DE1242158B - Einfach wirkender Dampframmbaer - Google Patents

Einfach wirkender Dampframmbaer

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Publication number
DE1242158B
DE1242158B DEM44433A DEM0044433A DE1242158B DE 1242158 B DE1242158 B DE 1242158B DE M44433 A DEM44433 A DE M44433A DE M0044433 A DEM0044433 A DE M0044433A DE 1242158 B DE1242158 B DE 1242158B
Authority
DE
Germany
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control
steam
lever
piston rod
gear
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Pending
Application number
DEM44433A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz May
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Menck und Hambrock GmbH
Original Assignee
Menck und Hambrock GmbH
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Publication date
Application filed by Menck und Hambrock GmbH filed Critical Menck und Hambrock GmbH
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Publication of DE1242158B publication Critical patent/DE1242158B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/10Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einfach wirkender Dampframmbär Die Erfindung bezieht sich auf einen einfach wirkenden Dampframmbär mit einem Schlagzylinder und mit einem in der Kolbenstange angeordneten Steuerkolben, der von einem an der Steuerkolbenstange angreifenden Hebel, welcher mit einer am Schlagzylinder befestigten Steuerschiene im Eingriff steht, auf- und abwärts bewegt wird und dabei abwechselnd die Aus- und Einströmöffnung für den Dampf freigibt.
  • Bei diesen bekannten Rammbären wird durch öffnen der Dampfeintrittsschlitze der Schlagzylinder gehoben, während über eine Steuerschiene sowohl das Unterbrechen der Dampfzufuhr als auch das öffnen der Dampfaustrittsschlitze so erfolgt, daß der Schlagzylinder frei herunterfällt. Die Schlagenergie des Rammbären ist dabei von der jeweiligen Steib höhe des Schlagzylinders, d. h. von der Form der Steuerschiene, abhängig. Um die Schlagenergie zu ändern, muß die Steuerschiene ausgewechselt werden.
  • Ferner sind Dampframmbären mit einer selbsttätig wirkenden Steuervorrichtung bekannt, bei denen die Regelung der Hubhöhe durch eingebaute Stellglieder möglich ist. Die Einstellung kann jedoch ebenfalls nur erfolgen, wenn die Ramme außer Betrieb ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Veränderung der Hubhöhe eines Rammbären der eingangs beschriebenen Bauart während des Betriebes vornehmen zu können. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zum stufenlosen Verändern der Ausgangsstellung des Steuerkolbens die beiden Hebelarme des an der Steuerkolbenstange angreifenden Hebels schwenkbar zueinander gelauert und in ihrer Winkellage zueinander durch eine Stellvorrichtung mit einem mittels eines Zugmittels von Hand zu betätigenden, selbsthemmenden Regelgetriebe einstellbar sind. Durch diese Ausbildung ist es möglich. die Ausgangsstellung des Steuerkolbens stufenlos so zu ändern, daß die Dampfschlitze in der Kolbenstange vor dem Anheben des Schlagzylinders völlig offen oder nach Belieben gedrosselt sind.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die beiden Hebelarme des Hebels über ein Planetengetriebe miteinander im Eingriff stehen, dessen eines Zahnrad über das Regelgetriebe verstellbar ist. Dabei kann das selbsthemmende Regelgetriebe aus einem Schneckengetriebe oder auch aus einem Hebel und einer Bremse bestehen. Durch das zwischengeschaltete Planetengetriebe ist eine Überlagerung des Steuer- und der Regelbewegung möglich. Selbstverständlich können statt des Planetengetriebes auch andere Mittel verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Rammbären gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Dampframmbär bei Beginn des Hochhebens im Schnitt nach der Linie a-a in der F i g. 2, F i g. 2 einen Querschnitt des Dampframmbären nach der Linie b-b in der F i g. 1 und F i g. 3 einen Dampframmbär beim Beginn des Fallens im Schnitt nach der Linie a-a in der F i g. 2. Der Schlagzylinder 1 des Rammbären ist in der üblichen Weise an der den Kolben 2 tragenden Kolbenstange 3 geführt, die sich auf den einzuschlagenden Pfahl abstützt. In der hohlen Kolbenstange 3 befindet sich ein Steuerkolben 4, der über einen Doppellenker 5 mit einem auf einer im Kopf der Kolbenstange 3 drehbar gelagerten Welle 6 befindlichen Hebelarm 7 drehbeweglich verbunden ist. Auf der Welle 6 befindet sich ein Planetengetriebe, das aus einem mit dem Hebelarm 7 fest verbundenen Kegelrad 8, einem fest mit der Welle 6 verbundenen Kegelrad 9 und einem an einem zweiten Hebelarm 10 gelagerten Kegelrad 11 besteht. Dieser Hebelarm 10 ist auf der Welle 6 drehbar gelagert und trägt an seinem freien Ende eine Steuerrolle 12, die auf einer am Schlagzylinder 1 befestigten Steuerschiene 13 aufliegt. Die Steuerschiene 13 ist an ihrem oberen Ende mit einem Steuernocken 14 versehen. An dem zweiten Hebelarm 10 ist ferner ein gegen die Wirkung einer Feder 16 schwenkbarer Hebel 15 angelenkt, der eine sich an der Steuerschiene 13 abstützende Rolle 17 trägt.
  • Die Dampfzuführung erfolgt durch eine Öffnung 18 in der Kolbenstange 3 und der Dampfeintritt bzw. Dampfaustritt in den und aus dem Schlagzylinder 1 durch mehrere in der Kolbenstange 3 oberhalb des Kolbens 2 angeordnete Dampfschlitze 19.
  • Zur Einstellung der Schlagenergie des Rammbären dienen eine selbsthemmende Schnecke 20, die mittels eines Zugmittels in der üblichen Weise von Hand betätigt wird, und ein mit der Welle 6 fest verbundenes Schneckenrad 21.
  • Die Wirkungsweise des Rammbären ist folgende: Beim Herabfallen des Schlagzylinders 1 schlägt die daran befestigte Steuerschiene 13 mit dem an ihrem Ende befindlichen Steuernocken 14 auf die Rolle 17, wodurch die Feder 16 vorgespannt wird. Durch die Feder 16 wird der zweite Hebelarm 10 nach unten und damit die Steuerrolle 12 gegen die Steuerschiene 13 gedrückt. Da die selbsthemmende Schnecke 20 die Welle 6 und damit das mit dieser fest verbundene Kegelrad 9 festhält, übertragen die beiden anderen Kegelräder 11 und 8 die Schwenkbewegung des zweiten Hebelarmes 10 auf den ersten Hebelarm 7 und den daran angelenkten Steuerkolben 4, der dem in die Kolbenstange 3 eingetretenen Dampf die Dampfschlitze 19 freigibt (F i g. 1). Beim anschließenden Steigen des Schlagzylinders 1 drückt die Steuerschiene 13 vor der oberen Totpunktstellung den zweiten Hebelarm 10 über die Steuerrolle 12 nach oben. Gleichzeitig drückt dieser Hebelarm 10 über das Planetenradgetriebe den ersten Hebelarm 7 und damit den Steuerkolben 4 nach oben, so daß die Dampfzufuhr gesperrt und die Dampfschlitze 19 mit dem Auspuff in Verbindung gebracht werden. Der Schlagzylinder 1 fällt nun wieder herunter, wobei der Steuermechanismus erneut wie oben beschrieben betätigt wird und das Spiel sich wiederholen kann.
  • Zur Regulierung der Schlagenergie dient der Regelmechanismus, der von Hand betätigt wird und wie folgt arbeitet: Mit Hilfe der selbsthemmenden Schnecke 20, die von Hand durch ein Zugmittel betätigt wird, kann das Schneckenrad 21 gedreht werden. Diese Drehung setzt sich über die Welle 6, auf der das Schneckenrad 21 befestigt ist, und das ebenfalls auf der Welle 6 befestigte Kegelrad 9 des Planetengetriebes fort. Der zweite Hebelarm 10 des Steuerhebels wird durch die Steuerrolle 12 und die Rolle 17 gehalten, so daß sich die Regelbewegung direkt über das Planetenradgetriebe und den Hebelarm 7 auf den Steuerkolben 4 fortsetzt. Der Regelbereich kann so groß gewählt werden, daß der durch den Steuermechanismus heruntergedrückte Steuerkolben 4 die Dampfschlitze 19 auch in der unteren Totpunktstellung des Schlagzylinders nicht freigibt und somit kein Dampf in den Schlagzylinder 1 einströmen kann, was der Einstellung Null des Regelmechanismus entspricht. Durch diese Anordnung des Regelmechanismus ist es möglich, die Schlagenergie unabhängig von der Tätigkeit des Schlagzylinders 1 von Null bis zum maximalen Wert jederzeit von Hand zu verändern.
  • Statt der selbsthemmenden Schnecke 20 und des Schneckenrades 21 kann auch ein anderes die Drehung der Welle hemmendes Mittel, z. B. eine dauernd angezogene Bremse, in Verbindung mit einem für den Betätigungsfall erforderlichen Hebel bzw. Hebel mit Getriebe benutzt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einfach wirkender Dampframmbär mit einem Schlagzylinder und mit einem in der Kolbenstange angeordneten Steuerkolben, der von einem an der Steuerkolbenstange angreifenden Hebel, der mit einer am Schlagzylinder befestigten Steuerschiene im Eingriff steht, auf- und abwärts bewegt wird und dabei abwechselnd die Aus- und Einströmöffnung für den Dampf freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß zum stufenlosen Verändern der Ausgangsstellung des Steuerkolbens (4) die beiden Hebelarme (7 und 10) des an der Steuerkolbenstange angreifenden Hebels schwenkbar zueinander gelagert und in ihrer Winkellage zueinander durch eine Stellvorrichtung mit einem mittels eines Zugmittels von Hand zu betätigenden, selbsthemmenden Regelgetriebe einstellbar sind.
  2. 2. Dampframmbär nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebelarme (7 und 10) des an der Steuerkolbenstange angreifenden Hebels über ein Planetengetriebe miteinander in Eingriff stehen, dessen eines Zahnrad (9) über das Regelgetriebe verstellbar ist.
  3. 3. Dampframmbär nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsthemmende Regelgetriebe aus einem Schneckengetriebe besteht.
  4. 4. Dampframmbär nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsthemmende Regelgetriebe aus einem Hebel und einer Bremse besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 224 379, 346 361, 371585, 495 735.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20140110141A1 (en) * 2010-10-21 2014-04-24 Mikko Lindeman Hammering Apparatus

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE224379C (de) *
DE346361C (de) * 1913-11-23 1921-12-29 Philipp Deutsch & Co G M B H Steuerung fuer Dampframmen mit wahlweise abwaerts oder aufwaerts schlagendem Rammbaeren
DE371585C (de) * 1915-10-18 1923-03-16 Friedrich Ritter Von Merkl Dr Druckluft- oder Dampframme
DE495735C (de) * 1924-02-14 1930-04-10 Maschb Vormals Trauzl & Co Selbsttaetige Kolbensteuerung fuer eine unmittelbar wirkende Dampf- oder Pressluftramme

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