DE272630C - - Google Patents

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DE272630C
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cylinder
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line
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D31/00Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution
    • F16D31/02Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution using pumps with pistons or plungers working in cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 272630 KLASSE 47h. GRUPPE
Druckluft-Wechsel- und -Wendegetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein Druckluft-Wechsel- und -Wendegetriebe, bei welchem die Antriebswelle mit der angetriebenen Welle mittels einer Anzahl radialer Zylinder und in diesen beweglicher Kolben verbunden ist und im Kopf eines jeden Zylinders ein zwangläufiges Steuerventil für den Eintritt der Luft in den Zylinder und für den Austritt der Luft aus ihm sitzt. Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung
ίο besteht darin, daß von den Steuerventilen zwei Kanäle ausgehen, von denen der eine mit dem Kurbelgehäuse in Verbindung steht und der andere mit einem Ventil, 'das denselben sowohl in Verbindung mit dem Druckluftbehälter als auch mit der Außenluft und einem Bremszylinder zu bringen gestattet, je nach der Stellung, welche man diesem Ventil gibt.
Der Vorteil, der durch diese Anordnung erzielt wird, besteht darin, daß die verschiedensten Betriebsarten der Druckluftübertragung dadurch in einfachster Weise ermöglicht werden. Man kann das Druckluftgetriebe leer laufen lassen zur Speisung eines Druckluftbehälters, es zum Anlassen des Antriebsmotors und als Druckluftmotor benutzen sowie zur Anstellung der Bremsen und selbst als Bremse, wie aus nachstehendem hervorgeht.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise das Druckluft-Wechselgetriebe gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 und zum Teil eine Ansicht dazu,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie xh-xh der Fig- ι; '
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie x6-x6 der Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie xi-xi der Fig. 1, und
Fig. 5 ein Schnitt durch ein Rückschlagventil.
Das Druckluftgetriebe besteht aus dem Schwungrad 30 mit drei Zylindern 31 und einer mittleren Kurbelkammer 32. Diese wird einerseits durch eine Scheibe 33 verschlossen, die am Ende der Antriebswelle 34 der Druckluftübertragung sitzt, und anderseits durch eine Kappe 35, in der das Ende einer angetriebenen Welle 37 gelagert ist (Fig. 2), die an die angetriebene Welle 16 angeschlossen ist. Auf dem Ende der Welle 37 sitzt eine Kurbelscheibe 38, die durch einen Kurbelzapfen 40 mit einer Kurbelscheibe 41 verbunden ist, welche auf einem Verlängerungszapfen 42 der Antriebswelle 34 gelagert ist. Dieser Zapfen 42 dient zur beiderseitigen' Lagerung des Kurbelzapfens 40, an den die Pleuelstangen 45 der Kolben 44 angreifen. In dem Zylinderdeckel 46 (Fig. 1) sitzen die hin und her schwingbaren Steuerventile 47 in einer Ventilkammer 48. Diese Ventile stehen durch Ventilhebel 49 und Gelenkstangen 50 mit einem Exzenterbügel 52 (Fig. 2) in Verbindung, dessen Exzenter 51 auf der angetriebenen Welle 37 sitzt und zur Handhabung der Steuerventile 47 dient.
Von der Ventilkammer 48 eines jeden Zylinders geht ein Kanal 62 zu der Kurbelkammer 32 und ein Kanal 63 zu einer Luftleitung 63x in der Kappe 35 (Fig. 1 und 2). Die Leitung 631 mündet in eine ringförmige Kammer 64 in der
Kappe, die durch öffnungen 65 mit einem die Nabe 36 umgebenden hohlen Ringe 66 in Verbindung steht, welcher durch eine Gewindemuffe 67 auf der Nabe festgehalten wird.
Der Hohlring 66 steht durch eine Leitung 68 (Fig. 2) mit einem Hahnventil 70 mit einer größeren Auflagefläche 71 und einer kleineren Auflagefläche 72 in Verbindung mittels eines Kanales 74. Ein Kanal 75 führt zu einer Leitung 76, die zu dem Druckluftbehälter geht, und ein Kanal 77 führt zu einer Leitung 78, die an den Bremszylinder angeschlossen ist. Des weiteren steht das Ventilgehäuse durch einen Kanal 79 mit einer zur Außenluft führenden
j 5 Leitung 80 in Verbindung. Das Ventil 70 trägt einen Ventilhebel 81 (Fig. 3), welcher durch ein geeignetes Gestänge mit einem Hebel oberhalb des Steuerrades verbunden ist, so daß das Ventil 70 vom Führersitz aus nach Belieben verstellt werden kann.
In dem Ventilgehäuse 73 ist ein Rückschlagventil 89 angeordnet, das die Verbindung zwischen den Leitungen 76 und 68 federnd verschließt. Ein Sicherheitsventil 94 (Fig. 1) dient in bekannter Weise dazu, einen unzulässigen Überdruck in den Zylindern zu verhindern.
Wie des weiteren aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist zwischen der Ventilkammer 48 und der Leitung 63 ein Rückschlagventil 96 angeordnet, welches durch die in den Zylindern verdichtete Luft geöffnet wird und eine Bohrung 97 (Fig. 5) aufweist, die die erforderliche Luftmenge umgekehrt durch den Kanal 63 zur Ventilkammer 48 für bestimmte Arbeitsbedingungen gelangen läßt.
Die Außenluft endlich gelangt in das Kurbelgehäuse 32 durch Bohrungen 98 (Fig. 1 und 2) in der Kappe 35. .
Durch Verstellung der Ventile 47 gelangt die Druckluft entweder in die Außenluft oder zu einem Druckluftbehälter, einem Bremszylinder, oder sie wird völlig abgesperrt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Druckluft - Wechsel - und -Wendegetriebe, bei welchem die Antriebswelle mit der angetriebenen Welle mittels einer Anzahl radialer Zylinder und in diesen beweglicher Kolben verbunden ist und im Kopf eines jeden Zylinders ein Steuerventil für den Eintritt der Luft in den Zylinder und für den Austritt der Luft aus dem Zylinder sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kanäle von den Steuerventilen (47) ausgehen, von denen der eine (62) mit der Außenluft verbunden ist und der andere (63) zu einem mittels Hand einstellbaren Ventil (70) führt, das den Kanal (63) mit der Außenluft, einem Druckluftbehälter oder einem Bremszylinder in Verbindung setzen oder ihn gänzlich absperren kann.
2. Ausführungsform des Getriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Ventil (47) und die Leitung (63) ein Rückschlagventil (96) eingeschaltet ist, das sich nur für einen bestimmten Druck der im Zylinder zusammengedrückten Luft öffnet und mit einer Bohrung (97) versehen ist, um einen begrenzten Durchgang der Luft in umgekehrter Richtung zu gestatten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916809C (de) * 1950-07-27 1954-08-19 Erwin Darda Verfahren zur Leistungsuebertragung beim Antrieb und Bremsen von Lasten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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