DE612623C - Vorrichtung zum Verdichten von Kohlekuchen - Google Patents

Vorrichtung zum Verdichten von Kohlekuchen

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DE612623C
DE612623C DEO18670D DEO0018670D DE612623C DE 612623 C DE612623 C DE 612623C DE O18670 D DEO18670 D DE O18670D DE O0018670 D DEO0018670 D DE O0018670D DE 612623 C DE612623 C DE 612623C
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DE
Germany
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cake
rods
pressing process
box
coal
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Expired
Application number
DEO18670D
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English (en)
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Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B45/00Other details
    • C10B45/02Devices for producing compact unified coal charges outside the oven

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verdichten von Kohlekuchen Es ist eine Einrichtung zur Herstellung verdichteter Kohlekuchen bekannt, bei der Preßstempel auf die langgestreckten Seitenflächen des Kohlekuchens unmittelbar einwirken. Da bei dieser Anordnung, bei der sowohl in der Höhen- als auch in der Seitenrichtung die Druckflächen mehrerer Stempel aufeinanderfolgen, örtliche Abweichungen der Dichte der eingefüllten Kohle von ihrem mittleren Wert unvermeidlich sind, so dringen hierbei .die einzelnen Stempel nicht mit genau gleicher Geschwindigkeit vor. Es bilden sich daher Längs- und Quernähte, die sowohl für den mechanischen Zusammenhalt des Kuchens beim Einsetzen in die Kammer als auch für den Verkokungsvorgang selbst äußerst nachteilig sind.
  • Es sind auch schon Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Kohle zwischen zwei einheitlichen Preßwänden eingeschlossen ist, die gegeneinander bewegt werden. Man hat ferner vorgeschlagen, von diesen beiden Wänden nur die eine zu bewegen und die andere feststehen zulassen.
  • Die den Preßdruck auf eine Seitenwand ausübenden Stempel o. dgl. müssen aber bei solchen einheitlichen Preßwänden Widerlager besitzen, die, falls die andere Seitenwand feststeht, mit dieser und, falls sie bewegt wird, mit den Widerlagern der entsprechenden Preßstempel o. dgl. in starrer Verbindung stehen, wobei die Verbindungsglieder seitlich oder oberhalb und unterhalb des Pre@kastens herumgeführt werden. Da die Kohlekuchen eine beträchtliche Höhen- und Längsausdehnung haben, so :müßten diese Verbindungsglieder und die einheitlichen Preßplatten außerordentlich stark dimensioniert sein, um keine Durchbiegungen zu zeigen und damit zu einer ungleichmäßigen Dicke des Kuchens nach den Rändern hin zu führen.
  • Bei der Vorrichtung gemäß -der Erfindung findet dieVerdichtung des Kohlekuchens ebenfalls zwischen .einer der einen Seitenfläche des Kuchens aufliegenden feststehenden Platte und einer unter der Einwirkung des Preßdrucks beweglichen, der gegenüberliegenden Seite des Kuchens aufliegenden Druckplatte statt; es kann entweder Spindelantrieb oder hydraulischer Antrieb Anwendung finden. Der Preßdruck wird, wie ebenfalls bereits vorgeschlagen wurde, durch Preßstempel ausgeübt, die durch Kraftübertragungsvorrichtun:gen in Verbindung stehen. Das Neue der Vorrichtung besteht darin, daß die Kolbenstangen bzw. Preßspindeln, mittels deren die eine Seitenwand des Kastens bewegt wird, durch den zu verdichtenden Kohlekuchen hindurchgehen und auf diese Weise die Preßste@mpel zum Verschieben der Druckplatte an der feststehenden Platte angeordnet sein können. Der Raum seitlich oberhalb und unterhalb des Preßkastens kann hierbei von Verstrebungen frei sein; trotzdem wird die die Verdichtung bewirkende Druckplatte gleichmäßig über ihre ganze Ausdehnung erfaßt und eine Beanspruchung .der Druckplatte durch Biegungskräfte vermieden.
  • Die durch den Kohlekuchen hindurchgeführten Kolbenstangen bzw. Preßspirndeln schaffen gleichzeitig waagerechte Hohlkanäle, die für den Gasabzug geeignet sind. Sollen auch senkrechte Hohlräume im verdichteten Kohlekuchen vorhanden sein, so kann man vor dem Einschütten der Kohle in den Verdichtungskasten in. dessen Mittelebene Stangen einstellen, die mit waagerechten Öffnungen versehen sind, durch die die Kolbenstangen oder Preßspindeln hindurchgeführt werden können. Beim Spindelantrieb können auch beide Seitenplatten beweglich sein und bewegen sich in :diesem Falle während der Verdichtung symmetrisch zur Mittelebene des Verdichtungskastens aufeinander zu.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Zeichnung erläutert, in der die Abb. i bis 3 sich auf eine Verdichtungseinrichtung mit hydraulischem Antrieb beziehen, und zwar zeigt: Abb. i eine Längsansicht derVerdichtungsvorrichtung von den Druckzylindern her, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 einen Grundriß.
  • a ist die feststehende, b die bewegte, durch Verstrebungen c versteifte -Seitenwand des Verdichtungskastens. Hinter die als Druckplatte wirkende Wand b greifen die Druckstücke d, die mittels der Keile e auf den Kolbenstangen k befestigt sind. Die Kolben g laufen in den Druckzylindern la. Die Bewegungsrichtung der Kolben wird durch die Stellung der gemeinsam betätigten Steuerzylinder i bestimmt. Die Kolben können sich mit einer Geschwindigkeit von etwa i mmisek. bewegen. Die senkrechten Stangen m haben waagerechte Öffnungen, die den Durchtritt der Kolbenstangen k gestatten. Vor dem Einschütten der noch nicht gepreßten Kohle werden zunächst die Stangen, m in den Verdichtungskasten eingebracht und dann die Kolbenstangen k durch .deren Öffnungen hindurchgeführt. Hierauf erst wird die Kohle eingeschüttet. Nach Beendigung des Preßvorganges werden zunächst die Kolbenstangen k, alsdann die Stangen in zurückgezogen. Die dadurch verbleibenden Kanäle im Kuchen dienen als senkrechte und waagerechte Gasabzugsräume.
  • Die Bodenplatte des Verdichtungskastens zerfällt in zwei die ganze Kastenlänge durchlaufende Teile; der .der beweglichen Wand zugewandte Teil v wird von dieser während der Verdichtung überstrichen und ist fest mit dem Verdichtungskasten verbunden. Der Teil w, der unmittelbar an die feststehende-Wand a angrenzt, ist auf Rollen z gelagert, so daß er zur Beförderung des verdichteten Kuchens in die Kammer dienen kann. An den Kopfenden des Verdichtungskastens befinden sich um senkrechte Achsen drehbare Türen y. Die Deckplatte f des Verdichtungskastens befindet sich während des ganzen Verlaufs des Preßvorganges in waagerechter Lage und dient als oberer Abschluß; während des Einfüllens der Kohle muß die Platte daher hochgeklappt oder seitlich herausgezogen sein.
  • Gemäß der weiteren Erfindung kann die Deckplatte einerseits mit der beweglichen Seitenwand des Kastens, andererseits mit während des Preßvorganges feststehenden Teilen der Verdichtungseinrichtung in der Weise gelenkig verbunden sein, daß sie bei Beginn des Preßvorganges senkrecht steht und das Einfüllen .der Kohle in den Verdichtungskasten gestattet, sich während des Preßvorganges allmählich in die waagerechte Lage dreht, in der sie sich am Ende des Preßvorganges befindet, und dabei den Kohlekuchen nach oben hin abschließt; sie führt hierbei während der Drehbewegung ebenfalls eine Druckwirkung auf die Kohle aus. Falls beide Seitenwände beweglich sind, besteht die Deckplatte vorzugsweise aus zwei Flügeln, von denen jeder mit einer Seitenfläche gelenkig verbunden ist.
  • Den oberen Teil einer Verdichtungseinrichtung mit zwei beweglichen Seitenwänden, Spindelantrieb und einer aus zwei Flügeln bestehenden Deckplatte zeigt die Abb. q. in einem Schnitt senkrecht zur Längsrichtung des Kastens. Die beiden Flügel n sind um die mit den Seitenwänden veibundenen Bolzen p drehbar. Die drehbaren Endender Flügel werden von Stangen ö geführt; diese sind mit den Stangen q, deren andere Enden ebenfalls mit den Seitenwänden bewegt werden, und den Stangen r gelenkig verbunden. Die Lage der Verbindungspunkte der Stangen r mit den Stangen s ist bestimmt durch die Drehung der Stangen s um die Punkte t, die sich nicht mit den Seitenwänden bewegen. Die Drehung der Stangen s erfolgt dadurch, tlaß diese an den Stellen u von der bewegten Seitenwand mitgenommen werden. In der Abbildung ist gestrichelt die Stellung der Flügel n und der Führungsstangen zu Beginn des Preßvorganges, ausgezogen die Stellung dieser Teile am Ende des Preßvorganges dargestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verdichten eines Kohlekuchens zwischen einer feststehenden Platte und einer beweglichen, auf einer Seitenfläche des Kuchens aufliegenden Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstempel zum Verschieben der Druckglatte an der feststehenden Platte angeordnet sind und durch den zu verdichtenden Kohlekuchen hindurchgehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß senkrechte, in die Mitte des Kastens einstellbare Stangen (m) vorhanden sind, in denen sich waagerechte Öffnungen befinden, durch die die Kolbenstangen der Preßstempel hindurchgeführt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte des Kastens aus einem oder zwei Flügeln besteht, die mit der beweglichen Druckplatte einerseits und mit während des Preßvorganges feststehenden Teilen der Verdichtungseinrichtung andererseits in der Weise gelenkig verbunden sind, daß sie bei Beginn des Preßvorganges senkrecht, am Ende des Preßvorganges waagerecht stehen und den Kohlekuchen nach oben hin abschließen.
DEO18670D 1929-12-06 1929-12-06 Vorrichtung zum Verdichten von Kohlekuchen Expired DE612623C (de)

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DE612623C true DE612623C (de) 1935-05-02

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DE (1) DE612623C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163777B (de) * 1962-02-21 1964-02-27 Reinhold Maniura Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Schuettkohle fuer die Verkokung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163777B (de) * 1962-02-21 1964-02-27 Reinhold Maniura Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Schuettkohle fuer die Verkokung

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