DE738995C - Wendevorrichtung an Formmaschinen - Google Patents

Wendevorrichtung an Formmaschinen

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Publication number
DE738995C
DE738995C DEZ26770D DEZ0026770D DE738995C DE 738995 C DE738995 C DE 738995C DE Z26770 D DEZ26770 D DE Z26770D DE Z0026770 D DEZ0026770 D DE Z0026770D DE 738995 C DE738995 C DE 738995C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turning
spring
turn
frame
molding machines
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Expired
Application number
DEZ26770D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Barby
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ZIMMERMANN MASCHF GUSTAV
Original Assignee
ZIMMERMANN MASCHF GUSTAV
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
    • B22C17/10Turning-over pattern plate and flask only

Description

  • Wendevorrichtung an Foxmmaschinen Die bisher bekannten Wendevorrichtungen für Formmaschinen bestehen im wesentlichen ,aus einem oder zwei z. B. mit Prellluft betriehenen, in Zylindern geführten Antriebskolben, die über einen Kettenzug oder durch Zahnstangenübertragung die Wendeachse antreiben. Zur Betätigung dieser Wendevorrichtungen sind für das hierbei zur Anwendung, kommende Triebmittel mehr oder weniger umfangreiche Steuerorgane (Mehrwegehähne, Umsteuerventile usw.) erforderlich. Die Erfindung bezieht sich ,auf Wendeformmaschinen und Wendeplattenmaschinen, bei denen bei Beginn der Wendung der Schwerpunkt der ,an der Bewegung teilnehmenden Massen oberhalb der Drehachse oder Wendeachse liegt.
  • Die erfindungsgemäß ausgestaltete Wendevorrichtung zeichnet sich durch besondere Einfachheit der Konstruktion und leichte Bedienbarkeit ,aus. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer impulsgebenden Einrichtung zum'Einleiten der Wendung und zum Herausführen des Wenderahmens aus der labilen Gleichgewichtslage, einer Bremsvorrichtung zum Regeln oder Dämpfen der Wendegeschwindigkeit und einer Rasteinrichtung zum Festhalten des Wenderahmens in seinen Endlagen besteht. Als impulsgebende Einrichtung kann z. B. leine Feder oder eine andere gleichwertige Anordnung dienen.
  • Die Ausführung der verschiedenen Aggregate der Wendevorrichtung, .also der impulsgebenden Einrichtung, der Bremsvorrichtung und der Rasteinrichtung, kann im einzelnem. in mannigfacher Weise abgewandelt werden. Eine besondere, den Wendevorgang bewirkende und steuernde Antriebskraft, wie; z. B. Druckluft, ist dabei nicht erforderlich. beingemäß entfällt auch die Notwendigkeit, irgendwelche besonderen Umsteuerorgane zu bedienen. Vielmehr wird jede Wendung unter Benützung eines Anfangsimpulses, - der den zu wendenden Rahmen aus seinem labilen Gleichgewicht herausführt, lediglich durch die Entriegelung einer Rasteingeleitet. Der weitere Wendevorgang verläuft dann unter der Wirkung der Bremsvorrichtung und der Federanordnung vollkommen selbsttätig. Die erfindungsgemäß vorgesehene Bremsvorrichtung wird zweckmäßig so eingestellt, daß die von ihr während des Wendevorgangs geleistete Bremsarbeit wenig kleiner oder annähernd so groß ist .wie die von den bei der Wendung bewegten Massen geleistete Gesamtarbeit Gw # a r, wobei Gii, das im Schwerpunkt des Systems wirkende Gesamtgewicht der bewegten Massen, z Y der doppelte Abstand des Schwerpunkts von der Wendeachse ist. Entspricht die gesamte Bremsarbeit nahezu diesem Wert, so ergibt sich ein .Ablauf des '\t'endevorgangs mit entsprechend gemäßigter Geschwindigkeit, so daß jede Gefährdung von Gegnständen oder Personen ausgeschlossen ist. Die mit der Bremsvorrichtung verbundene Feder o. dgl., die beim Wendevorgang gespannt wird, wirkt als Iiraftspeichereinrichtung. Die Einstellung oder Verspannung dieser Feder erfolgt vorteilhaft so, daß das maximale Federmoment in der jeweiligen Endlage der Maschine mit Sicherheit groß genug ist, um das hier vorhandene Bremsmoment zu überwinden und nach Entriegelung der Rast die Wendung einzuleiten. Durch ge-@eignete Wahl der Größe des Feder- und Bremsmomentes kann man ferner erreichen, daß die Endgeschwindigkeit der Wendung ,ein wenig höher liegt als die Anfangsgeschwindigkeit, so daß hierdurch das Einfallen in die Rastung am Ende der Wendung mit Sicherheit gewährleistet ist.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführung -des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Wendeformmaschine bekannter Bauart in normaler Arbeitsstellung, d. h. Preß- oder Rüttelstellung.
  • Abb. 2 zeigt die gleiche Maschine in Wende-oder Aushebestellung.
  • Im einzelnen ist in den Abbildungen mit dem Bezugszeichen i der auf einer Grundplatte stehende Bock . einer Wendeforminaschine bezeichnet, in dem die Wendeachse gelagert ist, die ihrerseits den Wenderahmen 3 trägt. Auf dem nach Abb. i unten liegenden Teil des Wenderahmens ist beispielsweise eine für Preßluftbetrieb eingerichtete Preßvorrichtung 4 sowie die Abhebevorrichtung angeordnet. Am anderen Ende des Wenderahmens befindet sich in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die Gegenpreßplatte 5.
  • Die `'Wendevorrichtung besteht aus der Federanordnung 6 und der Bremsvorrichtung 7. Diese Bremsvorrichtung ist in den Abbildungen als Doppelbackenbremse bekannter Bauart dargestellt. Statt dessen könnte z. B. auch eine Bandbremse, eine ölbremsung oder eine andere gleichwertige Bremsvorrichtung vorgesehen werden. Ferner ist noch eine Rastung 8 und 8a vorhand-en, die durch einen Handhebel 9 entriegelt werden kann.
  • Die Wendevorrichtung arbeitet wie folgt: Nachdem die Fertigung der Form erfolgt ist, befindet sich die Preßvorrichtung 4. samt dem von ihr angehobenen Formkasten in der in Abb. i gezeigten Stellung. Die Federanordnung 6 ist gespannt und drückt den Wenderahmen 3 gegen die Rastung B. Durch Betätigung des Handhebels 9 wird die Rastung 'ausgehoben, so daß das Federmoment der Anordnung 6 den nunmehr frei gewordenen, Wenderahmen in Bewegung versetzt und damit die Wendung einleitet. Mit fortschreitender Wendung kommt das anfänglich genau oberhalb der Drehachse wirkende Gesamtgeivicht der an der Wendung beteiligten Massen mehr und mehr zur Wirkung und sorgt seinerseits dafür, daß, die durch das Federmoment eingeleitete Wendebewegung weiterhin aufrechterhalten bleibt. Um ein Ansteigen der Wendegeschwindigkeit auf einen unzulässig hoben Wert zu verhindern, ist die Bremsvorrichtung ; entsprechend eingestellt und bewirkt, daß der Wenderahmen mit einer nur wenig größeren Geschwindigkeit als beim Beginn der Wendung sich der Wende- bzw. Aushebestellung nähert. Gegen Ende dieses Wendevorganges wird die Bewegungsenergie des Wenderahmens benutzt, um die Feder der Anordnung 6 in entgegengesetzter Richtung zu spannen. Außerdem muß der Wenderahmen unter Überwindung der Federanordnung 6 in die Rastung 8a reinfallen, die gemäß Abb. a in der Wendestellung der Maschine nunmehr das Festhalten des Wenderahmens bewirkt.
  • Jetzt kann die Trennung der Form vom Modell und die Zurückbewegung der beweglichen Teile der Vorrichtung .l erfolgen, so daß die Formmaschine nunmehr die in Abb. 2 gezeigte Lage besitzt, in welcher der Schwerpunkt wieder oberhalb der Wendeachse sich befindet.
  • Um die Maschine wieder in die Lage nach Abb. i zu wenden, werden genau dieselben Vorgänge, wie für die Hinwendung beschrieben, wiederholt. Die Rastung wird durch den Handhebel Q aufgehoben. Das Federmoment der Anordnung 6 sorgt für die Einleitung des Wendevorganges. Die Bremsvorrichtung verhindert ein zu starkes Anwachsen der unter der Wirkung des Eigengewichtes etwas ansteigenden Wendegeschtvindigkeit, und die Maschine fällt unter erneuter Spannung der Feder 6 in die ursprüngliche Rast 8 wieder ein.
  • Wie bereits betont, können sowohl die Federanordnung wie .auch die Bremsvorrichtun- oder die Rastung in vielseitiger Wese in ihrer Ausführung abgewandelt werden. So könnte z. B. die Rastung mach Art einer Schloßfallle oder ,auch eines Druckbolzens erfolgen, wobei außerdem die Rastungsfeder als Biegungs- oder Drehungsfeder ausgeführt sein kann. Ähnliche Abänderungsmöglichkeiten hinsichtlich der Federausbildung gelten auch für die Federanordnung 6. Es könnte die Federanordnung .auch durch eine entsprechend wirkende andersartige, impulsgebende Vorrichtung ersetzt werden, z. B. durch sein Luftkissen, eine Druckluftzuführung, seinen Elektromotor oder andere AntrIebsmittel, die lediglich zur Einleitung der Bewegung dienen, während die Wendung selbst durch das Gewichtsmoment des Rahmens bewirkt wird.
  • Auf peinige gleichwertige Ausführungen dei Bremsvorrichtung ist bereits oben hingewiesen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wendevorrichtung an Formmaschinen, bei denen vor der Wendung der Schwerpunkt der Wendemassen oberhalb der Wendeachse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß sie .aus einer impulsgebenden Einrichtung (6) zum Einleiten der Wendung und Herausführen des Wenderahmens aus der labilen Gleidhgewichtslage, einer Bremsvorrichtung (7) zum Regeln oder Dämpfen der Wendegeschwindigkeit und deiner Rasteinrichtung (8, 811) zum Festhalten des Wenderahmens in seinen Endlagen besteht. z. Wendevorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Federanordnung (6) oder eine andere gleichwertige Anordnung als impulsgebende Einrichtung.
DEZ26770D 1941-11-29 1941-11-29 Wendevorrichtung an Formmaschinen Expired DE738995C (de)

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