DE385621C - Doppelkolben-Stampfvorrichtung - Google Patents

Doppelkolben-Stampfvorrichtung

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DE385621C
DE385621C DEF45143D DEF0045143D DE385621C DE 385621 C DE385621 C DE 385621C DE F45143 D DEF45143 D DE F45143D DE F0045143 D DEF0045143 D DE F0045143D DE 385621 C DE385621 C DE 385621C
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Germany
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piston
pressure medium
ramming device
tamper
control
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Expired
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DEF45143D
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TOUVIE WOLK
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TOUVIE WOLK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/04Producing shaped prefabricated articles from the material by tamping or ramming

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Doppelkolben-Stampfvorrichtung. Die' bekannten., Doppelkolben-Stampfvorrichtungen besitzen zwei nebeneinanderliegende Zylinder, in denen das Druckmittel mittels einer von der Vorrichtung selbst getriebenen Steuerung so auf die die Stampfwerkzeuge o. dgl. tragenden Kolben wirkt, daß sie sich gegenläufig bewegen und 'die Werkzeuge abwechselnd zur Wirkung bringen. Durch die doppelten Zylinder und entsprechenden Steuerungen werden diese Vorrichtungen umfangreich und teuer sowie für den Handgebrauch zu schwer. Die Druckverluste werden durch die umfangreichen Kanäle groß, außerdem kann man mit diesen Vorrichtungen nur nach einer Seite arbeiten.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung, die auch mit zwei gegenläufigen Kolben arbeitet, soll den angegebenen Mängeln abhelfen. Die Erfindung besteht darin, däß die beiden Arbeitskolben sich in einem einzigen Zylinder gleichachsig gegenläufig bewegen, vom Druckmittel gleichzeitig an beiden einander zugekehrten Stirnflächen beeinflußt und an den einander abgekehrten Stirnflächen elastisch, z. B. durch Federn, abgestützt sind, wobei nur ein einziger, kurzer gerader, in den Arbeitszylinder mündender Kanal für Zu- und Abführung des Druckmittels sowie ein einfacher Steuerkolben nötig sind und die parallel zum Arbeitszylinder liegende Steuerung von einer der Kolbenstangen oder deren Gestänge aus bewegt wird. Gegenüber den erwähnten bekannten Steuerungen solcher Vorrichtungen besitzt die Steuerung gemäß der Erfindung den Vorteil größter Einfachheit in der Herstellung und Bedienung, außerdem gestattet sie, die Verstellung der Schlagzahl und Schlagstärke der Werkzeuge außer durch die bekannte Änderung des Druckes des Druckmittels noch durch Verstellung der den Steuerkolben bewegenden Nocken zu bewirken. Die Schlag- und Stampfwerkzeuge können sowohl nach beiden Seiten als auch nur nach einer Seite und im letzteren Fall konzentrisch zueinander arbeiten. Durch das konzentrische Arbeiten der beiden Werkzeuge entstehen nur in der Achsrichtung wirkende, aber keine verdrehenden Kräfte auf die Vorrichtung, was besonders für Handvorrichtungen und Stampf-und Ebnungsarbeiten wichtig ist.
  • Die Zeichnung stellt in Abb. i und 2 den Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform in zwei verschiedenen Stelhingen der antreibenden und angetriebenen Teile dar.
  • In dein Arbeitszylinder a laufen zwei Kolben b, von denen jeder mit einer Kolbenstange c bzw. i-' versehen ist, die beiderseits durch die Zylinderdeckel treten und hier in üblicher Weise durch Stopfbüchsen abgedichtet sind. Bei dem in Gier Zeichnung dargestellten _@usführungsbeispiel ist angenommen, daß nur einseitig gestampft werden soll. Zu diesem Zweck trägt der eine Kolben b einen Stampfer d unmittelbar an der Kolbenstange c, und zwar ist das der innere Stampfer, während der äußere, konzentrisch um den inneren angeordnete Stampfer g an Stangen c' hängt, die durch ein Joch c2 mit der anderen Kolbenstange c3 verbunden sind und außen am Zylinder a vorbeigehen. Beide Kolben b sind an ihren dem Druckmittel abgekehrten Seiten elastisch abgestützt. Gemäß der Zeichnung dienen zur elastischen Abstützung Federn c, es können aber auch andere elastische 17ittel sein. Diese Federn c haben den "7eck, die Kolben b, wenn sie durch das zwischen sie getretene Druckmittel (Druckluft, Druckwasser usw.) vorgetrieben wurden und die Stampfer zur Wirkung gebracht haben, selbsttätig wieder in die Ausgangsstellung zurückzuführen zum Empfang einer neuen Druckinittelbeaufschlagung. Es können Vorrichtungen angebracht werden, um die Federn e mehr oder weniger zu spannen und so die Hubhöhe und Schlagstärke zu verstellen.
  • Mitten am Zylinder a ist mittels eines Hohlstutzens der Steuerzylinder f befestigt, der einen Stutzen h zur Zuführung und einen solchen 1 zur Abführung des Druckmittels trägt und finit drei auf einer gemeinsamen Stange sitzenden Kolben versehen ist, von denen einer den Steuerkolben i bildet. Mittels der verstellbaren Nocken h und in, die an einer der außen am Zylinder a vorbeigehenden Stangen cl befestigt sind, wird die Steuerstange entsprechend den Bewegungen der Arbeitskolben hin und her geschoben und damit auch der Steuerkolben i, so daß das Druckmittel abwechselnd in den Zylinder a zwischen die zwei Kolben b hinein- und wieder aus dem Zylinder a abgeführt wird.
  • Abh. i zeigt die Kolben b in der Anfangsstellung einander genähert, die Federn c entspannt, die Steuerung auf Druckmitteleinstr _imung, der Ringstampfer g hat seinen Schlag ausgeübt, der Mittelstampfer d ist zurückgezogen. Das Druckmittel schiebt oder schnellt die Kolben b auseinander (Abb. 2), spannt dabei die Federn e, zieht den Ringstampfer g zurück und schlägt den Mittelstampfer d auf das Material auf, der Nocken h schiebt dabei den Steuerkolben i auf Druckinittelausströmung. Nun schieben die Federn c die 'Kolben b wieder in die Anfangsstellung, die Steuerung geht auf Einströmung, und das Spiel beginnt von neuem.
  • Anstatt die Stampfer d, j konzentrisch auf einer Seite anzuordnen, kann man auch den einen nach der einen, den anderen nach der anderen Seite arbeiten lassen oder den Ringstampfer in mehrere Stampfer zerlegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit gasförmigem oder flüssigem Druckmittel betriebene Doppelkolben-Stampfvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden je mit Kolbenstange (c bzw. c3) und Stampfer (d bzw. g) versehenen Arbeitskolben (b) sich in einem gemeinsamen Zylinder (a) gleichachsig gegenläufig bewegen, indem sie auf den einander zugekehrten Stirnseiten vorn Druckmittel beeinflußt und an den einander abgekehrten Seiten elastisch, z. B. durch Federn (e), zurückgedrückt werden.
  2. 2. Stampfv orrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stampfer (d, g) konzentrisch zueinander angeordnet sind und der eine Stampfer (d) unmittelbar, der andere (g) durch ein außerhalb des Zylinders (a) liegendes Gestänge (cl, c2) mit seiner Kolbenstange (c3) verbunden ist, wobei das Gestänge (cl) mit seinen Nocken (in, k) die Steuerung (f, i) betätigt.
DEF45143D 1919-08-22 1919-08-22 Doppelkolben-Stampfvorrichtung Expired DE385621C (de)

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