AT131288B - Schreibmaschine mit Additions- und Subtraktionsvorrichtung. - Google Patents

Schreibmaschine mit Additions- und Subtraktionsvorrichtung.

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AT131288B
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Description


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  Schreibmaschine mit Additions- und Subtraktionsvorrichtung. 



   Die Erfindung betrifft eine Schreibmaschine mit Additions- und Subtraktionsvorrichtung und besteht darin, dass diese Maschine mit umkehrbaren Kolonnen- und Querzählwerken ausgerüstet wird, die durch je ein umkehrbares Treiberrad angetrieben werden, wenn Zahlentasten des Schreibmechanismus   niedergedrückt   werden, um die in den Kolonnen des Sehriftstüekes niedergeschriebenen Werte zu addieren oder zu subtrahieren und um gleichzeitig die gleichen Werte oder bestimmte davon im Querzählwerk zu addieren oder zu subtrahieren. 



     Ferner sind erfindungsgemäss einfache Mittel vorgesehen,   um sowohl selbsttätig als auch von Hand die   Additions- und Subtraktionsvorgänge   zu beeinflussen und um eine Umkehrung der Normalbewegung des Zählwerks in einer bestimmten Kolonne zur Erleichterung von Korrekturen zu ermöglichen. Weitere Einzelheiten werden bei der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels dargelegt. 



   In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Rückansicht des für das Verständnis der vorliegenden Erfindung in Fraye kommenden Teils der Elliott-Fisher-Additions- und Subtraktions-Schreibmaschine: Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1. Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Teiles des Querzählwerks. Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Treiberrades mit seiner Welle im teilweisen Schnitt. Fig. 5 ist eine   Seitenansicht   der umkehrvorrichtung für den Kolonnentreiber. Fig. 6 ist ein Schaubild des Radschiebers. Fig. 7 ist eine Draufsicht auf die Treibervorriehtung. Fig. 8 ist eine Vorderansicht zu Fig. 7. Fig. 9 ist ein Längs- 
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 bekannte. Bei dieser   Maschine   sind eine Schreib-und Rechenvorrichtung miteinander verbunden, die durch   Tasten betätigt werden.

   Der Schreibmeehanismus schreibt nach   unten auf ein auf einer fest- 
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   Querzählwerk   werden durch eine mit   dem Wagen bewegliehe Treibervorrichtung in Abhängigkeit   von   der Tastenbewegung betätigt. Ob   das Querzählwerk jeweils addiert oder   subtrahiert, wird durch eine     selbsttätige   Schaltung bestimmt, wenn der Wagen eine bestimmte   Kolonnenstellung   erreicht. 



     Erfindungsgemäss   ist die Zählwerkstreibervorrichtung so ausgestaltet. dass nach Belieben in jedem Zählwerk addiert oder subtrahiert werden kann und dass die Umschaltung selbsttätig   erfolgen kann   
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 unbedingt anzuzeigen, dass die Maschine zur Vornahme einer Korrektur betätigt wurde und welcher Art der Fehler war. 



   1 ist die   Zählwerksstange, die   einen Teil des   Zeilenschaltrahmens   der   Maschine bildet und   eine beliebige Anzahl von Kolonnenzählwerken 2 trägt. die ihrerseits mit gezahnten Zahlenrädern 3 ausgeröstet sind. Diese sitzen nebeneinander in den verschiedenen Stellwertreihen und werden durch ein   Kolonnentreiben'ad     z   angetrieben. das mit den   einzelnen Zaiilenrädern nacheinander   in   Eingriff kommt   und sie antreibt. um Werte im   Zählwerk     zu-oder abzurechnen.   Das Kolonnentreiberrad 4 ist an dem querbeweglichen Wagen 5 gelagert. der sich Schritt für Schritt unter dem Einfluss desd Wagenantriebs 
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 relativ zu diesem durch eine Vorschubvorrichtung 9 vorwärts bewegt wird.

   wobei letztere jedoch nicht Gegenstand dieser Erfindung ist. 



   Die beiden Treiberräder 4 und 7 werden von den Tasten der Maschine   aus vermittels einer soge-   nannten Treibervorrichtung angetrieben. deren Hauptteil eine Haupttreiberwelle 10 ist, die aus einzelnen miteinander gekuppelten Teilen gebildet wird. die es bei 11 dargestellt ist. Die Welle 10 liegt über dem Wagen in   Konsolen 12 und 1- ? (Fig. 10).   die mit   Lagerteilen 7-7   und 13 versehen sind. in denen auf Lager-   zapfen 7 ?' (Fig.   7) der Welle sitzende Kugellager 16 ruhen. Die Welle geht ausserdem durch eine Lager- 

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 dreht und so das Getriebe des Querzählwerks   umschaltet.   



   Die Enden der   Schlitze- sind   im Winkel zueinander angeordnet ; der Bolzen 42 ruht normaler- 
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 bewegt wird, dass der Bolzen sich von einer Endlage im Schlitz in die Mittellage   zurüekbewegt.   



   Normal steht das Getriebe des Kolonnentreiberrades in Additionsstellung und ebenso das des   Querzählwerks   : letzteres wird jedoch selbsttätig umgeschaltet, wenn der   Schreibpunkt der Maschine   in eine Kolonne kommt. in der im Querzählwerk subtrahiert, im   Kolonnenzählwerk   addiert werden soll. 



   Die   durchgeführten   Änderungen in der Konstruktion, d. h. die Hinzufügung der Umkehrvorrich- 
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 in Bewegung und die Umkehrstange schwingt nach links : dadurch schaltet der   Radschieber- das Ko-     lonnenzählwerk   um und der Hebel 44 wird um den Gelenkpunkt 45 als   Drehpunkt     ausgeschwenkt,   so dass er den Arm 41 anhebt und das   Querzählwerk   auf Subtraktion einstellt. So werden die beiden gerade   betätigten     Zählwerke   von Addition auf Subtraktion umgestellt. 



   Wenn jedoch beide Treibervorriehtungen für Addition eingestellt sind und die   Wagenbewea'una'   bewirkt, dass durch Ausschwingen des Subtraktionswinkelhebels 62 das   Querzählwerk selbsttätig   umgeschaltet wird. so wird   die Maschine nunmehr   im   Kolonnenzählwerk     addieren und im Querxählwerk   subtrahieren. Wenn hiebei ein Fehler gemacht wird, so   muss   natürlich mit der Maschine in der gleichen Kolonne eine Verbesserung vorgenommen werden. Die dargestellte Vorrichtung ermöglicht nun die Umkehrung beider   Zählwerke,   obgleich der Subtraktionshebel in Subtraktionsstellung nach   unten   fest- 
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   Der Grund hiefür ist der, dass, sobald beim selbsttätigen Vorgang in der Umkehrvorrichtung das untere Ende des   Führungshebels   44 nach links (in Fig. 1) um den Gelenkpunkt 51 als Drehpunkt ausgeschwungen hat, das Niederdrücken der Umschalttaste die Umkehrstange 50 nach rechts zieht. um das Kolonnentreiberrad umzukehren, und den Hebel 44 um den oberen   Gelenkpunkt 43 als Drehpunkt   bewegt, um den Bolzen 42 nach abwärts zu drücken und das Querzählwerk auf Addition zu stellen, ob- 
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 Sehubplatte   46   und das obere Ende des Hebels 44 sich nicht in der normalen Additionsstellung befinden. 



   Die Eigentümlichkeit der Bauart besteht darin. dass die Anordnung der Schlitzführung 43 und die Lagerung des Hebels 44 es ermöglichen, durch Betätigung der umkehrstange 50 in derselben Richtung entweder das   Querzählwerk   von Addition auf Subtraktion umzuschalten oder die Additionsstellung wieder herzustellen, wenn die Vorrichtung selbsttätig auf Subtraktion umgestellt wurde. 



   So wird in einem Falle, bei der in Fig. 1 dargestellten Lage der Teile, das Niederdrücken der Umschalttaste 59 eine Schwingbewegung des Hebels   44   um sein oberes Ende veranlassen und   bewirken,   dass die linke Seite   der Schlitzfühnmg 4. 3   den Bolzen 42 anhebt und die Substraktionsstellung herbeiführt. Wenn jedoch die selbsttätige Umschaltung den Hebel um den Gelenkpunkt 51 gedreht und bewirkt hat, dass die rechte Seite der   Schlitzfühnmg 4. 3 den   Bolzen angehoben hat, so wird natürlich ein Zu an der   Umkehrstange JC   den Hebel 44 um den oberen Gelenkpunkt drehen und bewirken, dass der Bolzen aus der Lage im rechten   Hochpuukt   des Schlitzes herabgedrückt wird und die Additionsstellung wieder herstellt. 



   Durch   die Umschalttaste J9 werden folglich   die Treiberräder in   umgekehrte   Drehrichtung umgeschaltet werden können, ob sie nun beide subtrahieren sollen, oder ob das eine   subtrahieren, da-, andere   addieren soll. 



   Bei den Buchungen, Berechnungen und sonstigen Vorgängen, für die die in Frage kommenden Maschinen benutzt werden, ist ein Kontrollnachweis für die Korrektur sehr wichtig. Es wäre schwer. eine solche Kontrolle zu   führen   oder Irrtümer zu verfolgen, wenn das Rechenergebnis geändert werden könnte, ohne dass hiefür ein sichtbares Zeichen vermerkt wird. 



   Wie die Umschalttaste vorgesehen ist. um eine Korrektur zu erleichtern, so ist anderseits eine 
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   Bei 69 ist der gebräuchliche Kopfwender dargestellt : wenn dieser   niedergedrückt   ist. stossen die Drüeker 70 an den Typenköpfen dagegen, so dass die Köpfe gedreht werden, wenn die Typenstange sich zum Schreiben nach abwärts bewegt. Der Kopfwender 69 sitzt an einem Arm   71,   mit dem ein Nockenarm 72 verbunden ist. dessen Noekenende gegen einen Bolzen oder eine Rolle   zu   am rmschalthebel   J9   anliegt. Das hat zur Folge, dass, wenn der Hebel 59 herabgedrückt wird. um die Treiberräder umzusehalten, 
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 solange die   Umschaltung   dauert. in einer unterschiedlichen Form erscheint. Die Niederschrift ist also ein hinreichender Nachweis für den eliminierten Wert.

   Irrtümer können daher berichtigt werden, ohne dass das notwendige Erfordernis des Eintragungsnaehweises jedes Maschinenvorgangs aufgegeben wurde. 



   Die vorstehenden Darlegungen bezogen sich nur auf ein   Ausführungsbeispiel des Erfindungs-   gedankens, der natürlich noch ähnliche Ausführungsarten umfasst. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schreibmaschine mit Additions- und Subtraktionsvorrichtung und mit zwischen Antrieb und Quer- sowie Kolonnenzählwerken eingeschalteten Umkehrvorrichtungen, die sowohl von Hand als auch selbsttätig geschaltet werden können, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Umschalttaste (59) zum   Kolonnenzählwerk führende Gestänge   mit einer Verbindungsstange (50) starr gekuppelt ist.

   die zur Mitte (51) eines Hebels   (44)     führt,   der mit einem Endpunkt über eine Schlitzführung an dem Um-   schaltgestänge (41, 40)   für das Querzählwerk, mit dem andern Endpunkt (45) an dem von Anschlagnocken aus betätigten Gestänge für die selbsttätige   Umschaltung   angreift, wobei für die Bedienung von Hand durch die Umschalttaste   (-59)   der Angriffspunkt (45) der selbsttätigen Umschaltung, für die selbst-   tätige Umschaltung aber umgekehrt der Angriffspunkt (, der von Hand zu bedienenden Umschaltung als Drehpunkt für den Hebel (44) dient.  

Claims (1)

  1. 2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge für die selbsttätige Umschaltung mit einer Schubplatte (46) an dem die verschiedenen Schaltungen vermittelnden Hebel (44) angreift. die in Schlitzführung'en gelagert nur eine Bewegung rechtwinklig zur Längsachse diesesd Hebels (44) ausführen kann und mit der Gelenkverbindung (45) den Hebel (44) zugleich führt und trägt.
    3. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umkehrarm (41) des Umschaltgestänges für das Querzählwerk mit einem Bolzen (42) in einer Schlitzführung (43) des Hebels (44) geführt ist, die von dem Punkt der Normallage des Bolzens (42) aus nach beiden Seiten ansteigt, so dass der Bolzen bei Bewegung des Hebels aus dieser Normallage nach beiden Richtungen hin in an sich bekannter Weise angehoben wird und dadurch eine Schwenkbewegung des Umkehrarms (41) bewirkt.
    4. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestänge für die Betätigung der Umschaltung von Hand und der selbsttätigen Umschaltung bei der Betätigung ans der Normallage heraus auf den die verschiedenen Schaltungen vermittelnden Hebel (44) in gleicher Richtung einwirken, wobei das untere Ende .') dieses Hebels (44) infolge des Wechsels der Drehpunkte (51, 45) unter dem Einfluss jeder der Umschaltungen nach verschiedenen Seiten hin aussehwingt, bei gleichzeitiger Betätigung beider Vorrichtungen indessen in seiner Normallage bleibt bzw. dorthin zurückkehrt.
    5. Schreibmaschine nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Schubplatte (46) durch eine Feder entgegen der Arbeitsrichtung des Gestänges für die selbsttätige Umschaltung in die durch die Sehlitzführung bestimmte Normallage zurückgezogen wird.
    6. Schreibmaschine nach den Ansprüchen l bis 5. dadurch gekennzeichnet, dass beim Niederdrücken der Umsehalttaste zugleich eine Kopfwendevorriehtung (69) ausgelöst wird. die in an sich be- EMI4.2
AT131288D 1931-03-23 1931-03-23 Schreibmaschine mit Additions- und Subtraktionsvorrichtung. AT131288B (de)

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