DE3718886A1 - Trennvorrichtung fuer ein aus einer produktionsanlage kontinuierlich herauslaufendes rohr, eine profilstange oder dgl. - Google Patents
Trennvorrichtung fuer ein aus einer produktionsanlage kontinuierlich herauslaufendes rohr, eine profilstange oder dgl.Info
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennvorrichtung für
ein aus einer Produktionsanlage kontinuierlich
herauslaufendes Rohr, eine Profilstange oder dgl., mit
einem seitlich und parallel zu dem Rohr beweglich
angeordneten Trennaggregat, das sich zum Abtrennen jeweils
eines Rohrstücks von einer Ausgangsstellung weg mit
dem Rohr bewegt und nach erfolgtem Abtrennen des
Rohrstücks in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird.
Es ist bekannt, eine derartige Trennvorrichtung an
kontinuierlich arbeitenden Rohrschweißanlagen vorzusehen,
welche im sog. fliegenden Einsatz von dem kontinuierlich
aus der Anlage herauslaufenden Rohr Stücke abtrennt. Zu
diesem Zweck bzw. vor Beginn eines Trennvorgangs wird das
Trennaggregat dieser bekannten Vorrichtung zunächst
ungefähr auf die Laufgeschwindigkeit gebracht, mit der
das abzulängende Rohr die Schweißanlage verläßt. Alsdann
wird das Trennaggregat am Rohr festgeklammert, um von
diesem mitgeschleppt zu werden und dabei den
Trennvorgang im sog. fliegenden Einsatz durchzuführen. Da
das Festklammern des Trennaggregats am laufenden Rohr
an einer undefinierten Stelle erfolgt, können mit dieser
Methode keine Rohrstücke mit genauer, reproduzierbarer
Länge erreicht werden. Die Folge ist, daß die
abgetrennten Rohrabschnitte in einem Extra-Arbeitsgang
auf genaue Länge gebracht werden müssen, was
unwirtschaftlich ist.
Wenn ein Trennvorgang abgeschlossen ist, wird das
Trennaggregat in seine Ausgangsstellung zurückgeholt, um
dann für einen neuen Trennvorgang wieder auf die
Laufgeschwindigkeit des Rohres beschleunigt zu werden. Je
nach Produktionsgeschwindigkeit der Rohrschweißanlage
und der Trennzeit kann die Rücklaufstrecke (Fliegstrecke)
des Trennaggregats mehrere Meter betragen (in der Regel
bis zu 6-8 m). Da die Rohrschweißanlage aber
kontinuierlich weiterarbeitet, wird während des Rücklaufs
des Trennaggregats eine bestimmte Rohrlänge
weiterproduziert, welche die Möglichkeit sehr einschränkt,
auch relativ kurze Rohrabschnitte abzutrennen. Solche
kürzeren Rohrabschnittslängen werden jedoch häufig
gefordert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Trennvorrichtung für ein sich kontinuierlich bewegendes
Rohr, eine Profilstange oder dgl. zu schaffen, mittels
welcher wirtschaftlich einerseits genaue,
reproduzierbare Rohrabschnittslängen und andererseits auch
relativ kurze Rohrabschnitte erreichbar sind.
Gemäß der Erfindung wird obige Aufgabe dadurch gelöst,
daß
- a) an der von dem ersten Trennaggregat abgewendeten Seite des abzulängenden Rohrs ein zweites Trennaggregat parallel zu dem Rohr beweglich angeordnet ist, das im Wechsel mit dem ersten Trennaggregat wirksam ist, wobei das zweite Trennaggregat ein Rohrstück abtrennt, wenn das erste Trennaggregat in seine Ausgangsstellung zurückfährt und umgekehrt,
- b) beide Trennaggregate quer zur Längsachse des abzulängenden Rohres schwenkbar gelagert sind und abwechselnd gegenüber dem Rohr ein- und ausgeschwenkt werden und
- c) jedes Trennaggregat durch einen eigenen Antriebsmotor für einen Abtrennvorgang synchron zu dem sich kontinuierlich bewegenden abzulängenden Rohr angetrieben wird, wobei die zwei Antriebsmotore durch eine elektronische Meß- und Steuereinrichtung über einen die Laufgeschwindigkeit des abzulängenden Rohres abgreifenden Fühler gesteuert werden.
Dadurch ist nach einer genau feststellbaren Laufstrecke
des Rohrs der Einsatz jeweils eines Trennaggregats zum
präzisen Ablängen des Rohres, d.h. also die Herstellung
von Rohrabschnitten mit genauer reproduzierbarer Länge
möglich. Durch den Einsatz von zwei Trennaggregaten
gegenüber beiden Seiten des abzulängenden Rohres besteht
ferner die Möglichkeit, schon während des Rücklaufs
des einen Trennaggregats bereits das zweite Trennaggregat
für einen Trennvorgang zu starten. Dadurch können
vorteilhaft selbst bei relativ hohen Laufgeschwindigkeiten
des abzulängenden Rohres (bis zu 180 m pro Minute) relativ
kurze Rohrabschnittslängen erreicht werden (im Vergleich
zum Stand der Technik bis um 50% kleinere Abschnittslängen).
Die Erfindung vermeidet somit vorteilhaft den bisher
erforderlichen zusätzlichen Arbeitsschritt einer exakten
Ablängung der schon abgetrennten Rohrabschnitte auf einer
hierfür üblichen gesonderten Trennanlage. Da beide
Trennaggregate gegenüber dem abzulängenden Rohr abwechselnd
ein- und ausschwenkbar sind, kann das eine Trennaggregat
für einen Trennvorgang gegen das Rohr eingeschwenkt werden,
während das andere Trennaggregat für den erforderlichen
Rücklauf von dem Rohr weg nach außen geschwenkt wird, so
daß es das gerade arbeitende Trennaggregat nicht
behindert bzw. dessen Bewegungsbahn nicht blockiert.
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor. So ist es zur baulichen
Vereinfachung zweckmäßig, jedes Trennaggregat auf einer
eigenen Führungseinrichtung hin- und herbeweglich zu
lagern.
Wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
jedes Trennaggregat eine quer zur Längsachse des
abzulängenden Rohrs unabhängig von den Trennaggregaten
schwenkbare Spannvorrichtung aufweist, läßt sich während
eines Abtrennvorgangs das Trennaggregat starr mit dem
Rohr verbinden, wodurch ein einwandfreier Trennschnitt
gewährleistet wird.
Nach noch einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann
der Antrieb der zwei Trennaggregate über Zahnriemen,
Ketten oder Zahnstangen erfolgen. Bei den zwei
Trennaggregaten kann es sich um Sägen,
Trennschleifmaschinen, Stanzen, Hacker oder Vorrichtungen
handeln, die mit Laserstrahlen arbeiten.
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 5 ist
zweckmäßig zur Erzielung sehr kurzer Rohrabschnittslängen.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen
eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Trennvorrichtung mit zwei im Wechsel
arbeitenden Trennaggregaten zum Ablängen
eines kontinuierlich bewegten Rundrohres;
Fig. 2 schematisch eine Draufsicht der in Fig. 1
gezeigten Trennvorrichtung;
Fig. 3 eine Stirnansicht der Trennvorrichtung
für ein kontinuierlich bewegtes Rundrohr,
in der das eine (rechte) Trennaggregat
in seine Ausgangsstellung seitlich nach
außen geschwenkt ist, während das andere
Trennaggregat noch im Arbeitszustand
dargestellt ist, die Abtrennung eines
Rohrabschnitts jedoch bereits vollzogen
und die zugeordnete Spannvorrichtung
schon geöffnet ist, und zwar zur
Vorbereitung des seitlichen Ausschwenkens
dieses Trennaggregats;
Fig. 4 eine Stirnansicht lediglich von den beiden
Spannvorrichtungen der zwei
Trennaggregate in dem in Fig. 3
gezeigten Zustand und
Fig. 5 eine Vorderansicht der Anordnung von
Fig. 4.
Die als Ausführungsbeispiel gewählte Trennvorrichtung
dient zum Abtrennen exakt gleichlanger Abschnitte von
einem kontinuierlich aus einer Rohrschweißanlage 10
herauslaufenden Rundrohr 11. Die Trennvorrichtung weist
zwei gleichartige Trennaggregate 12, 13 auf, welche als
Trennorgane beispielsweise Kreissägeblätter 14 enthalten.
Die Trennaggregate 12 und 13 sind auf eigenen
Führungseinrichtungen 15 zu beiden Seiten des Rundrohres
11 im gleichen Abstand von und parallel zu dem Rundrohr 11
hin- und herbeweglich gelagert. Zur Abtrennung der
gewünschten Abschnitte von dem Rundrohr 11 arbeiten die
Trennaggregate 12 und 13 abwechselnd im sog. fliegenden
Einsatz. Dies bedeutet, daß sich während eines
Abtrennvorganges das eine Trennaggregat 12 oder 13
synchron mit dem in Pfeilrichtung aus der
Rohrschweißanlage 10 kontinuierlich herauslaufende Rundrohr
11 bewegt, während das andere Trennaggregat sich bereits
auf dem Weg zurück in seine Ausgangsstellung befindet, in
der in Fig. 1 und 2 beispielsweise das Trennaggregat 13
gezeigt ist. Das Trennaggregat 12 ist dagegen in Fig. 2
in vollen Linien in seiner Umkehrposition am Ende seiner
Arbeitsstrecke (Fliegstrecke) gezeigt, in gestrichelten
Linien in einer Zwischen-Arbeitsstellung. Sobald das
Trennaggregat 12 gemäß Fig. 2 nach links in seine
Ausgangsstellung zurückbewegt wird, kommt das
Trennaggregat 13 zum Einsatz und es bewegt sich synchron
mit dem Rundrohr 11 in Pfeilrichtung gemäß Fig. 2 nach
rechts, während ein Trennschnitt ausgeführt wird.
Erreicht das Trennaggregat 13 nach Beendigung des
Abtrennvorgangs seine Umkehrposition, kommt umgekehrt
wieder das Trennaggregat 12 zum Einsatz usw. Damit das
jeweils in seine Ausgangsstellung zurückbewegte
Trennaggregat 12 oder 13 nicht an dem anderen gerade
arbeitenden Trennaggregat hängenbleibt, sind die
Trennaggregate 12, 13 quer zur Längsachse des Rundrohres
11 gegenüber diesem ein- und ausschwenkbar angeordnet,
was im einzelnen noch in Verbindung mit Fig. 3 erläutert
wird.
Der Antrieb der Trennaggregate 12 und 13 synchron zum
Rundrohr 11 bzw. für den Rücklauf erfolgt beim
Ausführungsbeispiel durch eigene Servo-Motoren 17 über
endlose Zahnriemen 16, welche jeweils um zwei Räder 18
laufen, die an den Enden jeder Führungseinrichtung 15
gelagert sind und von denen jeweils eines von einem
Servo-Motor 17 getrieben wird. Bei den Servo-Motoren 17
handelt es sich um solche, die in beiden Drehrichtungen
arbeiten und ihre Schaltung zum Antrieb ihrer
zugeordneten Trennaggregate 12 und 13 erfolgt durch eine
elektrische Meß- und Steuereinrichtung 20 die mit einem
die Laufgeschwindigkeit des Rundrohres 11 abgreifende
Fühler 19 zusammengeschaltet ist über die elektronische
Meß- und Steuereinrichtung 20 wird bei der Einschaltung
der Servo-Motoren 17 ferner erreicht, daß gleichzeitig
mit dem Antrieb eines Trennaggregats 12 oder 13
synchron zum Rundrohr 11 in Pfeilrichtung gemäß den
Fig. 1 und 2 nach rechts das betreffende
Trennaggregat 12 oder 13 zur Ausführung eines Trennschnitts
gegen das Rundrohr 11 eingeschwenkt wird. Bei Beendigung
des Trennschnitts wird das betreffende Trennaggregat 12
oder 13 selbsttätig vom Rundrohr 11 weg nach außen
geschwenkt bzw. zurückgezogen und durch den nun
umgeschalteten und in entgegengesetzter Richtung drehenden
Servo-Motor 17 gemäß den Fig. 1 und 2 nach links in
seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Von Bedeutung dabei
ist, daß die Trennschnitte an exakt vorherbestimmten
Positionen am Rundrohr 11 erfolgen und dadurch genaue
Rohrabschnittslängen erreicht werden, die keiner
Nachbearbeitung bedürfen.
Es werden nun unter Bezugnahme auf die Fig. 3 - 5 die
im Aufbau gleichartigen, lediglich spiegelbildlich
angeordneten Trennaggregate 12 und 13 beschrieben. Die
Trennaggregate 12 und 13 weisen jeweils ein Lagerteil 21
auf, an dem oben ein Antriebsmotor 22 für das
Kreissägeblatt 14 angeflanscht ist. Letzteres ist um eine
am Lagerteil 21 befestigte Achse 24 drehbar. Jedes
Lagerteil 21 ist um eine Achse 25 schwenkbar gelagert, die
parallel zu dem abzulängenden Rundrohr 11 verläuft. Die
Achsen 25 sind jeweils oben an einem Tragelement 26
befestigt. Jedes Tragelement 26 ist parallel zu dem
abzulängenden Rundrohr 11 auf einer der beiden
Führungseinrichtungen 15 hin- und herbeweglich gelagert.
Die Schwenkung eines jeden Kreissägeblatts 14 mit seinem
Lagerteil 21 und dem Antriebsmotor 22 um die Achse 25
erfolgt z.B. durch einen Hydraulikzylinder 27, der mit
seinem Kolben 28 an einem der Lagerteile 21 und mit seinem
Zylinder 30 an einem der Tragelemente 26 angelenkt ist.
Um während eines Abtrennvorganges jedes Trennaggregat 12
bzw. 13 starr mit dem abzulängenden Rundrohr 11 zu
verbinden, so daß das betr. Kreissägeblatt 14 einen
einwandfreien Trennschnitt ausführen kann, ist jedem
Trennaggregat 12 und 13 eine quer zur Achse des
Rundrohres 11 verschwenkbare Spannvorrichtung 31
zugeordnet. Jede Spannvorrichtung 31 weist eine Lagerplatte
32 mit einem Schlitz 34 (Fig. 5) für den Durchtritt eines
Kreissägeblatts 14 auf. Die Lagerplatten 32 sind mittels
entsprechender Buchsen auf den Achsen 25 schwenkbar
gelagert. Gegenüber beiden Seiten des Schlitzes 34 sind
untere Spannbacken 33 ortsfest an der Lagerplatte 32
angeordnet und obere bewegliche Spannbacken 35 vorgesehen.
Die beweglichen Spannbacken 35 werden z.B. durch
Hydraulikzylinder 36 betätigt, die von einem an jeder
Lagerplatte 32 befestigten Arm 37 getragen werden. Die
Schwenkbewegung der Spannvorrichtungen 31 bewirkt beim
Ausführungsbeispiel jeweils ein Hydraulikzylinder 38, der
mit seinem Zylinder 39 an einem der Tragelemente 26 und mit
seinem Kolben 40 an einer der Lagerplatten 32 angelenkt
ist. Die Fig. 3 und 4 zeigen die linke Spannvorrichtung
31 noch nach innen geschwenkt, jedoch bereits bei
angehobenem oberen Spannbacken 35 nach Abschluß eines
Trennvorgangs, also kurz vor dem seitlichen Ausschwenken
der Spannvorrichtung 31 und des Trennaggregats 13 in die
Positionen, die in Fig. 3 rechts gezeigt sind. Das
Trennaggregat 12 und seine zugeordnete Spannvorrichtung 31
sind hier nach außen geschwenkt gezeigt, und zwar zur
Rückbewegung von der Umkehrposition am Ende der
"Fliegstrecke" in die Ausgangsstellung (in Fig. 1 und 2
links).
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, bewirken die
Hydraulikzylinder 27 den Vorschub der Kreissägeblätter 14
während eines Trennvorgangs. Bei einem Trennvorgang sind
die Spannvorrichtungen 31 geschlossen, d.h., die Spannbacken
33 und 35 sind am Rundrohr 11 festgeklemmt. Das
Einschwenken eines Trennaggregats 12 oder 13 gegen das
abzulängende Rundrohr 11 durch den Hydraulikzylinder 27 zur
Ausführung eines Trennschnitts erfolgt gleichzeitig mit der
Aktivierung des Servo-Motors 17 für das betreffende
Trennaggregat 12 oder 13, um dessen synchrone Bewegung mit
dem Rundrohr 11 sicherzustellen. Mit Beginn des
Trennschnitts ist auch die betreffende Spannvorrichtung
31 aktiviert, um das jeweilige Trennaggregat 12 oder 13,
wie schon erwähnt, starr mit dem Rundrohr 11 zu
verbinden. Nach Beendigung des Trennschnitts wird die
jeweilige Spannvorrichtung 31 wieder in ihre
Freigabestellung gebracht und durch den Hydraulikzylinder
38 in die Ausgangsposition (in Fig. 3 rechts) geschwenkt.
Gleichzeitig wird das betreffende Trennaggregat 12 oder
13 durch seinen Hydraulikzylinder 27 nach außen vom
Rundrohr 11 weggeschwenkt, bereit für den bereits
erwähnten Rücklauf in die Ausgangsstellung, um im
Wechsel mit dem anderen Trennaggregat einen neuen
Trennvorgang auszuführen. Die Aktivierung der
Hydraulikzylinder 27, 36 und 38 erfolgt durch nicht
gezeigte Elektromagnet-Ventile, die durch eine gleichfalls
nicht gezeigte elektronische Folgesteuerung aktiviert
werden, welche mit der elektronischen Meß- und
Steuereinrichtung 20 (Fig. 1 und 2) zusammengeschaltet
ist.
Die Führungseinrichtungen 15 für die Trennaggregate 12
und 13 weisen jeweils ein sich auf dem Boden 42
abstützendes Gestell 41 auf, an dem oben und außen
eine Stange 43 aus einem Flachmaterial hochkant befestigt
ist, die an ihrem oberen Rand eine Führungsstange 44
mit kreisrundem Querschnitt trägt. Die Führungsstangen 44
erstrecken sich parallel zu dem abzulängenden Rundrohr 11
sowie in gleichen seitlichen Abständen von diesem. Die
Tragelemente 26 der Trennaggregate 12, 13 sind mittels
Kugelführungen 45 auf den Führungsstangen 44 hin- und
herbeweglich gelagert. Am unteren Ende eines jeden
Tragelements 26 sind Paare von Führungsrollen 46
gelagert, die mit einer am Gestell 41 befestigten
Führungsstange 47 zusammenwirken um als Kippsicherung
für die Tragelemente 26 bzw. Trennaggregate 12 und 13
zu dienen.
An einem seitlich nach innen ragenden Arm 48 eines
jeden Tragelements 26 ist der endlose Zahnriemen 16
befestigt, dessen unteres Trumm sich in einem Kasten 49
bewegt, der durch einen Deckel 50 nach oben abgeschlossen
ist. Jeder Zahnriemen 16 wird, wie schon in
Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 erläutert wurde,
durch einen der Servo-Motoren 17 angetrieben, um die
Trennaggregate 12 und 13 abwechselnd zum Einsatz zu
bringen.
Die Spannbacken 33 sind mittels Schrauben 33 a (Fig. 4) an
den Lagerplatten 32 verstellbar befestigt, um eine
Anpassung der Spannvorrichtungen 31 an unterschiedliche
Rohrdurchmesser zu ermöglichen.
Claims (5)
1. Trennvorrichtung für ein aus einer Produktionsanlage
kontinuierlich herauslaufendes Rohr, eine Profilstange
oder dgl., mit einem seitlich und parallel zu dem Rohr
beweglich angeordneten Trennaggregat, das sich zum
Abtrennen jeweils eines Rohrstücks von einer
Ausgangsstellung weg mit dem Rohr bewegt und nach erfolgtem
Abtrennen des Rohrstücks in die Ausgangsstellung
zurückbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) an der von dem ersten Trennaggregat (12) abgewendeten Seite des abzulängenden Rohrs (11) ein zweites Trennaggregat (13) parallel zu dem Rohr (11) beweglich angeordnet ist, das im Wechsel mit dem ersten Trennaggregat (12) wirksam ist, wobei das zweite Trennaggregat (13) ein Rohrstück abtrennt, wenn das erste Trennaggregat (12) in seine Ausgangsstellung zurückfährt und umgekehrt,
- b) beide Trennaggregate (12, 13) quer zur Längsachse des abzulängenden Rohrs (11) schwenkbar gelagert sind und abwechselnd gegenüber dem Rohr (11) ein- und ausgeschwenkt werden und
- c) jedes Trennaggregat (12, 13) durch einen eigenen Antriebsmotor (17) für einen Abtrennvorgang synchron zu dem sich kontinuierlich bewegenden, abzulängenden Rohr (11) angetrieben wird, wobei die zwei Antriebsmotore (17) durch eine elektronische Meß- und Steuereinrichtung (20) über einen die Laufgeschwindigkeit des abzulängenden Rohres (11) abgreifenden Fühler (19) gesteuert werden.
2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Trennaggregat (12, 13) auf einer
eigenen Führungseinrichtung (15) hin- und herbeweglich
gelagert ist.
3. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Trennaggregat (12, 13) eine
quer zur Längsachse des abzulängenden Rohrs (11)
unabhängig von den Trennaggregaten (12, 13) schwenkbare
Spannvorrichtung (31) aufweist, um während eines
Abtrennvorganges das Trennaggregat (12 oder 13) mit dem
Rohr (11) starr zu verbinden.
4. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb der zwei Trennaggregate
(12, 13) über Zahnriemen (16), Ketten oder Zahnstangen
erfolgt.
5. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einschwenken eines Trennaggregats
(12 oder 13) gegen das abzulängende Rohr (11) zur
Ausführung eines Trennschnitts gleichzeitig mit der
Einschaltung des Antriebsmotors (17) für das
betreffende Trennaggregat (12 oder 13) zu dessen
synchroner Bewegung mit dem Rohr (11) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718886 DE3718886A1 (de) | 1987-06-05 | 1987-06-05 | Trennvorrichtung fuer ein aus einer produktionsanlage kontinuierlich herauslaufendes rohr, eine profilstange oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873718886 DE3718886A1 (de) | 1987-06-05 | 1987-06-05 | Trennvorrichtung fuer ein aus einer produktionsanlage kontinuierlich herauslaufendes rohr, eine profilstange oder dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3718886A1 true DE3718886A1 (de) | 1988-12-22 |
DE3718886C2 DE3718886C2 (de) | 1989-07-27 |
Family
ID=6329145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873718886 Granted DE3718886A1 (de) | 1987-06-05 | 1987-06-05 | Trennvorrichtung fuer ein aus einer produktionsanlage kontinuierlich herauslaufendes rohr, eine profilstange oder dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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