DE692909C - Maschine zum elektrischen Punktschweissen von Fahrzeugrahmenlaengstraegern - Google Patents
Maschine zum elektrischen Punktschweissen von FahrzeugrahmenlaengstraegernInfo
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- DE692909C DE692909C DE1936R0097893 DER0097893D DE692909C DE 692909 C DE692909 C DE 692909C DE 1936R0097893 DE1936R0097893 DE 1936R0097893 DE R0097893 D DER0097893 D DE R0097893D DE 692909 C DE692909 C DE 692909C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/08—Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups
- B23K11/082—Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups of three-dimensional seams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
Description
■ Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
Maschinen zum elektrischen Punktschweißen von Fahrzeugrahmenlängsträgern, bei denen
der Längsträger auf einem Wagen ruht, der eine absatzweise Verschiebung in der Längsrichtung
des Trägers ausführt und diesen hierbei absatzweise an Elektrodenzangen zur Vornahme der Punktschweißungen vorbeischiebt.
Die Erfindung bezweckt, die Ma-
to schine so auszubilden, daß die einzelnen Operationen,
nämlich das Vorschieben des Längsträgers, das Schließen der Schweißzangen, das Schließen des Schweißstromkreises mit
anschließendem selbsttätigen öffnen desselben, das Zurückziehen der Zangen und eine
weitere Vorschiebung des Längsträgers· im der richtigen Reihenfolge erfolgen, und zwar
so, daß jeder neue Schritt erst einsetzt, wenn der vorhergehende völlig beendet ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß · dadurch gelöst, daß die Elektrodenzangen beiderseits
des Trägers auf sich quer zum Träger bewegenden Wagen angeordnet und die Bewegungen
der Wagen und die Betätigung der Zangen· durch Relais und Schalter gesteuert
sind, die derart miteinander verkettet sind, daß das Vorschieben des den Längsträger
tragenden Wagens, das gleichzeitige Schließen der Elektrodenzangen, das Schließen und
Öffnen des Schweißstromkreises, das Wiederzurückziehen der Elektrodenzangen und ein
erneutes Vorschieben des Wagens in der genannten Reihenfolge und jeweils erst nach
vollständiger Durchführung des vorhergehenden Schrittes erfolgen.
Es .ist bereits die Anwendung wattmetrischer Relais zum Unterbrechen des Schweißstromes
nach dem Durchgang einer bestimmten Leistung bekannt. Diese Einrichtungen
zeigen aber weder die Anordnung zweier Schweißzangen beiderseits des Werkstücks noch die Anordnung von miteinander verketteten
Relais und Schaltern zur Steuerung der , einzelnen Arbeitsgänge in richtiger 'Reihenfolge
und Gewährleistung der vollständigen Durchführung.
In der Zeichnung ist eine Maschine nach der Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt die Maschine schaubildlich in Schweißs.tellung.
Abb. 2 zeigt einen Einzelteil der Vorschubeinrichtung des Schlittens für den zu schweißenden
Träger und die Kupplungseinrichtung.
Abb. 3 stellt einen geschweißten Träger in Längsrichtung dar.
Abb. 4 und S zeigen in vergrößertem Maßstabe
Querschnitte durch auf der Maschine herzustellende Träger.
Die mit der Maschine herzustellenden rohrförmigen Träger a, die beispielsweise die
Längsträger eines Kraftwagengestells bilden können, können gemäß Abb. 4 aus zwei Hohlteilen
& und c bestehen, die an ihren offenen Seiten mit Hilfe von Flanschen an den Punkten
e (Abb. 3) zusammengeschweißt sind, Ge^
gebenenfalls kann auch gemäß Abb. 5' zwischen die beiden Teile b und c ein Mittelstück
d gelegt werden, das mit den übrigen Teilen an den Schweißpunkten vereinigt ist.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine hat'-die Aufgabe, die beiden
Hohlkörper b und c mit oder ohne Zwischenfügung des Mittelbleches d durch eine Anzahl
elektrischer, fortlaufend und selbsttätig ausao geführter Punktschweißungen miteinander zu
verbinden ohne Rücksicht darauf, welche Form der herzustellende Längsträger, aufweist.
. .
Die Vereinigung der Trägerteile b und c
«5 kann in der üblichen Weise erfolgen, indem diese mit entsprechend geformten Flanschen
zusammengelegt werden, an denen dann die Punktschweißung vorgenommen wird.
Zunächst werden die Teile b und c aufeinandergelegt und zusammengespannt. Hierauf
wird der ganze Längsträger auf Trägern f gelagert, welche einen Teil eines als Formgeber
11 bezeichneten Maschinenteiles bilden, dessen Ränder 12 die gleiche Form wie der
Längsträger α aufweisen.
Der Formgeber 11 und der Längsträger a werden gemeinsam durch einen Schlitten ι
getragen, welcher mittels eines Hakens 32 an einer endlosen Kette 31 befestigt ist. Diese
ist über ein Kettenrad 30 geführt, welches in einer später näher beschriebenen Weise eine
unterbrochene Drehbewegung erhält.
An beiden Seiten des Schlittens 1 sind zwei
elektrische Punktschweißeinrichtungen angeordnet, von denen jede einen auf Schienen
verschiebbaren Schlitten 2 bzw. 3 aufweist.
Diese Schlitten tragen um die Zapfen 452 und
■ 402 drehbare Zangen 45 und 46, an denen die
die Ränder des Längsträgers α erfassenden Elektroden 451 und 461 befestigt sind.
Die Schlitten 2 und 3 stehen durch einen Luftdruckzylinder 4 miteinander in Verbindung,
der unterhalb des Schlittens 3 angeordnet ist und in dem sich ein Kolben 5 verschiebt,
dessen Kolbenstange durch den Zapfen 6 mit dem Schlittens verbunden ist. Der
Zylinder 4 steht durch eine Leitung 41 in Verbindung mit einem Luftdruckverteiler 7, um
die Luft auslassen zu können, die sich in den Raum A vor dem Kolben 5 befindet, während
der Raum A1 hinter dem Kolben 5 durch eine Leitung 81 mit einem Luftdruckbehälter S verbunden
ist. Jeder der Schlitten 2 und 3 weist Rollen 9 und 10 auf, welche sich ständig an
den Rändern 12 des Formgebers 11 infolge
des Luftdruckes abstützen, der von dem Behälter 8 geliefert wird und ständig gegen die
Unterfiäche des Kolbens S drückt.
Die Führungsrolle 9 ist auf dem Schlitten 2 mit Hilfe einer Federkappe gelagert, welche
mit einer zum Schließen eines elektrischen Stromkreises B dienenden Stange 13 ausgerüstet
ist.
Weiterhin sind zwei elektrisch gesteuerte Ventile 14 und 15 vorgesehen, die einerseits
mit den zu dem Behälter 8 führenden Leitungen 141 und 151 und andererseits mit den zu
den ' Luftdruckzylindern 37, 38 führenden Leitungen 142 und 15ä verbunden sind. Diese
Zylinder 37, 38 sind um die Zapfen 371 und 381 drehbar, welche ihrerseits in den unteren
Zangenschenkeln der Schweißelektroden 451 und 461 gelagert sind. In den Zylindern 37
und 38 verschieben sich Kolben 37s und 38s,
welche mit ihren Kolbenstangen an die oberen Elektrodenzangenschenkel angelenkt sind.
Von den die Ventile 14 und 15 mit dem
Behälter 8 verbindenden Leitungen 141 und
IS1 sind Leitungen 391 und 401 abgezweigt,
die in den unteren Teil der Zylinder 392 und
402 münden, in welchen sich Kolben 39s und
403 verschieben, die auf das eine Ende von Schwinghebeln 41 und 42 einwirken, die auf '
dem Zylindergehäuse schwenkbar gelagert sind und deren andere Enden immer in Verbindung
mit Steuerkolben 39 und 40 stehen. Diese Kolben verschieben sich in Zylindern
394 und 401, die durch Rohrleitungen 39s und
405 an das Rohrleitungssystem 142 und 152
zwischen den Steuerventilen 14 und 15 und den Zylindern 37 und. 38 angeschlossen sind.
Die Schwinghebel 41 und 42 steuern Schalter, die zum Schließen elektrischer Stromkreise
bei D und D1 dienen. Hierdurch wird
es ermöglicht, mit Hilfe von Relais und Leistungszählern 45s und 46s den Schweißtrans-'formatoren
die nötige Energiemenge zuzuführen, die an den Schweißelektroden 451 und
461 zur Durchführung der Punktschweißungen benötigt wird. "Die Ventile 14 und 15
selbst steuern die Stromkreisschalter J?1.
Ein Elektromagnet 16, der durch das Schließen des' Stromkreises B während der
Freigabe der Ventile 14-und 15 erregt wird,
verstellt eine Gabel 18, die schwenkbar auf einer Achse 43 sitzt, in dem Sinne, daß ein
Nocken 17 sich in der Pfeilrichtung F auf einer Welle 51 verschiebt, die ihre Bewegung
durch einen Elektromotor erhält. Der Nocken kommt bei seinem Rückgang von dem ia<>
Zapfen 191 eines Hebels 19 frei, der unter der
Wirkung einer.Feder 20 steht. Dieser Hebel
kann sich nun um seine Drehachse 211 drehen
und ermöglicht es hierdurch einer Kurbel 2ϊ, einen Gurt 22 auf einer Bremstrommel 23 anzupassen. Diese "Bremstrommel dreht sich
ständig zusammen mit der Welle 51, wobei sie einen Teil 24 mitnimmt, auf welchem eine
eine Rolle 26 aufnehmende Achse 25 angeordnet ist. Die Rolle 26 kommt beim Drehen
in Eingriff mit einem der Schlitze eines MaI-to
teserkreuzes 27, so daß dieses sich eine Viertelumdrehung dreht.
Das Malteserkreuz 27 sitzt fest auf einer
Welle 271, auf der ein Zahnrad 28 festgekeilt ist, das immer in Eingriff mit eine\n auf der
Welle 301 der Kette 30 sitzenden Zahnrad 29 ist.
Der Teil 24 ist starr mit einem Nocken 33" verbunden, dessen Umfang immer mit einer
Kontaktvorrichtung 34 zusammenarbeitet, ao Sobald die Kontaktvorrichtung 34 den Nocken
33 überlaufen hat, schließt dieser unter der Wirkung einer Feder den Stromkreis C, welcher
die elektrisch gesteuerten Ventile 14 und ,15 erregt, so daß deren bewegliche Teile sich
heben, wobei sie den von ihnen gesteuerten Stromkreis bei B1 unterbrechen. In diesem
Augenblick ermöglicht es eine Feder 35 mit Hilfe eines Anschlages 36, die den Nocken 17
steuernde Gabel 18 zurückzuführen, so daß der Nocken 17 wieder in Eingriff mit dem
Zapfen 191 des Hebels 19 kommt und hierdurch
eine Lösung des Bremsbandes 22 von der Bremstrommel 23 bewirkt. Auf diese
Weise kann die Drehbewegung des Teiles 24 angehalten werden und damit auch die der
Kette 31 und des Schlittens 1.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Eine Betrachtung der die ganze Maschine Ι» in ihrer Schweißstellung zeigenden Abb. 1
läßt erkennen, daß die von den Zangen 45 und 46 getragenen Schweißelektroden 451 und 461
in Berührung mit den Rändern des Trägers a sind. Wie bereits gesagt, werden dieser Trä-">5
ger und der Formgeber 11 bei Beginn der Arbeiten auf dem Schlitten 1 befestigt. Die
Schlitten 2 und 3 werden dann mit Hilfe des mit dem Schlitten 3 ein Stück bildenden Luftdruckzylinders
4 genähert. Hierbei verschiebt sich, der Kolben 5, dessen Kolbenstange über
den Zapfen 6 am Schlitten 2 befestigt ist, in dem Zylinder 4. Durch die Verschiebung der
Schlitten 2 und 3 in Richtung des Trägers a werden dessen zu schweißende Ränder zwisehen
die Schweißelektroden 451 und 461 gebracht, 'und die Verschiebung des Kolbens 5
in den Zylinder 4 wird durch den Luftdruckverteiler 7 gesteuert, welcher die Entfernung
der in dem Raum./i enthaltenen Luft ermöglicht.
Durch den von dem Behälter 8 gelieferten Druck gegen die untere Seite des Kolbens
5 werden die Laufrollen 9 und 10 der Schlitten 2 und 3-ständig in Berührung mit
den entsprechend geformten Kanten 12 des Formgebers 11 gehalten. Da die zu dem
Schlitten 2 gehörende Rolle 9 von einer Federkappe getragen wird, kann sie sich relativ
zu dieser verschieben.
Während sich die Rolle 9 gegen die gegenüberliegende Kante 12 des Formgebers 11 abstützt,
wird sie nach hinten gezogen, und durch die mit der Federkappe ein Stück bildende
Stange 13 wird der Stromkreis B geschlossen. In diesem Augenblick befinden
sich die Ventile 14 und 15 in einer Stellung, in der sie den Stromkreis B schließen. Der
Elektromagnet 16 ist erregt und dreht die Kupplungsgabel 18 um ihre Achse 43, wodurch
der Nocken 17 zurückgezogen wird. Hierdurch wird der Zapfen 191 des Hebels
19 freigegeben, welcher sich seinerseits unter der Einwirkung der Feder 20 um seine Achse
211 dreht und hierbei die Kurbel 21 mitnimmt.
Infolgedessen wird das Bremsband 22 gegen die ständig umlaufende Bremstrommel
23 g'epreßt. Der Teil 24 wird daher mitgenommen, auf welchem die die Rolle 26 tragende
Achse 25 gelagert 1st. Die Rolle 26, die sich ihrerseits in einen der Schlitze des
Malteserkreuzes 27 einlegt, nimmt dieses eine Viertelumdrehung mit, bis sie wieder aus
dem in Frage kommenden Schlitz herausgleitet. λ
Durch Drehen des Malteserkreuzes 27 wird über die Zahnräder 28 und 29 das Kettenrad
30 und damit die Kette 31 in Bewegung versetzt. Der den zu schweißenden Träger tragende
Schlitten 1 wird infolgedessen ein dem gewünschten Abstand zwischen den Schweißpunkten
entsprechendes Stück weiterbewegt. In dem Augenblick, in dem nun durch die
Drehung des Teiles 24 die Rolle.26 den in Frage kommenden Schlitz des Malteserkreuzes
27 verläßt, gibt der auf dem Teil 24 angeordnete Nocken 23 die Kontaktvorrichtung
34 frei, welche sofort den Stromkreis C schließt. In diesem Augenblick werden die
Ventile 14 und 15 , angehoben und unterbrechen
den von ihnen gesteuerten Stromkreis .bei S1ZsO daß durch die Wirkung der in
Feder 35 die Kupplungsgabel 18 wieder zurückgeschwenkt wird und den Nocken 17 erneut
in Eingriff mit dem Anschlag 191 des Hebels 19 bringt. Dieser wird daher gegen
die Wirkung der Feder 20 gedreht, so daß die Kurbel 21 das Kupplungs- oder Bremsband
22 abhebt. Der Teil 24 wird nunmehr nicht mehr durch die sich drehende Bremstrommel 23 mitgenommen. Infolgedessen
hört die Weiterbewegung der Kette 31 und iao
des Schlittens 1 auf.
Wie man sieht, ist während der Viertel-
drehung der Rolle 26, d. h. während der Verschiebung der Kette 31 und des Schlittens 1
der die Schweißung bewirkende Stromkreis unterbrochen, und die die Schweißelektroden
S 451 und 461 tragenden Zangen sind von. den
Rändern des Längsträgers α abgehoben.
Das öffnen und Schließen der Zangen 45
und 46 erfolgt mit Hilfe der Luftdruckzylinder 37 und 38. Sobald infolge der Drehung
des Teiles 24 der Nocken 33 die Kontaktvorrichtung 34 freigegeben hat, hat diese, wie
bereits erwähnt, . den von ihr gesteuerten Stromkreis bei C geschlossen. Die Ventile
14 und 15 sind infolgedessen erregt und ermöglichen es der Luft, die von dem Behälter
8 kommt, frei hindurchzuströmen und durch die Leitungen 142 und 152 in den unteren
Teil der Zylinder 37 und 38 zu gelangen, d. h. auf die Unterseite des Kolbens 372 und
382. Diese werden infolgedessen aufwärts
bewegt und schwenken die Zangenschenkel 45 und 46 um ihre Achsen 4S2 und 46V so daß
sich die Zangenschenkel einander nähern und die Elektroden 451 und 461 wieder auf den
*5 Rändern des Längsträgers α aufliegen. Weiterhin
werden auch durch den Druckausgleich die Steuerkolben 39 und 40 angehoben,
welche ihrerseits die Schwinghebel 41 und 42 schwenken und hierdurch die von diesen gesteuerten
Stromkreise bei D und D1 schließen. In diesem Augenblick lassen die Relais
und Leistungszähler 4S3 und 4ο3 der Schweißtransformatoren
die für die Durchführung der Punktschweißung notwendige Schweißenergie durch. Schließlich unterbrechen die
Relais und Leistungsmesser 45s und 4ο3 den
Schweißstrom wieder automatisch, und da derselbe Strom die Ventile 14 und 15 steuert,
haben diese einen doppelten Zweck, nämlich einerseits den Austritt der bisher zugeführten
Luft aus dem Zylinder 37 und .38 zu ermöglichen und andererseits Luft in diese Zylinder
unterhalb der Kolben 372 und 382 zu
führen, um das Öffnen der Elektrodenzangen 45 und 46 zu ermöglichen. In diesem Augenblick
bewegen sich auch die Steuerkolben 39 und 40 wieder abwärts und hören auf, die
Schwinghebel 41 und 42 zu betätigen, so daß der Schweißstromkreis bei D und D1 unterbrachen
wird.
Sobald dies der Fall ist, werden die Ventile 14 und 15 wieder freigegeben, welche den
Stromkreis bei B1 schließen.
Der Elektromagnet 16 wird' darauf von SS neuem erregt, und der Kreislauf beginnt wieder.
Sobald der Schlitten 1 am Ende seines Weges angekommen ist, schlägt ein Anschlag
47 gegen eine Klinke 48, wodurch ein auf dem Luftverteiler 7 sitzender Hebel 49 ausgelöst wird. Der Hebel 49, der unter dem
Einfluß einer Feder 50 steht, betätigt infolgedessen den Verteiler 7, und es wird Luft in
den Raum A des Zylinders 4 geschickt, wodurch die die Elektroden tragenden Schiitten
2 und 3 von dem Träger entfernt werden.
Durch die Entfernung des Schlittens 2 kommt die Rolle 9 außer Berührung mit der
Kante 12 des Formgebers 11, und die Stange
unterbricht durch die Wirkung der mit ihr zusammenarbeitenden Feder den Stromkreis
B.
Man erreicht auf diese Weise, daß alle für die Durchführung der Punktschweißung eines
Trägers nötigen Arbeitsvorgänge vollkommen durchgeführt werden und sich nicht
überdecken können. Zum Beispiel sind während der Vorwärtsbewegung des Schlittens 1
die Elektroden 451 und 461 nicht in Berührung mit den Rändern des Trägers a, und
umgekehrt kann bei aufgelegten Elektroden der Schlitten nicht bewegt werden. Alle
Steuervorgänge, sei es für die elektrischen Organe, sei es für die Druckluftorgane der
Maschine, werden mit Hilfe von Stromkreisen ausgelöst, die sich unter dem Einfluß von
Druckluftventilen usw. selbsttätig öffnen und schließen.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Maschine zum elektrischen Punktschweißen .von Fahrzeugrahmenlängsträgern, bei der der Längsträger auf einem Wagen ruht, der eine absatzweise Verschiebung in der Längsrichtung des Trägers ausführt und diesen hierbei absatzweise an Elektrodenzangen vorbeischiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenzangen (45, 46) beiderseits des Trägers (α). auf sich quer zum Träger be- wegenden Wagen (2, 3) angeordnet sind und die Bewegungen der Wagen und die Betätigung der Zangen durch Relais und Schalter -(C, 14, 15, D, D\, 45s, 463, B1, 16) gesteuert sind, die derart miteinander verkettet sind, daß das Vorschieben des den Längsträger (o) tragenden Wagens, das gleichzeitige Schließen der Elektrodenzangen (45, 46), das Schließen und öffnen des Schweißstromkreises, das Wie- im ■derzurückziehen der Elektrodenzangen und ein erneutes Vorschieben des Wagens (1) in der genannten Reihenfolge und jeweils erst nach vollständiger Durchführung des vorhergehenden Schrittes erfolgen.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Längsverschiebung des Trägers aus einem Wagen besteht, auf dem der Träger aufruht, einer Kette, die auf den Wagen einen Zug ausübt und die durch in dieKette eingreifende Zahnräder bewegt wird, einem Malteserkreuz zur Betätigung der Zahnräder, wobei das Malteserkreuz durch ein mit einer Rolle in das Kreuz eingreifendes Rad bewegt wird, welches auf einer Antriebswelle sitzt und durch eine Kupplung mit der Antriebswelle verbunden werden kann.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch »° gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verschieben der Elektroden in Querrichtung zum Längsträger zwei Elektrodenzangen aufweist, die beiderseits des Längsträgers angeordnet sind und von»5 zwei Wagen getragen werden, von denen der eine mit einem Zylinder, der andere mit einem Kolben verbunden ist, so daß, wenn eine Druckflüssigkeit dem Innern des Zylinders zugeleitet wird, die Wagen mit den Elektrodenzangen sich einander nähern oder sich voneinander entfernen.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Begrenzen der Verschiebung der Elektrodenzangen zum Längsträger aus einem Teil besteht, der mit dem Längsträger fest verbunden ist und dessen Form derjenigen des Trägers entspricht, auf dessen Kanten Anschläge, die an den die Elektrodenzangen tragenden Wagen angeordnet sind, auftreffen.
- 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einstellen des Zangendruckes beim Aufhören der Längsverschiebung des Trägers einen Nocken besitzt, der mit dem Steuerglied für die Längsverschiebung des Trägers verbunden ist, und welcher einen elektrischen Kontakt betätigt, so daß dadurch elektrische Stromkreise geschlossen werden, die ihrerseits elektromagnetische Steuerungen mit Strom versorgen, durch welche Druckflüssigkeit Zylindern und Kolben, die an den beiden Armen einer jeden Zange sitzen, zugeführt wird.
- 6. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Schalten des Schweißstromes durch den Zangendruck in Gestalt beweglicher Kontakte, die in dem Stromkreis in Reihe liegen und die durch den Zangendruck eingeschaltet werden.
- 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Unterbrechen des Schweiß stromes die Zangen geöffnet werden, indem eine Vorrichtung vorgesehen ist, die den Flüssigkeitsdruck in den Zylindern und Kolben an den Zangenarmen mittels elektromagnetischer Schalter regelt, dadurch, daß die elektromagnetischen Schalter durch den Schweißstrom betätigt werden.
- 8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplung in der Einrichtung zur Längs verschiebung .des Trägers vorgesehen ist, welche nach Öffnen der Elektrodenzangen durch ein elektrisches Relais betätigt wird, und zwar mittels eines elektrischen Stromkreises mit in Reihe geschalteten Unterbrechern, die sich bei Zangenöffnung schließen.
- 9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrklinke bei Verschieben des Längsträgers nach der Ausführung der letzten Punktschweißung ein unter Federspannung stehendes Sperrglied freigibt, worauf die Zangen vom Längsträger zurückgezogen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR692909X | 1936-01-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE692909C true DE692909C (de) | 1940-06-28 |
Family
ID=9039363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936R0097893 Expired DE692909C (de) | 1936-01-17 | 1936-11-21 | Maschine zum elektrischen Punktschweissen von Fahrzeugrahmenlaengstraegern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE692909C (de) |
-
1936
- 1936-11-21 DE DE1936R0097893 patent/DE692909C/de not_active Expired
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