DE396705C - Vorrichtung zum Geben von Einzelschlaegen - Google Patents

Vorrichtung zum Geben von Einzelschlaegen

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DE396705C
DE396705C DEB101150D DEB0101150D DE396705C DE 396705 C DE396705 C DE 396705C DE B101150 D DEB101150 D DE B101150D DE B0101150 D DEB0101150 D DE B0101150D DE 396705 C DE396705 C DE 396705C
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DE
Germany
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control
piston
pump piston
pump
locking device
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Expired
Application number
DEB101150D
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English (en)
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Beche and Grohs GmbH
Original Assignee
Beche and Grohs GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/24Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by steam, air, or other gaseous pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Geben -von Einzelschlägen. Es sind Einrichtungen bekannt, die dazu dienen, um bei den üblichen Lufthämmern. mit getrenntem Pumpen- und Bärzylinder Einzelschläge geben zu können, wobei.ein sperrendes Gestänge vorgesehen ist, um den Pumpenkolben in einer passenden Lage einzustellen. Hierbei wird die Steuerung für den Einzelschlag in Abhängigkeit von der Kurbelwelle des Pumpenkolbens gebracht. Man hat zu dem Zweck auf der Kurbelwelle eine mit Einschnitten versehene Büchse angeordnet, durch welche die von Hand bedienbare Steuerung gesperrt wird, -bis -der Kolben seine Endlage erreicht hat.
  • Nach der Erfindung wird die Sperrvorrichtung durch den Pumpenkolben unmittelbar beeinfluBt. Die Steuerung für den Einzelschlag bleibt gesperrt, bis der Kolben in seiner Höchstlage mit Hilfe eines Anschlages die Sperrung aufhebt. Damit der erzeugte Einzelschlag oder Setzschlag mit der größtmöglichen Stärke erfolgt, ist mit der Steuervorrichtung ein an den Raum unter dem Bärkolben angeschlossenes Ausblaseventil verbunden, welches bewirkt, daB beim Niedergang des Bärs die in dem Zylinder befindliche, verdichtete Luft frei ausblasen kann und keinerlei Gegendruck ausübt. Abgesehen von dem Vorteil der unmittelbaren Abhängigkeit der Steuervorrichtung von der Kolben- Stellung und der dadurch bedingten Einfachheit der Bauart sowie der Erzielung eines kräftigen Setzschlages, bei welchem der Bär auf dem Arbeitsstück liegenbleibt, wird auch der Nachteil der bekannten Steuerungen vermieden, der darin besteht, daß auf das Handgestänge ständig Schläge ausgeübt werden. Die Bedienung der Steuerung ist somit eine angenehmere.
  • Der Steuerhebel ist beispielsweise mit einer Steuerscheibe kuppelbar, welche einen Ausschnitt enthält, in den in der Ruhelage ein Sperrbolzen eingreift. Das Zurücktreten dieses Sperrbolzens wird durch eine Stange verhindert, die mit einem durch den oberen Zylinderdeckel'.iindurchgeführten Anschlag in Verbindung steht, solange sich dieser Anschlag in seiner tiefsten Stellung befindet. N1 ird der Anschlagbolzen durch den in seine Höchstlage zurückkehrenden Pumpenkolben angehoben, so wird durch ihn die mit ihm verbundene Stange derart verschoben, daß sie den Sperrbolzen freigibt. Man kann somit den Steuerhebel nur in dem Augenblick von Hand aus seiner Ruhelage drehen, in dem der Pumpenkolben sich in seiner Höchstlage befindet. Mit dieser Steuerscheibe ist gleichzeitig auch beispielsweise durch Zahnkranzeingriff das Ausblaseventil verbunden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den Bärzylinder und den Pumpenzylinder, Abb. 2 einen hierzu senkrechten Schnitt durch die Steuerung, Abb. 3 eine Ansicht zu Abb. 2, parallel durch den Pumpenzylinder, Abb. q., 5 und 6 Ansichten der Steuerungsvorrichtung in verschiedenen Stellungen.
  • In der üblichen «'eise dient der in dem Pumpenzylinder a auf und ab bewegte Kolben b zum Antrieb des in dem Zylinder c angeordneten Bärkolbens d. Zwischen beiden Zylindern sind die Steuerungsorgane angeordnet, nämlich die beiden die Zylinderräume verbindenden Ventile e und f und das Ausblaseventil g. Die Ventile e und f sind durch die Stange h gekuppelt. Der sie bedienende Steuerhebel i ist mit einer verschiebbaren Kupplungsmuffe k versehen, durch welche er mit der Steuerscheibe L gekuppelt werden kann. Diese Steuerscheibe ist durch die Zahnkränze m, n mit dem Ausblaseventil g verbunden. Sie enthält einen Ausschnitt, in welchen ein Sperrbolzen p einspringt, wenn sich der Steuerhebel in Mittellage (Abb. q.) befindet. Dieser Sperrbolzen wird in der Eingriffslage durch die Stange r festgehalten, die durch eine Hebelübertragung mit dem im Deckel des Pumpenzylinders a angebrachten Anschlagbolzen s in Verbindung steht. Wenn der Pumpenkolben b seine Höchstlage erreicht, hebt er den Anschlagbolzen s hoch und drückt dabei die Stange r so weit herab, daß der Ausschnitt t dem Sperrbolzen gegenübersteht.
  • Wenn man den Steuerhebel i mit der Steuerscheibe L kuppelt und ihn dann auszuschwenken sucht, wird von dem Sperrbolzen P so lange Widerstand geleistet, bis der Pumpenkolben b in seine Höchstlage gelangt und die Stange r herabgeschoben wird. In dem Augenblick gibt der Hebel dem Druck der Hand nach, und es erfolgt somit die Umstellung auf den Einzelschlag in dem günstigsten Augenblick, in dem der Pumpenkolben die Endlage erreicht hat. Man könnte natürlich den Anschlag beispielsweise auch so anordnen, daß er in der tiefsten Lage des Kolbens verschoben wird. Es ist aber zweckmäßiger, die obere Anordnung zu wählen, weil dann der Bärkolben zunächst durch den Auf-und Abgang des Pumpenkolbens gelockert wird, bevor der Einzelschlag erfolgt. Je nachdem der Hebel nach der einen oder anderen Seite ausgeschwenkt wird, wird ein Einzelschlag ausgeübt und der Kolben wieder angehoben oder der Pär niedergepreßt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE. z. Hilfsvorrichtung bei Lufthämmern mit getrenntem Pumpen- und Bärzylinder zum Geben von Einzelschlägen, wobei ein sperrendes Gestänge vorgesehen ist, um den Pumpenkolben in einer passenden Lage einzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Pumpenkolben (b) . beeinflußter Anschlag (s) so angeordnet ist, daß er auf eine Sperrvorrichtung der von Hand bedienten Steuerung der Ventile (e, f) einwirkt, während mit diesen ein Ausblaseventil (g) gekuppelt ist, durch das die Luft aus dem Raum unter dem Bärkolben (d) bei seinem Niedergang entweichen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einer auf der Drehachse des Handhebels sitzenden Steuerscheibe (e) besteht, in deren Ausschnitt ein Bolzen (P) eingreift, der aus dem Ausschnitt austreten kann, wenn eine vom Pumpenkolben gesteuerte Stange (r) ihn freigibt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handsteuerhebel (i) durch eine Kupplung (k) lösbar mit der Steuerscheibe verbunden ist, um unabhängig von der Sperrvorrichtung die Steuerventile bedienen zu können.
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