgeheftet und nach Umkehr der Drehrichtung der Elektrodenrollen die
Naht fertig geschweißt und hierbei gleichzeitig das Werkstück vom Elektrodenarm
abgezogen wird.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch ϊ, bestehend aus
zwei Elektrodenrollen, von denen mindestens eine so angetrieben ist, daß sie in
beiden Richtungen umlaufen kann, und aus einer in Richtung auf die Elektrodenrolle
zu verschiebbaren Schablone zum Ausrichten des Werkstückes und zum
Einführen zwischen die Elektrodenrollen, gekennzeichnet durch eine Steuerwalze, die durch ein Schaltgetriebe, das abwechselnd
von einem Fußtritt und einem Anschlag, an den das Werkstück nach erfolgter Vorheftung anstößt, derart geschaltet
wird, daß bei der ersten Schaltung die angetriebene Elektrodenrolle
durch eine ständig gleichsinnig umlaufende Welle über eine Kupplung in der einen
Umlauf srichtung angetrieben und daß gleichzeitig der Strom in der für das Vorheften
erforderlichen Weise gesteuert wird, während nach der zweiten Schaltung
die Umlaiufsrichtung der angetriebenen Elektrodenrolle durch Betätigen einer
zweiten Kupplung umgekehrt wird und der Schweißstrom in der für die Fertigschweißung
erforderlichen Weise eingeschaltet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eingeführte Blechmantel
in der Führung ruckartig mittels ioo eines Anschlages an die Schweißrolle geführt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937A0083419 DE689107C (de) | 1937-06-27 | 1937-06-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Vorheften und elektrischen Widerstandsschweissen der Laengsnaht von Blechen oder Blechkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937A0083419 DE689107C (de) | 1937-06-27 | 1937-06-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Vorheften und elektrischen Widerstandsschweissen der Laengsnaht von Blechen oder Blechkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE689107C true DE689107C (de) | 1940-03-11 |
Family
ID=6948880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937A0083419 Expired DE689107C (de) | 1937-06-27 | 1937-06-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Vorheften und elektrischen Widerstandsschweissen der Laengsnaht von Blechen oder Blechkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE689107C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE765035C (de) * | 1940-08-02 | 1954-05-24 | Siemens Schuckertwerke A G | Elektrische Widerstandsschweissmaschine mit am Umfang ausgesparten Rollenelektroden |
-
1937
- 1937-06-27 DE DE1937A0083419 patent/DE689107C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE765035C (de) * | 1940-08-02 | 1954-05-24 | Siemens Schuckertwerke A G | Elektrische Widerstandsschweissmaschine mit am Umfang ausgesparten Rollenelektroden |
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