DE976667C - Kniehebelpresse mit einem Kniehebelsystem, bei dem sich der Systemaufhaengepunkt demSystemfestpunkt waehrend des Arbeitshubes naehert - Google Patents

Kniehebelpresse mit einem Kniehebelsystem, bei dem sich der Systemaufhaengepunkt demSystemfestpunkt waehrend des Arbeitshubes naehert

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DE976667C
DE976667C DEM7092A DEM0007092A DE976667C DE 976667 C DE976667 C DE 976667C DE M7092 A DEM7092 A DE M7092A DE M0007092 A DEM0007092 A DE M0007092A DE 976667 C DE976667 C DE 976667C
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DE
Germany
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press
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Expired
Application number
DEM7092A
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English (en)
Inventor
Helmut Hecht
Otto Dr-Ing May
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MAY PRESSENBAU GmbH
Original Assignee
MAY PRESSENBAU GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/10Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism
    • B30B1/14Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism operated by cams, eccentrics, or cranks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kniehebelpresse mit einem Kniehebelsystem, bei dem sich der Systemaufhängepunkt dem Systemfestpunkt während des Arbeitshubes nähert und bei dem die Wirkungslinien der beiden im Kniepunkt aneinandergelenkten Hebel des Kniegelenks bei Beginn des Arbeitshubes einen Winkel von weniger als 900 einschließen, der während des Arbeitshubes abnimmt, und der lange Kniehebel gekröpft ist.
Bei derartigen Kniehebelpressen ist es bekannt, die beiden Kniehebel im Endzustand parallel zueinander und senkrecht zur Tischfläche anzuordnen. Damit ist die Wirkungslinie des Kniehebelsystems, d. h. die Verbindung des Aufhängepunktes mit dem Kniepunkt, senkrecht zum Tisch, und auch der Systemfestpunkt liegt auf dieser Linie. Damit wirken am Ende des Arbeitshubes keine Querkräfte auf das Kniehebelsystem bzw. die Presse oder deren Gestell, und dies ist bei diesen bekannten Kniehebelpressen deswegen erforderlich, weil die Aufhängung des Stößels schwenkbar angeordnet ist und der Stößel bei Vorhandensein von Querkräften ausweichen könnte.
Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß die letzte Phase der Relativbewegung der beiden Kniehebel zueinander bis zur vollkommen parallelen Lage praktisch gar keinen zusätzlichen Arbeitshub ergibt, jedoch hierfür eine
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verhältnismäßig große Ouerbewegung des Kniepunktes des Kniehebelsystems erforderlich ist, was wiederum einen entsprechend großen Antrieb, beispielsweise eine große Kurbelscheibe, erfordert. Aus dieser Erkenntnis heraus ist die Anordnung bei den eingangs erwähnten Kniehebelpressen gemäß der Erfindung so getroffen, daß eine Anordnung des Kniehebelsystems, bei der die Wirkungslinie des zwischen Aufhängepunkt und Kniegelenk ίο liegenden langen Kniehebels am Ende des Arbeitshubes im wesentlichen senkrecht zur Tischoberrläche steht und die Wirkungslinien der beiden Kniehebel in ihrer Endstellung am Ende des Arbeitshubes einen kleinen Winkel in der Größen-Ordnung von 120 miteinander bilden. Hierdurch wird ein erheblicher Weg des Kniepunktes gespart, ohne daß der Arbeitshub merklich verkürzt wurde. Außerdem bleibt die Anordnung doch so, daß im wesentlichen nur Zugkräfte senkrecht zum Arbeitstisch wirken und die durch die Versetzung des Systemfestpunktes auftretenden Querkräfte ein Minimum sind.
Erwähnt sei noch, daß bei derartigen Kniehebelpressen bereits eine Kröpfung des langen Kniehebeis vorgeschlagen wurde, und zwar zu dem Zweck, einen freien Durchgang durch die Presse zu schaffen. Dies ist besonders dann günstig, wenn der Kniehebelpresse das zu bearbeitende Material von der Seite her, beispielsweise kontinuierlich, zugeführt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. ι eine Seitenansicht der Kniehebelpresse mit einem Stößel von rundem Querschnitt (ohneMotor), Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt durch das Pressenunterteil nach Linie B-B der Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Kniehebelsystems mit einem Stößel von im wesentlichen vierkantigem Querschnitt.
In einer Führung 202 eines Pressengestells 222 einer Kniehebelpresse ist ein Stößel 203 beweglich, und zwar senkrecht zur Ebene des Tisches 201 der Presse angeordnet. Auf dem Tisch ist eine abnehmbare Platte 246 angebracht. Der Stößel 203 hat einen Querbolzen 234, dessen Achse 209 den Aufhängepunkt des Kniehebelsystems bestimmt. Der Stößelquerbolzen 234 ist in zwei Büchsen 233 im Stößel drehbar gelagert und trägt auf beiden Seiten die Kniegelenkhebel 205, die auf dem Stößelquerbolzen 234 sitzen. Die Stößelführung 202 hat auf beiden Seiten je einen Schlitz 235 parallel zur Hauptachse der Presse, in dem die Führungssteine 236 der Stößelführungsbüchsen 233 beim Auf- und Abbewegen des Stößels geführt sind. An seinem unteren Teil trägt der Stößel die Werkzeughalterung 243.
Unterhalb des Pressentisches 201 ist auf beiden Seiten je ein fester Bolzen 237 vorgesehen, deren Achsen 204 die Festpunkte der beiden Kniehebelsysteme bestimmen. Die Bolzen 237 stützen sich nach oben zu gegen zwei Vorsprünge 238 des Pressentisches 201 ab. Mit ihren Enden greifen die Bolzen 237 durch je eine Halteplatte 239, die mittels der Schrauben 244 befestigt sind, hindurch. An die beiden Kniegelenkhebel 205 sind in den Kniepunktachsen 208 mittels der Kniegelenkbolzen 240, die den zweiten Kniegelenkhebel bildenden Doppellaschen 206 angelenkt. Die Doppellaschen 206 übergreifen mit ihrem einen Ende gabelartig die Kniegelenkhebel 205 und sind mit ihrem anderen Ende am Festpunktbolzen 237 geführt. An den Doppellaschen 206 sind über je einen weiteren Bolzen 241 die Kurbelstangen 216 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende den Kurbelzapfen 221 der Kurbelscheiben 217 umgreifen.
Der Antrieb erfolgt über einen Motor 220, der über die feste Kupplung 245 das Ritzel 242 antreibt, das mit einem Zahnrad 232 kämmt. Ein mit diesem Zahnrad auf derselben Welle angeordnetes Zahnrad 231 kämmt mit einem Zahnrad 230, das mit der Welle der Kurbelscheiben 217 starr verbunden ist und so die Kurbelscheiben 217 und damit die .Kurbelstange 216 antreibt. Die zum Aus- und Einschalten der Presse dienende Kupplung ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die Wirkungsweise der Presse wird an Hand der Fig. i, 2 und 4 näher erläutert. In. Fig. 4 ist der Stößel 203 in seiner obersten Stellung gezeichnet; die Kniehebel sind dann so angeordnet, daß die Kniegelenkachsen 208 sich in ihrer äußersten Stellung links befinden. Der spitze Winkel α zwischen den Wirkungslinien der Kniegelenkhebel 205 und 206 ist am größten und die Kurbelzapfen 221 sind in ihrer linken Totpunktlage. Beim Rotieren der Kurbelscheiben 217 zieht die Kurbelstange 216 die Kniegelenkbolzen 240 so lange nach rechts, bis die Kurbelzapfen 221 in ihrer rechten Totpunktlage angekommen sind.
Nun ist der Winkel zwischen den Kniegelenkhebeln 205 und 206 am kleinsten (Fig. 1) und der Stößel in seiner tiefsten Stellung. Die Wirkungslinien der Kniegelenkhebel 205, d. h. die Verbindungslinie zwischen den Aufhängepunkten 209 und Kniepunkten 208 ist im wesentlichen senkrecht zur Tischfläche. Da die Kniehebelsysteme in dieser Lage nicht ganz gestreckt sind, liegen die Festpunktbolzen 237 nicht auf den Wirkungslinien der Hebel 205, sondern etwas daneben.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, liegt der gesamte Antrieb unterhalb des Tisches 201, so daß die Bauhöhe der Presse sehr klein ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Kniehebelpresse mit einem Kniehebelsystem, bei dem sich der Systemaufhängepunkt dem Systemfestpunkt während des Arbeitshubes nähert und bei dem die Wirkungslinien der beiden im Kniepunkt aneinandergelenkten Hebel des Kniegelenks bei Beginn des Arbeitshubes iao einen Winkel von weniger als 900 einschließen, der während des Arbeitshubes abnimmt, und der lange Kniehebel gekröpft ist, gekennzeichnet durch eine Anordnung des Kniehebelsystems, bei der die Wirkungslinie des zwischen Aufhängepunkt (209) und Kniegelenk (208) liegen-
    den langen Kniehebels (205) am Ende des Arbeitshubes im wesentlichen senkrecht zur Tischoberfläche steht und die Wirkungslinien der beiden Kniehebel (205, 206) in ihrer Endstellung am Ende des Arbeitshubes einen kleinen j Winkel von der Größenordnung von 120 mit- j einander bilden.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 145 609, 188443; Prospekt der Firma Karl Krause, Maschinenfabrik in Bielefeld, eines Papp teller-Automaten Modell B 40-30 Ci, vom Jahre 1938;
    Prospekt über einen Blumer Stanztiegel, Modell K.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    ©309 812/2 1,64
DEM7092A 1950-10-04 1950-10-05 Kniehebelpresse mit einem Kniehebelsystem, bei dem sich der Systemaufhaengepunkt demSystemfestpunkt waehrend des Arbeitshubes naehert Expired DE976667C (de)

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NL1002691C2 (nl) * 1996-03-22 1997-09-23 Fico Bv Pers voor het omhullen van electronische componenten en werkwijzen voor het gebruik van de pers.

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