DE301446C - - Google Patents

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DE301446C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
    • B63H1/36Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type swinging sideways, e.g. fishtail type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Antrieb von
Schiffen, bei dem das Hinterende des Schiffes derart gestaltet ist, daß mit diesem eine fischsch wanzähnliche Bewegung erzielt werden kann.
Auf der Zeichnung stellt Fig. ι das Fahrzeug schematisch teils in der Seitenansicht und teils in senkrechtem Schnitt dar.
Fig. 2 und 3 zeigen die beweglichen Teile ίο in wagerechtem Schnitt in verschiedenen Stellungen.
Fig. 4 gibt einen gleichen Schnitt des Schiffshinterteils, und
Fig. 5 zeigt eine Oberansicht eines kleineren Abschnittes des Hinterteils in etwas anderer Ausführungsform.
Der Hinterteil des Schiffes besteht aus einzelnen, beweglich miteinander verbundenen Gliedern α und b, die von der Antriebmaschine des Schiffes aus abwechselnd nach der einen oder anderen Seite bewegt werden können. Sie können aus Metall, Holz 0. dgl. gebildet und je nach Art des Materials massiv oder hohl ausgeführt sein. Diese Glieder, die zweckmäßig gleiche Höhe besitzen, verjüngen sich in der Breite nach dem Ende des Schiffes zu, so daß der hintere Schiffsteil eine gestreckte Keilform besitzt. Die Glieder α und b sind miteinander durch in der Mitte derselben befindliche Gelenkbänder g verbunden, die die Bewegung der einzelnen Glieder in wagerechter Ebene gestatten (vgl. Fig. 3), und nach außen etwas verjüngt, so daß zwischen je zwei Gliedern spitzwinklige Zwischenräume verbleiben.
Damit bei der Bewegung der Glieder nach den Seiten durch die Schiffsmaschine die Drehung jedes einzelnen Gliedes α gegenüber dem nächst vorderen sich richtig vollzieht, sind die benachbarten Glieder durch Gelenkstangen s miteinander verbunden.
Die ebenfalls mittels Gelenkbänder g miteinander verbundenen, nach beiden Seiten hin verjüngten Glieder b stehen unter der Einwirkung von Federn f, die bestrebt sind, die Glieder in gerader Richtung hintereinander zu halten oder in diese Stellung zurückzuführen.
Am Ende des durch die Glieder b gebildeten Körpers ist ein einer Schwanzflosse eines Fisches ähnlich gestaltetes Ruder r befestigt, das aus einem Stahldrahtgeflecht, Stahlbändern o. dgl. bestehen kann und zweckmäßig mit einem wasserdichten Stoff m überzogen ist.
Die Glieder α besitzen in der Mitte einen Hohlraum u zur Aufnahme eines zweiarmigen Hebels h, dessen hinteres Ende mit dem hintersten Gliede der Gruppe α gelenkig verbunden ist, während das vordere Hebelende durch einen Kurbelantrieb, z. B. eine Kurbelscheibe j), mit einem in einen Schlitz i des Hebels h eingreifenden Zapfen k hin und her bewegt werden kann.
Bei der Schwingbewegung des Hebels nimmt das hinterste der Glieder a die übrigen Glieder mit, die sich dabei in ihren Gelenken g zueinander in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise drehen. Durch diese Bewegung werden auch die Glieder δ beeinflußt und um ihre Gelenke g, entgegen der Wirkung der an beiden Seiten angebrachten Federn f gedreht.
Bei der in der beschriebenen Weise erfolgenden Bewegung der Glieder finden diese und
das Ruder r im Wasser Widerstand, der sich um so stärker bemerkbar macht, je weiter die Teile von dem Angriffspunkte des Hebels h entfernt liegen. Infolgedessen führt der Hinterteil des Schiffes eine aus Fig. 3 ersichtliche Fischschwanzbewegung aus.
Da bei kleinen und schnellen Durchschwingungen der Glieder und der Schwanzflosse größere Geschwindigkeiten erreicht werden als bei größeren und langsameren Schwingungen, die kleinen, schnellen Bewegungen aber erst dann anwendbar sind, wenn das Schiff bereits eine gewisse Geschwindigkeit erlangt hat, so muß die Kurbellänge der Kurbelscheibe und die Kraft der Federn f veränderlich sein. Die Veränderung der Schwingungsgröße des doppelarmigen Hebels kann dadurch erreicht werden, daß der Zapfen k in der Scheibe p während der Bewegung verstellbar ist, die Ver-Stärkung der Federn in den Gliedern b kann dagegen z. B. mit Hilfe von Schrauben mit Rechts- und Linksgewinde erfolgen. Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Anordnung geschieht die zum Spannen der Feder dienende Drehung der Rechts- und Linksgewindemuttern durch Winkelgetriebe I, die durch eine . gelenkige Welle w vom Führerstand aus gedreht werden können.
An Stelle der Federn können an den Gliedem auch, wie Fig. 5 zeigt, Zylinder angebracht werden, in denen Kolben der benachbarten Glieder bei Bewegung derselben Luft zusammenpressen oder verdünnen. In diesem Falle kann die Stärke der Federung dadurch geregelt werden, daß die Zylinderräume durch Rohrleitungen mit einem Verdichter in Verbindung stehen.
Die Steuerung des Schiffes kann durch seitliche, den Brustflossen eines Fisches ähnliche Ruder t bewirkt werden, jedoch läßt sich die Steuerung auch dadurch erreichen, daß die Scheibe p seitlich verstellbar angeordnet wird.
Bei Schiffen mit geringem Tiefgang kann' der gesamte, aus den Gliedern α und b bestehende Körper auf einer Außenseite mit einem wasserdichten Stoffe bezogen werden, so daß kein Wasser zwischen die Glieder einzudringen vermag. Dieser Bezug muß so weit sein, daß durch ihn die Schrägstellung der Glieder zueinander nicht verhindert'wird. Bei Schiffen mit größerem Tiefgange, z. B. U-Booten, können zum Ausgleich der inneren und äußeren Druckverhältnisse in dem Überzug öffnungen vorgesehen sein. Die Zwischenräume zwischen den einzelnen Gliedern können ferner zur Verminderung der Wasserwiderstände durch Metallbänder d überdeckt werden, die an dem einen Gliede befestigt sind und über das nachfolgende Glied in der Breite des Schlitzes reichen und sich bei der Bewegung über dieses schieben. Es kann aber auch eine Anordnung nach Fig. 5 geschaffen werden, bei der die an den einzelnen Gliedern vorspringenden Teile in Aussparungen des anderen Gliedes so weit eingreifen, daß die Zwischenräume bei der Auseinanderbewegung der Glieder überdeckt bleiben. Die Vorsprünge und Aussparungen sind entsprechend kreisbogenförmig gestaltet.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Antrieb von Schiffen mittels biegsamen Schiffsendes, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des Schiffskörpers in Ringe (a, b) zerlegt ist, von denen die dem in sich geschlossenen Schiffskörper zunächstliegenden Ringe (a) durch überkreuzliegende Gelenkstangen (s) miteinander in Verbindung stehen und durch einen zweiarmigen Schwinghebel (h) angetrieben werden, während die das Schiffsende bildenden Ringe (b) durch federnde Glieder (f) miteinander verbunden sind und keinen besonderen Antrieb erhalten.
2. Ausführungsform der Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den nach außen sich verjüngenden Ringen (a und δ) befindlichen Zwischenräume durch an je einem der benachbarten Ringe angeordnete bogenförmige Vorsprünge überdeckt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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