DE3329807A1 - Steuer - flossenpropeller - Google Patents

Steuer - flossenpropeller

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DE3329807A1
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rotor
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Friedrich 4320 Hattingen Twachtmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/04Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction
    • B63H1/06Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades
    • B63H1/08Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment
    • B63H1/10Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment of Voith Schneider type, i.e. with blades extending axially from a disc-shaped rotary body

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Description

  • Dieses neue Schiffsantriebssystem wird im einzelnen weiter ausführlicher gekennzeichnet duroh,aus einem über dem Kopf der Rotorwelle,ohne feste Verbindung mit derselben,für sich nach allen Seiten ul eine senkrechte,genau über der Achse der Rotorwelle gele= genen Achse frei drehbares, dreiteiliges,hohles,zylindrisch= es Gehäuse,bestehend im einzelnen aus einem unteren kreis= runden BodenstUck,aus einem mittigen ringförmigen Mittel= stück und einem oberen kreisrunden Abdeckstück,die stufen= weise zu dem Gehäuse,nunmehr "Steuergehäuse" genannt, zu= sammengesohraubt werden, ferner durch das die vorgenannten Teile umhüllende und tragende Gesamtgehäuse,das nur die Unterfläche der Rotor= scheibe grundsätzlich,und in einem Ausführungsfall auch den seitlichen Rand der Rotorscheibe freiläBt,wobei dies,fer= ner als "Hüllgehäuse" bezeichnete uesamtgehäuse die zwei= malige je am Fuß und am Kopf der Rotorwelle gelegene, für diese erforderliche Kugel= oder Rollenlagerung,und ferner die hiervon unabhängige Kugel oder Rollenlagerung des Steuergehäuses,enthält,wobei das Hüllgehäuse mit seinem Inhalt entweder am Heck des Bootes oder Schiffes gelegen und daran angeschraubt sein kann,oder auch tiefer im Schiffeboden eingebaut sein kann,wobei das Hüllgehäuse im Falle der angeschraubten Bootsmotorausführung auch den obenliegenden Motor mit umschließen kann,wobei ferner in diesem Falle im Bereich der Rotoruelle,zwisohen Steuer häuse und Rotorscheibe,das Hüllgehäuse auch strömungsgün= stig eingeschnürt sein kann, ferner durch ein sich seitlich ausstreckendes,der Zahl der Flossenpropeller entsprechendes mehrarmiges,mit dem Kopf der Rotorwelle festverschraubtes Lagerarmgebilde, wel= ches sich,frei drehbar,im Steuergehäuse befindet und als Gleitlager für nachfolgend noch beschriebene Ubertragungs= wellen dient,wobei dieses Lagerarmgebilde einschließlich seiner abschließend endaufgeschraubten Kopfabdeckung die Bezeichnung Rotorkopf'' erhält, ferner durch einen zu jedem Flossenpropeller gehörenden, aus je drei Übertragungswellen bestehendem Verbendaystem, zum Zwecke der erforderlichen Flossenpropellerverstellun= gen während der Rotation der Rotorscheibe,bestehend hier im einzelnen je Flossenpropeller erstens,aus einer oberen kürzeren,im Rotorkopf wagerecht gelagerten,im Steuer häuse befindlichen,endseitig mit Kegelzahnrädern versehe= nen übertragungswelle,zweitens,aus einer durch die Rotor= welle senkrecht hindurchführende,in deren Kopf und Fuß seiten. gelagerte,endseitig mit Kegelzahnrädern versehene Übertragungswelle,und drittens,aus einer unteren wieder= um wagerecht,hier jedoch in der hohlen Rotorscheibe gela= gerte, hier wieder längere, ebenfalls endseitig mit Kegel= zahnrädern versehene i)bertragungswelle,wobei die Kegel= zahnräder an den Lager= bzw. Richtungswechselpunkten mit= einander verzahnt sind, ferner durch,je Seitenarm des Rotorkopfes,eine kleine am äußeren Ende des Arms senkrecht umkreisend frei drehbar gelagerte Welle,an derem jeweiligen oberen und unteren En= de sich ein kürzerer seitlich ausgestreckter Arm befindet, dessen Form und Abmessung je die des anderen entspricht, wobei,senkreeht von oben im Grundriß gesehen,die Arme im Verhältnis zueinander einen rechten Winkel bilden,wobei ferner an jedem Armende,in gleichem Abstand von der Wellen: aehsc,am oberen oberseitig,sm unteren unterseitig,je in die noch nachtolgend beschriebenen Kurvenfiihrungen hineinragend, sich ein runder Gleitzapfen;oder alternativ ein im Durch messer kleinerer Zapfen mit drübergeschobener mit Gummi= hülle versehene Laufrolle,sioh befindet,wobei weiterhin oben unmittelbar über der Wellenlagerung,im Verbund mit der Welle,unter dem oberen Arm bzw. im Verbund mit diesem, sich ein Kegelzahnrad mit nach unten gerichteter Zahnung befindet,welches im übertragenden Zahnverbund mit dem äu= Oberen endseitigen Kegelzahnrad der oberen wagerecht gelan gerten Ubertragungswelle steht. Diese kleine senkrecht ge= lagerte Welle samt Armen,Zapfen bzw. Gleitrollen und Kegel= zahnrad wird weiterhin bezeichnet als " Winkelstück", ferner durch zwei im Mittel etwa halbkreisförmig gebogenen, in sich etwas verschwungenen KurvenfUhrungen,die je etwa im äußeren Bereich von rd. 60% der Kreisgrundfläche des Steuergehäuses,höhenunterschiedlich liegen'wobei die eine sich auf dem Bodenstück des Steuergehäuses mit oben offener Führung, die andere unter dem oberen Abdeckstück mit unten offener Führung,befindet,wobei senkrecht von oben im Grund= riß gesehen, die eine Kurvenführung im hauptsächlich vor= derseitigen Bereich der Kreiagrundfläche,die andere im hauptsächlich rückseitigen Bereich,als spiegelbildliches Gegenstück zur ersteren,liegt,und wobei ferner die Kurven= führungen mit ihren stirnseitig und endseitig offenen An= fangs= und Endbereichen,im Grundriß betraohtet,sich in ei= ner quer zur Fahrtrichtung durch die Achsmitte gezogenen Linie berühren bzw. überschneiden, ferner durch den die Rotation des Systems bewirkenden Hauptantrieb,weloher entweder direkt senkrecht von oben vom mit im Hüllgehkuse liegenden Motor kommend, als anch über eine im Hüllgehäuse in verschieden möglichen Höhenla= gen wagerecht gelagerte Antriebswelle,mittels entsprechen= dem Kegelzahnradverbund zwischen der Antriebswelle und der Rotorwelle,erfolgen kann,wobei der Motor sich hier sowohl im Hüllgehäuse,als auch unabhängig von letzterem,für sich am Heck des Schiiis,oder anderswo im Schiff befinden kann, wobei im letzteren Fall dann nur zusätzlich ein entspre= chender Wellenverbund im Bereich zwischen Schiffskörper und Hüllgehäuse erforderlich ist, ferner durch das Flossenpropeller-Verstellsystem in der Forx,daß bei der Rotation des Systems bzw. der Rotorschei= be nebst Rotorwelle und Rotorkopi,die Gleitzapfen bzw.
  • Laufrollen des Winkelstücks,ragend mit mehr oder weniger geringem Spiel in die Kurvenführungen des Steuergehäuses, in diesen Führungen abgleiten bzw. abrollen und so dadurch über die Jeweiligen Kegelzahnradverbindungen,vom Winkel= stück her über die obere wagerechte,die senkreehte,die un= tere wagerechte Übertragungswelle und schließlich über den abschließenden Kegelsahnradverbund zwischen der unteren Übertragungswelle und den Lagerköpfen der Flossenpropeller, die sich laufend verändernde,für Jeden Umkreisort jeweils richtige Flossenpropellerstellung bewirken, wobei Durchmes= ser und Zahnung des Kegelzahnrads des Winkelsttoks mit nach unten gerichteter Zahnung,und des Kegelzahrads des Lagerkopfes des Flossenpropellers mit nach oben gerichte ter Zahnunguntereinander im Verhältnis von 1 T. 1 stehen, und die Z'ahnungen der übrigen Kegelzahnräder untereinander ebenfalls im Verhältnis 1 : 1 stehen,wodurch eine Umdre= hung des Winkelstücks eine gleichartige und gleichgerichte te Umdrehung des Jeweiligen Flossenpropellere bewirkt, ferner durch die Steuerung bzw. Verdrehung des Steuerge= häuses selbst, die über eine ähnlich wie die im Hüllgehäuse gelagerte Antriebswelle,hier über eine im Hüllgehäuse ge lagerte Steuerwelle erfolgt,die mit dem weiter hällge= häuseaußenseitig liegenden Steuerantriebasystem, bestehend aus dem Steuer und der äußeren Steuerwelle bzw. Zahnketten= trieb,verbunden ist, wobei die im Hüllgehäuse gelagerte Steuerwelle in verschieb denen Höhenlagen liegen kann, wobei,falls das ganze Antriebssystem bzw. das Hüllgehäuse im Schiiisboden liegt,auch eine Direktsteuerung des Steu= ergehäuses von oben her mittels eines senkrechten Wellen= verbunds erfolgen kann, wobei ferner,falls das Hüllgehäuse mit inliegendem Motor usw. außerhalb des Boots oder Schiffs gelegen und nur durch Verschraubung mit dem Heck desselben,als höhenvers stellbares Gebilde,verbunden ist,dann nur der Steuerantrieb mittels Welle oder Zahnkette,hindurch durch einen umhüllen@@ den,höhenverschwenkbaren,seitlich am Hüllgehäuse drehbar anzuschließenden Arm erfolgt, wobei ferner,falls der antreibende Motor sich nicht im HUllgehäuse,sondern getrennt hiervon,z. B. auf dem Schiffs= heck montiert befindet, auch der Antrieb mittels Welle oder Zahnkette,hindurch durch einen Arm wie vor erfolgt,der an der entgegengesetzten Hüllgehäuseseite angebracht ist, wobei diese Arme im Falle der für die Flußschiffahrt ge= eigneten äußeren Heokaus+Whrung,selbst als stabile tragen= de Stützarme des Systems ausgeführt werden, die nun,wie be= reits erwähnt,außer dem Achsdrehlager Je seitlich am Hüll= gehäuse,auch einen entsprechenden schiffsseitigen Drehla= gerpunkt,je einmal auf der einen Seite des Motors gelegen als Antriebsübertragungspunkt,und je einmal auf der ande= ren Seite des Motors gelegen als Steuerübertragungspunkt, erhalten,wobei zwischen diesen sich so gegenüberliegenden Armen in dem freien Bereich Bereich des Schiffshecks mit= tels Verschraubung ein stabilisierendes,kastenartiges Ver= bindungsstück eingebaut wird, sodaß beide Arme wie eine stabile am Schiff und je am Hüllgehänse drehbar gela= gerte Einheit wirken, wobei unter dieser Einheit eine weitere derartige Armen heit in noch stabilerer Ausführung angebracht ist,deren Achs-Drehlagerpunkte sich genau unter denen der oberen Ein= heit befinden,wobei in den Armseiten dieser Armeinheit keine übertragungswellen usw. des Antriebs bzwe der Steu= erung liegen und diese Armeinheit am Schiff,höhenverstell= bar bzw. höhenverschwenkbar,und Je in der gewünschten Höhe mittels eines Sperrsystems feststellbar ist,wobei das Hüll gehäuse mit seinem Antriebsinhalt,je in der gewünschten richtigen Höhe,immer senkrecht gelagert bleibt, bestehend ferner im Falle,daß,falls der Motor sich mit im Hüllgehäuse befindet und das Htllgehäuse,z. B. in einer Bootsmotorausführung,am Heck des Boots gelegen ist,außer dem in diesem Palle schon erwähnten Arm für die Steuerung, aus besonderen diese Höhenverstellung bewirkenden insge= samt vier Stützarmen,je zwei an jeder Hüllgehäuseseite übereinander gelegen,drehbar lagernd je am Bootsheck-An= schraubteil und am Hüllgehäuse,wobei einer der unteren Stützarme weiter über seinen Lagerdrehpunkt am Bootsheck= anschraubteil hinaus,schräg nach oben,hebelartig verlängert, verbunden über eine Querwelle mit dem auf der anderen Seite gelegenen unteren Stützarm,durch Nieder= drücken des Hebelarms so eine Anhebung des Hüllgehäuses samt der Flossenpropeller bewirkt, wobei die jeweili= ge Stellung, etwa in zwei Höhenlagen, durch ein Sperrsystem festzulegen ist, wobei,falls die übereinander liegenden Stützarme gleich= lang sind und deren Lagerpunkte senkrecht übereinander lie= gen, das Hüllgehäuse bei der Höhenverstellung immer in senk= rechter Lage verbleibt,wobei,falls Jedoch die oberen Stütz= arme kurzer und deren Lagerpunkte gegenüber den unteren entsprechend verschoben sind, das Hüllgehause beim Hoch= drücken nach rechts oben abkippt.
  • Bezeichnung der Erfindung: Steuer - Flossenpropeller.
  • Anwendungsgebiet: Anwendbar als 3oots= und Schiffsantrieb,der bei laufendem Antrieb ohne Umschaltung nach allen Richtun= gen steuerbar ist.
  • Wirkung Zweck: Die Erfindung verfolgt den 2weck,die bekannte optimale des Flossenschlags von z. B. Haifischen,Delpinen usw., über eine zunächst gleichwirksame hin= und herschlagende bzw.schwingende mechanische ?lossenkonstruktlon, zu einer rotierenden höchst antriebswirksamen Flossenpropeller -Konstruktion umzugestalten und so in dieser Form für die Schiffahrt als optimalen,um eine senkrechte Achse rotier= enden, nach allen Richtungen steuerbaren Flossenpropeller= antrieb nutzbar zu machen.
  • Stand der Technik und Kritik: Eine ähnliche Antriebsart stellt der VSP (Voith-Schneider-Propeller) dar. Jedoch weist die= se Antriebsart nicht die gleiche günstige Antriebswirkung auf,weil hier bei einem Viertel bis zu einem Drittel einer ganzen Kreisumdrehung lediglich ein störender,hemmender Wasserwirbel,wegen der ungünstigen Rückumdrehung der ein= zelnen Flossenpropeller auf der zurückdrehender Rotorseite, entsteht.
  • Die Veranlassung zu dieser Erfindung war ein Artikel unter der Uberschrift: Warum schwimmen Haie so schnell? Dieser Artikel ist veröffentlicht im Jahrbuch "das neue Universum", Ausgabe 1978,Seiten 120 - 125,herausgegeben vom Südwest Ver= lag München.
  • Au!«abe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,die bekannte höchstwirksame Antriebswirkung des Flossenschlags von Hai= fischen usw.,durch Umwandlung in eine rotierende mechani= sche Xonstruktion, für die Schiffahrt nutzbar zu machen.
  • Erzielbare Vorteile: Die durch die Erfindung erzielten Vorteil le bestehen insbesonders darin,daß boi den Umdrehungen des um eine senkrechte Achse rotierenden Plossenpropeller-Sy= stems,nur höchstoptimaler kraft= uns kraftstoffsparender, wirbelloser Antrieb entsteht,und daß das ganze System hier bei ohne Umschaltung des Antriebs nach allen Richtungen leicht steuerbar ist.
  • Allgemeine Beschreibung: Es handelt sich um einen Schiffsantrieb,dessen Antriebs= wirkung durch senkrecht ins Wasser eintauchende,schwert= ähnliche bzw. propellerarmähnliche Gebilde unter der Be= zeichnung "Flossenpropeller'',bewirkt wird, die oberseitig bzw. kopfseitig in einer flachen,kreisrunden,innen hohlen, als "Rotorscheibe" bezeichneten Scheibe größeren Durch= messers,nahe dessem äußeren Rand, in je gleichmäßigem Rand= abstand und gleichmäßigem Kreisabstand untereinander,je für sich um eine senkrechte Achse umkreisend drehbar,ge= lagert sind,wobei je nach Erfordernis und Durchmesser der Rotorscheibe,zwei bis sechs Flossenpropeller eingebaut sein können. ueber der senkrechten Mittelachse der Rotorscheibe'durch Verschraubung mit dieser verbunden,befindet sich eine mehr oder weniger längere Hohlwelle kleineren Durchmessers, nunmehr bezeichnet als "Rotorwelle",die mit der Rotor= scheibe nunmehr eine umkreisend drehbare Einheit bildet. ueber der vorgenannten senkrecht gelagerten Rotorwelle bzw. über deren Mittelachse ist wiederum ein kreisrundes, aus drei Etagen,nämlich dem ebenen kreisförmigen Boden= stück, dem kreisförmig umschließenden Mittel-Wandstück und dem kreisfrrmigen ebenen Deckstück,bestehendes Gehäuse, bezeichnet nunmehr als "Steuergehäuse",umkreisend frei drehbar,also unabhängig von der Rotorwelle, gelagert.
  • Über der Rotorwelle,wiederum durch Verschraubung mit dieser verbunden,liegt im Bereich des rnnenraums des Steuergehäuses ein der Anzahl der Flossenpropeller ent= sprechendes mehrarmiges,je seitlich ausgestrecktes Lagers armgebilde,mit oberem besonders aufgeschraubten Abdeck= kopfstück,insgesamt bezeichnet als "Rotorkopf".
  • Im Steuergehäuse liegen, im Verbund mit diesem,höhenver= schieden,zwei Kurvenführungen,die eine auf dem Bodenstück mit oben offener Schlitzführung,die.andere unter dem Deck: stück mit unten offene SchlitzfUhrung,durch die entspres chend eingreifende Zapfen oder Rollen eines noch näher bezeichneten Winkelstücks,bei ihrer kreisenden Durchführ= ung durch die Kurven, gemäß der KurvenfUhrung,gesteuert werden.
  • Jede der vorgenannten Kurven liegt im Bereich von cirka 60% der Kreisgrundnäche,und zwar mehr in derem äußeren Bereich. Die Kurven sind spiegelbildlich gleich. Sie schneiden sich im Grundriß je seitlich in einer quer zur Fahrtrichtung durch die senkrechte Mittelachse geführte Schnittlinie.
  • An den äußeren Enden der Lagerarme des im Steuergehäuse befindlichen Rotorkopfes liegt,senkrecht gelagert,je eine umkreisend drehbare Welle,die sowohl am unteren Ende,di= rekt unter der Lagerung als Abschluß,als auch umgekehrt am oberen Ende, direkt über der Lagerung als Abschluß,je einen Seitenarm,untereinander gleiohartig,besitzt. Die Arme stehen,im Grundriß betrachtet,lediglloh im rechten Winkel zueinander. Unterseitig am unteren Ende des unteren Armes,als auch oberseitig am oberen Ende des oberen Armes, befindet sich je ein Gleitzapfen,oder alternativ,überge= stülpt über einen kleineren Zapfen,eine taufrolle,etwa mit Gummilaufhülle versehen. Zusätzlich direkt unter dem oberen Arm,bzw. im Verbund mit diesem,befindet sich ein Kegel= zahnrad mit nach unten gerichteter Zahnung. Das gesamte Gebilde,bestehend aus der senkrechten Welle,den Seiten= armen,den Zapfen bzw; Laufrollen und dem Kegelzahnrad, wird bezeichnet als "Winkelstück".
  • Die Zapfen bzw. die Rollen ragen Je von oben bzw. Je von unten,mit mehr oder weniger geringem Spiel,gleitbar bzw. abrollbar,in die unteren bzw. oberen Kurvenführungen des Steuergehäuses hinein.
  • Jede der Kurven-Führungsschlitze hat einen offenen Eins gang und einen offenen ausgang. Es befindet sich immer einer der Zapfen des Winkelstücks,entweder der obere,oder der untere,in seiner entsprechenden Kurvenführung.
  • Das gesamte Gebilde,bestehend aus der Rotorscheibe und Rotorwelle nebst dem Rotorkopf,als die eine kreisende Einheit,und dem Steuergehäuse samt seiner Kurvenführun= gen,als die andere frei umkreisend für sich gelagerte Einheit,wird,mit Ausnahme der Unterseite der Rotorscheibe, und in einem Falle auch der kreisrunden Randseite und eines Teils der Oberseite der Rotorscheibe,gesamt umhilIlt, gelagert und getragen von einem "Hüllgehäuse".
  • Falls der antreibende Motor direkt über dem Steuergehäu= se angeordnet wird,kann der Motor auch direkt oben liegend, vom Hüllgehäuse mit umschlossen und darin gelagert sein, wobei diese Anordnung sich für die Bootsmotorausführung be= sonders eignet.
  • Der Verbund über Zapfen bzw. Rollen,WinkelstUck usw. bis hin zum Jeweiligen Flossenpropeller erfolgt mittels drei Übertragungswellen mit jeweils endseitigem bzw. kopfseiti= gem Kegelzahnradverbund. Die erste Welle liegt;wagerecht ge= lagert,oben im Rotorkopf,im außenendseitigen Zahnverbund mit dem Kegelzahnrad des Winkelstücks,die zweite liegt, senkrecht gelagert,in der Rotorwelle,hindurchführend durch diese,die dritte liegt,wiederum wagerecht gelagert,unten in der hohlen Rotorscheibe,wobei das endaußenseitige Kegel, zahnrad dieser unteren Welle im Zahnverbund steht mit einem kopflagerseitigem Kegelzahnrad des Flossenpropel lers.,wobei die Zahnung des letzteren nach oben gerichtet ist und spiegelbildlich,in Bezug auf Zähnezahl und Durch messer,dem Kegelzahnrad des Winkelstücks gleicht. Die wei teren miteinander verzahnten Kegelzahnräder der Übertra= gungswellen sind unereinander gleichartig und stehen im Zahnverhältnis 1 : 1. Eine Umdrehung des Winkelstücks be, wirkt somit eine gleichartige und gleichgerichtete Umdre. hung des zugeordneten Flossenpropellers.
  • Die Jeweils für jeden einzelnen Ort der Kreisumdrehung wechselnde richtige Stellung der einzelnen Flossenpropelw ler wird bewirkt durch den Durchgang der Gleitzapfen bzw.
  • Rollen des jeweiligen Winkelstücke durch die Kurvenführun= gen während einer ganzen Rotorscheiben= bzw. Rotorwellen= umdrehung.
  • Die naoh allen Seiten mdgliche Steuerung des ?lossenpro= pellersystems erfolgt durch die einfache Verdrehung des Steuergehäuses.
  • Der antreibende Motor,welcher die Rotorwelle in eine kreisende Bewegung versetzt,kann sich mit,wie schon er= wähnt,im HUilgehäuse,etwa über dem Steuergehäuse,oder un= abhängig davon,xn bzw. auf dem Schiffsheck,oder sonst ir= gendwo im Schiff befinden.
  • Das Hüllgehäuse mit Inhalt,ob mit oder ohne inliegendem Motor'kann sowohl außenseitig am Schiffsheck bzw. Bootsn heck liegen und dort ähnlich den bekannten Bootsmotoren, getragen durch höhenverstellbare,seitliche Stützarme , angen schraubt sein,wobei die Unterseite der Rotorscheibe etwas über der Wasseroberfläche liegt,oder auch im Schiffsboden, unter der Wasseroberfläche liegend,eingebaut sein.
  • Falls der Motor im ersteren Falle mit im Hüllgehäuse liegt,erfolgt der Antrieb der Rotorwelle zweckmäßig unmit= telbar von oben. Falls der Motor im ersteren Falle jedoch am Schiffsheck liegt,erfolgt der Antrieb hier mittels Zahn= kette,oder Welle und Kegelzahnradverbund,hindurch durch ei= nen der tragenden,seitlich am Hüllgehäuse liegenden Stützar= me. In diesem vorgenannten Fall erfolgt die Steuerung bzw.
  • Verdrehung des Steuergehäuses,hindurch durch den anderen gegenüberliegenden seitlichen StAtzarm,in gleichartiger Art,mittels Zahnkette oder Welle. Liegt der Motor im Hüll= gehäuse,erfolgt die Steuerung,unabhängig von den genannten Stützarmen,in jedem Fall hindurch durch einen zusätzlich seitlich am Hüllgehäuse angeschraubten Gelenkarm.
  • Liegt das Hüllgehäuse nebst Inhalt,außer dem Motor,im Schiffsboden,erfolgt der Verbund mit dem anderswo im Schiff liegenden Motor,nach Sinbau des Hüllgehäuses,durch verbind denden seitlichen Einschub eines Kerbverzahnungs-Verbund= stücks'zwischen der äußeren Motorwelle und der gehäuseinne= ren Antriebswelle,entsprechendes erfolgt beim Steuerwellen= verbund.
  • Die Rotorwelle liegt,zweimal kugelgelagert,im inneren Teil des Hüllgehäuses,das Steuergehäuse,für sich einmal kugeligen lagert,ebenfalls im Hüllgehäuse.
  • Die optimale Wirkung dieses neuen Flossenpropellersystems liegt besonders darin,daß jeder einzelne Flossenpropeller für sich bei jeder Rotorsoheibenumdrehung,eine Art hin und hergehende Flossenschlagbewegung,in der Art des Hai-Flossen= schlags,durchführt. Die abgerundete Stirn Jedes Flossen= propellers bleibt dabei,bezüglich der Fahrtrichtung,immer genau, oder schräg vorn. Beim Voith-Schneider Propeller ist dies auf der rückdrehenden Rotorseite nicht der Fall.
  • Wo erforderlich,sind gegen Wassereindrang,je nach Notwen= digkeit,gleitende oder festverschraubte Guzaidichtungen ein= gebaut.
  • Es kann ohne Antriebswechsel nach allen Richtungen ge= steuert werden.
  • Der Patentanspruch ist nachfolgend aufgestellt.
  • Erläuterung und Beschreibung der Zeichnungen: Vorbemerkung: Die Erfindung ist in den beigefügten 40 Blatt Zeichnungen entwicklungs-3tuSenweise mit allen Ausführ= ungsmöglichkeiten dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
  • Vorweg wird darauf hingewiesen, daß die Zeichnungen entweder wie üblich, das heißt in hochkanter Lage,zu betrachten sind, oder um 900 rechts umgedreht von der Seite her. Im letzteren Fall ist hinter der jeveiligen aufgeführten Zeichnungs-nlattnummer in Klammern ein Ausrufungszeichen gesetzt.
  • Weiter wird darauf hingewiesen, daß ein ähnliches An= triebssystem,nämlich der Voith-Schneider-Propeller,be= kannt ist. Dieser diente jedoch hier nicht als Entwick= lungsgrundlage,sondern der natürliche Hai-Flossen= schlag. Nach Ansicht des Erfinders ist die Erfindung dieses neuen Steuer-Flcssenpropellers in seiner An triebswirkung wesentlich besser,als die des Voith-Schneider-Propellers,weil sich alle günstigen Merkmale des Hai-Flossenschlags hierin wiederfinden.
  • Dies neue System ist verwendbar für Tretboote,Xotor~ boote,Flußschiffe,Schlepper,Fährschiffs,Überseeschiffe und schließlich vorzüglich als H@ Hilfsantrieb für Segel. boote.
  • In den Zeichnungen Blatt 1 bis 5 ist zunächst als Vor= stufe die Entwicklung bis zur eigentlichen erfindung dar= stellt. Die übrigen Blätter beinhalten die eigentliche Erfindung.
  • Es zeigen Blatt 1 die Flossenschlagbewegung eines Haifisches von rechts nach links.
  • Dieses Bild wurde entnommen dem vom Südwest-Verlag München herausgegebenen Jahrbuah "das neue Universum", Buch 95,Ausgabe 1978,Seiten 120 - 125. Dies Bild und der dazugehdrende Artikel regten mich zu meiner Erfin= dung an.
  • Blatt 2 (I) eine Flossenschlagbewegung wie vor,hier in abstands= gleiche Abschnitte unterteilt.
  • Es stellen hierbei dar (1) den senkrecht nach unten ins Wasser eintaucHenden "Flossenpropeller" im uerschnitt. Der Propeller soll sich zum unteren Ende hin etwas verjüngen und nach hinten zum dünnen Ende hin etwas ausladend bzw. nachschleppend sein.
  • (2) den tragenden Arm bzw. Radiusarm des Flossenpro= pellers,etwa vergleichsweise der Fluke des Hai fisches.
  • Blatt 3 (!) wie vor,jedoch hier auch zusätzlich mit einem nach vorn ausladenden Propellerarm mit Flossenpropeller vorn. Die Arme sind im achsmittigen Drehpunkt zu einer Einheit verbunden. Die jeweilige Flossenpro= pellerstellung ändert sich bei jedem Propellerarm= schlag mehr oder weniger fortlaufend gleichmäßig nach der im Plan dargestellten Meise,und zwar beim Einschlag wie im Plan,beim Herschlag genau spiegel= bildlich umgekehrt.
  • Zwischenerläuterung: Nachdem ich erkannte,daß die jeweilige Flossenpropel= lerstellung in den einzelnen Armbewegungsabschnitten eine wie in den vorherigen Zeichnungen dargestellte sein muß,stellte sich die Frage,wie diese sich mehr oder weniger gleichmäig ändernde Stellungen einfachst zu erreichen wären. Hierbei erfand ich als entschei= dendes Element zwei in verschiedenen Etagen liegende gleichartige, jedoch spiegelbildlich gegensätzlich gelagert-e SteuerRur-ren. Diese Xurven bilden Je eine Ablaufbahn für einen Gleitzapfen bzw. für eine Ablauf rolle,der bzw. die infolge des wechselweisen Ström= ungswasserdrucks beim Hin= und Herbewegen der Propel= lerarme,infolge eines Kegelzahnrad= und übertragen= den Wellenverbunds zwischen dem Gleitzapfen bzw. der Ablaufrolle und dem jeweiligen damit verbundenem Flossenpropeller,die jeweils richtige Stellung der Flossenpropeller bewirken. Kurz: Der Strömungswasser= druck am Flossenpropeller bewirkt das Abgleiten des Zapfens usw. an bzw0 in der Steuerkurve,und die Steu= erkurve umgekehrt bewirkt die jeweils richtige Stell= ung der Flossenpropeller.
  • Der genannte Zapfen bzw. die genannte Rolle befindet sich jeweils an den äußeren Enden oberseitig bzw. un. terseitig der Arme eines,von oben im Grundriß betracht tet,rechtwinkligen Dreiecks?obei der eine Arm sich in der oberen Etage befindet,der andere Arm in der un= teren Etage,entsprechend den Kurvenlagerungen. zwischen den beiden Etagen befindet sich eine Zwischenetage, durch die eine die beiden Etagen bzw. die beiden Win= kelarmc verbindende Welle führt,die in der Zwischen= etage umkreisend gleitbar,senkrecht gelagert ist. Hier= zu vergleiche Zeichnung Blatt 18. Ausführung hier mit Gleitzapfen-Darstellung.
  • Blatt 4 ein hin= und herschlagendes doppelarmiges Flossen propellergebilde wie vor,jedoch mit den vorgenann= Führungskurven usw. wie vor.
  • Es stellen hicrbei dar: 1) den Flossenpropeller, 2) den Propellerarm.
  • Es sind natürlich für dies oszillierende System immer nur insgesamt 2 Flossenpropeller und dement= sprechend 2 Propellerarme vorhanden, Je einer nach hinten und der andere nach vorn ausgestreckt.
  • Die Vielzahl der hier in. dünnen Strichen dargestell= ten Propellerarme und Flossenpropeller dient nur zur Entwicklung der dargestellten Steuerkurven ge= mäß den in den einzelnen Abschnitten erforderlichen Flossenpropellerstellungen.
  • Es stellen weiter dar: 3) in der oberen Etage liegende Steuerkurve, 4) in der unteren Etage liegende Steuerkurve, 5) in der oberen Kurvenetage ablaufende Rolle beim Sei= tenschlag der Propellerarme unten nach links,oben nach rechts (schraffierte Rollen), 6) in der unteren Etage liegende Rollen (unschraffiert).
  • Diese Rollen liegen beim umgekehrten Propellerarmschlag an der unteren Steuerkurve an. Es erfolgt also gemäß der jeweiligen Propellerarm-Schlagrichtung ein welch seltveises Abrollen der Rollen bzw. Abgleiten der Zapfen an bzw. in ihren jeweiligen Steuerkurven.
  • Beim Endausschlagpunkt bzw. Totpunkt erfolgt der Kur venbahnwechsel. Die Steuerkurven müssen an den äuße= ren Enden den Rollen ein gewisses Spiel lassen,um Klemmen zu vermeiden.
  • 7) zu den Rollen gehörende,bei der oberen Rolle unten liegende, bei der unteren oben liegende,die Rollen tragende vlinkelarme,mit entsprechenden Gleitlager zapfen für die Rollenlagerung.
  • 8) Flossenpropellerarm-Schlagrichtung, 9) allgemeine Antriebsrichtung, 10) Längsachsstellung der Flossenpropeller im Quer= sohnitt gemäß ihrer erforderlichen laufenden Verän= derungen.
  • Zwisohenerläuterunq: Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen,daß die Steuer-Kurvenführungen samt den Winkelarmgebilden sich nicht unmittelbar über den Flossenpropellern befinden, sondern in einem besonderen höher liegenden Steuer-Kur= vengehäuse,weiterhin als "Steuergshäuse" bezeichnet,das noch von einem weiteren allumschließenden "Hüllgehäuse" umgeben ist. Der Verbund zwischen dem Steuergehäuse usw. und den Flossenpropellern erfolgt über Kegelzahnräder und Verbindungswellen.
  • Blatt 5 eine andere auch mögliche Kurvenführung,welche den gleichen Flossenpropeller-Stellungseffekt erbringt.
  • Die Winkelarme des viinkelstUck-Gebildesfernerhin als "«^Winkelstück" bezeichnet,sind hier gegenüber Blatt 4 entgegengesetzt angebracht. Diese Ausführungsart ist jedoch weniger günstig, daher nicht weiter verfolgt.
  • Blatt 6 (1) die ab hier wesentlichen hauptsächligen Merkmale der Erfindung, indem Jetzt hier das bisher dargestellte aus 2 Flossenpropellern bestehende oszillierende An= triebssystem zu einem rotierenden aus mehreren Flos= senpropellern,etwa zwei bis sechs,bestehendem Flos= senpropellersystem umgewandelt ist. Die Flossenpro= pellerstellung ändert sich ihren einer ganzen Um drehung des rotierenden Systems mehr oder weniger gleichmäßig wie in der Zeichnung dargestellt.
  • Die Propellerarme entfallen hier. Diese sind durch ein rotierendes,flaches kreisrundes scheibenartiges, innen hohles Gehäuse,weiterhin "Rotorscheibe" ge= nannt,ersetzt,an welchem, nahe dem kreisrunden Rand, die Führungsköpfe der Flossenpropeller steuerbar ge= lagert sind.
  • Es stellen hierbei dar: 1) den Flossenpropeller. Es sind in diesem Modell nur vier Propeller vorhanden,hier angenommen die schrafn fierten.
  • 10) Längsachsstellungen der Flossenpropeller im Quer= schnitt gemäß ihrer laufenden Veränderung während einer ganzen Krcisumdrehung. Einige Propellerumrisr se sind zum besseren Verständnis nicht schraffiert mit dargestellt.
  • 11) Umdrehungsrichtung des Systems,vergl. 8) bei Blatt 4.
  • 9) Allgemeine Antriebsrichtung.
  • Es dürfte ersichtlich sein, daß die Flossenpropel= lerstellungen des oszillierenden Systems sich in dem rotierenden System wiederfinden. Man wird erkennen, daß pro Flossenpropeller bei jeder Kreisumdrehung ein Flossenschlag hin und einer her enthalten ist.
  • Blatt 7 Die Gegenüberstellung dieses neuen Flossenpropeller= systems mft dem bisher bekannten VSP - System (Voith-Schneider Propeller).
  • Das obere System stellt das VSP - System dar. Die Flossenpropellerstellung wird hier mittels Exzenter und Gestänge erreicht.
  • Das untere System gemäß dieser Erfindung.
  • In der jeweiligen rechten Hälfte derUmkreise rechts der Fahrtrichtung werden die unterschiedlichen Plossenpropellerstellungen wohl klar erkennbar.
  • Blatt 8 zeigt ein rotierendes,mit vier Flossenpropeller be= setztes System,als Weiterentwicklung von Blatt 4, mit den hier für dieses System entwickelten erfordert lichen Steuerkurven'die sich ebenfalls in 2 Etagen des Steuergehäuses befinden. Auch h.ier befindet sich ein Zwischenetageraum für die Lagerung der Wel= le des Winkelstücks,vergl. die Zwischenerläuterung zwischen Blatt 3 und 4 und gemäß Blatt 18.
  • Es stellen hier dar: 1) bis 7) und 7),9) und 10) wie bei Blatt 4, und ferner 11) Umdrehungsrichtung des Systems.
  • 12) Steuerkurven bzw. Steuerkurvenwände der oberen Kur= venbahn,mit etwas mehr als Zapfen= bzw. Rollen durchmesserabstand voneinander.
  • 13) Entsprechende Steuerkurve für die untcrc Etage.
  • Blatt 9(1) ein vergrößertes Teilstück von Blatt 8.
  • Blatt 10 einen verkleinerten Plan von Blatt 8,ohne Kurven= entwicklungseinzelheiten.
  • Weiter gilt hier: Die durchgezogenen Kurven liegen in der oberen Eta= ge. Hier greift von unten her der Führungszapfen (hier anstatt Rolle) des oberen Winkelarms gleit= bar ein (Winkelarmsystem siehe Blatt 18).
  • Die gestrichelten Kurven liegen in der unteren Eta= ge. Hier greift von oben her der Zapfen des unteren Winkelarms ein. Es tvird erkennbar,daß die Zapfen je bei schräggestelltem Winkelarm an den Übergangs stellen bzw. an den Kurvenführungs-Wechselpunkten, je von der oberen zur unteren Kurve wechseln und umgekehrt,ohne die Kurvenführung zu verlieren,weil sich ein Zapfen immer in einer der Führungsbahnen befindet. Das ganze Kurvengebilde muß jetzt als in einem unten und oben und seitlich kreisrund um= schließenden Kurvengehäuse fest gelagert bzw. ein= gebaut angenommen werden (vergl. noch nachfolgende Zeichnungen). Dies kreisrunde Kurvengehäuse,weiter= hin ''Steuergehäuse" genannt,i3t um eine vertikale Mittelachse vor und zurück,umkreisend beliebig ver. drehbar,wodurch das System allseitig gesteuert werden kann. Die jeweilige Winkelarmstellung des Win= kelstücks wird auch hier einer Kegelzahnradverbinw dungen und ellen zu den weiter unten liegenden Flossenpropellern übertragen.
  • Steuergehäuse-achsmittig liegt die vertikale,kreis= rund umlaufende,motorseitig angetriebene hohle Ro= torwelle. Am Kopf dieser Rotorwelle befindet sich das wagerecht im Steuergehäuse liegende Lagerarm= gebilde mit seiner aufgeschraubten Kopfabdeckung, insgesamt weiterhin als "Rotorkopf" bezeichnet,an dessen seitlichen Armenden die Winkelstitcke mit ihren Wellen,umkreisend gleitend,senkrecht gelagert sind.
  • Blatt 11 Kurvensystem bzw. Steuersystem mit gleicher Wirksam keit wie Blatt 10. Einbau bzw. Lagerung der Winkel= stücke jedoch der Lagerung gemäß Blatt 10 entgegen= gesetzt. Indeß da weniger zweckmäßig,wird diese Aus= fiihrungsart nicht weiter verfolgt. Vergl. hierzu Zeichnung Blatt 5.
  • Blatt 12 einen Plan grundsätzlich wie Blatt 10. Hier sind je= doch zum Zwecke der Vereinfachung der Steuerkurven= herstellung die offenen Stellen der oberen und unte= ren Kurven geschlossen und jeweils bis zu den je= weiligen Enden zu einer Kurvenstrecke ergänzt. In den ergänzten Bereichen muß der Kurvenschlitz etwas erweitert werden, damit in diesem Bereich,in dem z. B. der untere Zapfen jetzt die Übergangsführung übernommen hat, der obere Zapfen ohne Verklemmung frei durchschwingen kann, dasselbe gilt entsprechend auch für den unteren Zapfen.
  • Zwischenbemerkung: Nunmehr erfolgt nachstehend die Darstellung der Umsetz= ung vorstehender Grunderkenntnisse in ein funktions= Irähiges Antriebssystem.
  • Blatt 13 (!) einen wagerechten Teilschnitt der oberen Etage der Steuer-Kurvenführung,vergl. Blatt 12.
  • Es stellen hier dar: 5) in der oberen Etage an der inneren Kurve ablaufende Rolle (Rolle mit Hartgtnmni-Laufhülle), 7) oben liegenden Winkelarm, 12) in der oberen Etage liegenden Steuerkurvenwände (et= wa fertig formgestanztes Flacheisen),die mittels kleiner äußerer Seitenstützen unter der oberen kreis= runden Steuergehäusedecke,genau in der erforderlichen richtigen Lage,angeschweißt sind. Möglich ist hier wohl auch die Herstellung des Steuergehäusedeckels samt der Kurvenwände aus einem formgestanzten Stück.
  • Gleiches gilt für das Bodenstück.
  • 13) Steuerkurvenwände der unteren Etage. Befestigt wie vor.
  • 14r Welle des Winkelstücks.
  • 15) Kegelzahnrad,mit 7) und 14) eine Einheit bildend, in der Draufsicht.
  • 16) wagerecht liegende Ubertragungswelle,mittig gleltges lagert,mit zwei Kegelzahnrädern versehen, eines im Verbund mit dem Kegelzahnrad 15),das andere im Ver= bund mit dem Kegelzahnrad einer weiter senkrecht nach unten durch die größere hohle Rotorwelle weiter nach unten führende Übertragungswelle 17) zylindrisch rundes Steuergehäuse,bestehend aus einem Bodenstück mit oberseitig darauf aufgebauten Kurven der unteren Etage,weiter aus einem mittleren Hüll= stück im Bereich der mittleren Etage,und weiter aus dem oberen Abdeckstück mit den darunter angebrachten Kurven der oberen Etage.
  • 18) kreisend angetriebener Rotorkopf mit den Xagerarmen für die Lagerung der Wellen 14) und 16).
  • Blatt 14(1) einen wagerechten Teilschnitt wie Blatt 13,hier die rechte Seite. Hier ist dargestellt,außer der geschnit: tenen rechten Seite der oberen Steuerkurve,ein Teil der unteren Steuerkurve in der Draufsicht.
  • Blatt 15(1) einen wagerechten Teilschnitt der unteren Etage.
  • Die Steuerkurve der oberen Etage ist hier gestri= chelt. Da oben liegende Kegelzahnrad des Winkelstücks ist hier im Bild fortgelassen.
  • Blatt 10 einen wagerechten Teilschnitt durch die mittlere Etage mit dem rotierenden Armsystem bzw. dem Rotor= kopf 18),mit der Winkelarmwelle 14) und der Über= tragungswelle 16).
  • Es bedeuten hier im einzelnen: 14) Welle des Winkelstücks, 16) Sbertragung3welle mit zwei Xegelzahnrädern, 17) Steuergehäuse, 19) Kegelzahnradköpfe der weiter nach unten durch die hohle Rotorwelle rührenden übertragungswellen im Zahnverbund mit den Wellen 16), 20) verbindende Verschraubungen des Rotorkopfes mit der Rotorwelle,gelegen zwischen den Übertragungswellen, gesehen in der Draufsicht.
  • Blatt 17(!) das dreiteilige vor und zurück verdrehbare Steuer gehäuse für die Steuerung der Flossenpropellar,als senkrechten Teilschnitt.
  • Es bedeuten hier: 21) oben liegende Antriebswelle, 22) durch 21) angetriebene weiter nach unten führende Rotorwelle, 18) kreisend angetriebenes Lagerarmsystem,bezeichnet als "Rotorkopf§',durch die Ver3chraubungen 20) mit der Rotorwelle 22) verbunden, 19) durch die Kurvenbahnen gefuhrte,über den Kegelzahn= radverbund durch 22) senkrecht hindurchführende Übertragungswellen, 23) unter dem Steuergehäuse liegende Steuerwelle,durch die mittels dem erkennbaren Xegelzahnradverbund das Steuergehäuse verdreht bzw. gesteuert werden kann, 24) Hüllgehäuse,hier so schmal verengt bzw. eingeschnürt, daß die Rotorwelle 22) gerade noch mit etwas Spiel hindurchgeht, 25) Xugellagerung für das Steuergehäuse, 26) Kugellagerung für die Rotorwelle, 12) Kurvenwände aus Flacheisen oben, 13) Kurvenwände aus Flacheisen unten, 5) Ablaufrolle'im Schnitt oben rechts, 17) das dreiteilige Steuergehäuse.
  • Blatt 18(!) das zweiarmige Winkelstück mit mittlerer Lagerwelle. hier mit in die Kurvenführungen eingreifenden Zap= fen (anstatt Rollen) und mit dem Kegelzahnradver= bund.
  • Blatt 19(!) einen senkrechten Schnitt durch den Rotorkopf der Rotorwelle 22) und den Verschraubungen 20),die ge= nau zwischen den Übertragungswellen 19) liegen.
  • Blatt 20(1) einen senkrechten Teilquerschnitt durch das unten liegende eigentliche Rotorscheiben-Gehäuse und dem darin liegenden Xegelzahnrad-Ubergangsteil,mit jetzt wiederum wagerecht gelagerten Übertragungswellen, zur Ubertragun3 und Steuerung der laufenden Verstell ungen,bis zum äußeren Kegelzahnrad- Sinsatz= und La= gerkopf der in das Wasser eintauchenden Flossenpro= peller.
  • Es bedeuten hier weiter: 24) das Hüllgehäuse, 21) untere Übertragungswelle,vrieder mit kopfendseitigen Zahnrädern, 22) Rotorwelle, 27) Kugellagerung zwischen Hüllgehäuse und der Rotor= welle 22), 28) flaches Rotorscheiben-Schalengehäuse,bestehend aus einer flachschaligen Oberhälfte,die mit der Rotor= welle von unten her verschraubt ist (umgekehrt wie gemäß Blatt 19), und einer flachschaligen Unterhälf= te,die nach erfolgtem Einbau der in dem unterseiti= gen. Hohlraum der Oberhälfte gelagerten Ubertragungs= wellen 21),mit der Oberhälfte endabschlie3end ver= schraubt ist. In dieses fertige Antriebsschalenge= häuse,bezeichnet als Rotorscheibe,sind die Plossen= propeller bzw. deren Lagerköpfe,wie dargestellt ku= gelgelagert eingebaut.
  • Es stellen weiter dar: 29) elastische, andrückende Gummi dichtung, im Hüllgehäu= semantel 24) eingeklebt,auf der Oberfläche der Ro= torscheibe 28) ahgleitend, 30) sonstige durch Verschraubungen angepreßte Dichtungen.
  • 31) über das untere Ende der senkrechten Ubertragungs= welle 19) übergeschobenes Kegelzahnrad-Verbundstück für Kerbverzahnungsverbund, 32) runde VErschraubungs-Hutmutter mit kopfseitiger Ein steck-7er3chraubungsöffnung für die Festschraubung von 31), 33) Kugellager des Lagerkopfes des Flossenpropellers, 34) Kegelzahnrad-Aufsatzstück als Verbund-Aufsatzstück für Kerbverzahnungsverbund mit dem kegelförmigen Kopf des Flossenpropellers. Dieses Xegelzahnrad-Au!= satzstück bildet im Durchmesser und in der Zähne= zahl das spiegelbildliche Gegenstück zu 15).
  • Durch das Verhältnis von 1 : 1 dieser zwei Kegel zahnräder,und den übrigen kleineren richtungsumlen= den Kegelzahnrädern,wiederum je unter sich von glei= cher Größe und Zähnezahl,wird bewirkt'daß die Verdre= hung von 15) identisch ist mit der Verdrehung dieses Aufsatzstückes bzw. mit der Verdrehung des Flossen. propellers. Es besteht also ein direkter Verbund zwischen den Kurven und den Flossenpropeller-Stell= ungen, 35) aufgeschraubte Abdeckplatten. von Es ist hier wohl klar,daß der Zusammenbau 31),der Einbau der Flossenpropeller und der alle in das Schalengehäuse der Rotorscheibe gehörenden Teile stufenweise zu erfolgen hat.
  • Blatt 21(!) einen Schnitt wie gemäß Blatt 20. Hier ist Jedoch das Hüllgehäuse 24) als Schutzhülle weiter um den rotierenden äußeren Schalenrand heruntergezogen.
  • Sonst mit einigen kleinen Veränderungen im Gehäuse serand und in der Abdeckplatten-Verschraubung.
  • Blatt 22(!) einen mittleren senkrechten Teilschnitt in Fahrt richtung durch die Rotorscheibe ,bei Weglassung des bereits dargestellten mittleren Bereichs.
  • Es bedeuten hier: 24) Hüllgehäuse,hier im Längsschnitt,vergl. hierzu den Querschnitt durch das Antriebsschalengehäuse gemäß Blatt 20.
  • Blatt 23(!) einen wagerechten Schnitt,etwas über der Rotor= scheibe gelegen,durch den eingeschnürten meil des HUllgehäuses,der Rotorwelle und den ilbertraOungs= wellen.
  • Blatt 24 einen wagerechten Teilschnitt durch die Rotorschei= be,bei mittlerer Schnittlage durch die Übertrag= ungswellen und,abgestuft etwas tiefer, durch den äußeren Rand des Rotorscheibengehäuses.
  • Es bedeuten hier: 36) achteckigen Lagerrahmen für die Lagerung der Über= tragungswellen,verschraubt mit einem entsprechen= den Abdecklagerstück im Hohlraum der Rotorscheibe von unten her, 32) Verschraubungshutmutter,vergl. Blatt 20, 21) Übertragungswelle, 37) Verschraubungen der 2 Schalen der Rotorscheibe,ver= gl. Blatt 20, 1) Flossenpropeller,gestrichelt im Grundriß,in seiner richtigen Verhältnislage zum Drehpunkt,hler gerade im Totpunkt bzw. in der Ubergangslage befindlich.
  • Blatt 25(!) einen senkrechten Teilschnitt durch ein vorbeschrie= benes Antriebssystem,in mehr zusammengedrückter Aust führung und ohne Einschnürung des IFlillgehäuses im Bereich der Rotorwelle,in einem gegenüber den bis= herigen Darstellungen um die Hälfte verkleinerten Maßstab. Rechtsseitig liegt die Antriebswelle,links in gleicher Höhe die Steuerwelle für die Verdrehung des Steuergehäuses. Kopfseitig des Steuergehäuses ist dargestellt,wie auch alternativ mittels Seil= zügen gesteuert werden kann.
  • Es wird erkennbar,wie das ganze System stufenweise mittels Verschraubung der einzelnen Teile zu einer Einheit zusammengebaut werden kann.
  • Die Antriebswelle wird bei diesem Modell über ein in der Zeichnung rechtsseitig eingestecktes,mit Kerbverzahnung versehenes Anschluß-Wellenstück mit äußerem Kettenzahnrad,mittels Zahnkette vom Motor her angetrieben. Die Steuerwelle liegt der Antriebs welle gegenüber. Lenkung hier bei gleichem Zahnrad= und Zahnkettensystem per Hand vom Boot her.
  • Die inneren Einzelheiten der Rotorscheibe sind hier fortgelassen. Erkennbar sind jedoch unten die obe= ren Teile der Flossenpropeller.
  • Blatt 26(!) einen senkrechten Teilschnitt wie vor. Dieser Teil= schnitt zeigt,xie anstatt mittels Kettenzahnrad,die Antriebswelle auch mittels Xegelzahnrad-Verbund an= getrieben werden kann. Gleiches gilt auch für die Steuerseite.
  • Blatt 27(1) einen senkrechten Teilschnitt durch den äußeren Eegelzahnrad-Verbund. Die Schnittfläche steht recht= winklich zu der des Blattes 26. Zwei langgestreckte Halbschalen,die nach Einung der äußeren Antriebs welle als Lagerschalenarm für die Welle zusammenge= schraubt werden,bilden eo Lager und Hülle der Welle.
  • Ein besonderes an drei Stellen am Hüllgehäuse seite lich angeschraubtes Lagerstück bildet den tragenden Drehlagerpunkt des. Lagerschalenarms,der in einem gewissen Bereich auf und ab verdrehbar ist (vergl. die schräg aufwärts und schräg abwärts gestriohel ten Linien). Gleiche Ausführungsart auch für den motorseitigen Drehlagerpunkt auf dem Heck des Boots bzw. des Schiffs.
  • Blatt 28(1) einen Schnitt ähnlich wie bei Blatt 25,hier Jedoch erfolgt der Antrieb der Antriebswelle sowie der Steuerwelle,in gleicher Höhenlage 8i« gegenüberlie= gend,oberhalb des Steuergehäuses.
  • Blatt 29 eine Seitenansicht in weitaus verkleinertem Maßstab, in Verbindung mit einem Boot,hier dargestellt als Mitte und Heck eines Segelboots. Die Teile des An= triebssystems sind hier schraffiert. Der äußere lin= ke Teil bedeutet hier das Hüllgehäuse nebst Inhalt nach Blatt 28,der rechte Teil den am Bootsende gela= gerten Motor. Der Antriebsanschlußpunkt ist hier nur am Motor verdrehbar ausgefuhrt. Die Steuerung erfolgt durch den genau gegenüberliegenden Lagerschalenarm.
  • Das linksseitige Hüllgehäuse nebst Antrieben und Steuerungsinhalt ist mittels einem unter einem der seitlichen Lagerschalenarme mittels Gleitzapfen greifenden Hebelsystem,höhenverstellbar,wodurch das Hüllgehäuse wie dargestellt angehoben werden kann.
  • Blatt 3O(!) die Seitenansicht eines Segelbootes mit dem hier im Schiffsboden eingebauten Flossenpropellersystem nach Ausführungsart gemäß Blatt 25. Hier sind nur zwei sich gegenüberliegende Flossenpropeller zweck= mäßig. Das Steuergehäuse kann hier in diesem beson= deren Fall feststehend bzw. als nicht verdrehbar ausgeführt sein,da Ja das Bootssteuer vorhanden ist.
  • Die sich gegenüberliegende Flossenpropeller müssen während der Segelbenutzung wie gemäß Zeichnung in der Ubergangsstellung bzw, Totpunktstellung festge= stellt sein, da sie dann,wie das Steuer bei Gerade ausfahrt,strömungsgünstig stehen. Der Motor befin det sich hier im Boot.
  • Blatt 31(l) eine Seitenansicht wie vor,jedoch mit einem am Bootsheck eingebauten Flossenpropellersystem. Motor lage wie vor.
  • Blatt 32 einen Heckachnitt eines größeren Schiffes mit ein= gebautem Plo ssenpropellersystem, in verschieden schräg schraffierter Darstellung,sonst grundsätz= lich etwa nach der Art wie gemäß Blatt 25. Die An= triebswelle liegt hier etwa in mittlerer Hüllgehäu= sehöhe,die Steuerwelle weiter oben, Jedoch beide in gleicher Richtung.
  • Eine alternativ mögliche Direktsteuerung ist über Steuergehäuse gestrichelt dargestellt.
  • Das gesamte Gehäuse kann von oben her in eine ent= spreohend vorbereitete passende Öffnung im Schiffs= boden abgesenkt und eingebaut werden. Die schiffs= seitige Antriebswelle wird dann in die gehäuse3eitis Antriebswelle eingeschoben und mittels Kerbverzahn= ung verbunden. Umgekehrt ist der Ausbau des Gehäuses ohne Dockgehung des Schiffes leicht möglich.
  • Blatt 33 ein Flossenpropeller-Antriebssystem, bei dem das gan= ze System bei verbleibender vertikaler Stellung höhenmäßig regulierbar ist,bzw. auf= und abgesenkt werden kann, je nach Tiefgang des Schiffes (vorteil= haft für die Plußschiffahrt).
  • An jeder Seite des Hüllgehäuses befinden sich Je unten ein massiver Stützarm,und darüber der Arm mit der inliegenden Antriebswelle auf der einen Seite, mit der inliegenden Steuerwelle auf der anderen Seite. Die Achsen der Lager= und Drehpunkte der Ar= me liegen je Seite genau übereinander.
  • In der Zeichnung ist das Antriebssystem in seiner tiefsten abgesenkten Stellung dargestellt.
  • Es bedeuten: 38) das SchifSsheck, 39) die vorgenannten Arme, 40) verstärkender kastenartiger Verbund zwischen den in gleicher Höhenlage sich gegenüberliegenden Arme, durch Verschraubung mit den Armen zu einer stabilen Einheit verbunden, 40) Umrisse der Kopfseiten des Antriebs systems in sei= ner wagerechten und seiner höchsten Lage.
  • Blatt 34 das Antriebssystem wie vor,in seinem schiffsheck= seitigen Bereich,mit Darstellung des Verbunds mit Schiff.
  • Erkennbar sind hier wieder die kastenartigen eng schraffierten Verbindungsteile 40) und die schiffs= seitigen Lagerarm-Lagerachspunkte. Oben rechts ist, breit schraffiert,der Motor dagestellt.
  • Der stabilere untere Arm kann oben an einer Seite über eine mit Stirnzahnrad versehene Kurbelwelle und einem mit dem Arm über dessen Lagerbereich ver= bundenen,auBen verzahnten Segmentstück,gemäß der Plan dargestellten Pfeilrichtung, verdreht und das ganze System dadurch angehoben werden. Erforderlich ist hier dann nur die stabile Feststellung des Sy= stems in der gewünschten Höhenlage durch ein Sperr= stück.
  • Blatt 35 einen Grundriß bzw. einen wagerechten Schnitt durch das System gemäß der Blätter 33 und 34, genau mittig durch die xagereohten oberen Arme. Oben auf dem Bild liegt das Schiffsheck,mit dem breit schräg rundumlaufend schraffierten Motorumriß. Im links= seitigen Arm befindet sich die Antriebswelle, im rechtsseitigen Arm die Steuerwelle,welche weiter oben rechts mittels Zahnkette vom Steuerhaus her be= dient wird.
  • Mittig im Bild liegt das kastenartige Verbindungs= stück, enger durchgehend schräg schraffiert.
  • Mittig weiter unten,kreisrund umlaufend schräg an= schraffiert,liegt der obere Teil des Hüllgehäuses.
  • Der etwas größere Kreis,mit dem etwas nach hinten ausgebuchteten Teil,stellt den Umriß der die Rotor scheibe umschließenden Hüllgehäuse-tlantelhülle dar.
  • Der gestrichelte Kreis ist der Umfangs-Umriß der Rotorscheibe.
  • Der große Pfeil stellt die Fahrtrichtung dar.
  • Der mit Pfeilen versehene kleine Kreis bedeutet die Rotationsrichtung der Rotorscheibe.
  • Die vier Flossenpropeller sind schraffiert darge= stellt.
  • Die gewellte Strichfläche bedeutet die Vasserober= fläche.
  • Blatt 36 die Motorbootausführung eines Flossenropeliersy= stems in der Seitenansicht. Das umschließende Hü11= gehäuse ist schräg anschraffiert. Der rotierende untere Teil ist nach den Blättern 20 und 22 sich vorzustellen.
  • Im oberen nach rechts ausladenden Teil liegt der Motor,darunter im mittleren Bereich das Steuerge häuse. Die Steuerung von außen her ist hier nicht dargestellt,sondern in den Blättern 39 und 40.
  • Das ganze System enthält Je Seite zwei tragende, höhenverschwenkbare Stützarme,mit entsprechenden Lagerdrehpunkten. Der eine der unteren Arme ist über seinen bootsseitigen Lagerpunkt hinaus schräg nach oben hebelartig verlängert und endet mit einem Griffkugelkopf. Die unteren Arme sind an ihren bootsseitigen Lagerdrehpunkten durch eine Querwel= le zu einer Wirkungseinheit verbunden.
  • Rechtsseitig dargestellt ist das Bootsheck und das Anschraub-Verbundsystem mit dem oot.
  • Durch Niederdrücken des hebelarms kann nun das gan= ze Flossenpropellersystem wie gemäß Blatt 37 ange= hoben und in drei Etagen,je mittels eines Sperrsy= stems, festgestellt werden.
  • Zwischenbemerkung: Es wird darauf hingewiesen,daß die Umrisse des hier dargestellten plossenpropellersystems bz. dessen um hüllendes gehäuse offensichtlich im Verhältnis zum Bootskörper zu groß sind. Man sollte sich hier das System um einiges verkleinert vorstellen.
  • Blatt 37 alles wie vor,hier jedoch mit Darstellung dvr mitt= leren und der höchstmöglichen Verschwenkstellung.
  • Blatt 38 alles Nie vor, jedoch liegen hier die Lagerachsdreh= punkte der das System tragenden je 2 seitliche Ar= me nicht mehr übereinander'sondern sind wie gemäß Plan verschoben,und der obere Arm ist kürzer. Da= durch kippt das System beim Niederdrücken des He= belarms bzw. beim Hochschwenken,wie im Bild darge= stellt,nach rechts oben ab.
  • Die drei Stellungen,unten,mittig und oben, sind zum Zwecke der Vereinfachung ineinandergezeichnet,bei einiger Mühe und bei Beachtung der Schraffur,jedoch lagemäßig einzeln erkennbar.
  • Das Sperrsystem ist hier nicht mit dargestellt.
  • Blatt 39(!) ein System wie vor,jedoch hier zusätzlich mit Schnittdarstellung des hinteren Bootsteils und des Steuersitzes,und mit Darstellung einer an einer Bootsseite befindlichen Steuer-Armverbindung,die aus einer bootsseitigen und einer außenseitigen um= hüllenden Armhalbschale besteht,die zu einer Ein= heit zusammengeschraubt werden,in die jedoch vorher eine verbindende Zahnkette einschl. der zwei seit= lichen Qahnradlagerungen nebst Spannrädchen einige baut wird. Der Verbund dieses .Ärms mit dem Hüllge= häuse erfolgt durch einc eitliches Anklemmstück mit drei Verschraubunge,vergl. Blatt 4C. Der Ar: ist um den Ansteck= und Achsdrehpunkt am Hüllgehäu= se auf= und abschwenkbar. Das freie Armende liegt auf dem 300tsrand auf und ist hier vor= und zurück= schiebbar. An diesem freien Armende ist ein seit= licher zum Bootssitz führender Ausleger angebracht, an dem sich,vergl. Blatt 40,das Steuer befindet.
  • Von hier nun erfolgt die Steuerung über die Kegel= zahnräder,Zahnräder,Zahnkette usw. wie gemäß Plan.
  • Es wird zweckmäßig gesteuert mit Übersetzung 1 : 1.
  • Eine ganze Steuer drehung bewirkt eine ganze Steu= ergehäusedrehung,daher einfache klare Lenkbarkeit.
  • Am Armende neben dem Steuer können auch Hebel oder Drehgriffe, für die Motorbedienung mittels Bowden= züge, angebracht sein.
  • Blatt 40(!) ein System wie vor in der Draufsicht.
  • Die seitlichen Anschlüsse des Steuerarms je am Hüll= gehäuse und am Steuer sind hier,eng schraffiert, erkennbar dargestellt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Das Patent wird beansprucht auf ein nach allen Richtungen steuerbares,optimal wirksames Boots= bzw. Schiffsantriebs= System unter der Bezeichnung Steuer - Flossenpropeller, bestehend aus einer am Boots= bzw. Schiffsheck unmittelbar tiber der Wasseroberfläohe,oder tiefer mit dem Schiffsboden unterflächengleich, gelegenen,eingebauten,um eine senkrechte Achse rotierenden,aus zwei flachen Hohlschalen zu einer Ein= heit zusaamengefügten flachen Hohlzylinders größeren Durch= messers unter der Bezeichnung "Rotorscheibe".
    Bestehend ferner aus etwa zwei bs sechs,nahe dem äußeren Rand dieser Rotorscheibe in einem kreisrunden Umkreis,in gleiches Abstand untereinander, je für sich um eine senkrech= te Achse rotierend drehbare,im Querschnitt einer Hainosse bzw. einem Propeller ähnelnde,schwertartig weiter tiefer ins Wasser fUhrende,mit ihren Oberseiten bzw. Kopfseiten in der Rotorscheibe gelagerte Gebilde unter der Bezeichnung "Flossenpropeller".
    Bestehend ferner aus dem eigentlichen Antriebssystem,bes stehend hier im einzelnen aus dem Motor,der Antriebswelle und einem achsmittig senkrecht über der Rotorscheibe gelege= nen,mehr oder weniger längeren Hohlzylinders kleineren Durohmessers,der mit der Rotorscheibe verschraubt wird und so mit dieser unter der Bezeichnung "Rotorwelle" eine ro: tierende Einheit bildet.
    Bestehend ferner aus dem Steuersystem,bestehend hier im einzelnen aus zwei spiegelbildlich gleichen KurvenfUhrun= gen,getrennt gelegen in zwei verschiedenen Etagen,ferner aus den in die Kurvenführungen hineinragenden Gleitzapfen bzw. Gleitrollen und den Übertragungswellen zum Zwecke der Übertragung der steuernden Drehbewegungen von den Kurven her,duroh die Rotorwellen hindurch,bis zu den Flossenpro= pellern.
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