DE515436C - Nagelvorrichtung fuer Schuhmaschinen, insbesondere fuer Fersenzwickmaschinen - Google Patents
Nagelvorrichtung fuer Schuhmaschinen, insbesondere fuer FersenzwickmaschinenInfo
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- DE515436C DE515436C DEM106446D DEM0106446D DE515436C DE 515436 C DE515436 C DE 515436C DE M106446 D DEM106446 D DE M106446D DE M0106446 D DEM0106446 D DE M0106446D DE 515436 C DE515436 C DE 515436C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D75/00—Nailing devices on pulling-over or lasting machines
Landscapes
- Making Paper Articles (AREA)
Description
Im Hauptpatent ist eine Nagelvorrichtung für Schuhmaschinen, insbesondere für Fersenzwickmaschinen,
beschrieben, bei der durch wiederholtes Ausschwingen des Abteilers in jedem Arbeitsgange mittels einer geringen Anzahl
von Abteilkanälen eine größere Anzahl von zu den Eintreibstellen führenden Röhren
aus der Vorratstrommel mit Nägeln beschickt werden. Die Röhren sind in zwei Reihen an
eine Tragplatte angeschlossen, die unter den Auslauföffnungen der Abteilkanäle abwechselnd
nach vorn und rückwärts sowie nach rechts und links verschoben wird und in jeder dieser
vier Lagen Nägel aus den Abteilkanälen empfängt.
Bei diesen Maschinen entstehen nun Schwierigkeiten, wenn die Zahl der in das
Werkstück einzutreibenden Täckse sich entsprechend der Schuhgröße verringert. In diesem
ao Falle müssen oft die von der Tacksvorrichtung kommenden überschüssigen Täckse in besonderen
Behältern aufgefangen werden, da man für sie an der Arbeitsstelle keine Verwendung
hat. Nur wenn jeder Kanal bei einem Arbeitsag gang der Maschine zwei Täckse abgibt, läßt
sich, da in die Ferse immer eine gerade Anzahl von Täcksen eingeschlagen wird, durch Absperren
einzelner Kanäle ein Überschuß an abgeteilten Täcksen vermeiden. Bei mehr als
doppelter Tacksabteilung jedoch, wie der Vorrichtung nach dem Hauptpatent, ist dies nicht
der Fall.
Dieser Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Sie besteht darin, daß
einzelne Kanäle der Tacksvorrichtung nicht immer so oft zur Wirkung kommen, wie die
übrigen Kanäle, sondern seltener. Dies geschieht dadurch, daß durch einen besonderen
Antrieb die Hubzahl einzelner Tacksabteilerplättchen verringert wird.
Gemäß der Erfindung ist diese Hubzahl veränderlich, und zwar von Null bis zur Hubzahl
der übrigen Abteilerplättchen. Dadurch wird die Entstehung überschüssiger Täckse verhindert
und die Verarbeitung sämtlicher abgeteilter Täckse ermöglicht.
Die Verringerung der Hubzahl der in Betracht kommenden Abteilerplättchen wird durch
einen Schleppschieber bewirkt, der in einer Richtung zwangsläufig paarschlüssig, in der
anderen Richtung jedoch kraftschlüssig mitgenommen wird, dessen kraftschlüssige Bewegung
jedoch durch einen Riegel verhindert werden kann, wodurch bestimmte Kanäle der
*J Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Richard Ruhr in Offenbach a. M.
Tacksvorrichtung nicht zur Wirkung kommen. Die Verriegelung erfolgt im Sinne der Erfindung
durch eine gezahnte Scheibe, deren Zahnbreite der jeweils gewünschten Zahl der
wirksamen Hübe der von ihr beeinflußten Tackskanäle entspricht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist zum Teil eine Seitenansicht und
ίο zum Teil ein Senkrechtschnitt der Tacksvorrichtung.
Fig. 2 ist ein Grundriß der Tackskanäle und Fig. 3 ein Grundriß der Tacksabteiler unc
ihrer Antriebsteile.
Die Abteilschieber der Tackskanäle 671, 67a, 673 werden von der schwingenden Tackstrommel 79 aus bewegt, in deren Kurvennut die Rolle 80 eingreift, die auf dem Hebel 70 befestigt ist und ihm eine schwingende Beao wegung erteilt. Diese überträgt sich durch die Welle 71 auf den Mitnehmerhebel 181 (Abb.i), der in den um den Bolzen 82 schwingbaren Hebel 83 eingreift und ihn bei seiner Bewegung mittels der stellbaren Schrauben 84, 85 ' *5 mitnimmt. Der Hebel 83 besitzt an seinem Ende zwei einander gegenüberliegende Bob.· rangen, in denen je eine Druckfeder 86, 87 und Druckbolzen 88, 89 untergebracht sind. Die letzteren umfassen die vorstehende Nase 771 des Abteüschiebers 77 und bewegen ihn im gegebenen Moment hin und her. Auf dem Abteilschieber 77 sind die Abteilplättchen go1, 90V 90s befestigt, die bei jeder Schwingung je einen Täcks abteilen. Die Tackstrommel 79 schwingt bei jedem Arbeitsgang der Maschine einmal hin und her. Da nun bei jedem Ausschlag der Kurvenhebel 70 zweimal hin und her schwingt, so führt der Schieber 77 während eines Arbeitsganges vier Schwingungen aus, und jedes seiner Plättchen teilt daher vier Täckse ab.
Die Abteilschieber der Tackskanäle 671, 67a, 673 werden von der schwingenden Tackstrommel 79 aus bewegt, in deren Kurvennut die Rolle 80 eingreift, die auf dem Hebel 70 befestigt ist und ihm eine schwingende Beao wegung erteilt. Diese überträgt sich durch die Welle 71 auf den Mitnehmerhebel 181 (Abb.i), der in den um den Bolzen 82 schwingbaren Hebel 83 eingreift und ihn bei seiner Bewegung mittels der stellbaren Schrauben 84, 85 ' *5 mitnimmt. Der Hebel 83 besitzt an seinem Ende zwei einander gegenüberliegende Bob.· rangen, in denen je eine Druckfeder 86, 87 und Druckbolzen 88, 89 untergebracht sind. Die letzteren umfassen die vorstehende Nase 771 des Abteüschiebers 77 und bewegen ihn im gegebenen Moment hin und her. Auf dem Abteilschieber 77 sind die Abteilplättchen go1, 90V 90s befestigt, die bei jeder Schwingung je einen Täcks abteilen. Die Tackstrommel 79 schwingt bei jedem Arbeitsgang der Maschine einmal hin und her. Da nun bei jedem Ausschlag der Kurvenhebel 70 zweimal hin und her schwingt, so führt der Schieber 77 während eines Arbeitsganges vier Schwingungen aus, und jedes seiner Plättchen teilt daher vier Täckse ab.
Der Abteilschieber 77 wird von einem zweiten Abteilschieber 78 umfaßt. Zwischen die beiden
Schieber ist die Druckfeder 91 eingeschaltet. Bewegt sich nun der Schieber 77 hin und her,
so nimmt er den Schieber 78 mit, und zwar in der einen Richtung zwangsläufig, in der anderen
Richtung infolge der Zwischenschaltung der Feder 91 kraftschlüssig. Auf dem Schieber 78
sind die Abteilplättchen 90*, 905 befestigt, die
mit den beiden äußersten Tackskanälen 67*, 67s
zusammenarbeiten. Der Schieber 78 trägt außerdem noch den Schraubenstift 92, der beim
seitlichen Ausschlagen des Schiebers gegen die gezahnte Scheibe 93 stößt. Dieselbe weist
mehrere Zähne von bestimmter Breite auf und ist an dem Bolzen 94 befestigt, der auch das
Sperrad 95 trägt. In dieses greift die Sperrklinke 96 ein, die mittels des Hebels 97, welcher
um den Bolzen 94 hin und her schwingt, durch die Stange 98 und den Gabelzapfen 99 mit dem
Hebel 100 in Verbindung steht, der durch die Nocken der Stirnkurve 101 der Tackstrommel
79 bei jedem Arbeitsgang der Maschine mehrmals vorwärts bewegt wird, so daß die Sperrklinke
96 das Sperrad 95 und die Zahnscheibe 93 während eines Arbeitsganges um ein Viertel
des Umfangs weiterschaltet. Teilt man jedes Viertel des Umfangs der Zahnscheibe wieder in
vier Teile, so sind, je nachdem ob ein, zwei oder drei Täckse abgeteilt werden sollen, ein, zwei
oder drei Teile des Viertels herausgeschnitten, damit der Stift 92 ebensoviel Male in die Lücke
eingreifen und die Abteilung zustande kommen kann. Die verbleibenden drei, zwei Teile bzw.
der verbleibende eine Teil des Viertels des Scheibenumfangs bildet den Riegel für den
Schleppschieber. Man hat für jede Maschine mehrere Scheiben 93 mit verschiedenen breiten
Zähnen und Lücken. Die Breite der Zähne ist abhängig von der jeweils gewünschten Zahl von
Hüben, die die beiden äußeren Abteilplättchen 904, 905 ausführen sollen.
Besteht die Absicht, daß der äußere Abteilschieber 78 ebensoviel Hübe machen soll wie
der dazwischenliegende innere Abteilschieber 77, so muß die Scheibe 93 vollständig entfernt
werden. Die Folge davon ist, daß der Anschlagstift 92 bei seiner Hinundherbewegung
überhaupt auf keinen Widerstand stößt und der Schieber 78 dann die gleiche Hubzahl macht
wie der Abteilschieber 77. In diesem Falle arbeitet die Vorrichtung genau so, wie wenn beide
Abteilschieber an die Trommel 79 angeschlossen und gemeinsam bewegt wären, d. h. jeder
Tackskanal liefert bei einem Arbeitsgang der Maschine vier Täckse ab.
Die Übertragung der Bewegung von der Tackstrommel 79 auf die Schlitzscheibe 93
erfolgt durch ein Sperradgetriebe, damit nach jeder Drehung der Schlitzscheibe 93 eine Ruhepause
eintritt, während deren die Vorbewegung des Anschlagstiftes 92 erfolgt. Während also
der Schieber 78 gegen die Schutzscheibe 93 bewegt wird, steht diese still.
Die linke Endlage des Schiebers 78 ist durch die Stellschraube 101 begrenzt.
Die beschriebene Tacksvorrichtung ermöglicht auf jeder seiner beiden Seiten eine beliebige
Verringerung der Zahl der abzuteilenden Täckse, obwohl bei der Maximalzahl der in das
Werkstück einzuschlagenden Täckse den einzelnen Tackskanälen mehr, als zwei Täckse entnommen
werden. Die wirtschaftlichen Vorteile, die der Erfindungsgegenstand bietet, liegen also klar auf der Hand. Man kann trotz
der großen Zahl der während eines Arbeitsganges der Maschine verbrauchten Täckse mit
sehr wenig Tackskanälen auskommen und trotzdem die Zahl der eingeschlagenen Täckse
nach Belieben verringern, ohne überschüssige Täckse abzuteilen.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Nagelvorrichtung für Schuhmaschinen, insbesondere für Fersenzwickmaschinen, nach Patent 514 226, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Kanäle während eines Arbeitsganges der Maschine durch Verringerung der Hubzahl ihres Abteilschiebers (78) seltener zur Wirkung kommen als die übrigen Kanäle.
- 2. Nagelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteilung der Täckse einzelner Kanäle (67*, 67s) durch einen Schleppschieber (78) erfolgt, der in einer Richtung zwangsläufig paarschlüssig, in der anderen Richtung jedoch kraftschlüssig (91) mitgenommen und dessen kraftschlüssige Mitnahme zeitweilig durch einen Riegel (93) verhindert wird.
- 3. Nagelvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (93) durch eine rotierende Zahnscheibe gebildet wird, deren Zahnbreite der jeweils gewünschten Hubzahl der beeinflußten Tackskanäle entspricht.
- 4. Nagelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Zahnscheibe (93) durch ein Sperradgetriebe (95, 96) erfolgt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM106446D DE515436C (de) | 1928-09-08 | 1928-09-08 | Nagelvorrichtung fuer Schuhmaschinen, insbesondere fuer Fersenzwickmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM106446D DE515436C (de) | 1928-09-08 | 1928-09-08 | Nagelvorrichtung fuer Schuhmaschinen, insbesondere fuer Fersenzwickmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE515436C true DE515436C (de) | 1931-01-05 |
Family
ID=7325917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM106446D Expired DE515436C (de) | 1928-09-08 | 1928-09-08 | Nagelvorrichtung fuer Schuhmaschinen, insbesondere fuer Fersenzwickmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE515436C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922931C (de) * | 1950-08-20 | 1955-01-27 | Adrian & Busch Schuhmaschinenf | Vorrichtung zum Abteilen von Taecksen |
-
1928
- 1928-09-08 DE DEM106446D patent/DE515436C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922931C (de) * | 1950-08-20 | 1955-01-27 | Adrian & Busch Schuhmaschinenf | Vorrichtung zum Abteilen von Taecksen |
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