DE613229C - Pressformmaschine - Google Patents

Pressformmaschine

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DE613229C
DE613229C DEB165386D DEB0165386D DE613229C DE 613229 C DE613229 C DE 613229C DE B165386 D DEB165386 D DE B165386D DE B0165386 D DEB0165386 D DE B0165386D DE 613229 C DE613229 C DE 613229C
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DEB165386D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/10Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism
    • B30B1/16Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism operated by fluid-pressure means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Preßformmaschinen sind größtenteils so gebaut worden, daß der durch, das flüssige oder gasförmige Druckmittel zu betreibende Preßkolben in senkrechter Lage in die Ma-5. schine eingebaut war, so daß er von oben her oder von unten auf die in .waagerechter Ebene bewegliche Modell- oder Preßplatte einwirkte. Das führte zu einer schwerfälligen Bauart und weiter zu einseitigen Beanspruchungen des Preßkolbens. Bei größeren, insbesondere in der Länge ausgedehnten Preßplatten bestand weiterhin die Gefahr, daß der Arbeitsdruck nicht gleichmäßig über die ganze Form verteilt werden konnte, und daß die Preßplatte sich durchbog, sofern sie nicht besonders schwer ausgebildet war.
Man hat schon vorgeschlagen, an Stelle eines unmittelbar auf die Preßplatte wirkenden Druckkolbens einen Kniehebel zu be-
ao nutzen; diese Vorschläge beschränken sich aber auf einfache kleine Formmaschinen für Handbetrieb, bei denen mittels des Handhebels lediglich ein Kniehebel zu bewegen war. An sich hat man bei Preßmaschinen auch schon mehrere Kniehebel benutzt und diese untereinander verbunden, so daß die Bewegung des einen von der des anderen abhing. Hierbei handelte es sich aber nicht um eine Preßoder Formmaschine, bei der die verschiedenen Kniehebel auf ein und dieselbe Preßplatte wirkten, sondern um eine -sog. Stempelpresse, wobei der eine Kniehebel den eigentlichen Preßstempel, der andere einen Ausstoßer zu bewegen hatte. Die beiden Kniehebel waren dabei so miteinander verbunden, daß sie verschiedenartige Bewegungen ausführten.
Nach der Erfindung werden mehrere Kniehebel für die Bewegung der Preßplatte der Formmaschine benutzt, jedoch so, daß sie über die Länge der entsprechend ausgedehnten Preßplatte verteilt und untereinander gelenkviereckartig vereinigt sind, wobei die so zusammengefaßten Kniehebel durch einen gemeinsamen Druckzylinder bewegt werden. In dieser Art kann man beliebig viele Kniehebel je nach der Ausdehnung der Preßplatte anwenden und miteinander verbinden, und es ergibt sich auch eine besonders einfache Anordnung für den Preßkolben, beispielsweise so, daß ein Teil der Kniehebel mit dem eigentlichen Kolben, ein anderer Teil von ihm dagegen mit dem Boden des den Kolben umschließenden Druckzylinders verbunden wird. In jedem Falle sichert die Zusammenfassung mehrerer Kniehebel zu Gelenkvierecken ihre völlig übereinstimmende Wirkung, so daß auch die größten Preßplatten mit überall gleicher Pressung in den Formkasten hineingedrückt werden können.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Formmaschine mit einem Druckzylinder im Pressenkopf. Zylinder und
Kolben hängen frei an der Kniehebelanordnung. Der Kolben ι ist über die Kolbenstange 2 mit den Kniehebeln 3, 3«, 4 und 4rf verbunden. Mit dem Zylinder 5 ist eine Stange 6 verschraubt, an der die Kniehebel 7, 7" und 8, 8« angelenkt sind. Dabei kann die Kolbenstange 2 und deren Verlängerung 2° bzw. 6 und 6" aus einem Stück bestehen. Die Hebel 4, 4«, 8 und 8a stützen xo sich gegen den Maschinenrahmen, während 3, 3a, 7 und 7« auf die Preßplatte 15 drücken. Das Preßmittel, in diesem Falle Preßluft, wird dem Kolbenzylinder durch Schläuche oder bewegliche Rohrleitungen zugeführt, da er seine Lage während des Pressens etwas verändert. Der Zylinder macht beim Pressen eine schräg abwärts gerichtete Bewegung.
Um die Preßplatte zu zwingen, stets eine waagerechte Lage einzunehmen, ist das Knieao hebelpaar 3«, 4«, 7«, 8° angebracht. Die Kniehebelpaare bilden unter sich Gelenkvierecke, in denen die gegenüberliegenden Seiten stets gleichen Abstand untereinander haben. Die Kiiiehebelpaare können beliebig ver-mehrt werden. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, greift der Preßdruck icfdeni in der Skizze angedeuteten Beispiel an vier Punkten auf der Preßplatte an. Hierdurch ergibt sich eine recht gleichmäßige Kraftverteilung, alle Teile sind mäßig beansprucht und können daher in leichter Bauart ausgeführt werden.
Abb. 2 und 3 zeigen zwei nebeneinander eingebaute Preßzylinder. Eine gleichmäßige waagerechte Auf- und Abwärtsbewegung der Preßplatte wird bei dieser Anordnung durch die Verbindungsstange 9 gewährleistet, die zwei einander entsprechende Gelenke der beiden Vorrichtungen miteinander kuppelt. Eine zweite Verbindungsstange id tann zwei andere korrespondierende Gelenkpunkte verbinden. Eilt nun ein Zylinder etwas vor, dann nimmt er durch das Gestänge den anderen Zylinder mit. Die Stange 9 und die Hebel 11 und 12 bilden auch hier ein Gelenkviereck.
Sollen zwei Preßzylinder mit untereinander
gleichem Abstand geschaltet werden, so läßt sich dadurch ein gleichmäßiges Arbeiten der Kolben erzielen, daß die Gelenkpunkte durch Querstangen miteinander verbunden sind.
Es lassen sich noch eine Reihe ähnlicher Anordnungen durchführen, die aber alle den Grundsatz des Kniehebels benutzen. So zeigt Abb. 4 einen Doppelpreßzyünder mit zwei Kolben, bei dem der Zylinder beim Pressen eine senkrechte Abwärtsbewegung macht. Abb. 5 zeigt eine Ausführung mit zwei .Preßzylindern, die mit einem Gelenk 13 beweglich am Maschinenrahmein befestigt sind. Die Kolbenstange ist durch ein Gelenk 14 mit den Kniehebelpaaren verbunden. Die gelenkige Aufhängung des Zylinders ist notwendig, da der Punkt 14 beim Pressen seine Lage verändert; es kann also die Kolbenstange 15 mit der Verlängerung 15s nicht aus einem Stück bestehen.
Die' Kniehebelpresse läßt sich ebenso gut im Maschinenfuß wie im Pressenkopf unterbringen. Abb. 6 zeigt die Anordnung des Zylinders im Maschinenunterteil. Hier sind natürlich dieselben Zusammenstellungen möglich wie beim Einbau der Preßzylinder in den Pressenkopf.
Abb. 7 gibt die senkrechte Anordung eines Preßzylinders wieder, der mit zweifacher Kniehebelübersetzung auf die Preßplatte wirkt. Hier gelten die gleichen Vorteile wie bei den anderen Ausführungen. Ein besonderer Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß bei der Verteilung der Druckkräfte auf die Preßplatte keine Rücksicht auf den Raumbedarf des Preßzylinders genommen zu werden braucht. Es lassen sich auf diese Weise natürlich auch andere Zusammenstellungen erreichen.
Man kann die erläuterten Hebelgestänge auch mehrfach .anwenden in der Weise, daß im Grundriß zwei, drei oder noch mehr Gestänge, wie sie z. B. in Abb. 1 angegeben sind, mit untereinander gleichem Abstand nebeneinander so angeordnet sind, daß sie über die Breite der Preßplatte verteilt sind. Um sämtliche Hebelgestänge dann auch 'durch nur einen Druckzylinder 1, 5 zu beherrschen, sind dann zweckmäßig die Stangen 2 und 6 (Abb. 1) sämtlicher nebeneinander angeordneter Hebelgestänge an kreuzkopfartigen Quergliedern zn befestigen, wobei diese Querglieder sinngemäß teils mit. dem Kolben 1, teils mit dem Zylinder 5 verbunden bzw. an diesen Teilen befestigt werden. Es lassen sich aber auch mehrere Druckzylinder im Zusammenhange mit mehreren Reihen von Kniehebeln anwenden, wie das in einer vorteilhaften· Ausführungsart in Abb. 8 in Seitenansicht und in Abb. 9 in einem zugehörigen Grundriß dargestellt ist. Hier finden im Sinne der Ausführungsart nach Abb, 1. je zwei Kolbenstangen 2, weiter je zwei Schubstangen ia und je zwei am Zylinderboden angreifende Stangen 6 Anwendung, welche untereinander in gleichem Abstand verlaufen. Die jeweils nebeneinanderliegenden Endstangen 2a und 6 sind dabei durch je ein Querglied 18 verbunden, welche Teile mit den zugehörigen Stangen 6 und ·ζα durch irgendwelche Mittel in starrer Verbindung stehen. Durch die Versatzanordnung der beiden Zylinder 5 wird dabei in der Weise an Baum gespart, daß die Gestänge 2, 2°, 6 entsprechend nahe zueinander verlagert werden können. Statt der in Abb. 8 und 9 gezeigten Verdoppelung kann
auch eine beliebige Vermehrfachung der Anzahl der · Zylinder und der zugehörigen Gestänge und Hebel angewandt werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Preßformmaschine mit Kniehebelantrieb für die Preßplatte, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere über die Länge
ίο der Preßplatte verteilte Kniehebel gelenkvier eckartig vereinigt sind und durch einen gemeinsamen Druckzylinder bewegt werden.
2. Preßformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder waagerecht (parallel zur Preßplatte) liegt und unmittelbar an den Kniehebeln angreift.
3. Preßformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Kniehebel mit dem Kolben, ein anderer Teil mit dem Boden des Druckzylinders verbunden ist.
4. Preßformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Druckzylinder angeordnet sind, die je einen Teil der Kniehebel bewegen, wobei die von den verschiedenen Druckzylindern angetriebenen Kniehebel unter sich durch Gestänge gekuppelt sind.
5. Preßformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Druckzylinder derart mit den Kniehebeln verbunden sind, daß der bzw. die Druckzylinder von den Kniehebeln getragen werden.
6. Preßformmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder lotrecht zur Preßplatte angeordnet ist und mit den die letztere mit dem Pressengestell verbindenden Kniehebeln wiederum durch Kniehebel in Verbindung steht.
7. Preßformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Druckzylinder nebeneinander, jedoch im Längsversatz, ,angeordnet und daß die zu den 'einzelnen Zylindern gehörenden Kniehebelgestänge quer gekuppelt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB165386D 1934-05-10 1934-05-10 Pressformmaschine Expired DE613229C (de)

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DE (1) DE613229C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3520252A (en) * 1967-10-13 1970-07-14 Automated Building Components Toggle press
US3603244A (en) * 1969-04-16 1971-09-07 Automated Building Components Fabricating apparatus for wooden trusses, panels, and the like
US3844209A (en) * 1973-08-24 1974-10-29 W Allbritton Hydraulic crushing machine
US5592876A (en) * 1995-04-06 1997-01-14 Kum Sung Press Machine Co., Ltd. Pressing apparatus for crushing used cars
EP1987946A3 (de) * 2007-04-18 2009-05-13 Bernhard Hengstebeck Presse mit einem Paralleldruckmodul
DE102010038812A1 (de) * 2010-08-03 2012-02-09 Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH), Körperschaft öffentlichen Rechts Presse zur Herstellung laminierter Bauteile größerer Länge

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DE102010038812B8 (de) * 2010-08-03 2013-06-27 Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH), Körperschaft öffentlichen Rechts Presse zur Herstellung laminierter Bauteile größerer Länge

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