DE631101C - Steuerung fuer Kolbenmaschinen - Google Patents
Steuerung fuer KolbenmaschinenInfo
- Publication number
- DE631101C DE631101C DEZ21183D DEZ0021183D DE631101C DE 631101 C DE631101 C DE 631101C DE Z21183 D DEZ21183 D DE Z21183D DE Z0021183 D DEZ0021183 D DE Z0021183D DE 631101 C DE631101 C DE 631101C
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- Germany
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- cam
- control
- cam disks
- piston engines
- machine
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L31/00—Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
- F01L31/08—Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
- F01L31/16—Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear the drive being effected by specific means other than eccentric, e.g. cams; Valve adjustment in connection with such drives
Description
Bei Dampfmaschinensteuerung wird angestrebt, daß die Eröffnung bei allen Füllungen
stets bei gleicher Kurbelstellung und der Abschluß der Füllung entsprechend erfolgt.
Die bekannten Vorrichtungen zur Erzielung einer einwandfreien Steuerung sind verwikkelt, und es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, die Aufgabe durch einfache Mittel zu lösen. Dies soll gemäß der Erfindung durch zwei auf einer Achse nebeneinanderlegende Nockenscheiben erreicht werden, die sich in einander entgegengesetztem Sinne dauernd drehen. Die Bewegung des Steuerorgans erfolgt in bekannter Weise durch zwei Rollen, die auf einer Achse gelagert sind und auf den Nockenscheiben laufen. Die eine Nockenscheibe dreht sich synchron mit der Kurbelwelle, und die andere wird so angetrieben, daß eine relative Verstellung während des Laufs der Maschine möglich ist. Die synchron laufende Nockenscheibe bewirkt das Öffnen des Steuerorgans dadurch, daß die dazugehörige Rolle des Rollenpaars von den Nocken abläuft, die verstellbare Nockenscheibe das Schließen, indem sie die ihr zugehörige Rolle hebt.
Die bekannten Vorrichtungen zur Erzielung einer einwandfreien Steuerung sind verwikkelt, und es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, die Aufgabe durch einfache Mittel zu lösen. Dies soll gemäß der Erfindung durch zwei auf einer Achse nebeneinanderlegende Nockenscheiben erreicht werden, die sich in einander entgegengesetztem Sinne dauernd drehen. Die Bewegung des Steuerorgans erfolgt in bekannter Weise durch zwei Rollen, die auf einer Achse gelagert sind und auf den Nockenscheiben laufen. Die eine Nockenscheibe dreht sich synchron mit der Kurbelwelle, und die andere wird so angetrieben, daß eine relative Verstellung während des Laufs der Maschine möglich ist. Die synchron laufende Nockenscheibe bewirkt das Öffnen des Steuerorgans dadurch, daß die dazugehörige Rolle des Rollenpaars von den Nocken abläuft, die verstellbare Nockenscheibe das Schließen, indem sie die ihr zugehörige Rolle hebt.
Dabei kann der Druck auf die Gleitbahn, die zur Führung des Rollenpaares dient, nur
in einer Richtung auftreten, und zwar sowohl beim Abgleiten wie beim Auflaufen des
Rollenpaares, während bei Verwendung von gleichlaufenden Nockenwellen die Druckrichtung
beim Auflaufen in der entgegengesetzten Richtung erfolgt wie beim Ablaufen. Durch
diese wechselnde Druckrichtung wird bei schnellaufenden Maschinen eine starke Beanspruchung
der Gleitbahn eintreten, und außerdem wird die Steuerung durch die dauernde
Änderung der Druckrichtung unruhig laufen, . was zu einem schnellen Verschleiß
führt. Die Steuerung gemäß der Erfindung sowie deren Antrieb lassen sich gut mit gedrängt
gebauten Maschinen vereinigen.
Die Wirkungsweise der neuen Steuerung geht aus dem in den Abb. 1 bis 7 dargestellten
Beispiel hervor^ bei dem als Steuerorgan ein Kolbenzylinder verwendet wird.
ι ist der Zylinder, dessen Füllung durch die Steuerung geregelt werden soll, 2 ist das
Kolbenventil, 3 die Ventilspindel, 4 das RoI-lenpaar, 5 und 6 die nebeneinanderliegenden
Nockenscheiben.
Abb. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Getriebes zur Verstellung der drehbaren
Nockenscheibe.
In Abb. ι ist die Vorrichtung in dem Zustand
kurz vor der Eröffnung dargestellt. Bei weiterer Drehung der Nockenscheibe S
wird die Rolle 4 von dem Kurvenstück 7 abrollen und in ihrer Lage verharren, bis das
Kurvenstück 8 der Nockenscheibe 6 die Rolle wieder hebt.
Abb. 2 zeigt die vollendete Öffnung des Ventils, Abb. 3 den beginnenden und Abb. 4
den vollendeten Abschluß des Ventils.
Die Umkehrung der Drehrichtung der Maschine läßt sich bewirken durch Vertauschen
der Rollen der beiden Nockenscheiben.
Bei dem AusfühQingsbeispiei Abb. 6 ist die
Nockenscheibe 5 'mittels'"der Welle 9 durch
irgendeine bekannte Übertragungsvorrichtung zwangsläufig mit der TCurbelwelle verbunden,-so
daß sie sich synchron mit dieser dreht,; Mit der Welle 9 ist durch den Keil 14 das
Kegelrad ι ο fest gekuppelt, welches durch-Vermittlung
des Zwischenrades 11, das Kegelrad 12 und damit auch die verstellbare Nokkenscheibe
6 in entgegengesetztem Sinne dreht. Der Kranz 13 kann von Hand um die
Achse der Welle 9 gedreht werden. Hierdurch entsteht eine relative Verdrehung der verstellbaren
Nockenscheibe 6, und auf diese Weise kann die Füllung der Maschine während
des Gangs verändert werden. Die gegenseitige Verdrehung der Nockenscheiben kann
auch durch andere bekannte Vorrichtungen erfolgen/ wie beispielsweise Schnecken und
Schneckenräder gemäß Abb. 7. Das Kegelrad 15 sitzt auf der Kurbelwelle der Maschine
und überträgt ihre Drehung durch das Gegenrad 16 auf die Welle 17, auf der verschiebbar
die Schnecke 18 angeordnet ist. Parallel zur Welle 17 liegt die Welle 19 mit der darauf
in gleicher Weise verschiebbaren Schnecke • 20, die vermittels der Zahnräder 24 in entgegengesetztem
Sinne gedreht wird. Die zu den Schnecken gehörigen Schneckenräder 21
und 22 drehen sich ebenfalls in entgegengesetztem Sinne um die Achse 23 und somit
auch die damit verbundenen und in der Zeichnung, nicht gezeigten Nockenscheiben. Verschiebt
man mittels des Winkelhebels 25 die ■ Nockenscheibe 20, so entsteht eine relative
Verdrehung des dazugehörigen Schneckenrades 22 und der damit verbundenen Nockenscheibe,
wodurch die Füllung während des Gangs der Maschine beliebig geändert werden kann. Die Schnecke 18 ist ebenfalls durch
einen Winkelhebel verstellbar, und die Drehrichtung der Maschine sowie die Füllungsänderung
kann durch Verschiebung der Schnecke 18 bewirkt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Steuerung für Kolbenmaschinen, bei der das Öffnen und Schließen des Einlaßorgans durch zwei auf der gleichen Achse gelagerte Nockenscheiben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nockenscheiben in einander entgegengesetztem Sinne dauernd drehen, und zwar ist die eine der Nockenscheiben zwangsläufig mit der Kurbelwelle der Maschine verbunden, während die andere entsprechend den Füllungsgraden gegenüber der Antriebswelle eine relative Verdrehung zuläßt und je nach der Stellung dieser Nockenscheibe gegenüber der anderen einen früheren oder späteren Abschluß des Einlaßorgans bewirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ21183D DE631101C (de) | 1933-08-05 | 1933-08-05 | Steuerung fuer Kolbenmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ21183D DE631101C (de) | 1933-08-05 | 1933-08-05 | Steuerung fuer Kolbenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE631101C true DE631101C (de) | 1936-06-12 |
Family
ID=7625309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ21183D Expired DE631101C (de) | 1933-08-05 | 1933-08-05 | Steuerung fuer Kolbenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE631101C (de) |
-
1933
- 1933-08-05 DE DEZ21183D patent/DE631101C/de not_active Expired
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