DE391925C - Rohrschweissmaschine - Google Patents

Rohrschweissmaschine

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DE391925C
DE391925C DESCH56864D DESC056864D DE391925C DE 391925 C DE391925 C DE 391925C DE SCH56864 D DESCH56864 D DE SCH56864D DE SC056864 D DESC056864 D DE SC056864D DE 391925 C DE391925 C DE 391925C
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DE
Germany
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welded
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welding
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DESCH56864D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/08Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups
    • B23K11/087Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups for rectilinear seams
    • B23K11/0873Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups for rectilinear seams of the longitudinal seam of tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

S91925
Die Erfindung betrifft eine Rohrschweißmaschine, bei der der Dorn als Innenelektrode dient. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß ein oder mehrere hin und her bewegliche Greifer in der einen Bewegungsrichtung das zu schweißende Rohr mit dem Dorn fortbewegen und hierbei die Schweißung des über dem Dorn zusammengeschlossenen Rohrstückes erfolgt, worauf der Dorn aus dem geschweißten Rohr zurückgezogen wird und die gleichfalls zurückbewegten Greifer sich von neuem selbsttätig schließen, um denselben Arbeitsgang von neuem zu heginnen.
Es ist zwar bei Maschinen zur Herstellung von Rohren durch Biegegesenke, die mit Schweißmaschinen gekuppelt sind, bekannt, sich zeitweise öffnende und schließende Zangen zum Erfassen und Fördern des Werkstückes anzuwenden. Bei diesen Maschinen ao ist es aber nicht ohne weiteres möglich, die für die elektrische Widerstandsschweißung notwendige innere Gegenelektrode in das Rohr einzuführen. Bei der vorliegenden Rohrschweißmaschine bildet der Rohrdorn die Innenelektrode, und es wird diesem Schweißdorn durch die Greifer eine hin und her gehende Bewegung erteilt, wobei er die Arbeitsbewegung zusammen mit dem Rohr ausführt, während die Rückbewegung leer vor sich geht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι die Rohrschweißmaschine in Vorderansicht und
Abb. 2 im senkrechten Schnitt. Abb. 3 bis 7 sind Einzelheiten. Auf einem festen Träger 3 wird ein Schiit- ; ten 10 durch den Hebel 5 hin und her bewegt, der seinerseits durch die sich drehende Kurvenscheibe 4 angetrieben wird. Die Kurve der Scheibe 4 ist zweckmäßig so gewählt, daß der leer erfolgende Rücklauf durch Gewichtsoder Federzug beschleunigt wird. Der Schlittenträger 3 ist, wie Abb. 2 zeigt, bei 7 an der vorderen Stirnplatte einer Schweißmaschine bekanter Ausführung befestigt und mit dem einen Sekundärpol der Sekundärwindung 8 leitend verbunden. Der auf ihm sich bewegende Schlitten 10, der einen Dorn 11 für das zu schweißende Rohr trägt, erhält in bekannter Weise den Stromschluß durch Gleitkontakt. Anstatt den Strom durch die Gleitfläche zuzuleiten, kann aber auch die Zuleitung unmittelbar von der Polfläche der bei elektrisehen Widerstandsschweißmaschinen üblichen Xiitenplatte 7 mittels eines biegbaren Leiters 30 erfolgen (Abb. 7), welcher mit dem Dorn 11 verbunden ist und der Bewegung des Dornes 11 und des Schlittens 10 folgen kann.
Die am anderen Pol der Sekundärwindung 8 angeschlossene Schweißrolle 26 wird zweckmäßig von einem am Kopf des Trägers 20 angeordneten Kuppelglied 27 eines Parallelkurbelpaares 28 getragen. Zu beiden Seiten des Domes 11, dessen Be- ; festigungsart am Schlitten 10 in Abb. 3 näher dargestellt ist, sind die Zangenbacken 12, 13 angeordnet, die durch den Kniehebel 14, 15 geschlossen werden können. Der Kniehebel wird durch die auf den einen Arm 15 wirken-, den zweiarmigen Hebel i6, 17, welche am Anfang und Ende der Schlittenbewegung zur , Wirkung kommen, derart beeinflußt, daß die Zange am Ende der Arbeitsbewegung geöitnet und nach Beendigung der Rücklaufbewegung wieder geschlossen wird. Die Bewegung ; dieser beiden Hebel 16, 17 erfolgt durch zwei auf der gemeinsamen Triebwelle 1 hintereinander angeordnete Kurvenscheiben, die mit ! versetzt zueinander angeordneten Nocken 18, 19 \-ersehen sind, welche auf die entsprechend angeordneten Rollenenden der zweiarmigen Hebel 16, 17 einwirken.
Durch eine Kurvenscheibe 29, die auf einer Welle 21 sitzt, welche sich mit gleicher Drehgeschwindigkeit wie die die Kurvenscheibe 4 tragende \¥elle 2 dreht, wird nach Beendigung des Arbeitsweges der Zangenbacken mittels des Winkelhebels 22 die Elektrodenrolle 26 von der Schweißnaht abgehoben. Gleichzeitig mit dieser Bewegung hebt sich auch der nicht dargestellte Schalter ab, dessen Gestänge gleichfalls durch den von der Kurvenscheibe 21 bewegten Winkelhebel 22 beeinflußt wird, so daß während des Rücklaufs der Zangenbacken der Schweißstrom abgeschaltet ist.
Die Wirkungsweise der Maschine ist z. B. bei der Herstellung von überlappt geschweißten Rohren folgende:
Das für die Rohrherstellung dienende Band befindet sich auf dem Haspel 23 (Abb. 1), durchläuft die Biegevorrichtung 24 und wird
B91925
hier, wie Abb. 5 näher zeigt, so weit zum Rohr geschlossen, daß der verbleibende Rohrspalt der Stärke des Dornhalters entspricht. Das Rohr schließt sich dann durch den Zangendruck erst hinter dem Dornhalter vollkommen. In der in Abb. 1 am weitesten nach links liegenden Stellung des Schlittens 10 wird nun die Zange 12 (Abb. 2) durch Strekken des Kniehebels 14, 15 geschlossen. Das geschieht dadurch, daß der z. B. von der Kurvenscheibe 18 beeinflußte zweiarmige Hebel 16 den Kniehebelarm 15 nach oben drückt. Unmittelbar darauf senkt sich durch Vermittlung der auf der Welle 21 sitzenden Kurvenscheibe 29 die Elektrodenrolle 26 auf die Schweißnaht des zu schweißenden Rohres, der Primärstrom wird eingeschaltet, und gleichzeitig hat inzwischen die auf der Welle 2 (Abb. 1) sitzende Kurvenscheibe 4 sich so weit gedreht, daß ihr ansteigender Teil zur Wirkung kommt und den Schlitten 10 in der Arbeitsrichtung, d. h. nach rechts, bewegt. Dabei wird gleichzeitig das das Rohr bildende Metallband durch die Biegevorrichtung 24 hindurchgezogen und also ein neues Stück entsprechend dem Weg der Zangenbacken zum nahezu geschlossenen Rohr (Abb. s) geformt. Sobald die Kurvenscheibe 4 j den Schlitten 10 nach rechts bis zur äußersten Stelle bewegt hat, wird durch die auf der I Welle 21 sitzende Kurvenscheibe 29 der Trimärstrom ausgeschaltet und unmittelbar danach die Elektrodenrolle 26 angebogen, während durch die Kurvenscheibe 19 unter Vermittlung des Hebels 17 die Zange 12 geöffnet wird. Inzwischen ist der für die Rücklaufbewegung in Frage kommende Teil der Hauptkurvenscheibe 4 so weit gekommen, daß er zur Wirkung kommt, wodurch der Schlitten unter Vermittlung des Gegengewichtes 25, das auch durch eine Feder ersetzt werden kann, beschleunigt mit offener Zange zurückgezogen wird, während das Rohr infolge der Reibung in der Biegevorrichtung 24 feststeht. Am Ende der Rücklaufbewegung wird die Zange 12 durch den Hebel 16 unter dem Einfluß der Kurvenscheibe 18 wieder geschlossen und ein neuer Arbeitsgang beginnt.
Es wird somit das Rohr absatzweise geschweißt, wobei es beliebig lang schrittweise nach rechts ablaufen kann, also beliebig lange Rohre geschweißt werden können. Geht das Band zu Ende, so wird zweckmäßig durch Anschweißen das nächste Band hiermit verbunden, so daß ein endloses Arbeiten durchführbar ist.
Beim Schweißen von Rohren mit stumpfgestoßener Schweißnaht, bei welchen ein Dorn gegebenenfalls entbehrlich ist und die Stromzuleitung durch biegbare Kabel zu den das Rohr umfassenden Zangenbacken erfolgen kann, läuft die Rolle 26 auf der zweckmäßig etwa nach Abb. 6 etwas aufgekanteten Schweißnaht, diese hierbei verschweißend. Sollen kurze Rohrenden, z. B. Dosenzargen, wie Zargen für Konservendosen, mit der Maschine geschweißt werden, so wird zweckmäßig hinter dem Schlitten 10 links eine muldenförmige Rinne angeordnet, in welche die nicht ganz geschlossenen gerundeten Dosenzargen mit dem Spalt nach oben eingelegt werden, so daß der Dornhalter beim Rücklauf durch den Längsspalt der Zargen hindurchgeht und die Dosen sich alsdann über dem Kaliberdorn durch den 'Zangendruck schließen. Beim Rücklauf des Schlittens wird die fertige Dose durch einen Abstreifer vom Dorn abgestreift, so daß also die Maschine das Arbeitsstück selbsttätig auswirft.
Die neue Maschine gestattet also das Schweißen von Rohren sowohl mit überlappter Naht als auch mit stumpfer Naht in beliebigen Längen, und zwar mit voller Sicherheit, da die Art der Rohrbewegung und Festklemmung des Rohres an dem Dorn mittels· Zangen eine vollkommen sichere Mitnahme gewährleistet. Die zwangläufige Steuerung sämtlicher Arbeitsvorgänge, wie Zangenschluß, Primärstromschaltung, Abheben und Aufsetzen der Elektrodenrolle und ebenso die g0 genau festlegbare Bewegung des Schlittens durch die Kurvenscheibe 4 gestatten es, alle Arbeitsvorgänge mit voller Sicherheit zu beherrschen. Die Bewegung des Schlittens 10 in der Arbeitsrichtung kann sowohl gleichmäßig laufend als auch schrittweise erfolgen. Bei der schrittweisen Bewegung wird in bekannter Weise zweckmäßig so verfahren, daß der Schweißstrom nur während der Ruhephasen der Schrittbewegung eingeschaltet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rohrschweißmaschine, bei der der Dorn als Innenelektrode dient, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere hin und her bewegliche Greifer (12) in der einen Bewegungsrichtung das zu schweißende Rohr mit dem Dorn (n) fortbewegen und hierbei die Schweißung erfolgt, worauf der Dorn aus dem geschweißten n0 Rohr zurückgezogen wird und die gleichfalls zurückbewegten Greifer sich von neuem selbsttätig schließen, um denselben Arbeitsvorgang von neuem zu, beginnen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH56864D Rohrschweissmaschine Expired DE391925C (de)

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DE391925C true DE391925C (de) 1924-03-13

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DESCH56864D Expired DE391925C (de) Rohrschweissmaschine

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DE (1) DE391925C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2507825A (en) * 1946-06-22 1950-05-16 Smith Elmore Stanley Means for forming sheathed electrical heating elements

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2507825A (en) * 1946-06-22 1950-05-16 Smith Elmore Stanley Means for forming sheathed electrical heating elements

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