DE427291C - Kraftschluessig wirkendes Kulissengestaenge - Google Patents

Kraftschluessig wirkendes Kulissengestaenge

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DE427291C
DE427291C DESCH73101D DESC073101D DE427291C DE 427291 C DE427291 C DE 427291C DE SCH73101 D DESCH73101 D DE SCH73101D DE SC073101 D DESC073101 D DE SC073101D DE 427291 C DE427291 C DE 427291C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Kraftschlüssig wirkendes Kulissengestänge. Die Neuerung stellt eine Kulisse für Sicherheitsvorrichtungen von Fördermaschinen dar, die zwangläufig angetrieben ist und die Umschaltung der Sicherheitsvorrichtungen von der einen nach der anderen Fahrtrichtung bewirkt.
  • Bekanntlich bietet die Ausbildung der Sicherheitsvorrichtung dahin Schwierigkeiten, daß sie mittels des nach einer Seite wirkenden Reglerhubs die Steuerorgane der Fördertnaschine nach zwei Seiten (Vor- und Rückwärtsfahrt) bedienen soll, d. h. der Regler soll bei einer Überschreitung der Geschwindigkeit mit seinem Ausschlag nach oben die entweder auf Vor- und Rückfahrt stehende Fördermaschine auf kleine Füllung oder auf Gegendampf einstellen und außerdem gestatten, daß der Maschinist stets nur im Sinne der Verminderung der Kraftzufuhr oder der Vergrößerung der Gegenwirkung einwirken kann. Sie soll also stets für volles Gegendampfgeben während des Auslaufs bereit sein.
  • Es sind Kulissen bekannt, die diese Aufgabe übernehmen. Sie kennzeichnen sich insgesamt dadurch, daß sie von einem durch die Fördermaschine kraftschlüssig bedienten Reibungsgetriebe umgeschaltet werden. Die Umschaltung der Kulisse kann mittelbar oder unmittelbar vorgenommen werden. Im ersteren Falle ist zumeist ein Dampfkraftschalter zwischengeschaltet, dessen Steuerschieber der Umschaltung unterliegt, dem dann der Kolben des Kraftschalters naturgemäß folgen muß, und der das für das Gegendampfgeben geeignete Kulissengestänge seinerseits, je nach der Fahrtrichtung, umlegt. Im letzteren Falle wird das das Gegendampfgeben bewirkende Gestängesystem unter Vermeidung eines Zwischenglieds in der Art eines Kraftschalters umgelegt. Es steht dann zumeist das Kulissengestänge in unmittelbarerVerbindung mit der Hilfssteuervorrichtung der Fördermaschine.
  • Nach erfolgter Umschaltung schleift das Reibungsgetriebe, was für die genaue Wirkung der Umschaltung von Nachteil ist, denn das Schleifen nutzt das Gestänge ab oder macht die Reibfläche derartig gleitend, daß der nötige Reibungsschluß für die Umschaltung unter Umständen nicht mehr vorhanden ist, so daß die Umschaltung ausbleibt. Es hat dies Gefahren für die Fördermaschine zur Folge, denn das z. B. bei Rückwärtsfahrt stehengebliebene Gestänge kann naturgemäß für den Auslauf der inzwischen eingetretenen Vorwärtsfahrt nicht richtig wirken. Die Bereitschaftstellung für das Gegendampfgeben ist dann nicht vorhanden.
  • Um derartiges gefahrbringendes, unzuverlässiges Arbeiten des Kulissengestänges auszuschalten, wird die kraftschlüssige Bedienung durch Reibung erfindungsgemäß dadurch ersetzt, daß der Kraftschluß auf mechanischem oder hydraulischem `rege herbeigeführt wird.
  • Abb. i zeigt als Ausführungsbeispiel das Schema der Umschaltung an einer hydraulisch wirkenden Sicherheitsvorrichtung, Abb.2 eine solche, wie sie an einer Sicherheitsvorrichtung mit Fliehkraftregler in Anwendung kommen kann.
  • An dem Ausführungsbeispiel i ist die unmittelbare Umschaltung der Kulisse gezeigt, und zwar in Verbindung mit der Hilfssteuervorrichtung der Fördermaschine. Sie kann jedoch auch mit jedem beliebigen anderen Steuerteil der Fördermaschine oder der Sicherheitsvorrichtung, der die Bereitschaftstellung für das Gegendampfgeben einleitet, in Verbindung stehen.
  • Es stellt i die 01 in Umlauf bringende Pumpe der hydraulisch wirkenden Sicherheitsvorrichtung dar, bei welcher ein von der Fördermaschine angetriebener Kolben 2 das Öl entweder von der oberen nach der unteren Zylinderseite oder umgekehrt in Umlauf bringt. Die Rohrleitungen 3 und 4 führen zu einem im Zylinder 5 liegenden Kolben 6, von welchem mittels Hebels 23 die Kulisse umgeschaltet wird. Diese kann eine beliebige Ausführung haben, z. B. eine solche, daß der im Drehpunkt 7 drehbar gelagerte Hebel 8 mit seinem Bolzen 9 den Stützpunkt für die Kulissenstange io abgibt, der von der Umschaltvorrichtung bei der Vorwärtsfahrt in die Lage i i, bei der Rückwärtsfahrt in die Lage 12 umgeschaltet werden soll. Um den Kulissenstein 13 greift die Stange 1d., die einerseits am Dreipunktsystem 15 des Hilf ssteuerapparates, andererseits am Reglerstellzeug 16 angreift. Stange 17 führt zum Steuerhebel.
  • An dem Ausführungsbeispiel der Abb.2 ist die Umschaltung mittelbar durch einen Dampfkraftschalter gezeigt, dessen Kolben einen Kulissenstein umlegt. Gegen die Kurve 18 -der Teufenzeigerscheibe 19, die sich bei jedem Förderzug etwa um 27o 1 dreht, legt sich, durch ein Gewicht 2o » belastet, der Rollenhebel2i ständig an, so daß er von der Kurve 18 bei jeder Fahrt vor oder zurück bewegt wird. Stange 22 führt vom Rollenhebel zum Winkelhebel 2q., der den Steuerschieber 25 so einstellt, daß einmal die obere, das andere Mal die untere Kolbenseite mit dem Frischdampf verbunden ist, so daß der Kolben 26 mit seiner Stange die Kulisse 27 einmal in Stellung 28, das andere Mal in Stellung 29 einstellt. Hebel 30 möge den Steuerhebel darstellen und Stange 31 zur Sicherheitsvorrichtung oder Steuerung der Fördermaschine führen. Durch geeignete Ausbildung der Kurven 18 und Überdeckung des Schiebers 25 findet die Umschaltung je nach der Fahrtrichtung statt.
  • Die Wirkung der Umschaltung ist folgende: Der Treibkolben 2 der Abb. 1 möge das C51 von dem oberen in den unteren Zylinderraum durch ein Drosselorgan drücken. Dieser Druck pflanzt sich durch Rohrleitung 3 auf den Kolben 6 fort und bringt diesen in die Endlage 33, wobei gleichzeitig mittels des Gestänges 23 die Kulisse in der Stellung 12 gehalten wird.
  • Bei der Umkehrung der Fahrtrichtung der Fördermaschine wird das C)1 von der unteren Zylinderseite in die obere gedrückt, wobei gleichzeitig durch Rohrleitung q. der Kolben 6 naturgemäß in die andere Endlage geschoben wird und dabei die Kulisse in die Stellung 11 umschaltet.
  • Die Wirkung der Umschaltvorrichtung nach Abb. 2 ist folgende: Kurvenscheibe ig und Rollenhebel 21 mögen nach beendeter Rückfahrt die gezeichnete Stellung haben. Bei Umkehrung der Bewegung der Fördermaschine auf Vorwärtsfahrt wird der Rollenhebel 21 durch die Kurven in Pfeilrichtung 32 allmählich umgelegt, wobei er, wie leicht ersichtlich, das Umschalten des Steuerschiebers, des Kolbens und der Kulisse gleichzeitig bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Kraftschlüssig wirkendes Kulissengestänge für Sicherheitsvorrichtungen von Fördermaschinen, das-bei Umkehrung der Fahrtrichtung@'4er Fördermaschine die-Umschaltung der Sicherheitsvorrichtung oder der Steuerung für diese von der einen in die andere Fahrtrichtung übernimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftschluß auf mechanischem oder hydraulischem Wege herbeigeführt wird.
DESCH73101D 1925-02-17 1925-02-17 Kraftschluessig wirkendes Kulissengestaenge Expired DE427291C (de)

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