DE458772C - Indikator fuer schnellaufende Maschinen - Google Patents

Indikator fuer schnellaufende Maschinen

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DE458772C
DE458772C DES73482D DES0073482D DE458772C DE 458772 C DE458772 C DE 458772C DE S73482 D DES73482 D DE S73482D DE S0073482 D DES0073482 D DE S0073482D DE 458772 C DE458772 C DE 458772C
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indicator
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crank
cylinder
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L23/00Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
    • G01L23/02Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid mechanically indicating or recording and involving loaded or return springs

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Indikator für schnellaufende Maschinen. Es sind bereits Indikatoren für schnell-. laufende Kolbenkraftmaschinen bekannt geworden, bei denen die Verbindung zwischen Motor- und Indikatorzylinder nur für einen kurzen Teil jedes Hubes hergestellt und für so viele Hübe nacheinander wiederholt wird, bis sich die bei den einzelnen Kolbenhüben gewonnenen Diagrammteile zu dem vollständigen Diagramm ergänzen. Derartige Indihatoren besitzen entweder durch Schaltwerke vom Motor aus bewegte Verbindungskanäle zwischen Motor- und Indikatorzvlinder oder zwei sich in achsialer Richtung geradlinig bewegende, mit Spalten versehene gegenläufige Kolben- oder Rohrschieber. Bei anderen derartigen Vorrichtungen werden zu diesem Zwecke Hahnküken angewandt, die von der Maschine selbst gesteuert «-erden und die auch das Auslassen des Druckmittels aus dein Indikatorzylinder nach jeder Aufzeichnung zu besorgen imstande sind.
  • Alle dies: bekannten Vorrichtungen weisen entweder sehr sperrige, vielteilige, im Betriebe einem schnellen Verschleiß ausgesetzte Bauweise auf, oder aber Ausführungen, die es nicht ohne weiteres gestatten, eine Reihe von Diagrammpunktaufnahmen mit beliebiger Schnelligkeit nacheinander aufzunehmen und zu einem fortlaufenden vollständigen Diagramm, wiederum mit beliebiger Schnelligkeit, zusammenzusetzen.
  • Die vorliegende Erfindung hat einen Indikator der vorhin gekennzeichneten Art zum Gegenstande, der die angedeuteten Unzuträglichkeiten beseitigen soll. Das Neue der Erfindung beruht darin, daß in die vom Arbeitszylinder nach dem Indikator zylinder führende Leitung eine mit einem Spalt versehene, von der Hauptwelle oder von der Steuenvelle des Motors gedrehte Scheibe eingeschaltet wird, die beim Drehen an einer zweiten mit einem entsprechenden Spalt versehenen Scheibe dicht anliegt, die ihrerseits entweder unabhängig, z. B. von Hand, oder auch vom Motor aus, in Abhängigkeit von dessen Umläufen, drehbar angeordnet ist. Diese Gegenscheibe wird erfindungsgemäß in der Weise mit dem sie antreibenden Mechanismus verbunden, daß gleichzeitig auch der die Indikatortrommel drehende Mechanismus, z. B. ein Kurbelgetriebe, eine Kurbelschleife o. dgl., angetrieben wird. Auf diese Weise wird ein Indikator für schnellaufende Kolbenkraftinascbiiien geschaffen, der sich durch eine gedrungene und einfache Bauart auszeichnet und der es trotzdem gestattet, eine Reihe von Diagrammpunktaufnahmen nacheinander mit beliebiger Schnelligkeit aufzunehmen und nachher wiederum mit. beliebiger Schnelligkeit zu einem fortlaufenden vollständigen Diagramm zusammenzusetzen.
  • Auf der Zeichnung ist der neue Indikator an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es bedeutet: Abb. i einen Hauptlängsschnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. i, Abb. 3 und 4 die Ansicht und den Querschnitt durch den Öffnungsspalt.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse 12 und 13, dessen unterer Teil mit einem Gewindestutzen i versehen ist, mit dessen Hilfe die Vorrichtung in der Indikatoröffnung des Zylinders oder an Stelle einer Zündkerze bei zweikerzigen Zylindern eingeschraubt wird. Hierdurch wird der untere Raum :2 durch die im Stutzen i vorgesehene Bohrung mit dem Zylinderinnern verbunden. Das Innere des Gehäuses 12, 13 wird durch die sich drehenden Scheiben 3 und 4 in einen Unterraum 2 und in einen Oberraum 5 geteilt. Der Oberraum 5 ist mit dem unteren Ende des eigentlichen Indikatorzylinders 6 unmittelbar verbunden, in welchem der Indikatorkolben 7 seine geradlinige Bewegung unter der Wirkung der resultierender. Kräfte: der Kolbenfeder 28, und der auf den Unterteil des Kolbens 7 wirkenden Spannung der Gase oder Dämpfe ausführen kann. Die Bewegung des Kolbens 7 wird mittels der Kolbenstange 8 auf das übliche und an sich bekannte Indikatorschreibzeug übertragen.
  • Die beiden gedrehten Scheiben 3 und 4 sind miteinander fest verbunden und umfassen beiderseitig das als Scheibe ausgeführte Zahnrad 9. Die Scheiben 3 und 4 sitzen am Ende der Welle io, die im unteren Teile des Gehäuses entsprechend, z. B. mittels Kugellagers 29. gelagert und am Ende mit einem Vierkant versehen ist. Das Vierkant i i kann von der Steuerwelle des Motors oder in anderen Fällen von der Hauptwelle, unter Zuhilfenahme einer geeigneten Einrichtung, z. B. mittels biegsamer Welle, angetrieben v#erden.
  • Die Scheiben 3 und 4 umfassen das Zahnrad 9 dicht, und das letztere ist im Gehäuse dicht gelagert. In den Scheiben 3 und 4 ist je ein Spalt 14 und 16, vgl. Abb.4, vorgesehen, dem ein Spalt 15, v g1. Abb. 3 und 4, in der Zahnradscheibe 9 entspricht. Wie aus Abb.4 folgt, bilden die drei Spalte in den einzelnen Teilen im Ouerschnitt einen einzigen düsenartigen Spalt.
  • Infolge dieser Einrichtung sind die Gehäuseräume 2 und 5 voneinander vollkommen getrennt, solange der Spalt 15 nicht in einer Linie mit den Öffnungen 14 und 16 liegt. Diese in-der Draufsicht trapezförmigen Spalte von ziemlich großem Durchflußquerschnitt bilden daher im Augenblick, wenn sie zusammenfallen, die einzige Verbindung zwischen den Räumen 2 und 5, in welchem Augenblick dann der Indikator den gerade vorhandenen Druck im Motorzylinder anzeigt.
  • Solange das Zahnrad 9 stillsteht und die Scheiben 3 und 4 synchron zur Motorwelle sich drehen, überdecken sich die Öffnungen i4, i5, 16 während einer Drehung der Steuerwelle nur während eines Moments immer bei derselben Kolbenstellung des Motors. Hierdurch wird dauernd stets beinahe dieselbe Spannung auf den Indikatorkolben 7 wirken. So wird denn beim Stillstand der Schreibtrommel 17 des Indikators ein Diagrammpunkt erzeugt, welcher von der Stellung der Öffnung 15 im Zahnrade 9 abhängig ist.
  • Das Zahnrad 9 kann nun mit Hilfe eines zweiten Zahnrades i8 gedreht werden, welches sich mittels der Kurbel i9 langsam drehen läßt. Hierbei wechselt die Öffnung j,5 ständig ihre Stellung, und infolgedessen wird bei den fortwährenden Überdeckungen der Spalte 14, 15, 16 stets eine neue Phase im Druckverlauf der Zylindergase, im Oberraume 5 in die Erscheinung treten, so daß der Indikatorkolben die entsprechenden wechselnden Druckgrößen anzeigt. Auf diese Weise wird ein ständiges geschlossenes Diagramm dann auf der Schreibtrommel 17 erhalten werden können, wenn sie, wie nachstehend beschrieben, gleichzeitig gedreht wird.
  • Auf der Welle des Zahnrades 18 ist eine Scheibe 2o aufgekeilt, an welcher ein Kurbelzapfen 21 fest angeordnet ist. Dieser Kurbelzapfen 21 versetzt die Schreibtrommel in eine hin und her drehende Bewegung, z. B. mittels der in der Führung 22 geradlinig geführten Kurbelscheibe 23, welche mit der Schreibtrommel 17 durch die Rolle 24 und die Schnur 25 in Verbindung steht.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Indikatortrommel 17 bei Viertaktmotoren zwei oszillierende Bewegungen auf eine Arbeitsperiode und auf eine volle Umdrehung des Zahnrades q machen muß, was durch entsprechende Wahl des Überzestzungsverhältnisses zwischen Zahnrad 9 und Zahnrad 18 erzielt wird. Mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung läßt sich außerdem jeder wichtige Moment des Vorgangs im Motorzylinder, wie Zündung, höchste Spannung o. dgl., der Beobachtung besonders leicht und genau zugänglich machen, da dieKurbel i9 mit einem Zeiger 26 versehen ist, welcher auf einer Kreiseinstellung 27 spielt, mit deren Hilfe sich jede gewünschte Motorkurbelstellung genau einstellen läßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Indikator für schnellaufende Maschinen, bei welchem die Verbindung zwischen Motor- und Indikatorzylinder nur für einen kurzen Teil jedes Hubes mittels einer sich drehenden Scheibe hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in die vom Arbeitszylinder nach dem Indikatorzylinder führende Leitung eingeschaltete, von der Hauptwelle oder von der Steuerwelle des Motors aus drehbare Scheibe (3, 4) mit einem Spalt (i4, 16) versehen ist und an einer zweiten mit einem entsprechenden Spalt (i5) versehenen Gegenscheibe (9) dicht anliegt, welch letztere entweder unabhängig von Hand oder vom Motor aus in Abhängigkeit von dessen Umläufen drehbar angeordnet ist.
  2. 2. Indikator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die mit einem Spalt versehene Gegenscheibe (9) drehende Organ (z. B. Kurbel i9) gleichzeitig den die Indikatortrommel (i7) drehenden Mechanismus (z. B. mittels Kurbelschleife 23, Kurbelgetriebe o. dgl.) antreibt.
DES73482D 1926-02-24 1926-02-24 Indikator fuer schnellaufende Maschinen Expired DE458772C (de)

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