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Maschine zur Herstellung von Kontaktplättehen oder Kontaktstiften.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Kontaktplättchen oder Kontaktstiften, zweckmässig aus Platin oder ähnlichem geeigneten Material für elektrische Apparate. Die Plättchen oder Stifte werden mittels der neuen Einrichtung gleichzeitig an einer Unterlage, z. B. an einer Kontaktumschaltfeder mit Hilfe des elektrischen Schweiss verfahrens befestigt.
Der Zweck der Erfindung ist. die Werkstücke, an denen die Kontakte angeschweisst werden und die Kontakte an sich mit vollkommener Gleichmässigkeit herzustellen.
Die Maschine führt gemäss der Erfindung eine Reihe von Atbeitsgängen aus. Beim ersten dieser Arbeitsgänge wird das Ende bzw. die Endfläche eines in geeigneter Weise geführten Drahtes aus den elektrischen Strom gut leitendem Material, z. B. Platin, auf die Fläche des Werkstückes, und zwar dort, wo der Kontakt angebracht werden soll, aufgedrückt, worauf dann die Verschweissung des Drahtes mit der Unterlage stattfindet. Nach der Schweissung wird der Draht durchgeschnitten, so dass an dem Werkstück ein Stück des Drahtes zurückbleibt. Hierauf erfolgt beim nächsten Arbeitsgang der Maschine eine weitere Bearbeitung des angeschweissten Drahtstückes, das zu einem flachen Plättchen oder einem Kontaktstück, z.
B. von konischer Gestalt, umgeformt wird.
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gehenden Wagen ausgerüstet, von dem dab Werkstück (z. B. eine Kontaktumschaltfeder) getragen wird und diese bei seiner ersten Bewegung unter einen mit einer zentrischen, zur Aufnahme und Führung des Platindrahtes dienenden Bohrung versehenen Schweissstempel bringt. Der Stempel wird hierauf nach abwärts bewegt, so dass die Endfläche des Platindrahtes mit dem Werkstück in Berührung kommt, was die Schliessung des Stromkreises der sekundären Wicklung eines Transformators zur Folge hat. Hierbei wird dann gleichzeitig durch eine geeignete Umschaltvorrichtung der primäre Stromkreis des Transformators geschlossen, wobei infolge des Stromflusses das Schweissmaterial mit dem Wet stück verbunden wird.
Ist der Schweissvorgang beendet, so wird der Schweissstempel wieder angehoben, während das Werkstück auf dem Wagen zurückbleibt und dabei das Ende des Drahtes aus dem Schweissstempel heraustritt. Der Schweissstempel ist zu diesem Zwecke so eingerichtet, dass er in der einen Bewegungsrichtung den Draht erfasst und ihn in der anderen Bewegungsrichtung wieder loslöst. Unterhalb des Stempelendes w befindet sich eine mechanisch angetriebene Schere oder ähnliche Vorrichtung zum Durchschneiden des Platin-
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Wagen weiter und bringt das Werkstück unter einen Hammer, der die Umformung des angeschweissten Kontaktstückes bewirkt. Nun geht der Wagen in seine Anfangsstellung zurück, um'für den nächsten Schweissvorgang ein neues Werkstück aufzunehmen.
Das fertige Werkstück wird auf diesem Rückweg des Wagens durch eine geeignete Einrichtung, die jedoch nicht Gegenstand der Erfindung ist, selbsttätig von dem Wagen entfernt. Die Bewegungen der verschiedenen Teile der Maschine (wie die des Wagens, des Schweissstempels, der Schere und des Hammers) werden durch auf einer an der Maschine drehbar angeordneten Welle befestigte unrunde Scheiben und Nocken hervorgerufen, die mit entsprechenden Umsteuerhebeln in Eingriff stehen.
Die Aufbringung des Werkstückes auf den
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In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. i eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht des hin und her gehenden Wagens oder Schlittens und seines Bewegungsmechanismus, wobei zwecks besserer Übersicht belanglose Teile fortgelassen sind ;
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 2 nach rechts gesehen,
Fig. 5 ein solcher nach der Linie 5-5 in Fig. 2 nach links gesehen ;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Bewegungseinrichtungen, wobei ebenfalls Teile fols- gelassen und die Welle, auf der die unrunden Scheiben und Nocken befestigt sind und die Welle, welche die Umsteuerhebel trägt, im Schnitt dargestellt sind ;
Fig. 7 ist eine Hinteransicht der Maschine,
Fig. 8 ein wagrechter Schnitt oberhalb der Abschneidevorrichtung für den Platindraht ;
Fig. 9 zeigt die Kupplungseinrichtung der Antriebswelle von der Seite gesehen und
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lichen den Wagen, der das Werkstück trägt, sowie ferner den Stempel, durch welchen der Draht geführt wird und den Hammer, der zum Umformen des Kontaktstückes dient ;
Fig. 12 ist eine schaubildliche Darstellung des Wagens, teilweise im Schnitt dargestellt und
Fig. 13 zeigt das fertige Werkstück mit den daran befestigten Platinkontakten.
Die Arbeitsgänge der Maschine werden durch eine Anzahl-von auf eine drehbare Welle 1 aufgesetzten unrunden Scheiben und Nocken gesteuert. Die Welle 1 wird in geeigneter Weise, z. B. durch einen Elektromotor 2 angetrieben, mit dem die Welle durch ein Zahnradgetriebe 3, 4, 5 ; 6,'l und 8 in Verbindung steht. Das Zahnrad 8 sitzt lose auf der Welle 1 und besitzt eine Nabe 9, welche die eine Hälfte einer Kupplung bildet, deren andere Hälfte 10 fest auf der Welle 1 sitzt. Wie die Fig. 9 und 10 erkennen lassen, findet die Kupplung der Glieder 9 und 10 durch einen Bolzen 11 statt, der an dem Glied 10 geeignet geführt ist.
Auf den Bolzen 11 wirkt eine ringförmige, die Welle 1 umschliessende Blattfeder 12 ein, welche den Bolzen 11 zwingt, in eine der an dem Kupplungsglied 9 vorgesehenen Bohrungen 13 einzuschnappen. Die Kupplungsvorrichtung steht unter der Einwirkung zweier Anlasshebel 14 und 20. Die Anlasshebel 14 und 20 sind so eingerichtet, dass sie je nach ihrer Stellung entweder eine fortdauernde oder abwechselnde Drehung der Welle veranlassen können. Um eine dauernde Drehung der Welle zu veranlassen, wird der Hebel 20 hochgestellt, während der Hebel 14 herabgedrückt wird, so dass diese Hebel die in Fig. 9 gezeichnete Stellung einnehmen.
Soll die Welle 1 nur eine Umdrehung ausführen, so muss zunächst der Hebel 20 herabgedrückt und in seiner herabgedrückten Lage festgehalten werden, nachdem der
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sein Ende 21 hinter einen kurzen Arm 19 eines am Maschinengestell drehbar befestigten Sperrhebels 18, der entgegen der auf diesen Hebel 18 einwirkenden Zugfeder 77 von dem Hebel 20 in einer bestimmten Lage gehalten und hierbei von dem hinteren Ende des Hebels 14, mit dem der Hebel 18 ebenfalls zusammenwirkt, entfernt wird. Die genannte Feder 17 ist mit ihrem zweiten Ende an einem Ansatz 16 des hinteren Endes des Hebels-M befestigt.
Der Hebel 14 ist mit einer seitlich vorspringenden Zunge 15 versehen, welche in der angehobenen Stellung des Hebels mit einem Vorsprung 12a der Blattfeder 12 in Eingriff gelangt, derart, dass die Zunge die Blattfeder 12 aus der in Fig. 10 gezeichneten Stellung bei Drehung der Welle 1 loslässt. Angenommen, der Hebel 20 befindet sich in der herabgedrücktere Stellung und der Hebel 18 hat eine Bewegung nach links ausgeführt, so gibt der Hebel 14 den Ansatz 12a der Feder 12 frei, worauf der Bolzen 11 in eine der Öffnungen 13 des Kupplungsgliedes 9 eingreifen kann und dadurch die Welle 1 mit dem
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auf den Hebel 14 ein, dass er mit seiner Zunge 15 in den Bewegungsbereich des Ansatzes 12a der Feder 12 gelangt.
Nachdem die Welle 1 eine Umdrehung ausgeführt hat, gleitet der Ansatz 12a der Feder 12 über die Zunge 15 des Hebels 14 und zwingt dadurch den Bolzen 11, die Öffnung 13 zu verlassen, was die Lösung der Kupplung zur Folge hat. Hieraus ergibt sich, dass bei Herabdrücken der Hebel 20 und 14 die Welle 1 jedesmal nur eine Umdrehung ausführen kann. Wird jedoch der Hebel 14 herabgedrückt, während sich der Hebel 20 in Hochstellung befindet, so wirft die Feder 17 den betreffenden Schenkel des
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Zunge 15 des Hebels 14 mit dem Ansatz 12a der Feder 12 verhütet wird. In dieser Stellung der Hebel M und 20 bleiben dann die Kupplungsglieder 9 und 10 in Eingriff, so dass die Welle 1 in dauernde Umdrehung versetzt wird.
Hieraus ergibt sich, dass mit dem Herabdrücken des Hebels 14 die Drehbewegung der Welle und der auf ihr angebrachten unrunden Scheiben und Nocken beginnt. Die Umdrehung findet solange statt, als sich der Hebel 20 in seiner Hochstellung befindet.
Das Werkstück (z. B. eine Umschaltfeder für elektrische Apparate, an welchem ein Kontaktplättchen oder ein Kontaktstift angebracht werden soll), wird auf einem Wagen (Fig. 12) befestigt. Dieser Wagen besteht vorteilhaft aus zwei drehbar miteinander verbundenen Platten 22, 2. 3, zwischen denen eine Feder 24 angeordnet ist, die bestrebt ist, die Platten in bestimmter Entfernung voneinander zu halten. Das eine Ende der Platte 23 dient zum Halten des Werkstückes (z. B. einer Kontaktumschaltfeder) und ibt der Form
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Umschaltfeder, die aus einem Metallstreifen 25 besteht und ein Loch 26 besitzt, kann das Ende der Platte 23 mit einem dieses Werkstück haltenden Block 27 versehen sein, an dessen Oberfläche sich ein Bolzen 28 befindet, der in das Loch 26 der Umschaltfeder 25 eingreift und diese in ihrer Lage festhält.
Der Block 27'ist ferner mit einer Erhöhung 29 versehen, die eine Aussparung 30 zur Aufnahme der Umschaltfeder 25 besitzt. Dieser Tragblock 27 ist zweckmässig an der Platte 2-3 auswechselbar befestigt, und zwar durch eine Schraube 31, so dass er mit einem für anders geformte Werkstücke bestimmten Tragblock ausgewechselt werden kann.
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welcher sich von dem vorderen nach dem hinteren Teil der Maschine in einer Führungsnut 33 (Fig. 7,8 und n) bewegt. Der Schlitten 32 ist so eingerichtet, dass er durch das Zusammenwirken von auf die Welle 1 aufgesetzten unrunden Scheiben 34, 35 mit Armen 36, 37 eines am Maschinengestell um den Zapfen 38 drehbar befestigten Hebels 42 Hin-und Herbewegungen ausführen kann (Fig. 3. 5 und 6).
Dieser Hebel 42 ist mit einer Nabe 39 versehen (Fig. 7) zur Lagerung auf dem Zapfen 38. Die Arme 36 und 37 sind an der Nabe 39 befestigt und in verschiedenen Ebenen zueinander sowie auf verschiedenen Seiten der Welle 1 angeordnet, während ihre oberen Enden durch eine Schraube 40 o. dgl. miteinander verbunden sind, derart, dass die Arme 36 und 37 eine die unrunden Scheiben 34 und 35 umgebende Schleife bilden. An der Verbindungsstelle der Arme 36 und 37 befindet sich ein Zwischenstück 41, das zum Ausgleichen'der Abnutzungen der inneren Armflächen und unrunden Scheiben dient. Der untere Schenkel des Hebels 42 trägt Greifbacken 43
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geformten Stück 45 zusammenwirken.
Die Greifbacke 43 besteht mit dem Hebelarm 42 aus einem Stück, während die Greifbacke 44 mittels eines Bolzens 47 an dem Hebelarm angelenkt ist und durch eine Schraubenfeder 48 in seiner Greifstellung gehalten wird. Mittels
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gestell hin und her gehende Bewegung ausführen.
Wie die Maschine in den Zeichnungen dargestellt ist, ist sie bereit, ein Werkstück aufzunehmen, an dem ein Kontakt angebracht werden soll und es kann die Reihe der Arbeitsvorgänge, die zur Anschweissung eines Kontaktes erforderlich sind, beginnen. Das Werkstück, z. B. eine Kontaktumschaltfeder 25 (Fig. 13), das mit dem Kontakt 25 a versehen werden soll, wird auf den Wagen aufgelegt, worauf letzterer um ein kleines Stück nach dem hinteren Teil der Maschine bewegt wird, soweit, dass die Umschaltfeder 25 genau unterhalb des Schweissstempels 49 zu liegen kommt. Diese Bewegung des Wagens wird durch die mit dem Arm 36 des Hebels 42 zusammenwirkende unrunde Scheibe 34 ver- anlasst, deren Teil 34a hierbei mit dem Hebelarm 36 in Eingriff kommt.
Ist die unrunde Scheibe 34 soweit gedreht worden, dass der zentrische Teil 34b dieser Scheibe mit dem Arm 36 in Eingriff kommt, so bleibt der Wagen unter dem Schweissstempel 49 während der Dauer des Schweissvorganges stehen.
Der nächste Arbeitsvorgang der Maschine besteht in der Zuführung des Schweissmaterials nach dem Werkstück. Die Einrichtung zur Ausführung der Schweissarbeiten ist am besten aus den Fig. I, 2,4 und II zu ersehen. Gemäss der Erfindung wird das Ende eines Drahtes (z. B. aus Platin oder anderem geeigneten Material) nach dem Werkstück geführt ; dieser Draht befindet sich auf einer am Maschinenteil geführten Haspel 50 und wird von dieser durch den zu diesem Zwecke mit einer zentrischen Bohrung versehenen Schaft 51 des Schweissstempels 49 geführt.
Der untere Teil des Schaftes 51 besitzt eine Erweiterung 52, an der der Stempel 49 mittels Schraubengewinde befestigt ist.'Von dem Stempel 49 wird ein Einsatz 53 aufgenommen, dessen unteres Ende mit Klemmbacken versehen ist und der ebenfalls eine zentrische Bohrung besitzt. Dieser Einsatz 53 ist in dem Stempel beweglich angeordnet und steht unter dem Einflusse einer Druckfeder 54,
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- Rand des Stempels 49 legt.
Nachdem der das Werkstück tragende Wagen unter den Schweissstempel 49 gebt acht
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wegungen des Stempe ! schaftes werden durch eine auf die Welle 1 aufgesetzte Nockenscheibe und durch einen mit diesen zusammenwirkenden Hebel J7 gesteuert (Fig. 5). 5i ist ein zweia- miger Hebel, dessen einer Schenkel mit dem oberen Ende des Stempelschaftes 51 in Eingriff steht, während sein anderer Schenkel an dem Umfange der Xockcnscheibe 56 gleitet.
Trifft der Hebel 57 mit der zurücktretenden Kante 59a der Nockenscheibe 56 zusammen, so kann der Stempelschaft J6 sich nach unten bewegen, wobei die auf ihn aufgesetzte Feder J'$ den Schaft niederzieht und das Ende des von den Klemmbacken des Einsatzes : j. 3 festgehaltenen Drahtes w gegen die Fläche der Umschaltfeder 25 führt. Beim Abwärtsgehen des Schaftes 51 wird auch der Stempel 49 mitgenommen, dessen unteres Ende so ausgebildet ist, dass er die Klemmbacken des Einsatzes 53 bei dieser Belegung zusammendrückt, so dass diese den Platindraht erfassen können.
Beim Auftreffen des Platindrahtes auf der Umschaltfeder 25 wird zwischen dem Schweissstempel 4. 9 und der die Umschaltfeder 25 tragenden Unterlage 59 eine den elektrischen Strom leitende Verbindung hergestellt. Der Schweissstempel 49 und die Unterlage 59 stehen durch Leiter 60 mit der sekundären Wicklung eines Transformators in Verbindung. Leiter 61 führen von der primären Wicklung dieses Transformators nach Umschaltfedern 62. Die Schliessung des über diese Kontaktfeder ver-
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Auf diese Weise wird der Platindraht mit der Umschaltfeder 25 zusammengeschweisst. Sobald der Schweissvorgang beendet ist, geht der Stempel 49 bei der weiteren Drehung der Nockenscheibe 56 wieder hoch. Bei diesem Hochgang des Stempels tritt sein unteres Ende von den Klemmbacken des Einsatzes 53 zurück, so dass dieselben sich wieder auseinanderspreitzen können und den durch den Stempel geführten Platindraht freigeben. Letzterer
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Platinkontakt in Betracht kommenden Stückes entsprechende Aufwärtsbewegung ausgeführt hat. Gleichzeitig verhindern die Messer der Schneidvorrichtung 64 das Werkstück 25, der Aufwärtsbewegung des Stempels zu folgen.
Wie aus den Fig. 4,7 und 8 zu ersehen ist, sitzen die Messer der Schneidvorrichtung an Hebeln 6. j, welche auf einem senkrecht angeordneten Bolzen 66 aufgesetzt sind. Auf die Hebel 65 wirkt eine Zugfeder 67 ein, derart, dass die Schneidmesser für gewöhnlich voneinander entfernt gehalten sind. Die Hebel 65 besitzen übereinander greifende Lappen 65a bzw. 6 & , welche die Bohrung für den Bolzen 66 besitzen. Die Lage der Hebel bzw. der ganzen Schneidvorrichtung kann in senkrechter Richtung entsprechend der Länge des von dem Platindraht abzuschneidenden Kontaktstückes verstellt werden, und es ist zu diesem Zwecke der Bolzen 66 in seiner Längsrichtung verstellbar angeordnet. Das untere, abgesetzte Ende des Bolzens 66 ist mit Gewinde versehen und ruht in einem Lager 69.
Auf das abgesetzte Ende des Bolzens 66 sind die Hebel 65 mit ihren Lappen 65 6ab aufgesetzt und werden durch Schraubenmuttern 68 in ihrer Lage gehalten. Durch Drehungen des Bolzens 66 in der einen oder anderen Richtung können die Hebel der Schneidvorrichtung in eine bestimmte Höhenlage eingestellt werden.
Die Bewegungen der Schneidvorrichtung werden durch einen Hebel 70 veranlasst, der ähnlich wie der die Bewegungen des bereits oben beschriebenen Schlittens veranlassende
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geordnet sind und mit Nocken 74, 75 dieser Welle zusammenwirken. Die Schneidvorrichtung ist so eingestellt, dass in der Hochstellung des Stempels ein für den anzuschweissenden Kontakt entsprechendes Stück aus dem Einsatz 53 herausragt.
Nachdem der Draht durchgeschnitten ist, wird der Schlitten 32 infolge der Weiterdrehung der Welle 1 nach dem hinteren Teile der Maschine bewegt. Bevor jedoch auf den nächsten Arbeitsvorgang der Maschine eingegangen wird, soll eine in Fig. 8 und Ir dargestellte, mit dem Schlitten 32 zusammenwirkende Vorrichtung beschrieben werden. Diese besteht aus einem verstellbaren Anschlagbolzen 77, der an einem seitlichen Ansatz 76 des Schlittens 32 gelagert ist und dazu dient, in der nach dem hinteren Teil der Maschine bewegten Stellung des Schlittens eine genaue Einstellung des auf dem Schlitten 32 liegenden Werkstückes 25 für den Schweissvorgang zu bewirken. Der Anschlagbolzen 77 wirkt mit
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an dem Maschinengestell befestigt ist.
Um eine ungehinderte Bewegung des Schlittens nach dem hinteren Teil der Maschine, nachdem der Schweissvorgang stattgefunden hat, zu ermöglichen, ist es notwendig, dass der Fuss 78 aus der Bewegungslinie des Bolzens 77 entfernt wird, was durch an dem oberen Ende der Stange 79 angebrachte Anschläge 83 ermöglicht wird, die mit einer auf die Welle 1 aufgesetzten unrunden Scheibe zusammenwirken.
Um zu verhüten, dass der Bolzen 77 während der Hochstellung des'Fussstückes 78 mit diesem zusammentrifft, ist die Nockenscheibe 34, welche die Umsteuerung des Schlittens ? veranlasst, mit einer Aussparung 34d versehen. Nachdem das Fussstück 78 aus der Bewegunglinie des Bolzens 77 hochgehoben ist, wird der Schlitten 32 durch das Zusammenwirken der Kante 34c der Nockenscheibe 34 mit dem Hebelarm 36 nach dem hinteren Teil der Maschine bewegt, wodurch das Werkstück 25 unter einen Hammer 84 (Fig. 4 und II) gebracht wird.
Das Werkstück 25 wird nun in seiner Lage unter dem Hammer genau eingestellt, infolge des Zusammenwirkens des Bolzens 77 mit dem Lagerstück M und es wird auf diese Weise ein Verlassen des Wagens aus seiner bestimmten Stellung verhütet. Um
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und auf diese Weise eine genaue Einstellung des Werkstückes unterhalb des Schweissstempels und des Hammers zu gewährleisten, dient die Greifbacke 44, die an dem unteren Ende des Hebels 42 befestigt ist und unter Einwirkung der Feder 48 steht.
Es sei bemerkt, dass die Feder 48 in der Stellung der Greifbacke J4 zusammengepresst wird, so dass, obgleich die von der Welle 1 getragenen unrunden Scheiben oder die mit diesen zusammenwirkenden Hebelarme abgenutzt sind, die genaue Einstellung des Werkstückes unter dem Schweiss-
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ist besonders ausgebildet, so dass beim Aufschlagen des Hammers auf den angeschweissten Platinkontakt dieser eine entsprechende Form erhält, indem z. B. der Kontakt in eine konische Form umgebildet wird. In diesem Falle ist dann die Arbeitsfläche des Hammers 84 mit einer konischen Aussparung 85 versehen.
Wie die Fig. 4 erkennen lässt, sitzt der Hammer 84 an einer Stange < M', deren oberes
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Weise wird der Hammer 85 in seiner Hochstellung über einem Ambos 89 gehalten. Die Stange 85'ist mit einem Ring 90 versehen, welcher in einem geeigneten Führungsstück 91 geführt wird. Ferner ist auf die Stange 85'eine Führungsbüchse 92 aufgesetzt, die sich gegen den Ring 90 unter dem Einfluss einer auf die Stange 85'aufgesetzten Feder 93 legt, Die Büchse 92 ist bei 92 a abgesetzt, wo ein Sperrbolzen 94, der-an dem unterea Ende eines Hebels 95 sitzt, die Büchse in ihrer angehobenen Stellung festhalten kann. Der Hebel 95 wird von dem einen Arm 96 eines am Maschinengestell gelagerten Hebels getragen, dessen anderer Arm als geschlossener, aus den Teilen 97, 98 bestehender Bügel ausgebildet ist.
Diese Bügelteile liegen in einer Ebene zu beiden Seiten der Welle 1. Die Enden der Bügelteile 97, 98 sind dulch eine Schraube 99 miteinander verbunden und die Grösse oder der Umfang des Bügels kann durch ein Zwischenstück 100 verändert werden, Die Bügelteile 97, 98 stehen mit einer auf die Welle 1 aufgesetzten Exzenterscheibe 101 in Eingriff. Durch die Drehung der Scheibe 101 werden Aufwärts-und Abwärtsbewegungen des Hebelarmes 96 veranlasst. Dieser Arbeitsvorgang ist so eingestellt, dass nach dem Schweissvorgang der Arm 96 gesenkt wird, worauf die auf das hintere Ende des Hebels 95 einwirkende, an dem oberen Ende des Hebels 95 befestigte Feder 102 den Bolzen 94 veranlasst, unter den Rand 92 a des abgesetzten Teiles der Büchse 92 zu greifen.
Bei der Weiterdrehung der Scheibe 101 wird der Hebel 96 angehoben, wobei unter Zusammenpressen der Feder 93 die Büchse 92 hochgeht. Eine an dem oberen Ende des Hebels 95 angeordnete Gleitrolle 103 steht mit einem verstellbaren Anschlag 104 in Eingriff, der so eingestellt wird, dass, nachdem die Büchse 92 in geeigneter Höhe sich befindet und das Kontaktplättchen des Werkstückes sich genau in der Mitte unter dem Hammer 84 befindet, der Hebel 96 verschwenkt und die Büchse 92 von dem Sperrbolzen 94 freigegeben wird.
Nun
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Nach Beendigung der Formgebung des Kontaktstiftes auf der Umschaltfeder 26 findet der letzte der Arbeitsvorgänge statt, der darin besteht, die verschiedenen Teile der Maschine in ihre Anfangslage zurückzuführen und fertige Werkstücke vom Tragblock 27 zu entfernen, Der Schlitten 32 wird durch das Zusammenwirken des Nockens 35 mit dem Hebelarm 37
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Welle veranlasst wird. Während der Zurückbewegung des Schlittens 32 kommt ein seitlich von dem Schlitten hervorragender, am hinteren Ende des Schlittens 3 befindlicher Ansatz 107 mit der Stange 105 (Fig. i und 2) des Sperrhahnes eines Leitungsrohres 106 in Berührung, wodurch dieser Hahn geöffnet wird und aus dem Rohre 106 Druckluft ausströmen kann.
Die Austrittsöffnung des Druckluftrohres 106 ist so angeordnet. dass die fertige Umschaltfeder 25 von dem Luftstrom ergriffen und von dem Tragblock 27 fortgeschleudert wird. Der Ansatz 107 ist zweckmässig an dem Ende des Schlittens gelenkig befestigt und wird so von einer Feder ?' ? beeinflusst, dass er in der einen Richtung des Schlittens die Stange 105 zurückdrängt, während er in umgekehrter Richtung über die Stange hinweggleitet.
Es sei bemerkt, dass die verschiedenen Nocken und Scheiben auf der Welle 1 mit ihren entsprechenden Hebeln so zueinander angeordnet sind. dass, nachdem die verschiedenen Teile der Maschine ihre Arbeitsleistung verrichtet haben, am Ende der Arbeitsvorgänge die verschiedenen Teile ihre Anfangsstellung wieder erreicht haben. So wirkt z. B. der Nocken 7J (Fig. 4) auf den Hebelarm 73 ein, um den Hebelarm 70, der zwischen die Enden der Hebel 65 der Schneidvorrichtung greift, in seine Anfangslage wieder zurückzuführen, nachdem der Platindraht durchgeschnitten wurde, während die Scheibe N ! (Fig. 5) die Abwärtsbewegung der den Fuss 78 tragenden Stange 79 veranlasst, nachdem der Anschlag 78 vorbeigegangen ist, indem sich der Schlitten 32 zurückbewegte.
Im nachstehenden soll die Wirkungsweise der Maschine beschrieben werden :
Ein Werkstück (z. B. eine Umschaltfeder 25) wird auf den Trag ;} lock 27 des hin und her gehenden Schlittens 32 aufgelegt. Angenomnen, der Hebel 20 ist in seiner herabgedrückten Stellung gesperrt und durch Herabdrücken des Hebels 14 die Verbindung der Kupplungshälften 9 und 10 veranlasst, so dB die Welle 1 eine Umdrehung ausführen kann.
Beim Beginn der Drehbewegung der Welle kommt zunächst die Scheibe 34 mit dem Teile 36 des Hebels 42 in Eingriff, so dass dieser Hebel eine Schwingbewegung ausführt und infolge seines Eingriffes mit dem Schlitten 3. ? diesen nach dem hinteren Teile der Maschine unter dem Schweissstempel 49 bewegt. Hierauf wird der den Schweissstempel 49 tragende Schaft 51 infolge des Zusammenwirkens der Scheibe 56 mit dem Hebel J7 herab- gedrückt, wodurch das Ende des durch den Stempel geführten Platindrahtes gegen die Fläche der Umschaltfeder 25 geführt wird.
Darauf findet an den Scheiben 63 der Welle 1 eine Schliessung des primären Stromkreises des Transformators statt, während gleichzeitig durch den Stromfluss in den sekundären Stromkreis des Transformators ein Schweissstrom zustande kommt, der die Verbindung des Platindrahtes mit der Umschaltfeder 23 herbei-
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wobei die Klemmbacken des Einsatzes 53 den Draht loslassen. Die vorderen Enden'der Schenkel der Schneidvorrichtungd 64, 65 werden dann zusammengeführt, so dass die Schneidmesser den Draht durchschneiden.
Dieser letztere Arbeitsvorgang wird durch das Zusammenwirken des Nockens 74 mit dem oberen Hebelarm 72 veranlasst ; wobei das untere keilförmige Ende 70 des zwischen die Schenkel 63 greifenden Hebels die hinteren Enden der Hebel 65 auseinandertreibt. Nachdem der Arbeitsvorgang der Schneidvorrichtung beendet
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veranlasst und der Schlitten 32 in der Richtung nachdem hinteren Teile der Maschine fortbewegt, soweit, dass das an der Umschaltfeder 25 angeschweisste Kontaktstück unter den Hammer 84 gelangt.'Die Exzenterscheibe 101 veranlasst nun eine Abwärtsbewegung des Hebels 95, dessen Bolzen 94 in der Tiefstellung des Hebels unter dem Rand 92 a der die
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Scheibe 101 geht dann der Hebel 95 mit dem Hebel 96 wieder hoch und nimmt hierbei die Büchse 92 mit.
Sobald der Hebel 95 seine obere Lage erreicht hat, trifft die Gleitrolle 103 mit dem Anschlag 104 zusammen. Das obere Ende des Hebels 95 führt eine Bewegung nach rechts aus, wobei die Büchse 92 von dem an dem unteren Ende des Hebels 95 sitzenden Bolzen 94 freigegeben wird und infolge der Einwirkung der auf die Stange < SJ' aufgesetzten Feder 93 einen Schlag auf den Ring 90 ausübt. Hierbei schlägt dann der Hammer 84 auf das Kontaktstück an der Umschaltfeder 25 auf und gibt dieser die gewünschte Form.
Nachdem hierauf der Nocken 35 durch das Zusammenwirken mit dem Hebelarm 37 des Schlittenbewegungshebels den Schlitten in seine Anfangslage zurückgebracht hat, ist die ganze Reihe der Arbeitsvorgänge durchgeführt und die Maschine befindet sich wieder in ihrer Anfangsstellung.
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