DE369394C - Steuerung von Ventilen, insbesondere Einblaseventilen von Gleichdruckmotoren - Google Patents

Steuerung von Ventilen, insbesondere Einblaseventilen von Gleichdruckmotoren

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DE369394C
DE369394C DEM74008D DEM0074008D DE369394C DE 369394 C DE369394 C DE 369394C DE M74008 D DEM74008 D DE M74008D DE M0074008 D DEM0074008 D DE M0074008D DE 369394 C DE369394 C DE 369394C
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DE
Germany
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valves
plunger
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constant pressure
control
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Expired
Application number
DEM74008D
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English (en)
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Rolls Royce Solutions GmbH
Original Assignee
Maybach Motorenbau GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • F01L13/0015Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque
    • F01L13/0021Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque by modification of rocker arm ratio

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Steuerung von Ventilen, insbesondere Einblaseventilen von Gleichdruckmotoren. Die stets große Schwierigkeiten verursachende Aufgabe, den Ventilhub, :insbesondere von Einblaseventilen, namentlich bei raschlaufenden Motoren im Stillstand und während des Betriebes veränderlich zu machen, unter Wahrung theoretisch einwandfreier Bewegungsverhältnisse, unter Vermeidung aller Anordnungen, welche einer richtigen Kräfteübertragung auf die Dauer nicht gewachsen sind, und unter möglichster Beschränkung aller beweglichen Teile, machte bisher unüberwindliche Schwierigkeiten.
  • Bekannt ist die Anwendung von Hebelübersetzungen, bei denen die Stoßstange durch einen angelenkten Hebelzug derartig geschwenkt werden kann, daß ihr Endpunkt an einem unverändert sich bewegenden Schwinghebel in verschiedener Entfernung von dessen Drehpunkt angreifen kann.
  • Der Nachteil dieser Anordnung ist, daß der Steuermechanismus selbst aus vielen, dem Verschleiß ausgesetzten Teilen besteht. Ein besonderer Nachteil ist noch, daß die Stoßstange auf den Verstellmechanismus einen-Rückdruck ausübt, welcher erhebliche Dimensionen annehmen kann. Erfindungsgemäß soll diese an sich bekannte Anordnung mit folgender Änderung in Anwendung gebracht werden.
  • Zwischen den Nocken und einen geführten Stößel wird ein Schwinghebel eingebaut, welcher entsprechend der Nockenkurve eine unveränderliche Bewegung ausführt. Der Stößel wird so ausgebildet, daß er in verschiedener Entfernung von der Schwinghebelachse am Schwinghebel angreifen kann. Zu diesem Zweck erhält der Schwinghebel eine Ebene, auf welcher der Stößelangriffspunkt einen Kreis beschreibt. Das letztere erreicht man, indem man einmal den Stößel selbst um seine Längsachse dreht und den Stößelangriffspunkt exzentrisch zu seiner Längsachse anordnet; zum anderen kann man aber auch die Stößelführung um ihre Längsachse drehen und den Stößel selbst in dieser Führung exzentrisch lagern, indem seine Drehachse entweder parallel zur Stößelführungsachse oder geneigt zu dieser steht.
  • Man hat es in der Hand, je nach der Anordnung des Stößels den Angriffspunkt der Stößelstange am Stößel unabhängig von der Drehung zu machen oder ihm die Drehbewegung mitmachen zu lassen. In allen aufgeführten Fällen ist die Führung des Stößels unabhängig von der Verdrehung einwandfrei.
  • Der Verdrehungsmechanismus für den Stößel oder die Stößelführung kann so ausgebildet werden, daß er selbst hemmend oder auch nahezu selbsthemmend ist, so daß der Rückdruck auf den Verstellmechanismus gering oder gleich Null sein kann. Der Verstellmechanismus selbst kann ebenfalls mit den einfachsten Mitteln ausgebildet sein.
  • Die Anordnung ergibt außer der Veränderung des Ventilhubes gleichzeitig eine Annäherung bzw. Entfernung des Hubanfanges und des Hubschlusses aneinander bzw. voneinander, d. h. also eine Veränderung der Hubdauer und der Hubzeiten.
  • Aus dem letzteren geht hervor, daß sich z. B. bei Einspritzventilen je nach dem Nadelhub auch die Voreinspritzung ändert.
  • Diese Änderung der Hubdauer und der Hubzeiten ergibt sich dadurch, daß das für alle Einstellungen gleiche Spiel des Antriebssystems je nach der Entfernung des Stößelangriffspunktes von der Schwinghebelachse zu seiner Durcheilung einen größeren oder kleineren Teil der Nockenkurve des Nockenweges und des durch den Nocken dargestellten Zeitabschnittes in Anspruch nimmt. Liegt der Stößelangriffspunkt am weitesten vom Schwinghebeldrehpunkt entfernt, ist also der Nadelhub am größten. So ist infolge des Hebelübersetzungsverhältnisses der kleinste Teil des -'L,Tockenweges nötig, um das Spiel im Antriebssystem zu durchlaufen. Das Ventil wird also nach einem prozentual zum Nadelhub sehr kleinen Weg der Stößelrolle zu öffnen beginnen. Ist dagegen der Stößelangriffspunkt am nächsten der Schwinghebelachse, der Nadelhub also am kleinsten, so ist infolge des Hebelübersetzungsverhältnisses ein prozentual zum Nadelhub sehr großer Nockenweg zurückzulegen, bis das Spiel im Antriebssystem überwunden ist und die Nadel sich zu heben beginnt.
  • Es wird also bei Veränderung des Nadelhubes auch die Hubdauer, die Hubzeiten und damit die Voreinspritzung verändert.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsmöglichkeit dargestellt.
  • Die Nockenscheibe d arbeitet unter Zwischenschaltung der Rolle b auf den Hebel c, gegen den sich der Stößel d stützt, welcher die Stößelführung e unter einen gewissen Winkel durchdringt. Die Stößelführung kann mittels des an ihm befestigten Schneckenrades f bzw. der Schnecke f' gedreht werden, wodurch der Auflagepunkt des Stößels d auf dem Hebel c und damit der Hub des Stößels geändert werden kann. Der Stößel d arbeitet auf die Stoßstange g. Die Verbindung zwischen Stößel e und der Stoßstange g erfolgt durch das Kugelgelenk h. Dieses liegt in der Längsachsenv erlängerung der Stößelführung e, wodurch die Lage der Stoßstange unabhängig von der Einstellung der Stößelführung gemacht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Steuerung von Ventilen, insbesondere Einblaseventilen von Gleichdruckmotoren, bei welchen die Veränderung des Ventilhubes durch Einschaltung einer veränderlichen Hebelübersetzung zwischen Nocken und Ventil erzielt und zwischen Nocken und Stößel ein Schwinghebel eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Annäherung bzw. Entfernung des Stößelangriffspunktes gegenüber dem Schwing hebeldrehpunkt dadurch erzielt wird, daß der Stößel (d) allein oder mit samt seiner Führung (e) um eine Achse gedreht wird, die exzentrisch zum Berührungspunkte des Stößels auf dem Schwinghebel liegt, so daß bei dieser Drehung der Berührungspunkt des Stößels auf der Angriffsebene des Schwinghebels (c) einen Kreisbogen beschreibt.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2878796A (en) * 1955-06-01 1959-03-24 Mannerstedt Folke Carl Erik Valve timing gear for internal combustion engines
DE3115422A1 (de) * 1981-04-16 1982-11-11 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg Hydraulische einrichtung zum betaetigen von gaswechselventilen
FR2555661A1 (fr) * 1983-11-30 1985-05-31 Entzminger William Mecanisme a bras de levier a rapport variable
DE10036373A1 (de) * 2000-07-18 2002-02-14 Herbert Naumann Hubventilsteuerungen
DE102009006894A1 (de) * 2009-01-28 2010-07-29 Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr Vorrichtung zur Schaltbetätigung eines hydraulischen Ventilspielausgleichselements

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DE102009006894B4 (de) * 2009-01-28 2010-10-14 Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr Vorrichtung zur Schaltbetätigung eines hydraulischen Ventilspielausgleichselements
US8166941B2 (en) 2009-01-28 2012-05-01 Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr Device for switching activation of a hydraulic valve play equalization element

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