DE465231C - Maschine zur Herstellung von Gitterwerk mit sich kreuzenden, an den Kreuzungsstellenelektrisch verschweissten Draehten - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Gitterwerk mit sich kreuzenden, an den Kreuzungsstellenelektrisch verschweissten Draehten

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DE465231C
DE465231C DEP49138A DEP0049138A DE465231C DE 465231 C DE465231 C DE 465231C DE P49138 A DEP49138 A DE P49138A DE P0049138 A DEP0049138 A DE P0049138A DE 465231 C DE465231 C DE 465231C
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wires
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/08Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings
    • B21F27/10Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings with soldered or welded crossings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/12Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
    • B21F27/20Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of plaster-carrying network

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Gitterwerk mit sich kreuzenden, an den Kreuzungsstellen elektrisch verschweißten Drähten Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Gitterwerk mit sich kreuzenden, an den Kreuzungsstellen elektrisch verschweißten Drähten, dessen Längsdrähte (Kettendrähte) durch eine schrittweise gedrehte Trommel parallel zueinander geführt werden, während der Schußdraht quer über die Kettendrähte gezogen und mit diesen nach dem Schließen der Schweißwerkzeuge verschweißt wird. Es handelt sich hierbei darum, die Drähte in gespanntem Zustand miteinander zu vereinigen, um ein Gebilde mit genauen Maschen zu erhalten.
  • Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die Kettendrähte frei zwischen den Schweißelektroden hindurchlaufen, von denen wenigstens eine Gruppe beweglich ist, während quer dazu in der Mittelebene der Elektroden, außer Berührung mit diesen und den Kettendrähten, ein Schußdraht eingezogen und so lange festgehalten wird, bis die Berührung zwischen Kette und Schuß zwecks Schweißung herbeigeführt ist.
  • Die Erfindung wird im nachstehenden in ihrer Anwendung bei der Herstellung eines Drahtgitters mit rechteckigen Maschen beschrieben, ist damit jedoch nicht hierauf beschränkt.
  • Die Grunddrähte werden im nachstehenden als Kettendrähte oder auch einfach als Kette bezeichnet und die damit sich kreuzenden Drähte als Schußdrähte oder einfach als Schuß.
  • Die Einrichtung kann selbstverständlich verschiedene bauliche Ausgestaltungen erfahren; die im nachstehenden beschriebene Einrichtung soll nur beispielsweise als eine Ausführungsform gelten.
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb. i eine Einrichtung gemäß der Erfindung in Draufsicht, Abb.2 in Vorderansicht.
  • Abb.3 zeigt einen Finger für den Schußdraht in Aufsicht, Abb. q. in einem senkrechten Schnitt und Abb. 5 in einem Schnitt im rechten Winkel zu dem der Abb. q.. Die Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Abb.2. Die Abb. 7 zeigt in Aufsicht einen Teil der Fördertrommel.
  • Abb. ä ist ein Längsschnitt dazu, Abb. 9 ein Querschnitt. Die Abb. io ist teilweise eine Ansicht der Schweißwerkzeuge, vorn linken Ende der Abb. 2 gesehen. Die Abb. i i ist ein senkrechter Schnitt durch zwei Schweißwerkzeuge. Die Abb. i z und 13 zeigen in zwei zueinander senkrechten Ansichten eine Führung für die Drähte. Die in den beiden Seitengestellen 2 der Einrichtung gelagerte Hauptantriebswelle i (Abb. i und 2) trägt ein Zahnrad 20 (Abb. 2), das mit einem Zahnrad 21 in Eingriff steht, welches mit einem anderen Zahnrad 22 auf der gleichen. Welle 23 sitzt. Das Rad 22 greift in ein Zahnrad 24 auf einem Zapfen 37, durch den, wie später beschrieben wird, .eine Schaltscheibe 25 gedreht wird, die durch die Schalthebel 27 und 28 die Fördertrommel 26 für die Kettendrähte absatzweise in Drehung versetzt.
  • Die Kettendrähte 3, von denen in Abb: i nur drei Stück gezeigt sind, gehen von nicht dargestellten Spulen an der linken Seite der Maschine durch Richtrollen 4 (Abb.2) zwischen den Schweißwerkzeugen '200, 201 (Abb. i o und i i) hindurch, wo durch Hinzufügen der Schoßfäden das Netzwerk 9 entsteht. Dieses Netzwerk 9 geht dann teilweise um die Trommel 26 und zwischen einem Paar von Streck- und Förderrollen 8o, 8 i hindurch über eine Leitrolle 82 nach einer Abschneidevorrichtung.
  • Der Schoßdraht ioo befindet sich auf einer nicht dargestellten Spule an der Vorderseite der Maschine und wird durch eine Gruppe von Richtrollen i o i (Abb. 2) und ein Mundstück io2 (Abb. io) in der Mitte der Schweißwerkzeuge 200, 201 (Abb. i i) geführt. Ein Finger 103, 104 (Abb. 3 und 4) erfaßt das Ende des Schoßdrahtes ioo, das aus dem Mundstück 102 vorragt, führt ihn quer zu den Kettendrähten 3 zwischen den Schweißwerkzeugen 200, toi hindurch, und hält ihn dann fest, .so daß der Schoßdraht in dieser Lage verbleibt, die seine Bewegung veranlaßt.
  • Die Querbewegung des Fingers .geht in folgender Weise vor sich: Die - Hauptwelle i trägt einen Zahnsektor io6, der in Eingriff steht mit einem Zahnsektor 107 auf der Welle io8. Diese Welle trägt eine Kurbel log mit einem Zapfen i io und einer Kurbelstange i i i, deren oberes Ende an einen Kurbelzapfen 112 eines auf einem Zapfen 114 schwingbar gelagerten Zahnsektors 113 angelenkt ist. Der letztere steht in Eingriff mit einem Zahnrad 115 an einem Kettenrad 116, das auf dem Zapfen 117 drehbar gelagert ist. Die Kette i 18 verbindet das Kettenrad i 16 mit einem zweiten Rad i 19 auf der Leitspindel i o 5.
  • Die Schweißwerkzeuge sind paarweise angeordnet. Der untere Stempel 2oi ist in einem Halter 2o2 befestigt (Abb. io und ii), der am Maschinengestell .angebracht ist, und der obere Schweißstempel Zoo ist in einem Halter 203 gelagert, der durch Führungsstangen 204 (Abb. 1, 2 und io) gehoben ünd gesenkt werden kann, die in feststehenden Führungen 205 gleitbar gelagert sind. Der obere Halter 2o3 wird durch zwei Hubscheiben 2o6 auf und ab bewegt, die an beiden Enden der Welle i angebracht sind und auf Rollen 20; einwirken, die an je zwei Stangen 2o4 verbindenden Querstücken 2o8 gelagert sind.
  • Ein in Abb. i und 2 schematisch angedeuteter Schweißschalter 209 wird durch eine Kette 21o angetrieben, . welche ein Kettenrad 211 auf der Hauptwelle i mit einem Kettenrad 212 auf der Schalterwelle 213 verbindet.
  • Eine Umdrehung der Hauptwelle i hat das Zuführen eines Schoßdrahtes ioo zux Folge, ferner die Rückkehrbewegung des Schoßfingers i o3, i o4, einen Schweißvorgang und eine Zwölfteldrehung der Schaltscheibe 25, wodurch ein vollkommener Kreislauf der Maschine entsteht.
  • Die Fördertrommel 26 für das Drahtnetz wird im Sinn des Uhrzeigers (Abb.2) gedreht, so daß das Netz um den der gewünschten Teilung der Schoßdrähte entsprechenden Betrag durch eine Schaltklinke 3o weitergefördert wird, die an dem Hebelarm 28 angelenkt ist und auf ein Schaltrad 29 auf der Trommel 26 einwirkt. Eine an dem Gestell 2 bei 32 angelenkte Sperrklinke 31 hindert das Schaltrad 29 an einer Rückdrehung nach jeder Schaltung.
  • Der Hebel 27, 28 wird zum Zweck des Schaltons der Trommel 26 durch eine Rolle 33 bewegt, dis an dem Arm 27 angebracht ist und durch eine Feder gegen die Flächen 34 der Schaltscheibe 25 gedrückt wird. Die radiale Höhe dieser Flächen 34- bestimmt daher die Größe der Schaltung und den Abstand der Schoßdrähte. -Die Schaltscheibe 25 (Abb.6) .ist durch Zäpfen 35 mit der Scheibe 36 verbunden, die sich auf dem Zapfen 37 drehen kann, welcher das Zahnrad 24 trägt. Die Scheibe 36 kann mit dem Rad 24 durch einen Stift 38 gekuppelt oder von diesem Rad entkuppelt werden. Dieser Stift ist in der Scheibe 36 verschiebbar angeordnet und tritt in ein Loch 39 in dem Zahnrad 24, und zwar unter Einwirkung einer Feder 40. Um ihn aus diesem Loch herausziehen zu können, besitzt er an seinem äußeren Ende :einen Handknopf 41. Nachdem er herausgezogen ist, gibt man ihm eine Teildrehung, so daß er durch den Sperrstift 42 in der ausgezogenen Stellung gesichert wird.
  • Durch diese Vorrichtung kann also die Förderung des erzeugten Drahtnetzes unterbrochen werden, ohne daß man die Hauptwelle i stillzusetzen braucht. Zum Wiederingangsetzen der Fördervorrichtung braucht man nur den Kupplungsstift 38 mit dem Zahnrad 24 wieder in Eingriff zu bringen. Die Fördertrommel 26 ist mit Zähnen 43 (Abb. 7, 8 und 9) versehen, die parallel zu der Trommelachse liegen und deren Teilung gleich oder ein Bruchteil von der Teilung der kleinsten Masche zwischen den Kettendrähten 3 ist. Die Zähne des Schaltrades a9 (Abb.2) besitzen eine Winkelteilung, die gleich oder ein Bruchteil von der Teilung der Zähne 43 ist. Die Sperrklinke 31 ist zweckmäßig in ihrer Lage oder Länge einstellbar und wird so eingestellt, daß die Fördertrommel nach der Schaltung sich rückwärts drehen kann, und zwar um einen kleinen Winkel unter der Spannung der Kettendrähte, bevor sie durch die Sperrklinke festgehalten wird. Dadurch wird die Spannung der Kettendrähte während des Schweißens verringert.
  • Die Zähne 43 der Trommel 26 sind unterbrochen durch Rillen 44 mit einer Teilung gleich derjenigen der Schweißwerkzeuge. Die Kettendrähte treten in diese Rillen ein, deren Tiefe so bemessen ist, daß die Schußdrähte am Grund der Zwischenräume zwischen den Zähnen 43 Platz finden, wie es in Abb.8 bei 45 angedeutet ist. Die Rillen 44 besitzen, wie Abb. 9 zeigt, eine nach unten verjüngte Form, so daß sie die Kettenfäden in genauem Abstand voneinander auf der Transporttrommel führen.
  • Der Transport der Schußdrähte erfolgt in folgender Weise. Der Zahnsektor io6 steht in Eingriff mit dem Zahnsektor 107 und ist nur auf einem Teile seines Umfanges mit Zähnen versehen. Der verbleibende Teil des Umfanges ist glatt und kommt zur Berührung htit einem glatten Teil 12o des Sektors 107.
  • Die glatten Teile der Zahnsektoren io6 und 107 kommen zur Berührung, während der Finger io3, 104 an derjenigen Seite der Vorrichtung sich befindet, die am weitesten von dem Mundstück io2 (Abb.io) entfernt liegt. Geht man von dieser Stellung aus, so wird der Finger io3, i o4 durch. den Eingriff der Zähne der Räder 107 und io6 von der Leitspindel io5 nach der nächstliegenden Seite der Maschine gefördert und erreicht das Mundstück io2 ungefähr dann, wenn die Kurbel i og sich in der oberen Totlage entsprechend der Stellung der Abb. 2 befindet. Bei weiterer Drehung des Rades 107 kehrt sich die Drehrichtung der Leitspindel io5 um, und der Finger io3, io4, der dann den Schußdraht erfaßt, wird wieder nach der entfernt liegenden Seite der Maschine zurückbewegt und bleibt dort stehen; während der glatte Teil des Rades io6 mit dem glatten Teil i2o des Rades 107 in Berührung ist. Während dieser Periode, wo also der Finger 103, 104 und der Schußdraht feststehen, findet das Schweißen in der nachstehend beschriebenen Weise statt.
  • Der Kurbelzapfen i io greift in einen Schlitz i2i der Kurbel zog ein und kann an irgendeiner Stelle dieses Schlitzes befestigt werden. Man kann auf diese Weise also den Arm des Kurbelzapfens i i o und damit die Größe des Hubes des Fingers i o3, i o4 ändern, womit sich gleichzeitig eine Änderung der Breite des erzeugten Drahtnetzes ergibt.
  • Will man ein Netz erzeugen, dessen Breite geringer ist als die Breite der Trommel 26, so wird der Kurbelzapfen i io in dem Schlitz 121 verstellt, bis der Hub des Fingers i o3, io4 so groß ist, daß ein Netz von der gewünschten Breite .erzeugt wird. Damit der Finger io3, 104 seinen verringerten Hub an dem Mundstück io2 beginnen kann, muß die Leitspindel io5 in bezug auf den Kurbelarm iog drehbar sein. Bei der dargestellten Anordnung wird die Einstellung dadurch bewirkt, daß der Kurbelzapfen i 12 in dem Schlitz 122 entsprechend verstellt wird.
  • Der Finger 103, 104 und seine Verbindung mit der Leitspindel io5 ist in folgender Weise ausgeführt. Auf der Spindel 105 ist eine 1 utter 123 (Abb. 3, 4 und 5 _) angebracht, die sich in einer Büchse 124 dreht, deren Fortsetzung die äußere Backe io3 des Fingers bildet. Der Betrag, um den sich die Mutter 123 in der Büchse 124 drehen kann, wird auf einen kleinen Winkel durch einen Stift 123 begrenzt, der sich an der Mutter befindet und in einen Schlitz 126 der Büchse eingreift. Die Büchse 123 ist am unteren Teil ihres Umfanges mit Zähnen 127 versehen, die in eine Zahnstange 128 eingreifen, welche die Verlängerung der inneren Backe 104 -des Fingers bildet. Die Zahnstange gleitet in einer Nut 129 der Büchse 124 (Abb. 5). Eine Drehung der Mutter 123 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn (Abb.4) in der Büchse 124 schließt die Backen 103, 104 des Fingers, während sie bei einer Drehung im Sinn des Uhrzeigers geöffnet werden.
  • Die Büchse 124 wird an einer Drehung um die Zeitspindel io5 durch eine Stange 130 (Abb. i und 3) gehindert, die an dem Gestell 2 befestigt ist und durch ein Loch 131 (Abb. 4) geht. Die üffiiung 131 wird durch zwei Blöcke 132 mit V-förmigen Rinnen gebildet. Diese Blöcke sind in der Büchse 124 angebracht, und der obere derselben kann eine geringe senkrechte Bewegung ausführen, so daß er durch-eine Schraube 133 nach unten auf die Stange i3o gedrückt werden kann. Durch Drehung der Druckschraube 133 kann der Druck der Blöcke 132 auf die Stange i3o und damit der Reibungswiderstand zwischen den Blöcken und der Stange, der -der Bewegung der Büchse 124 entgegenwirkt, eingestellt werden.
  • Die beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Angenommen, die Büchse 124 sei gegen das Mundstück rot durch Drehung der Spindel 105 im Uhrzeigersinn bewegt worden, wobei die Backen toi, 104 offen sind. Wenn die Büchse 124 das Ende ihres Hubes erreicht, bleibt sie stehen, wobei das Ende des Schußdrahtes zwischen den offenen Backen io3, io4 sich befindet, während die Leitspindel 105 ihre Drehrichtung umkehrt. Dabei dreht die Leitspindel io5 die Mutter 123 um einen durch die Dicke des Schußdrahtes bestimmten Winkel, bevor sie eine Rückwärtsbewegung der Büchse 124 veranlaßt. Der Reibungswiderstand der Blöcke 132 auf der Stange i3o verhindert eine vorzeitige Rückwärtsbewegung der Büchse. Die Drehung der Mutter 123 veranlaßt eine Bewegung der Zahnstange 128 mit der Backe 104 nach rechts (Abb.3 und 4), so daß das Ende des Schußdrahtes zwischen den Backen 103, io4 erfaßt wird. Da eine weitere Drehung der Mutter 123 in der Büchse 124 durch das Schließen derSacken 103, io4 verhindert wird, so wird diese bei fortgesetzter Drehung der Leitspindel io5 entgegen dem Uhrzeigersinn nach der .entfernt liegenden» Seite der Maschine bewegt. Wenn die Büchse diese Seite erreicht, bleibt sie während eines Zeitraumes feststehen, der durch das Maß des glatten Teiles des Rades io6 bestimmt wird, und der Druck zwischen den Greifbacken io3, 104 hört auf. Beim Umkehren der Drehrichtung der Leitspindel io5 werden. die Backen 103, 104 zunächst geöffnet und dann wird die Büchse 124 nach der anderen Seite der Maschine auf dass Mundstück 102 zu bewegt.
  • Man erreicht also, daß das Erfassen des Schußdrahtes durch die Backen 103, 104 von dem Widerstand abhängt, der sich der Bewegung der Büchse entgegensetzt, und dieser hängt wiederum von dem Widerstands der Zuführung des Schußdrahtes sowie von der Reibung zwischen den Blöcken 132 und der Stange i3o ab. Folglich kann das Erfassen des Schoßdrahtes durch die Backen 103, 164 durch Drehung der Leitspindel 105 geregelt werden und ändert sich ebenso selbsttätig mit den Änderungen des Widerstandes gegen das Zuführen des Schoßdrahtes.
  • Das Mundstück io2 für den Schoßdraht (Abt. io) ist verschiebbar in einem Stück 134 gehalten, das an dem Halter 202 für das untere Schweißwerkzeug 201 befestigt ist. Es wird nach links in Abb. i o durch eine Feder 135 gedrückt, während es in der jeweiligen Stellung durch eine Stellmutter 136 gesichert wird. Seine Stirnseite 137 ist flach und besitzt eine mittlere öffnung, durch welche- der Schußdraht frei -hindurchgehen kann. ' Mit der flachen Stirnseite 137 wirkt ein Schneädmesser 138 zusammen, das beim Niedergehen des oberen Halters 203 den Schußdraht an der Fläche 137 abtrennt.
  • Wenn sich der Finger toi, 104 nach der Vorderseite der Maschine, d. h. nach dem Mundstück io2, zu bewegt, trifft er gegen die Fläche 137 des Mundstückes 102 und drückt es nach rechts entgegen der Wirkung der Feder 135. Der Endteil des Schußdrahtes, der an der Fläche 137 abgetrennt wurde, befindet sich dann zwischen den Backen des Fingers und wird von diesen bei der Umkehr der Drehrichtung der Leitspindel io5 erfaßt.
  • Das Messer-138 gleitet in dem Halter 202 und wird durch den Arm 139 eines Hebels bewegt, der, wie aus Abb. io zu ersehen ist" durch einen Schlitz in dem Messer 138 ragt. Der Hebel 139 ist bei 140 schwingbar gelagert, und zwar an .einem Arm 141, der an dem Halter 2o2 befestigt ist. Der andere Arm des Hebels 139 wird beim Niedergehen des Halters 203 durch eine nicht dargestellte, an dem Halter 203 befestigte Stange getroffen. Das Messer 138 wird so bewegt, da.ß es den Draht ioo gerade abschneidet, bevor der Halter 203 seinen Abwärtshub vollendet,-und während der Zeit, wo die oberen Schweißwerkzeuge Zoo nach oben entgegen der Wirkung ihrer Federn 217 -(Abt. i i ) gedrückt werden. Der Draht ioo wird daher in Stellung gehalten durch den Druck der Werkzeuge 2oö, bevor er abgetrennt wird.
  • Die Kettendrähte 3 werden so geführt, daß sie in der Mitte über- ihre zugehörigen unteren Schweißwerkzeuge toi laufen. Die Führung erfolgt durch Rollen 5 auf . einer Achse 6, die an - dem unteren Halter 202 befestigt ist (Abb.-io).
  • Der-Schußfaden wird am Vorderende durch das Mundstück io2 in Stellung gehalten und an seinem anderen Ende durch den Finger 103,104.
  • Vorzugsweise wird jedoch an jeder Kante des Netzwerkes zur Führung des Schoßfadens eine Führung 7 (Abt. io, 12 und 13) benutzt, die eine geringe Einstellung der Lage ermöglicht, in welcher der Schoßdraht gehalten wird. Diese Führung -7 befindet sich am unteren Ende einer Stange- 8, welche in eines der Löcher an dem oberen Halter 203 eintreten kann, der die Schweißstempel 216 trägt (Abt. i i), die auf -einer bestimmten Höhe durch eine Stellschraube 221 gehalten werden. Die Führung 7 ist von der Mittellinie der Stange 8 etwas abgekröpft (Abt. 13), so daß durch geringe Drehung der Stange, 8 in dem Halter 203 die Führung etwas in der Richtung-der Kettendrähte -bewegt werden kann. Dadurch läßt sich die Richtung quer zur Maschine, in der der Schußfaden gehalten wird, etwas ändern.
  • Die Führung 7 besitzt an ihrem unteren Ende einen V-förmigen Einschnitt io, der in einen Schlitz i oa endigt und dazu dient, den Draht in den Schlitz zu leiten, wenn die Führung mit dem Halter 2o3 nach unten geht.
  • Bei der Betätigung der Maschine werden die Führungen 7 an den Rändern des Netzwerkes in dem Halter 203 gedreht, bis jeder Schußdraht, - der in das Netzwerk. eingeschweißt ist, gleichzeitig in die Zähne 43 an der Trommel 26 auf der ganzen Länge der Trommel eingegriffen hat.
  • Wenn ein Netzwerk von geringerer Breite erzeugt werden soll, dann werden die Führungen an dem Halter 203 befestigt, und zwar eine dicht an jeder Kante des Netzwerkes in den Löchern in dem Halter, die am nächsten denen liegen, welche von den wirksamen Reihen der Stempel 216 eingenommen werden.
  • Die Führungen dienen auch dazu, den Schußdraht in seine Schweißstellung nach unten zu drücken und dadurch das Aufwärtsdrücken des Schußdrahtes gegen die oberen Schweißwerkzeuge zu verhindern. Die Kettendrähte 3 laufen frei über den unteren Schweißwerkzeugen, um eine Abnutzung der letzteren zu verhüten, wenn die Drähte zugeführt werden. Der Schußdraht ioo läuft genügend frei von den Kettendrähten, um eine Berührung zwischen den Fingern i o3, ioq und den Kettendrähten während der Bewegung des Fingers zu verhüten. Um daher die Kettendrähte in Berührung mit den unteren Schweißwerkzeugen und dann den Schußdraht in Berührung mit den Kettendrähten zu bringen, muß der Teil des Schußfadens zwischen den Schweißwerkzeugen um einen Betrag gesenkt werden, der gleich ist der Summe des Abstandes zwischen Schoßdraht und Kettendrähten und diesen und den unteren Schweißwerkzeugen. Da indessen die Enden des eingespannten Schul3-drahtes nicht niedergedrückt werden können, verursacht das Senken des Teileis zwischen den Enden einen aufwärts gerichteten Druck, der, wenn die oberen Schweißwerkzeuge zum Niederdrücken des Schoßdrahtes benutzt würden, von jedem Ende nach der Mitte des Schoßdrahtes abnehmen würde und in dem Augenblick des Schweißens den resultierenden Druck zwischen den Schweißwerkzeugen von jedem Ende nach der Mitte des Schoßdrahtes veränderlich machen würde. Die Führungen 7 werden daher in der Höhe so eingestellt, daß, wenn der obere Halter 203 sich in seiner tiefsten Stellung befindet, das obere Ende ioa des Einschnittes io den Schußfaden bis zur Berührung mit den Kettendrähten niederdrückt und die letzteren zur Berührung mit den unteren Schweißwerkzeugen bringt. Auf diese Weise wird jeder aufwärts gerichtete Druck des Schußdrahtes auf die oberen Schweißwerkzeuge infolge seines Niederdrückens vermieden, und der Druck zwischen jedem Paar von Schweißwerkzeugen ist der von der zugehörigen Feder 217 herrührende.
  • Die Anordnung der Schweißwerkzeuge Zoo und toi in den Haltern 2o2 und 203 ist in der Abb. i i gezeigt. Das untere Werkzeug 201 ist auf einem Bolzen 214 angebracht, der fest in dem unteren Halter 202, gegen diesen isoliert, sitzt und mit einem Kabelanschluß 215 versehen ist. Das obere Werkzeug 200 ist an einem Stempel 216 angebracht, der in einer Bohrung in dem oberen Halter 293 gleitet und nach unten durch eine Feder 217 gedrückt wird, deren Stärke durch einen Gewindepfropfen 218 sich regeln läßt. Der Stempel 216 besitzt einen Längsschlitz 2i9, der an seinem unteren Ende in eine Öffnung 220 übergeht. In den Schlitz 2 i 9 greift eine Stellschraube 221, die in der normalen Arbeitsstellung des Stempels 216 die Abwärtsbewegung des letzteren begrenzt, während sie die freie Aufwärtsbewegung desselben entgegen dem Druck der Feder 217 zuläßt.
  • Soll das Schweißen unterbrochen werden, sei. es, um eine größere Masche oder ein Netz von geringerer Breite herzustellen, dann wird der Stempel 216 angehoben und die@Schrauhe 221 derart gedreht, daß sie in die Öffnung 22o eintritt und dadurch den Stempel in seiner oberen Stellung hält, wobei also das Schweißen nicht erfolgen kann. Das untere Ende des Stempels 216 ist mit einem Kabelanschluß 222 versehen.
  • Der Schalter 209 (Abb. i) kann den Primärstromkreis eines Transformators schließen, nachdem der Sekundärstromkreis desselben durch die Berührung zwischen den Ketten-und Schoßfäden und den beiden Schweißwerkzeugen jedes Paares geschlossen ist.. Dieser Stromkreis wird durch den Schalter wieder geöffnet, bevor der obere Halter 203 sich hebt, um den Sekundärkreis zu unterbrechen. Der Schalter ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er eine bestimmte Zeit einen Kontakt herstellt, ohne Rücksicht auf .die Geschwindigkeit, mit welcher er betrieben wird.
  • Die Werkzeuge Zoo und 201 sind zweckmäßig von ihren Haltern 203 und 2o2 isoliert, so daß eine gewünschte Anzahl derselben parallel geschaltet und an den Sekundärstromkreis . eines Transformators angeschlossen-werden kann. Eine Mehrzahl derartiger Stromkreise kann dazu benutzt werden, das Schweißen des Schußdralites an allen Kettendrähten zu bewirken. Bei einer Mehrzahl von Stromkreisen wird der Schalter zweckmäßig so angeordnet, daß er die Primärkreise kaskadenartig öffnet und- schließt.

Claims (7)

1?A TRNT ANSPRÜCFIL _ i. Maschine zur Herstellung von Gitterwerk mit sich kreuzenden, an den Kreuzungsstellen elektrischverschweißten Drähten, dessen Längsdrähte (Kettendrähte) durch eine schrittweise gedrehte. Trommel parallel zueinander geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettendrähte (3) frei zwischen Schweißelektroden (200, gor) hindurchlaufen, von denen wenigstens eine Gruppe (200) beweglich ist, während quer dazu in der Mittelebene der Elektroden außer Berührung mit diesen und den Kettendrähten (3) ein Schußdraht(ioo) eingezogen und so-lange-festgehalten wird, bis die Berührung zwischen Kette und Schoß zwecks Schweißung herbeigeführt ist.
2. Maschine nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, -daß - zum Einziehen des Schoßdrahtes ein Finger (io3, 104) dient, der über die Kettendrähte hinwegbewegt wird und den Schoßdraht (ioo) so lange festhält, bis er von den SchweiSelektroden (200, 2o i) erfaßt ist, wonach der Schoßdraht (ioo) abgeschnitten, verschweißt und der Finger zum Einziehen eines neuen Schoßdrahtes -zurückbewegt wird. -
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (1o3, 104) durch die Drehung einer Schraubenspindel (1o5) bewegt wird, deren Antrieb einen Kurbelarm (i o9) enthält, der durch - eine Verbindungsstange (i i i) - einen mit der Schraubenspindel durch Zwischengetriebe verbundenen Zahnsektor (113) in Schwingung versetzt, und daß die Länge des Kurbelarmes einstellbar ist, um den Hub des Fingers (103, 104) ändern zu können, während die Schraubenspindel (1o5) unabhängig von dem Kurbelarm (io9) drehbar ist, so daß die Bewegung des Fingers stets an der Einzugstelle unabhängig von der Größe des Hubes beginnen kann.
4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mutter (123) an der Schraubenspindel (105) eine begrenzte Bewegung in bezog auf ihren Halter (i24) ausführen kann, der auf einer Stange (13o) parallel zur Schraubenspindel geführt ist, und daß die Greifervorrichtung des Fingers aus zwei Bakken (103, 104) besteht, von denen die eine (i o3) fest mit dem -Halter (I24) verbunden ist, während die andere (l04) zu ihr beweglich angeordnet ist und durch die Drehung der Mutter in bezog auf den Halter bewegt wird, so daß bei der Drehung der Schraubenspindel in der einen Richtung vor Beginn der axialen Bewegung des Halters und Fingers das Schließen der Klemmbacken erfolgt und bei Drehung in der anderen Richtung der Druck zwischen den Backen aufhört.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (i24) :die Führungsstange (i3o) mit Gleitbacken (i32) umgreift, von denen eine einstellbar ist, so .daß der Widerstand gegen die axiale Verschiebung der Mutter und damit auch die Kraft, mit der die Greifervorrichtung des Fingers den Draht er-_ faßt, regelbar ist.
6. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung auf die Kettenfäden während des Schweißens dadurch nachgelassen werden kann, daß die Klinke (31), die die Rückwärtsdrehung des Schaltrades (29) zum Drehen der die Kettendrähte vorwärts bewegenden Trommel (26) verhindert, einstellbar ist, so daß eine geringe rückwärtige Bewegung der Trommel (26) möglich ist.
7. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß in dem Halter (2o3) der beweglichen Gruppe der Schwei13elektroden (2oo) quer zum Schoßdraht einstellbare Drahtführungen (7) vorgesehen sind, die beim Niedergehen des Halters .den-eingespannt gehaltenen Schoßdraht an beiden Enden gabelförmig umgreifen und gegen die Kettendrähte drücken, dabei gegebenenfalls gleichzeitig ein Ausrichten des Schoßdrahtes in die Mittelebene der Elektroden bewirkend. B. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schoßdraht (ioo) beim Einführen zwischen die Schweißwerkzeuge ein Mundstück (1o2) durchläuft, das axial verschiebbar und unter Federwirkung (135) stehend gelagert ist, so daß der Finger nach Abschneiden des Schoßdrahtes vom laufenden Draht unmittelbar vor der Stirnfläche des Mundstückes ein neues Werkstück unter Zurückdrücken des Mundstückes erfassen kann.
DEP49138A 1923-11-20 1924-11-19 Maschine zur Herstellung von Gitterwerk mit sich kreuzenden, an den Kreuzungsstellenelektrisch verschweissten Draehten Expired DE465231C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975989C (de) * 1936-10-17 1963-01-17 Wilhelm Kraemer Maschine zur Herstellung geschweisster Drahtnetze mit leistenartigen Elektroden fuerelektrische Widerstandsschweissung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE975989C (de) * 1936-10-17 1963-01-17 Wilhelm Kraemer Maschine zur Herstellung geschweisster Drahtnetze mit leistenartigen Elektroden fuerelektrische Widerstandsschweissung

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