DE488084C - Satinier- und Praegemaschine fuer Leder u. dgl. - Google Patents

Satinier- und Praegemaschine fuer Leder u. dgl.

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DE488084C
DE488084C DEK99308D DEK0099308D DE488084C DE 488084 C DE488084 C DE 488084C DE K99308 D DEK99308 D DE K99308D DE K0099308 D DEK0099308 D DE K0099308D DE 488084 C DE488084 C DE 488084C
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DE
Germany
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leather
work
roller
embossing machine
pressure
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Application number
DEK99308D
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English (en)
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Joh Kleinewefers Soehne KG
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Joh Kleinewefers Soehne KG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • C14B1/56Ornamenting, producing designs, embossing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/18Machines for producing designs on leather

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Satinier- und Prägemaschine für Leder u. dgl. Maschinen zum Satinieren und Prägen von Leder u. dgl. haben zur Verarbeitung von ganzen Häuten in ihrer vollen Breite und Länge in einem Arbeitszuge einen Tisch, der zwischen zwei Druckwalzen hin und her wandert. Auf diesem Tisch liegt beim Prägen eine gravierte, beim Bügeln eine glatte Metallplatte, auf der sich das zu bearbeitende Leder befindet, das mit einem elastischen Überzug, z. B. mit Filz, bedeckt ist. Bisher war es üblich, nach dem Einlegen und Bedecken des Leders die obere verstellbare Druckwalze von Hand aus auf den Arbeitstisch herunterzulassen und ihr durch Muttern und Schrauben den notwendigen Anpressungsdruck zu erteilen. Um die Walze bei der Handanstellung in eine genau waagerechte Lage zu bringen, mußten besondere Zeiger und Wasserwaagen an der Maschine vorgesehen werden. Erst nach Beendigung dieser zeitraubenden Vorarbeiten konnte die Maschine in Gang gesetzt werden. Am Ende des Arbeitszuges vollzogen sich dieselben mühseligen Arbeiten nochmals in umgekehrter Reihenfolge, um nach Einlegen einer neuen Lederhaut wieder in der alten, eingangs beschriebenen Weise einzusetzen. Es mußte also nach jedem Arbeitszuge die Druckwalze von Hand aus abgehoben und nach Einlegen einer neuen Haut ebenfalls. von Hand aus wieder angestellt werden. Es wurde auch bereits der Vorschlag gemacht, das Anstellen und Abheben der Druckwalze hydraulisch vorzunehmen, jedoch ist dieser Vorschlag bisher noch wenig, besonders nicht in der durch die Erfindung vorgesehenen Weise, zu einer praktischen Ausführung gelangt. Es sind lediglich noch Kalander bekannt geworden, bei denen zum Durchlassen von Nähten der Druck zwischen den Walzen so weit, herabgesenkt wird, daß zwar die Naht keinen dauernden Abdruck in der elastischen Walze erzeugt, die mit Stirnräderantrieb versehene Stahlwalze die elastische Walze aber noch mitnimmt.
  • Gemäß der Erfindung besitzt die in üblicher Weise ausgebildete Saunier- und Prägemaschine für Leder u. dgl., bei der die ganzen Lederhäute in ihrer vollen Breite und Länge in einem Arbeitszuge auf einem hin und her gehenden Tische zwischen zwei Druckwalzen bearbeitet werden, von denen die obere hydraulisch bewegt wird, eine mit der Antriebsvorrichtung verbundene Steuerscheibe, die beim Beginn und Ende jedes Arbeitszuges ein Ventil umsteuert, wodurch das Preßmittel zum Heben und Senken der oberen Druckwalze zum Druckzylinder zugeführt bzw. von ihm abgelassen wird, und die außerdem die Tisch-Bewegung umsteuert. Diese Maßnahme hat den bekannten Maschinen gegenüber eine außerordentliche Zeitersparnis bei Ausführung der einzelnen Arbeiten zur Folge. .
  • Die Maschine nach der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; hierin zeigen Abb. x eine Ansicht der Maschine, Abb. 2 eine Aufsicht auf die Getriebe- und Kupplungsteile und Abb. 3 und q. das Steuerventil für den Druckzylinder in zwei verschiedenen Stellungen. In dem Rahmen a der Maschine ist eine Walze b gelagert, deren Enden mit Zahnrädern c, cl versehen sind. Diese Zahnräder c, cl stehen mit zwei Zahnstangen in Eingriff, die auf der Unterseite des Arbeitstisches d an dessen beiden Längsrändern angeordnet sind. Zum Narben oder Prägen der Lederhaut wird eine gravierte, zum Bügeln oder Glätten eine glatte Metallplatte auf dem Tisch d befestigt. Auf dieser Platte wird die Haut aufgespannt und mit einer elastischen Auflage, z. B. mit Filz, bedeckt. Am oberen Teil des Rahmens a befindet sich ein Preßzylinder e, dessen Kolben die obere Druckwalze f trägt. Der Zylinder e steht über ein Steuerventil g mit der Druckwasserzu-und-ableitunginVerbindung. Außerdem sind am Rahmen Federn h angeordnet, die durch Zugstangen i ebenfalls mit der oberen Druckwalze f verbunden sind und der Senkbewegung dieser Walze entgegenwirken. Der durch das Preßmittel, z. B. Druckwasser, vom Zylinder e ausgeübte Druck ist jedoch größer als die Kraft der Federn h, so daß bei geöffnetem Zuflußventil g die Druckwalze f unter Überwindung der Federkraft durch den Wasserdruck gesenkt und auf den Tisch d gedrückt wird, während sie bei Aufhören des Preßwasserdrucks und bei geöffnetem Ausflußventil durch die Federn h vom Tisch abgehoben wird.
  • Der Antrieb der unteren Walze b und somit des Tisches d erfolgt unter Vermittlung von Rädervorgelegen durch zwei Losscheiben k, k1, von denen. die eine über einen offenen, die andere über einen gekreuzten Riemen mit der (nicht gezeichneten) treibenden Scheibe verbunden ist. Die Scheiben k, k1 werden zwecks Richtungsänderung der Tischbewegung durch eine Kupplung = abwechselnd mit einer Welle m gekuppelt. In ihrer Mittelstellung steht die Kupplung i mit keiner der beiden Scheiben k, k1 in Eingriff.
  • Auf der Welle m sitzt ein Zahnrad x, das mittels eines Vorgeleges, bestehend aus dem Zahnrad o, der Welle P und dem Zahnrad q, das auf der unteren Walzenwelle s sitzende Zahnrad y treibt. Am entgegengesetzten Ende der Welle s befindet sich ein Zahnrad t, das in eine als Zahnrad ausgebildete Steuerscheibe u greift. Die Scheibe u ist mit zwei Anschlägen v, v1 versehen, die sich diametral gegenüberliegen und von denen auf jeder Seite der Scheibe nur einer angeordnet ist. Diese Anschläge v, v1 rücken mittels einer Gabel w und einer Anzahl damit verbundener Gelenke am Ende jedes Arbeitszuges die Kupplung l von der Scheibe k bzw. k1 aus. Das Wiederingangsetzen der Maschine erfolgt nach Einlegen einer neuen Lederhaut durch Einrücken der Kupplung L von Hand aus, wobei sich der Arbeitstisch d in umgekehrter Richtung bewegt.
  • Weiterhin sind an der Steuerscheibe u zwei Nocken x, x1, und zwar beide auf derselben Seite, angeordnet, die am Anfang und Ende jedes Arbeitszuges auf einen Hebel y des Steuerventils g einwirken und das .Öffnen der Eintrittsleitung E für das Druckwasser unter gleichzeitigem Schließen der Austrittsleitung A oder umgekehrt veranlassen, wie aus 'den beiden Stellungen des in Abb. 3 und q. dargestellten, nach Art eines Kolbenschiebers ausgebildeten Steuerventils g hervorgeht. Die Stellung nach Abb. 3 entspricht dem Stillstand, nach Abb. g dem Arbeitszuge der Maschine. In den Ventilkörper g münden auf der einen Seite die Austrittsleitungen A und die Eintrittsleitungen E ; beide Leitungen vereinigen sich auf der anderen Seite des Ventils über die Leitungen L1 und L2 zu der gemeinsamen Zuführungs- und Abflußleitung L des Zylinders e. Der an der einen Seite des Ventilkörpers angelenkte Hebel y steht unter der Wirkung einer Druckfeder F die dem Niederdrücken des freien Hebelendes durch die Nocken x, x1 entgegenwirkt. An dem Hebel y ist zwischen seinem Drehpunkt und dem Angriffspunkt der Feder F ein Steuerkolben z angelenkt. Der mittlere Teil des Kolbens z hat einen kleineren Durchmesser als die Bohrung des Ventilgehäuses g. Dieser Kolben unterbricht beim Stillstand der Maschine (Abb. 3) die Druckwasserzuführung und stellt gleichzeitig zwischen der Leitung L über die Leitung L2 eine Verbindung mit der Abflußleitung A her, so daß die Druckwalze f unter der Wirkung der Feder h vom Tisch d abgehoben wird. Nach dem Einrücken der Maschine von Hand wird der Steuerhebel y von dem Nocken x bzw. x1 freigegeben; der Kolbenschieber z nimmt infolgedessen unter der Wirkung der Feder F die in Abb. ¢ gezeigte Lage ein, wodurch dem Zylinder e von der Leitung E über die Leitungen L1 und L Druckwasser zugeführt wird. Die Walze f wird demnach beim Beginn des Arbeitszuges selbsttätg niedergedrückt, während die Ausflußleitung A gleichzeitig unterbrochen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Satinier- und Prägemaschine für Leder u. dgl., bei der die ganzen Lederhäute in einem Arbeitszuge in ihrer vollen Breite und Länge auf einem hin und her gehenden Tische zwischen zwei Druckwalzen bearbeitet werden, von denen die obere hydraulisch bewegt wird, gekennzeichnet durch eine mit der@Antriebsvorrichtung verbundene Steuerscheibe (u), die beim Beginn und Ende jedes Arbeitszuges ein Ventil (g) umsteuert, wodurch das Preßmittel zum Heben und Senken der oberen Druckwalze (f) zum Druckzylinder (e) zugeführt bzw. von ihm abgelassen wird, und die außerdem die-Tischbewegung umsteuert.
DEK99308D 1926-06-04 1926-06-04 Satinier- und Praegemaschine fuer Leder u. dgl. Expired DE488084C (de)

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