DE485874C - Schiffstreiber - Google Patents

Schiffstreiber

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DE485874C
DE485874C DEK90703D DEK0090703D DE485874C DE 485874 C DE485874 C DE 485874C DE K90703 D DEK90703 D DE K90703D DE K0090703 D DEK0090703 D DE K0090703D DE 485874 C DE485874 C DE 485874C
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drive
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
    • B63H1/32Flaps, pistons, or the like, reciprocating in propulsive direction

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schiffstreiber Als Schiffstreiber sind Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die als Hauptorgan eine Antriebsplatte enthalten, welche an einem hin und her bewegten Organ schwingbar angelenkt ist und durch Stangen zwangläufig derart gesteuert wird, daß beim Hinundherbewegen Vortrieb erzeugt wird.
  • Die Antriebsplatte des Schiffstreibers gemäß der Erfindung ist an der hin und her bewegten Stange frei schwingend angelenkt, und zwar in solcher Lage, daß ihr Widerstandsschwerpunkt hinter der Schwingachse liegt. Ihre hierdurch hervorgerufenen Schrägstellungen sind durch Anschläge begrenzt, auf die sie zunächst in ihrer Schräglage auftrifft, worauf sie sich, um die Schwingachse drehend und dadurch Vorschub erzeugend, vollständig daran anlegt.
  • Ein Schiffstreiber gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es ist Abb. i Seitenansicht des Schiffstreibers = in einer Ausführungsform in vier Stellungen, Abb.2 Seitenansicht des Schiffstreibers in einer anderen Ausführungsform nebst seiner Antriebsvorrichtung, teilweise geschnitten, Abb. 3 ein Teil des Treibers in dieser Ausführung in der Stellung für Höhensteuerung, Abb. 4 die Antriebsplatte in Ansicht, Abb. 5 eine Einzelheit- zu Abb. 4 im Grundriß, Abb. 6 Darstellung der Anordnung des Treibers am Heck eines Schiffes in der Stellung für Fahrt voraus.
  • Zunächst wird an der in Abb. 2 und 4 dargestellten Ausführungsform des Schiffstreibers seine Wirkungsweise beschrieben.
  • Die Stange 3 wird in den Lagern 21 und 22 durch mechanischen Antrieb hin und her bewegt. An der Achse 4 ihres einen Endes ist die Antriebsplatte 5 angelenkt. Deren Schwingachse 4 liegt in Fahrtrichtung vor dem Widerstandsschwerpunkte dieser Platte. -Das ist bei der als ziemlich homogen angenommenen Platte dieses Ausführungsbeispieles dadurch erzielt, daß die Platte hinter der Schwingachse breiter ist als davor.
  • In den Endstellungen der Stange 3 sind die parallelen Anschlagflächen 8 und 9 angebracht. Befindet sich die Stange 3 in ihrer oberen Endstellung, so liegt die Antriebsplatte 5 an der oberen- Anschlagfläche 8 vollständig an.
  • Beim Niedergang der Stange 3 dreht sich die Platte 5 infolge des stärkeren Widerstandes, den der größere Plattenteil im Wasser findet, so um die Achse 4, daß der kleinere Plattenteil voreilt, bis er auf die Anschlagfläche 9 trifft, worauf, während die Stange ihren Weg fortsetzt, die Platte sich so lange um die an 9 anliegende Kante dreht, sich gleichzeitig um die Achse q. drehend, bis sie schließlich vollständig am Anschlag 9 anliegt. In diesem Augenblick hat die Antriebsplatte ihre untere Totpunktlage erreicht.
  • Während dieser Drehung um die vorgeeilte Kante preßt die Antriebsplatte den zwischen ihr und der Anschlagfläche 9 befindlichen Wasserkeil aus.
  • Bei der durch das Triebwerk der Stange ,3 bewirkten Aufwärtsbewegung derselben löst sich infolge des größeren Widerstandes, den der größere Plattenteil in dem umgehenden Wasser findet, zunächst der kleinere Plattenteil vom Anschlag 9 ab; worauf sich dasselbe Spiel wie beim Abwärtsgang, nur in umgekehrter Richtung, wiederholt, wobei schließlich die Antriebsplatte den zwischen ihr und der Anschlagfläche 8 befindlichen Wasserkeil in derselben Richtung wie beim Niedergang auspreßt.
  • Wenn der Abstand der Anschläge 8 und 9 voneinander so groß ist, daß die Antriebsplatte beide Anschläge 8 und 9 überhaupt nicht mehr gleichzeitig berühren kann, gibt man ihr auf dem mittleren Teil ihres Weges einen Halt durch Rasten 6 und 7 der Stange 3. Eine solche Ausführung ist in Abb. x schematisch gezeigt. Daselbst ist übrigens die Stange 3 als Schubstange eines Kurbeltriebes 2 mit der Welle = ausgeführt. Die Anschläge 8 und 9 sind hier nicht als durchgehende Flächen ausgeführt, sondern sind auf diejenigen Stellen beschränkt, an denen ein Anschlagen der Antriebsplatte stattfindet. Die Anordnung der Rasten 6 und 7 ist aber keineswegs an die Verwendung eines Schubkurbelgetriebes sowie von Einzelrasten 8,8 und 9, 9 gebunden.
  • Nachdem der kleinere Plattenteil beim Abwärtsgang der Schubstange 3 (Abb. _) seinen Anschlag 8 verlassen hat, also bald nachdem die Antriebsplatte die Stellung 5' eingenommen hat, schwingt die Platte infolge des Widerstandes, den der größere Plattenteil im Wasser findet, weiter um die Achse q., bis er an der Rast 6 anliegt. So gestützt geht die Antriebsplatte durch die Lage 5" hindurch bis zum Auftreffen ihrer voreilenden Kante auf deren Anschlag, worauf die Platte bei ihrer nun folgenden Rückdrehung um die Achse q. sich von der Rast 6 löst.
  • Bei dem nach dem Anlegen der Antriebsplatte an beide Anschläge 9 erfolgenden Aufwärtshub der Platte legt der Wasserdruck die Platte nach dem Verlassen der Anschläge 9, 9 an die Rast 7, von der die Platte sich beim Auftreffen ihrer voreilenden Kante auf den Anschlag 8 wieder abhebt.
  • Die am Schiffskörper fest angebrachten Anschläge 8 und 9 (Abb. _, 2 und 3) können elastisch sein, um den beim Auftreffen der Antriebsplatte entstehenden Stoß zu mildern. Ebenso können an den Rasten 6 und 7 (Abb. x) Federn oder sonstige elastische Organe eingeschaltet sein, um die Bewegungsvorgänge sich sanfter vollziehen zu lassen.
  • Schließlich kann auch eine Einrichtung getroffen sein, welche das Umsteuern der Bewegung der Antriebsplatte ermöglicht. Die Einrichtung kann darin. bestehen, daß man die Platte, statt sie unmittelbar an ihrer Antriebsstange anzulenken, mittels eines auf der Platte verschiebbaren und feststellbaren Schlittens an der Stange anlenkt. Je nachdem man den Schlitten und somit die Anlenkungsstelle auf die eine oder auf die andere Seite ihres Schwerpunktes schiebt, erfolgt die Bewegung der Platte im einen oder anderen Sinn (Umsteuerung).
  • Höhensteuerung, z. B. für Unterwasserfahrzeuge, wird ermöglicht, wenn man die Anschlagflächen 8 und 9 (Abb. 2) gemeinsam um eine zur Schwingachse q: parallele Achse schwenkbar macht, so daß man durch Schrägstellen der Anschläge 8 und 9 gegen die Stange 3 erzielen kann, daß der Wasserkeil schräg zum Wasserspiegel ausgepreßt wird.
  • Diese Art der Um- und gegebenenfalls auch Höhensteuerung macht eine besondere Steuervorrichtung entbehrlich.
  • Es sei noch der Antrieb der Stange 3 in den in Abb. x in einer und in Abb. 2 und 5 in einer anderen Form gezeigten Ausführungen kurz erläutert.
  • In Abb. z hängt die Schubstange 3 an der Kurbel 2 der Treibwelle z.
  • In Abb. 2 greift am einen Ende eines Schwinghebels 13 eine Schubstange 2 an, die anderseits an der Kurbel der Treibwelle aasgelenkt ist. Das andere Ende des Schwinghebels 13 ist als Gabel ausgebildet, deren zwei Zinken mit j e einem Lager versehen sind, worin Drehzapfen 1q. einer Scheibe 15 ruhen, durch deren Mittellöffnung 15' 1 die Stange 3 hindurchtritt. Ober- und unterhalb dieser Scheibe sind an der Stange 3 Preßplatten 16 und 17 befestigt, welche an der Scheibe 15 beiderseits dicht anliegen und die Öffnung x5' völlig zudecken. Der Durchmesser der Offnung 1 15' und ihrer Überdeckung durch die Platten 16 und 17 ist so groß, daß beim Ausschlag des Schwinghebels 13 um einen vollen Hub die Stange 3 noch nicht an den Rand der Öffnung =5' anstößt und diese durch die Platten 16, 17 , noch vollständig überdeckt wird. Diese Anordnung ermöglicht neben der Axialbewegung der Stange 3 deren Drehen zum Zwecke der Steuerung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schiffstreiber, bestehend aus einer Antriebsplatte, die an einer hin und her bewegten Stange schwingbar aasgelenkt ist, da durch gekennzeichnet, daß der Widerstandsschwerpunkt der Platte (5) hinter der Schwingachse (q.) liegt und ihre hierdurch hervorgerufenen Schrägstellungen durch Anschläge (8, g) in der Weise begrenzt werden, daß sich die Platte abwechselnd daran anlegt.
  2. 2. Schiffstreiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Antriebsplatte (5) hin und her bewegende Stange (3) um ihre Längsachse drehbar ist.
  3. 3. Schiffstreiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die .Anschläge (8, g) um eine zur Schwingachse (q.) der Antriebsplatte (5) parallele Achse schwenkbar sind.
DEK90703D 1923-10-24 1924-08-23 Schiffstreiber Expired DE485874C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT101524T 1923-10-24
AT103648T 1924-07-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE485874C true DE485874C (de) 1929-11-12

Family

ID=27758271

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK90703D Expired DE485874C (de) 1923-10-24 1924-08-23 Schiffstreiber

Country Status (2)

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AT (1) AT103648B (de)
DE (1) DE485874C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10162328A1 (de) * 2001-12-18 2003-07-10 Helmut Obieglo Schiffsantrieb

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10162328A1 (de) * 2001-12-18 2003-07-10 Helmut Obieglo Schiffsantrieb

Also Published As

Publication number Publication date
AT103648B (de) 1926-06-25

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