DE610736C - Vorrichtung zum Auffangen der Rueckstoesse bei Pressluftwerkzeugen und -maschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Auffangen der Rueckstoesse bei Pressluftwerkzeugen und -maschinen

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DE610736C
DE610736C DESCH97914D DESC097914D DE610736C DE 610736 C DE610736 C DE 610736C DE SCH97914 D DESCH97914 D DE SCH97914D DE SC097914 D DESC097914 D DE SC097914D DE 610736 C DE610736 C DE 610736C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/04Handles; Handle mountings
    • B25D17/043Handles resiliently mounted relative to the hammer housing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auffangen der Rückstöße bei Preßluftwerkzeugen und -maschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auffangen der -Rückstöße bei Preßluftwerkzeugenund -maschinen, bei denen der Handgriff mit dem Zylinder starr verbunden ist.
  • Es sind Vorrichtungen in verschiedenen Ausführungen bekannt, die die bei dem Arbeiten der Preßluftwerkzeuge und -maschinen auftretenden Rückstöße auffangen sollen, um die Bedienung derartiger Werkzeuge und Maschinen zu erleichtern und ihre Leistung zu erhöhen. Die bekannten Ausführungen sind meist gleichachsig mit dem im Zylinder laufenden Kolben angeordnet, übertragen also die dem Rückstoß entgegenwirkende Kraft in der gleichen Richtung, in der der Rückstoß auftritt.
  • Bei einer bekannten Ausführung, bei der zwischen der Verbindungsstelle zweier Kniehebel und einer Stütze für den Hebel des Haltegriffes eine Feder in zu der Zylinderlängsachse senkrechter Richtung angeordnet ist, wird aber auch nur ein geringer Teil der Rückstoßkraft in der Richtung dieser Feder übertragen. Der größte Teil der Rückstoßkraft wirkt in der Richtung der Zylinderlängsachse auf den Bedienungsgriff ein. Außerdem gerät diese Feder durch die Kniehebelanordnung in Schwingungen, die wieder auf den Haltegriff zurückwirken.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist zwischen dem Haltegriff und dem Zylinderkopf eine Blattfeder unter Zwischenschaltung zweier Lenker angeordnet. Hierbei wird zwar ein Teil der Rückstoßkraft in zur Zylinderlängsachse senkrechter Richtung übertragen; da aber die Lenker nach kurzer Betriebszeit nicht genau gleichmäßig ausschwingen, treten zusätzliche seitliche Schwingungen auf.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die in Richtung der Längsachse des Zylinders auftretende Rückstoßkraft in zu dieser Richtung senkrecht oder ,annähernd senkrecht wirkende Teilkräfte, die sich gegenseitig aufheben, zerlegt wird. Erreicht wird dies dadurch, daß am Zylinderkopf zwischen dem Handgriff und ,einem in an sich bekannter Weise am oberen Ende des Zylinders angeordneten Hilfskolben Winkelhebel, Lenker, schiefe Ebenen o. dgl. angeordnet sind, die die unter der Wirkung des Rückstoßes erfolgend(zn Bewegungen des Hilfskolbens auf Federn, Luftkissen o. dgl. übertragen, die in senkrechter oder annähernd senkrechter Richtung zur Zylinderlängsachse derart angeordnet sind, daß die in diese Richtung übertragenen Kräfte sich gegenseitig aufheben.
  • Durch die Vorrichtung nach der Erfindung wird der Rückstoß fast ohne Rückwirkung auf den Bedienungsmann- aufgefangen, so daß ein sehr ruhiges Arbeiten des Werkzeuges erhalten wird, das den Bedienungsmann schont und eine hohe Leistung des Werkzeuges ergibt. Der Durchmesser und der Hub des Arbeitskolbens kann beliebig vergrößert werden, ohne daß der Rückstoß zu groß oder das Gewicht des Werkzeuges zu schwer wird, Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch den oberen Teil eines Preßluftwerkzeuges mit der Vorrichtung nach der Erfindung, und Fig. 2 stellt schematisch die Zerlegung der Rückstoßkraft dar.
  • i ist der Kolben, der sich in der bei Preßluftwerkzeugen üblichen Weise in dem Zylinder 2 hin und her bewegt.
  • Über der oberen Totpunktlage des Kolbens i ist am oberen Ende des Zylinders 2 ein Hilfskolben 12 angeordnet, der mittels einer durch eine Schraube i q. angepreßten Ledermanschette 13 luftdicht im Zylinder geführt ist. An der dem Kolben i entgegengesetzten Seite des Hilfskolbens 12 ist dieser mit Führungsleisten 15 versehen, die zur Führung der waagerechten Schenkel 16 von zwei oder mehreren symmetrisch .angeordneten Winkelhebeln dienen, die mit ihren senkrechten Schenkeln 17 mit Ansätzen 18 am Zylinder gelenkig verbunden sind. Die Schenkel 16 der Winkelhebel 16, 17 liegen mit ihrem inneren Ende auf dem Hilfskolben 12 auf, während ihr äußeres Ende mit einem Ansatz i 9 "versehen ist, der als Widerlager entweder für eine Schraubenfeder 20 (Fig. i rechte Hälfte) oder einen Kolben 21 (Fig. i linke Hälfte) dient. Die Federn 20 oder die Kolben 21 sind in -Hülsen 22 geführt, die am Zylinderkopf befestigt sind. Bei der Verwendung von Kolben 21 sind in den Hülsen 22 in der Nähe ihres Abschlußdeckels 23 kleine öffnungen 2q, zur Preßluftzuführung vorgesehen. An dem Deckel des Zylinders 2 ist in bekannter Weise ein Handgriff 25 befestigt.
  • Die Arbeitsweise der Rückstoßauffangvorrichtung ist folgende: Befindet sich der Kolben i in der oberen Totpunktlage, dann tritt die Preßluft durch 5, 8 über den Kolben und treibt ihn abwärts. Durch den auftretenden Rückstoß wird gleichzeitig der Hilfskolben 12 nach oben gedrückt und dreht die Winkelhebel 16, 17 nach außen, so daß sie entweder die Federn 2o oder durch den Kolben 2 i die Luft zwischen diesem und der Hülse 22 zusammendrücken. Ist die Preßluft im Arbeitszylinder genügend entspannt, dann bewegt sich der Hilfskolben 12 mit .den Winkelhebeln 16, 17 wieder in die Ausgangslage,zurück. Der in Richtung der Zylinderlängsachse auftretende Rückstoß A (Fig. i und 2) wird also in zu dieser senkrechter Richtung in Teilkräfte a, die gleich und entgegengesetzt gerichtet sind, zerlegt. Auch die beim Rücklauf des Kolbens von der unteren zur oberen Totpunktlage etwa auftretende Rückwirkung auf den Hilfskolben 12 wird durch diesen aufgefangen und in vorbeschriebener Weise in seitlich wirkende Kräfte zerlegt.
  • Da die Teilkräfte a _ sich gegenseitig in ihrer Wirkung aufheben und in Richtung der Längsachse des Zylinders kein nennenswerter Rückstoß mehr auftritt, so ist das Arbeiten des Werkzeuges ohne Rückwirkung auf den Bedienungsmann sehr ruhig. Es wird daher sowohl das Werkzeug als auch der Bedienungsmann in weitgehendster Weise geschont, was sich günstig auf die Leistung auswirkt. Die Mittel; welche die Bewegung des Hilfskolbens in eine dazu senkrechte Bewegung umsetzen, werden den Verhältnissen .entsprechend gewählt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Auffangen der Rückstöße bei Preßlufriwerkzeugen und -maschinen, bei denen der Handgriff mit dem Zylinder starr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Zylinderkopf Winkelhebel, Lenker, schiefe Ebenen o. dgl. symmetrisch angeordnet sind, die die unter der Wirkung des Rückstoßes erfolgenden Bewegungen eines an sich bekannten, am oberen Ende des Zylinders vorgesehenen Hilfskolbens auf Federn, Luftkissen o. dgl. übertragen, die in senkrechter oder annähernd senkrechter Richtung zur Zylinderlängsachse angeordnet sind. '
DESCH97914D 1932-05-31 1932-05-31 Vorrichtung zum Auffangen der Rueckstoesse bei Pressluftwerkzeugen und -maschinen Expired DE610736C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4930355A (en) * 1988-01-28 1990-06-05 Roboflex Ltd. Hydraulic drive apparatus and method for instrumented penetration and tensile-impact testing
WO2007115845A1 (de) * 2006-04-07 2007-10-18 Robert Bosch Gmbh Handwerkzeugmaschine mit vibrationsgedämpftem handgriff

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