DE716305C - Maschine zum Doppeln von Feinblechen - Google Patents

Maschine zum Doppeln von Feinblechen

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DE716305C
DE716305C DEB184219D DEB0184219D DE716305C DE 716305 C DE716305 C DE 716305C DE B184219 D DEB184219 D DE B184219D DE B0184219 D DEB0184219 D DE B0184219D DE 716305 C DE716305 C DE 716305C
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DE
Germany
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doubling
rollers
sheet
machine
thin sheets
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DEB184219D
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English (en)
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ROBERT FELDMANN
J Banning AG
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ROBERT FELDMANN
J Banning AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B47/00Auxiliary arrangements, devices or methods in connection with rolling of multi-layer sheets of metal
    • B21B47/02Auxiliary arrangements, devices or methods in connection with rolling of multi-layer sheets of metal for folding sheets before rolling

Description

  • Maschine zum Doppeln von Feinblechen Der Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Doppeln, von Feinblechen, die aus Treibwalzenpaaren und einem Umführungskörper zum Vordoppeln der Bleche sowie aus zwei gegeneinander zwangsläufig bewegten Falt- oder Formkörpern .zum Fertigdoppeln besteht. Von den bekannten Maschinen und Vorrichtungen dieser Gattung unterscheidet sich die neue Maschine im wesentlichen durch ihre besonders gedrängte und in sich geschlossene Bauweise. B.-i ersteren sind nämlich die Faltplatten und der nach außen aufklappbare Umführungskörper getrennt voneinander angeordnet, damit die Klappen seitlich genügend ausschwenken können, wenn das vorgedoppelte Blech den Faltplatten zum Fertigdoppeln zugeführt wird. Ferner sind die Drehpunkte der beiden ebenfalls seitlich ausschwingenden Faltplatten verhältnismäßig weit nach außen zu verlegt, damit sich letztere zur Erzielung eines möglichst gleichmäßigen Angriffs der Druck- und Treibrollen in einem spitzen Winkel spreizen können. Schließlich sind noch besondere Vorkehrungen zum Öffnen der Klappen nach abgepaßter Einstellung der Schleife zu treffen.
  • Im Gegensatz hierzu sind bei der vorliegenden Maschine weder besondere Umführungsklappen notwendig, so daß das vorgedoppelte Material fast unmittelbar von den Faltplatten zum Fertigdoppeln in Angriff genommen werden kann, noch relativ lange Faltplatten erforderlich; denn erfindungsgemäß sind hier die parallel gegeneinander verschiebbaren, scherenartigen Faltplatten oder -körper in senkrechten Führungen des Treibwalzenständers geführt und an ihren den Treibwalzen zugekehrten Teilen kreisbogenförmig ausgespart, so daß sie gleichzeitig als Umführungskörper dienen. Als weiterer Vorteil ist hierbei der Umstand zu buchen, daß das zwischen den Faltplatten befindliche Material unter völlig gleichmäßiger Druckanwendung gedoppelt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
  • In dem auf einem Unterbau A befindlichen Ständer B sind zwei Walzenpaare a, a', c, c' übereinander angeordnet, die sich entgegengesetzt zueinander bewegen und zum Formen bzw. Biegen des vom Walzwerk kommenden Bleches dienen. In lotrechten Führungsbahnen f" des Ständers B sind zwei parallel gegeneinander verschiebbare Führungskörper b, b' angeordnet, die in je einen rückwärtigen scherenartigen, als Preßbacke wirkenden Teil d, d' auslaufen. Die den Treibwalzen zugekehrten Seiten des Führungs- und Druckkörpers sind hierbei zum Vorformen bogenförmig gestaltet, während die Stoßflächen der scherenartigen Teile d, d' eben sind. Der Unterbau A des StändersB nimmt ferner das bei C angedeutete Antriebsmittel auf, welches mittels des Exzenters e und des Gestänges g die Führungskörper zwangsläufig öffnet und schließt. In letzterem sind noch Treibrollen h vorgesehen, die das gedoppelte Blech zwischen den Preßbacken hindurchziehen und einer Fördervorrichtung zuführen, die es weiter einer Schere zuleitet. Zur Ersparnis eines besonderen Antriebes für die Schere kann diese auch mit der vorliegenden Vorrichtung vereinigt ;-erden.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist, soweit sie nicht bereits aus vorstehendem hervorgeht, folgende: Das von der Walze kommende Blech läuft über einen Rollgang oder über Förderketten hinweg zunächst in das Walzenpaar a, a' einer TreibvorrichtungA, B mit zwei übereinanderliegenden Walzenpaaren a, a' und c, c'. Die unteren Treibwalzen erfassen das Blech und drücken es durch zwei bogenförmige Führungskörpern b, b' in das obere Walzenpaar c, c' des Streifenziehens. Das umgebogene Blech wird durch letzteres hindurchgezogen, und zwar so weit, daß das vordere Ende des Bleches mit dem hinteren Ende in einer Flucht liegt. Alsdann werden die beiden Treibwalzenpaare a, a' und c, c' für einen Moment stillgesetzt; das Blech ist nach dem Stillsetzen der beiden Treibwalzenpaare vollständig umgebogen, aber noch nicht gefaltet. Die Abbildung zeigt diesen Zustand des Bleches in einfach punktierten Linien.
  • Zum eigentlichen Doppeln bzw. Falten des Bleches werden zunächst die beiden Führungskörper b, b' durch ein Antriebsmittel C so auseinandergeschwenkt bzw. gefahren, daß die scherenartigen Verlängerungen d, d' der Führungskörper b, b' mit ihren Innenkanten ungefähr in der Höhe des Berührungspunktes der beiden Walzenpaare a, a' und c, c' stehen. Nunmehr ist man in der Lage, das gebogene Blech vorwärts und damit aus den beiden Walzenpaaren herausfahren zu können, wozu es natürlich notwendig ist, die Treibwalzen, wenigstens das untere Walzenpaar, wieder laufen zu lassen. Das Walzenpaar a, a' behält hierbei seine ursprüngliche Drehrichtung bei, ;während die Walzen c, c' ihre Drehrichtung zu ändern haben. Will man das Umkehren der Bewegungsrichtung für das obere Walzenpaar c, c' vermeiden, so wäre mindestens die obere Walze c anzuheben, wobei dann das untere Walzenpaar allein die Weiterförderung des gebogenen Bleches zu übernehmen hätte. Das vorgebogene Blech wird jedoch nicht vollständig aus den beiden Walzenpaaren herausgefahren, sondern die beiden Enden bleiben noch ein kleines Stück (etwa 5o mm) zwischen den Walzen, um das Blech beim endgültigen Doppeln fest- bzw. die beiden Blechenden zusammenzuhalten.
  • Nachdem nun das Blech aus den Walzen herausgefahren und in die strichpunktierte Lage gebracht worden ist, werden die beiden Führungskörper b, b' bzw. ihre Preßbacken (1, d' gegeneinanderbewegt und dadurch das vorgebogene Blech vollständig zusammengedrückt und gedoppelt. Die beiden Walzenpaare a, a' und c, c' brauchen nicht direkt übereinanderzuliegen, sondern sie könnten auch versetzt üb°reinanderliegen.
  • An Stelle der Treibvorrichtung mit zwei Walzenpaaren ist es auch möglich, einen Triowalzensatz zu verwenden. Beim Herausfahren des Bleches aus den Walzen muß die obere Walze a" angehoben werden und damit auch gleichzeitig der obere. vor der Walze liegende Auslauftisch t, um die obere Blechhälfte von der Mittelwalze a' abzuheben und damit eine Beeinflussung dieser Walze auf die Bewegung des Bleches beim Ausfahren zu verhindern.

Claims (1)

  1. PATF.\ TANsrrucH: Maschine zum Doppeln von Feinblechen, bestehend aus Treibwalzenpaaren und einem Umführungskörper zum Vordoppeln des Bleches sowie aus zwei gegeneinander zwangsläufig bewegten Falt- oder Formkörpern zum Fertigdoppeln, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel gegeneinander verschiebbaren, scherenartigen Faltkörper (b, b' und d, d) in senkrechten Führungen (f") des Treibwalzenständers (B) geführt sind und an ihren den Treibwalzen zugekehrten Teilen kreisbogenförmig ausgespart sind und damit gleichzeitig als Umführungskörper dienen.
DEB184219D 1938-08-09 1938-08-09 Maschine zum Doppeln von Feinblechen Expired DE716305C (de)

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