DE1395575U - - Google Patents

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DE1395575U
DE1395575U DENDAT1395575D DE1395575DU DE1395575U DE 1395575 U DE1395575 U DE 1395575U DE NDAT1395575 D DENDAT1395575 D DE NDAT1395575D DE 1395575D U DE1395575D U DE 1395575DU DE 1395575 U DE1395575 U DE 1395575U
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  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • "Pressformmasohlne" Pressformmaschinen sind grösstenteils so gebaut worden, dass der durch das flüssige oder gasförmige Druckmittel zu betreibende Presskolben in senkrechter Lage in die Maschine eingebaut war, sodass er von oben her oder von unten auf die in waagerechter Ebene bewegliche Modell- oder Pressplatte einwirkte. Das führte zu einer schwerfälligen bauart und weiter zu einseitigen Beanspruchungen des preiskolbens. Bei grösseren insbesondere in der Länge ausgedehnten Prossplatten bestand weiterhin die Gefahr, dass der Arbeitsdruck nicht gleichmässig über die ganze Form verteilt werden konnte, und das s di. e Pressplatte sich durchbog, sofern sie nicht besonders schwer ausgebildet war. an hat schon vorgeschlagen, anstelle eines unmittelbar auf die Pressplatte wirkenden Druckkolbens einen Kniehebel zu benutzen ; diese Vorschläge beschränken sich
    bei
    aber auMc einfache kleine Formmaschinen für Handbetrieb, bei
    denen mittels des Handhebels lediglich ein Kniehebel zu
    form,
    bewegen war. An sich hat man bei Presmaschinen auch schon
    mehrere Kniehebel benutzt und diese untereinander verbunden,
    sodass die Bewegung des einen von der des anderen abhing.
  • Hierbei handelte es sich aber nicht um eine Press-oder Form-Maschine, bei der die veschiedenen Kniehebel auf ein-und dieselbe Pressplatte wirkten, sondern um eine sogenannte Stempelpresse, wobei der eine Kniehebel den eigentlichen Pressstempel, qer andere einen Ausstosser zu bewegen hatte. Die beiden Kniehebel waren dabei so miteinander verbunden, dass sie verschiedenartige Bewegungen ausführten.
  • Nach der Neuerung werden mehrere Kniehebel für die Bewegung der Pressplatte der Formmaschine benutzt, jedoch so, dass sie über die Länge der entsprechend ausgedehnten Pressplatte verteilt und untereinander gelenkviereckartigvereinigt sind, wobei die so zusammengefassten Kniehebel durch einen gremeinsamen Druckzylinder bewegt werden. In dieser Art kann man beliebig viele Kniehebel je nach der Ausdehnung der Prossplatte anwenden und miteinander verbinden, und es ergibt sich auch eine besonders einfache Anordnung für den Presskolben, beispielsweise so, Jass ein Teil der Kniehebel mit dem eigentlichen Kolben, ein anderer Teil von ihm dagegen mit dem Boden des den Kolben umschliessenden Druckzylinders verbunden wird.
  • In jedem Falle sichert die Zusammenfassung mehrerer Kniehebel zu Gelenkvierecken ihre völlig übereinstimmende Wirkung, sodass auch die grössten Pressplatten mit überall gleicher Prese.-sung in den Formkasten hineingedrückt werden können.
  • Die Kniehebel und der oder die Druckzylinder sind neuerungsgemäß so angeordnet, dass die während des Betriebes auftretenden längs gerichteten Schubkräfte sich gegeneinander aufheben. u diesem Zweck sind die Kniehebel bezw. die paarweise angeordneten Knühebeleinrichtungen gegensinnig zueinander gestellt.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Neuerung sind auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt eine Formmaschine mit einem Druckzylinder im rressenkopf. Zylinder und Kolben hängen frei an der Kniehebelanordnung. Der Kolben 1 ist über die Kolbenstange 2 mit den Knich @@ln 3,3a 4 und 4a verbunden. rat dom Zylinder 5 ist eine Sta@ge 6 verschraubt, an der die Kniehebel 7, 7a und 8, Sa angelenkt sind. Dabei kann die Kolbenstange 2 und deren Verlängerung 2a bezw. 6 und 6a aus einem StUck bestehen. Die liebel 4, 4a 6 und 8a stutzen sich gegen den Maschinenrahmen, während 3, 3a, 7 und 7a auf die Pressplatte 15 drucken.
  • Das Prossmittel, in diesem Falle Pressluft, wird dem Kolben-
    zylinder durch Schläuche oder bewegliche Rohrleitungen zuge-
    führt, da er seinege'..-ährend dos Fressens etwas vranclrt.
    Der Zylinder macht beim Pressen eine schräg abwärts gerichtete Belegung.
    Um di6 preßplatte zu zwingen, stets eine waage-
    rechte Lage einzunehmen, ist dus Yniehebelpaar 3a, 4a, 7a, 8a ange-
    bracht. Die Kniehebelpaare biln unt"r sich Golenkvierecke,
    in denen die be, enüberliegendn Seiten stets einander parallel
    sind. Die Knichebelpaare Können beliebig vermehrt'. ierden.'.'lie aus
    der Zeichnung zu ersehen ist, greift dr Pressdruck in rJcm
    in der Skizze angedeuteten Beispiel an vier Punkten auf der Pressplatte an. Hierdurch ergibt sich eine recht gleichmässigo KraftverteilunG, alle Teile sind mässig beansprucht und können daher in leichter Bauart ausgeführt werden.
  • Abb. 2 und 3 zeigen zwei nebeneinander eingebaute Presszylinder. Eine gleichmässige waagerechte Auf- und Abwärtsbe-wegung der rressplatte wird bei dieser Anordnung durch die Verbindungsstange 9 gewährleistet, die zwei einander entsprechende Gelenke der beiden Vorrichtungen miteinander kuppelt. Eine zweite Verbindungastange 10 kann zwei andere korrespondierende Gelenkpunkte verbinden, Eilt nun ein Zylinder etwas vor, dann nimmt er durch das Gestänge den anderen Zylinder mit. Die Stange 9 und die Hebel 11 und 12 bilden auch hier ein Gelenkviereck.
  • Sollen zwei Presszylinder parallel geschaltet werden, so läsat sich dadurch ein gloichmässiges Arbeiten der Kolben erzielen, das die Gelenkpunkte durch Querstangen miteinander verbunden sind.
  • Es lassen sich noch eine Reihe ähnlicher Anordnungen durchführen, die aber alle den Grundsatz des Kniehebels benutzen. So zeigt Abb. 4 einen Doppelpresszylind-r mit zwei Kolben, bei dem der Zylinder beim Pressen eine senkrechte Ab-
    wärtsbewegung macht. Abb. 5 zeigt eine Ausführ'un, rrit zv/ei
    Presszylindern, die mit einem Gelenk 13 beweglich am Maschinenrahmen befestigt sind. Die Kolbenstange ist durch ein Gelenk 14 mit den Knieliebalpaaren verbunden. Die gelenkige Aufhäntung des Zylinders ist notwendig, da der Punkt 14 beim Pressen seine Lage verändert ; es kann also die Kolbenstange 15 mit der Verlängerung 15a nicht aus einem Stuck bestehen.
  • Die Kniehebelpresse lässt sich ebenso gut im Maschinenfuss wie im Pressehkopf unterbringen. Abb. 6 zeigt die Anordnung des zylinders im Maschinenunterteil. Hier sind na-
    tirlich dieselben Zusammenstellungen möglich wie beim Einbau
    LD
    der Presszylinder in den Pressenkopf.
    A
    Abb. 7 gibt die senkrechte Anordnung eines Prosszylinder wieder, der mit zveifacher Kniehebelübersetzung auf die Pressplatte wirkt. Hier gelten die gleichen Vorteile,
    wie bei den anderen Ausführungen. Ein besonderer Vorteil
    dieser Ausführung besteht darin, dass bei der VerteilunG der
    druckkräfte auf die Pressplatte keine Rücksicht auf den Raumbedarf des preßzylinder genommen zu werden braucht. Es lassen sich auf diese Weise natürlich auch andere Zusammenstellungen erreichen.
  • Man kann die erläuterten Hebelgestänge auch mehrfach anwenden in der Weise, dass im Grundriss zwei, drei oder noch mehr Gestänge, wie sie z.B. in Abb. 1 angegeben sind, parallel nebeneinander sp angeordnet sind, dass sie über die Dreite der Pressplatte verteilt sind. Um sämtliche Hebolgestänge dann auch durch nur einen Druck zylinder 1,5 zu beherrschen, sind dann zweckmässig die Stangen 2 und 6 (Abb. 1) sämtlicher nebeneinander angeordneter Hebelgestänge an kreuzkopfartigen Quergliedern zu befestigen, wobei diese Querglieder sinngemäss teils mit dem Kolben 1, teils mit dem Zylinder 5 verbunden bezw. an diesen Teilen befestigt werden. Es lassen sich aber auch mehrere Druckzylinder im Zusammenhange mit mehreren Heihen von Kniehebeln anwenden, wie das in einer vorteilbaften Ausführungsart in Abb. 8 in Seitenansicht und in Abb. 9 in einem zugehörigen Grundriss dargestellt ist. Hier finden im Sinne der Ausführungsart nach Abb. 1 je z@ wei Kolbenstangen 2, weiter je zwei Schubstangen 2a und je
    zwei am Zylinderboden angreifende Stangen 6 in gegenseitiger
    , en 6 In gegenseitiger
    Parallellage An'. vendunG. Die je. veils nebeneinanderliegenden
    Endstangen 2a und 6 sind dabei durch je ein luerglied 6 verbun-
    den, welche Teile mit den zugehörigen Stangen 6 und 2a durch irgendwelche Mittel in starrer Verbindung stehen. Durch die Versatzanordnung der beiden Zylinder 5 wird dabei in der Weise an Raum gespart, das die Gestänge 2, 2a, 6 entsprechend nahe zueinander verlagert werden können. Statt der in Abb. 8 und 9 gezeigten Verdoppelung kann auch eine beliebige Vermehrfachung der Anzahl der Zylinder und der zugehörigen Gestänge und Hebel angewandt werden.

Claims (1)

  1. SchutzansprUche. ------------------
    1.) Pressformmaschine mit Kniehebelantrieb für die Pressplatte, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere über die Länge der Pressplatte berteilte Kniehebel gelenkviercckartig vereinigt sind und durch einen gemeinsamen Druckzylinder bewegt werden.
    2.) Pressformmaschine nach Anspr. 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckzylinder waagerecht (parallel zur Pressplatte) liegt und unmittelbar an den Kniehebeln angreift.
    3.) Pressformaschine nach Anspr. 1, dadurch gekenn. zeichnet, dass ein Teil der Kniehebel mit dem Kolben, ein anderer Teil mit dem Boden des Druckzylinders verbunden ist.
    4. ) Pressformmaschine nach Anspr. 1, dadurch gekennzeichnet, dasp mehrere Druckzylinder angeordnet sind, die je einen Teil der Kniehebel bewegen, wobei die von den verschiedenen Druckzylindern angetriebenen Kniehebel unter sich durch Gestänge gekuppelt sind.
    5. ) Pressformr. : aschine nach Anapr. l, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Druckzylindcr derart mit den Kniehebeln verbunden sind,dassderbez. v. die D'uckzylinder von den Kniehebeln getragen.-,-erden. 6.) Pressformaschine nach Anspr. 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Druckzylinder lotrecht zur rressplatte angeordnet ist und mit den die letztere mit dm Pressende- stell verbindenden Kniehebeln wiederum durch Kniehebel in Verbindung steht. cl
    7.) Pressformmaschine nach Ampr. l, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Druckzylinder nebeinander, jedoch im Längsversatz angeordnet, und dass die zu den einzelnen Zylindern gehörenden Kniehebelgestänge quer gekuppelt sind.
    8.) Pressformmaschine nach einem der Anspr. 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kniehebel sowie der oder die Druckzylinder so angeordnet sind, dass die längsgerichteten Schubkräfte sich gegenseitig aufheben.
    9.) Pressformmaschine nach Anspr. 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kniehebel bezw. die paarweise zusammengefasstem Kniehebel gegensinnig angeordnet sind.
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