DE554841C - Vorrichtung zum Herstellen von Presslingen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Presslingen

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DE554841C
DE554841C DED60972D DED0060972D DE554841C DE 554841 C DE554841 C DE 554841C DE D60972 D DED60972 D DE D60972D DE D0060972 D DED0060972 D DE D0060972D DE 554841 C DE554841 C DE 554841C
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crank pin
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crank
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rotation
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DED60972D
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ROBERT DOLLE
VICTOR DOLLE
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ROBERT DOLLE
VICTOR DOLLE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/02Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism
    • B30B1/06Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism operated by cams, eccentrics, or cranks

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Preßlingen Vorrichtungen zum Herstellen von Preßlingen sind bekannt, welche eine durch einen verriegelbaren Deckel versehene Form und einen Preßstempel aufweisen, der zum Pressen und Ausstoßen des Preßlings in der einen und zum Auslösen des Deckelverschlusses in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird.
  • Von diesen bekannten. Vorrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß der Antrieb des Preßstempels durch eine knickbare Pleuelstange erfolgt, die durch zwei Kurbelzapfen gesteuert wird, von denen der eine am oberen Ende, der andere in der Nähe des unteren Endes des obersten Pleuelstangenteiles angreift.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i eine schematische Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 die Stellung der Platte und der Pleuelstange im Augenblick der Entriegelung, Fig. 4. die Stellung der Platte und der Pleuelstange während des Ausstoßens des Preßlings und Fig.5 ein Diagramm der Kolbenbewegungen.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Form i, in der sich ein Kolben 2 bewegt. Der obere Teil der Form ist durch einen Decke13 verschlossen, der vorteilhaft in die Form eingeschoben wird. Dieser Deckel ist an der unteren Fläche eines Hebels ¢ angebracht, der um eine Achse 5 schwingt.
  • In der dargestellten Stellung liegt der Deckel auf der Form auf und wird durch einen Riege16 in dieser Stellung gehalten, der um seine Achse 7 schwingbar ist und das Ende des Hebels 4 übergreift.
  • Der Kolben 2 stützt sich mit seinem unteren Ende auf einer Kugel 8, die auf einem um die Achse io schwingenden Hebel 9 ruht. Dieser Hebel g wird mit Hilfe der nachstehend beschriebenen Vorrichtung bewegt. Zwei parallele Platten i i und 12 werden von konaxialen Drehzapfen 13, 14 getragen. Auf diesen Platten sind Kurbelzapfen i 5 und 16 befestigt. Der Kurbelzapfen i5 ist zylindrisch gestaltet, während der Kurbelzapfen i 4 viereckigen Querschnitt aufweist.
  • Die durch die Kurbelzapfen i 5, i 6 gehenden und sich im Mittelpunkt der Scheibe i i, 12 schneidenden Linien bilden einen Winkel von i35°. Die Kurbel 15 ist mit dem Hebel 9 durch eine Pleuelstange verbunden, deren in sich starre Teilei 7 und 18 durch ein Gelenk i g miteinander verbunden sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder der Teile 17, i 8 von zwei Stangen gebildet, deren Enden in geeigneter Weise abgebogen sind.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Zunächst wird Erde 20 in die Form i gebracht, der Deckel 3 geschlossen und durch den über das Ende des Hebels ¢ greifenden Riegel 6 gesichert (Fig. i). Dann werden die Platten i i und 12 im Sinne des Pfeiles 21 gedreht. Hierbei steigt der Kurbelzapfen i 5, wodurch mittels der Pleuelstange 17, 18 und des Hebels g durch den Kolben? ein Druck auf den Preßling ausgeübt wird, der so lange zunimmt, bis der Kurbelzapfen 15 seine höchste Stellung erreicht hat, in der die Längsachse der Pleuelstange die Drehachse der Scheibe schneidet.
  • Auf diese Weise erhält man mit einer verhältnismäßig geringen motorischen Kraft einen ganz erheblichen Druck.
  • In Fig. 5 stellt die Linie o-2- die Zeit, die Linie o-23 den Weg des Kolbens dar, der zunächst in einer Kurve o-24 verläuft, wobei der Punkt 24 mit der oberen Totpunktlage des Kurbelzapfens 15 korrespondiert. Wird der Kurbelzapfen 15 nun weitergedreht, so sinkt der Kolben 2 um ein geringes gemäß der Kurve 2¢-25.
  • Hieraus ergibt sich eine Entlastung des Preßlings, die das öffnen des Riegels 6 wesentlich erleichtert, sobald der Punkt 25 erreicht ist.
  • In diesem Augenblick (Punkt 25) befinden sich die einzelnen Teile der Vorrichtung in der in Abb. 3 dargestellten Lage. Die Platte i i bzw. i2 hat sich so weit gedreht, daß auf ihnen angebrachte Kurbelzapfen 16 den Teil 17 der Pleuelstange berühren. Bei weiterer Verdrehung nimmt der Kurbelzapfen 16 den Teil 17 mit, wodurch die Pleuelstange geknickt wird. (Fig. 4). Der Hebel g wird nunmehr durch eine verkürzte Pleuelstange 18 mitgenommen, die an einen Kurbelzapfen i g angelenkt ist, der um die Zapfen 13, 14 gedreht wird.
  • Der Teil 17 hat aber eine größere Länge als die doppelte Entfernung des Kurbelzapfens 5 von der Drehachse. Demzufolge ist der neue Kurbelzapfen i g weiter vom Mittelpunkt des Kurbelzapfens 15 entfernt, und der Hebel g wird mit einer größeren Geschwindigkeit mitgenommen als vorher. Die hierbei auftretende Bewegung des Kolbens ist in Fig. 5 durch den Kurventeil 25, 26 veranschaulicht. Durch diese Bewegung des Kolbens wird der fertige Preßling aus seiner Form derart herausgehoben, daß er erfaßt werden kann. Dann entkuppelt man die Maschinen, und die Scheiben drehen sich derart im entgegengesetzten Sinne, daß der Kolben in seine Anfangsstellung zurückkehrt, was durch die Kurve 26, 27 veranschaulicht wird.
  • Hieraus ergibt sich, daß sich bei jedem Preßvorgang die Platten i i, 12 im gleichen Sinne einer fortlaufenden Bewegung drehen.
  • Selbstverständlich können die Steuerungen der Kupplung und Verriegelung auch durch bekannte Einrichtungen selbsttätig vorgenommen werden.

Claims (4)

  1. PATLNTANSPRÜcHC: i. Vorrichtung zum Herstellen von Preßlingen in einer mit einem verriegelbaren Deckel versehenen Form durch einen Preßstempel, der zum Pressen und Ausstoßen in der einen und zum Lösen des Deckelverschlusses in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Preßstempels (2) durch eine knickbare Pleuelstange (17, 18) erfolgt, die durch zwei Kurbelzapfen (15, 16) gesteuert wird, von denen der eine (15) am oberen Ende, der andere (16) in der Nähe des unteren Endes des obersten Pleuelstangenteiles (17) angreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die -Kurbelzapfen (15, 16) auf einer umlaufenden Scheibe derart ,angebracht sind, daß die durch die Kurbelzapfen (15, 16) und die Drehachse gehenden Radien einen Winkel von weniger als i8o°, vorzugsweise einen solchen von i35° bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelzapfen (15, 16) zwischen zwei Scheiben (i i, i z) mit gemeinsamer Drehachse (13, 14) liegen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am Kurbelzapfen (15) .angelenkte Teil (17) der Pleuelstange mindestens doppelt so lang als der Abstand des Kurbelzapfens von seiner Drehachse ist.
DED60972D 1930-05-05 1931-04-24 Vorrichtung zum Herstellen von Presslingen Expired DE554841C (de)

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DED60972D Expired DE554841C (de) 1930-05-05 1931-04-24 Vorrichtung zum Herstellen von Presslingen

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