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Gerät zur Fortbewegung auf dem Wasser, insbesondere
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mittels Körperkraft Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Fortbewegung
auf dem Wasser, insbesondere mittels Körperkraft. Neben den bekannten Ruder- und
Paddelbooten, zu deren Antrieb bekanntermaßen von Hand zu bedienende Paddel oder
dgl. genutzt werden, sind z. B. reine Floßkonstruktionen bekannt, die mittels Segel
durch Windkraft angetrieben werden.
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Ferner ist ein bootsartiges Gerät zur Fortbewegung auf dem Wasser
mittels Körperkraft bekannt, bei dem im Heckbereich eine querliegende, mit einzelnen
Antriebsschaufeln versehene Schaufelwalze drehbar gelagert ist. Die Schaufelwalze
dieses Gerätes wird über Antriebsmittel wie Zahnräder und Ketten sowie eine darauf
abgestellte Pedalkonstruktion über Beine und Füße des Benutzers angetrieben. Dieses
bekannte Gerät benötigt für die Fortbewegung relativ hohen Energieaufwand. Außerdem
sind nur verhältnismäßig geringe Vortriebsgeschwindigkeiten unter Anwendung durchschnittlicher
Körperkraft erzielbar. Dieses bekannte,
mit sehr schlechtem Wirkungsgrad
arbeitende Gerät wird im übrigen vom Benutzer in sitzender Position bewegt.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Gerät zur Fortbewegung auf
dem Wasser, und zwar insbesondere mittels Körperkraft, vorgeschlagen, das es zunächst
ermöglichen soll, mit wesentlich besserem Wirkungsgrad als im Fall des bekannten
Gerätes, d. h.
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mit möglichst geringem Energieaufwand eine Fortbewegung auf dem Wasser
mittels Körperkraft zu erreichen. Weiterhin soll das Gerät so ausgeführt sein, daß
es wahlweise durch Beine und Füße und/oder Arme und Hände des Benutzers angetrieben
werden kann. Das Gerät soll im übrigen nicht nur der möglichst energiesparenden
Fortbewegung auf dem Wasser dienen, sondern soll darüberhinaus als Trainingsgerät
für die gesamte Muskulatur des Benutzers geeignet sein.
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Zur Lösung der vorstehend umrissenen Aufgabe wird ein Gerät vorgeschlagen,
das durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist: Es ist ein floßartiger, einen Auftriebskörper
bildender Trägerkörper vorgesehen mit vorzugsweise strömungsgünstig geformtem Bug-und
Heckbereich; am Trägerkörper ist mindestens ein wenigstens größtenteils unterhalb
der Wasserlinie liegendes, paddel- oder schaufelartiges Antriebselement mit einer
Bewegungskomponente parallel zur Längsachse des Trägerkörpers hin- und herbewegbar
gelagert; das bzw. die Antriebselemente weisen Kiemenblätter auf, die je um eine
quer zur Bewegungsrichtung der Antriebselemente verlaufende Achse schwenkbar gelagert
sind, so daß sie bezüglich der erwähnten Bewegungskomponente in der einen Bewegungsrichtung
des Antriebselementes einen minimalen, in der anderen Bewegungsrichtung des Antriebselementes
einen maximalen Widerstand gegen die betreffende Bewegung verursachen; das oder
die Antriebselemente sind über Antriebsmittel wie Gestänge, Kurbeltrieb, Zahnräder,
Ketten oder dgl. mit Betätigungsmitteln verbunden,
die zur Übertragung
von Körperkräften, nämlich über Arme und Hände bzw. Beine und Füße des Benutzers
eingerichtet sind.
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Dabei können im Fall einer möglichen Ausführungsform der Erfindung
entsprechend dem Vorschlag nach Anspruch 2 Antriebselemente in parallel zur Längsrichtung
des Trägerkörpers verlaufenden Führungen linear hin- und herbewegbar geführt sein.
In Weiterbildung dieser Ausführungsform schlägt Anspruch 3 vor, daß die Antriebselemente
über mit Rollen versehene Laufwagen und rollengeführte Seile mit durch Beine und
Füße des Benutzers bedienbaren Betätigungsmitteln antriebsverbunden sind, die in
symmetrisch zur Längsachse des Gerätes auf bzw. im Gerät befindlichen Führungen
hin- und herbewegbar gelagert sind. Die Betätigungsmittel sind hierzu zweckmäßig
gemäß Anspruch 4 nach Art der erwähnten Laufwagen mit in den Führungen laufenden
Rollen versehen.
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Die Antriebselemente im Fall der vorerwähnten Ausführungsform der
Erfindung können nach Anspruch 5 an den Laufwagen starr befestigt sein. Jedoch wäre
es auch durchaus möglich, die Antriebselemente in gewissem iVaß beweglich an den
Laufwagen zu befestigen und/oder von den Laufwagen abnehmbar zu gestalten. -Eine
bevorzugte Weiterbildung des Vorschlages gemäß Anspruch 5 besteht nach Anspruch
6 darin, daß die Ebenen der Antriebselemente mit der Lotrechten einen gewissen Winkel
einschließen derart, daß das untere Ende der Antriebselemente in Fahrtrichtung gesehen
vor dem oben befindlichen Ende liegt. Eine derartige Anordnung der Antriebselemente
ist günstig im Hinblick auf möglichst geringen, für die Fortbewegung nötigen Energieaufwand,
vor allem aber, um die für den Vortrieb des Gerätes notwendige Abstützung zu erhöhen.
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In weiterer vorteilhafter Ergänzung der Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gerätes gemäß Anspruch 2 oder aber auch als eigenständige andere Ausführungsform
wird gemäß Anspruch 7 eine weitere Ausgestaltung des Gerätes in der Weise vorgeschlagen,
daß das oder die Antriebselemente um eine quer zur Längsrichtung des Trägerkörpers
verlaufende Achse schwenkbar am Trägerkörper gelagert sind. Zweckmäßig sind die
Antriebselemente nach Anspruch 8 dabei um eine etwa lotrechte Achse schwenkbar am
Trägerkörper gelagert. Allerdings sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen
die Antriebselemente um eine beispielsweise etwa horizontal und im übrigen etwa
quer zur Längsrichtung des Trägerkörpers bzw. quer zur Fahrtrichtung verlaufende
Achse schwenkbar sind. -Die am Trägerkörper schwenkbar gelagerten Antriebselemente
befinden sich dabei selbstverständlich zweckmäßig im Bereich des Hecks des Gerätes.
Die Ausgestaltung des Antriebes gemäß Anspruch 8 läßt eine größere Effizienz erwarten
als im Fall von um eine horizontale Achse schwenkbaren Antriebselementen.
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Im Hinblick auf die vorzugsweise angestrebte Betätigung des Gerätes
durch beide Arme und/oder beide Beine des Benutzers schlägt Anspruch 9 eine Lösung
vor, bei der symmetrisch zur Längsachse des Trägerkörpers zwei gleichartige Antriebselemente
vorgesehen sind. Damit ist dann das eine Antriebselement dem einen Arm bzw.
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Bein, das andere Antriebselement dem anderen Arm bzw. Bein des Benutzers
zugeordnet. - In diesem Zusammenhang wäre aber auch eine Lösung denkbar, bei dem
ein einziges, etwa mittig im Heckbereich des Gerätes angeordnetes Antriebselement
von beiden Beinen bzw. Armen des Benutzers betätigt wird. Ein derartiges, einzeln
angeordnetes Antriebselement sollte dann zweckmäßig nach Art eines an sich bekannten
Flukenantriebs ausgebildet sein oder aber es könnte ein Antriebselement gemäß Anspruch
1 verwendet werden, welches dann allerdings zweckmäßig mit einer Doppelkiemenanordnung
versehen sein sollte. Die Doppelkiemen-Anordnung
würde bewirken,
daß das hin- und herschwenkende Antriebselement unabhängig von der jeweiligen Schwenkrichtung
stets eine mehr oder weniger große Vortriebskraft erzeugt, weil entweder die eine
oder die andere der beiden Kiemen-Anordnungen eine mehr oder weniger geschlossene
Fläche bildet und daher in der betreffenden Bewegungsrichtung einen maximalen Widerstand
gegen diese Bewegung verursacht, während die andere Kiemen-Anordnung in diesem Fall
einen minimalen Widerstand gegen diese Bewegung verursacht.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird gemäß Anspruch 10 vorgeschlagen,
daß die Antriebselemente im Bereich von Einbuchtungen am Heck des Gerätes liegen.
Zum einen sind die Antriebselemente dort relativ geschützt angebracht trotz der
Möglichkeit, die Antriebselemente auch strömungsgünstig anzuordnen, zum anderen
läßt sich sehr gut eine Gestaltung gemäß Anspruch 13 verwirklichen, bei der den
Antriebselementen in der einen Endstellung ein Wandungsteil des Trägerkörpers gegenüberliegt.
Dies ist vorteilhaft für die Wirkung der Antriebselemente im Hinblick auf ihre teilweise
Funktion als sogenannter Flankenantrieb.
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Ferner ist es gemäß Anspruch 11 zweckmäßig, daß der Schwenkbereich
der Antriebselemente im wesentlichen von flügelartigen, parallel zueinander verlaufenden,
in horizontalen Ebenen liegenden Fortsätzen des Trägerkörpers überdeckt ist. Hierdurch
werden einerseits mögliche Verwirbelungen des Wassers beim Betrieb des Gerätes und
damit Wirbelverluste weitestgehend vermieden, zum anderen sind die Antriebselemente
praktisch über den gesamten Schwenkbereich hinweg relativ geschützt gelagert.
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Weiterhin ist der Antrieb des erfindungsgemäßen Gerätes bevorzugt
gemäß Anspruch 12 derart ausgelegt, daß die Antriebselemente zwischen einer zur
Längsrichtung des Trägerkörpers parallelen
Ebene und einer dazu
etwa quer liegenden Ebene hin- und herschwenkbar sind. - Im übrigen kann der erfindungsgemäße
Antrieb in unterschiedlichen Ausführungsformen verwirklicht werden. Zum Beispiel
ist es möglich, nebeneinanderliegend eine Mehrzahl gleichartiger Antriebe am Heck
des floßartigen Gerätes vorzusehen. Ferner ist es möglich, vorzugsweise symmetrisch
zur Längsachse des Gerätes nur einen einzigen derartigen Antrieb vorzusehen, der
dann wie schon vorstehend erwähnt, zweckmäßig mit einer Doppelkiemen-Anordnung versehen
ist.
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Eine Ausgestaltung nach Anspruch 13, wonach den Antriebselementen
in der einen Endstellung ein Wandungsteil des Trägerkörpers gegenüberliegt, hat
den Vorteil, daß sich bei der den Vortrieb bewirkenden Schwenkbewegung des betreffenden
Antriebselements noch ein gewisser Rückstoßeffekt zum Ende der betreffenden Schwenkbewegung
hin ergibt, der zum Erzielen eines guten Wirkungsgrades für den Vortrieb beiträgt.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gerätes
wird nach Anspruch 8 eine Lösung angegeben, bei der die Antriebselemente über gelenkig
miteinander verbundenen Hebelarm und Antriebsstange je mit einem Betätigungsmittel
antriebsverbunden sind, das in einer auf dem Trägerkörper befindlichen Führung,
durch Beine und Füße des Benutzers betätigbar, in Längsrichtung des Trägerkörpers
hin- und herbewegbar geführt ist. Im Fall dieser Ausgestaltung des Gerätes wird
der Benutzer sich und das Gerät im wesentlichen durch Bein- und Fußarbeit fortbewegen.
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Eine andere mögliche Ausgestaltung, evtl. in Kombination mit der zuvor
genannten, besteht nach Anspruch 15 darin, daß die Antriebselemente über gelenkig
miteinander verbundenen Hebelarm und Lenker je mit einer skistockartigen Betätigungsstange
antriebsverbunden
sind, welche Betätigungsstangen auf bzw. im Trägerkörper um eine etwa horizontal
und quer zur Fortbewegungsrichtung des Gerätes verlaufende Achse, durch Arme und
Hände des Benutzers betätigbar, hin- und herschwenkbar gelagert sind. In diesem
Fall wird demnach im wesentlichen die Muskulatur der Arme und Hände des Benutzers
trainiert.
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Um eine Anpassung der zur Betätigung der Antriebselemente notwendigen
Kräfte an individuelle Erfordernisse zu ermöglichen, sind nach Anspruch 16 Hebelarm
und Antriebsstange (im Fall der Betätigung durch Beine und Füße) bzw. Hebelarm und
Lenker und/ oder Betätigungsstange (im Fall der Betätigung durch Arme und Hände)
gegeneinander verstellbar. Auf diese Weise können u. a.
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neben der Veränderung verschiedener Abstände auch die zur Betätigung
der Antriebselemente benötigten Kräfte bzw. Momente in verhältnismäßig weitem Rahmen
beeinflußt werden.
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Weiterhin ist gemäß Anspruch 17 zum Zweck des Abstützens des Oberkörpers
des Benutzers (über Arme und Hände) ein auf dem Trägerkörper befestigter Halterahmen
vorgesehen.
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Sodann ist das erfindungsgemäße Gerät gemäß Anspruch 18 zweckmäßig
ergänzt durch eine im Trägerkörper vorgesehene Öffnung zum Einsetzen eines Motors
bzw. zum Durchstecken der Welle eines Antriebsaggregats, insbesondere eines Elektromotors,
für den Antrieb eines Propellers. Diese Öffnung ist selbstverständlich zweckmäßig
im Heckbereich vorgesehen. Andererseits ist es aber auch möglich, den Heckbereich
des Gerätes derart auszugestalten, daß an geeigneter Steile ein vorzugsweise elektrisch
betriebener Außenbordmotor angebracht werden kann.
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Im Hinblick auf das verhältnismäßig hohe Gewicht einer Batterie zum
Betrieb eines Elektromotors für den erwähnten Propeller ist es ferner nach Anspruch
19 zweckmäßig,eine in Längsrichtung des Trägerkörpers und etwa mittig auf diesem
verstellbar geführte Trägerplatte oder dgl. zum Aufnehmen der Batterie für den Betrieb
eines Elektromotors vorzusehen. Diese Trägerplatte kann außer der Batterie ggfs.
noch weiteres Zubehör aufnehmen und dient unter Ausnutzung ihrer (in Längsrichtung
wirkenden) Verstellbarkeit zusammen mit dem getragenen Gewicht von Batterie und
ggfs. Zubehör zum Trimmen des Gerätes.
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Sodann ist das Gerät zweckmäßig derart weitergebildet, daß der Trägerkörper
gemäß Anspruch 20 im Querschnitt etwa U-förmig gestaltet ist. Hierdurch ist ein
dem Wasser zugekehrter Kanal gebildet, der mehr oder weniger vollständig vom Wasser
ausgefüllt ist und in dessen Querschnittsbereich beispielsweise der Antriebspropeller
eines ggfs. verwendeten motorischen Antriebs reicht.
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Im übrigen wird durch diese Gestaltung des Querschnitts eine gute
Seitenführung des Gerätes erreicht.
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Eine bevorzugte weitere Ausgestaltung des Gerätes besteht nach Anspruch
21 darin, daß der Trägerkörper im wesentlichen mit geschlossenporigem Schaumstoff,
insbesondere Hartschaumstoff, z. B.
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geschäumtem Polyurethan, ausgeschäumt ist. Hierdurch wird das Gerät
zum einen unsinkbar und erhält darüberhinaus eine hohe Stabilität und Steifigkeit
und ist zum anderen dennoch verhältnismäßig leicht, so daß es dementsprechend im
Hinblick auf das verdrängbare Wasservolumen relativ hohe Tragfähigkeit aufweist.
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Weiterhin können gemäß Anspruch 22 am Trägerkörper Lager zur Aufnahme
zusätzlicher, vorzugsweise ebenfalls mit Kiemenblättern versehene, von Hand betätigbare
Paddel oder dgl. vorgesehen sein.
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Wegen der verhältnismäßig großen Fläche und der günstigen Seitenverhältnisse
des Gerätes kann dieses bei entsprechender Ausgestaltung der dem Benutzer zugekehrten
Fläche auch als Lagerfläche benutzt werden. Dementsprechend schlägt Anspruch 23
vor, daß am Trägerkörper Lager zur Aufnahme von Gestängen und dgl. als Stützen für
eine beispielsweise zeltartige Überdachung vorgesehen sind. Ferner ist zweckmäßig
nach Anspruch 24 am oder im Trägerkörper ein abgedeckter oder abdeckbarer Stauraum
vorgesehen. Dieser Stauraum ist zweckmäßig mittels einer schwenkbaren Haube abgedeckt.
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Ferner können nach Anspruch 25 am Gerät Lager vorgesehen sein zum
Anbringen bzw. Einsetzen eines Mastes oder anderer Befestigungsmöglichkeiten für
ein oder mehrere Segel. Das Gerät kann im übrigen bezüglich seiner Antriebselemente
entsprechend Anspruch 27 dadurch ergänzt sein, daß im Heckbereich des Gerätes etwa
mittig ein hin- und herschwenkbares Antriebselementes nach Art eines Flukenantriebs
vorgesehen ist.
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Schließlich können zum Zweck der Erleichterung des Transports oder
des Manövrieres an Land Laufräder am Gerät anbringbar sein, die zweckmäßig mit Achsen
bzw. Achsstummeln versehen sind, denen entsprechende Aufnahmelager am Gerät, vorzugsweise
in der Nähe des Buges, zugeordnet sind und in welche Aufnahmelager die Achsen bzw.
Achsstummel einsetzbar sind. Bei Nichtgebrauch können die Räder mit Achsen bzw.
Achsstummeln in auf dem Deck des Gerätes befindliche Aufnahmelager gesteckt werden.
- Auch ist eine Ausgestaltung derart denkbar, daß die Räder mit Achsen bzw. Achsstummeln
um ortsfesteLager schwenkbar am Gerät befestigt sind, so daß sie bedarfsweise in
die gewünschte Position bringbar sind.
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Schließlich kann das Gerät weiterhin noch derart ausgebildet sein,
daß die seitlich und/oder die am Heck angeordneten Antriebselemente,
ggfs.
zusammen mit einem Teil des Gerätekörpers, vom übrigen Teil des Gerätes abnehmbar
sind.
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Da das Gerät im wesentlichen aus Kunststoff besteht, nämlich verhältnismäßig
dünnen Wandungen aus z. B. Polycarbonat und z.B.
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mit Polyurethan ausgeschäumten Hohlräumen, weist es ein niedriges
Gewicht in der Größenordnung von 20 kg auf. Im Hinblick hierauf wird schließlich
gemäß Anspruch 31 vorgeschlagen, am Gerät, vorzugsweise an dessen Unterseite, Befestigungsmittel
zur Anbringung von Tragegurten oder eines Tragegestells vorzusehen zum Tragen des
Gerätes auf dem Rücken, z. B. nach Art eines Kraxen-Rucksackes.
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Anhand der Figuren 1 bis 10 der Zeichnung wird das erfindungsgemäße
Gerät im folgenden an drei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigen Figur 1 eine mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Gerätes in der Draufsicht, Figur 2 das Gerät nach Figur 1 in der Seitenansicht,
Figur 3 das Gerät nach Figur 1 und 2 in der Vorderansicht im Schnitt gemäß Schnittlinie
3-3 in Figur 2, Figur 4 eine Einzelheit zu einer anderen möglichen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Gerätes in der Draufsicht, Figur 5 eine weitere, bevorzugte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes
Figur 6 das Gerät
nach Figur 5 in der Seitenansicht, Figur 7 das Gerät nach Figur 5 in der Seitenansicht
im Schnitt entsprechend Schnittlinie 7-7 in Figur 5, Figur 8 das Gerät nach Figur
5 in der Rückansicht, und Figur 9 die im Heckbereich des Gerätes nach Figur 5 und
10 vorgesehenen Antriebselemente in der Draufsicht und in größerem Maßstab.
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Ein solches einzelnes, hin- und herschwenkendes Antriebselement müßte
dann allerdings mit einer doppelt vorgesehenen Kiemenanordnung ausgestattet sein,
damit sowohl bei Bewegung in dem einen als auch im anderen Drehsinn eine Vortriebskraft
erzeugt wird.
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Eine weitere, in der Zeichnung nicht dargestellte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Gerätes kennzeichnet sich dadurch, daß anstelle der im Heckbereich
vorgesehenen, hin-und herschwenkenden Antriebselemente und/oder der in seitlichen
Führungen linear hin- und herbewegbaren Antriebselemente kettenartig umlaufende
Antriebselemente vorgesehen sind. Diese endlos. umlaufenden kettenartigen Antriebselemente
nach Art von Panzerketten weisen auf der Außenseite - also dem Gerät abgekehrt -
in vorbestimmten Abständen paddelartige Fortsätze auf, die etwa den Kiemen der in
der Zeichnung dargestellten Antriebselemente entsprechen. Die an den beiden Längsseiten
des Gerätes über entsprechende Rollen geführten kettenartigen Antriebselemente sind
so am Gerät gelagert, daß sich jeweils nur das untere Trumm im Wasser befindet.
-Der Antrieb dieser kettenartigen Antriebselemente kann z. B.
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mittels der von Hand bedienbaren skistockartigen Betätigungsstangen
erfolgen, wobei während der Bewegung der Betätigungsstangen in der einen Schwenkrichtung
Antriebsverbindung zwischen Betätigungsstange und Antriebskette besteht, wohingegen
während der Bewegung der Betätigungsstangen in der anderen Richtung die Antriebsverbindung
gelöst ist.
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Die Figuren 1 bis 3 zeigen ein erfindungsgemäßes Gerät 1, das im wesentlichen
aus einem Trägerkörper 2, Antriebselementen 3 und 4 sowie Betätigungsmitteln 5 und
6 für die Antriebselemente 3 und 4 besteht. Ferner ist am Trägerkörper 2 ein Halterahmen
7 für Arme und Hände zum Abstützen des Oberkörpers des Benutzers des Gerätes 1 befestigt.
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Die Antriebselemente 3 und 4 bestehen je aus einem rechteckigen Rahmen
8 bzw. 9, der Kiemenblätter 10 trägt. Die Kiemenblätter 10 sind um Achsen 11 bzw.
12 schwenkbar am Rahmen 8 bzw. 9 gelagert.
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Die Achsen 11 und 12 verlaufen etwa lotrecht. Die Kiemenblätter 10
bzw. der gegenseitige Abstand benachbarter Achsen 11 bzw. 12 sind derart bemessen,
daß die Kiemenblätter 10 in der einen möglichen Endstellung dichtend aufeinanderliegend
praktisch eine geschlossene, vom Rahmen 8 bzw. 9 umgrenzte, zur Ebene des Rahmens
parallele Fläche bilden, während sie in der anderen möglichen Endstellung entsprechend
der hierzu gehörenden Bewegung des Rahmens 8 bzw. 9 dem zwischen den geöffneten
Kiemen durch den Rahmen strömenden Wasser praktisch keinen nennenswerten Widerstand
entgegensetzen. Zur Unterstützung dieser beabsichtigten Wirkung können den Achsen
11 und 12 noch Federn zugeordnet sein, die beispielsweise eine derart gerichtete
Kraft auf die um die Achsen 11 bzw. 12 verschwenkbaren Kiemenblätter 10 ausüben,
daß diese in die eine Endstellung gebracht werden zum Bilden einer bezüglich der
beabsichtigten Antriebswirkung praktisch geschlossenen Rahmenfläche des Rahmens
8 bzw. 9. Auch ist es möglich, die erwähnten Achsen 11 und 12 als Drehstabfedern
auszubilden.
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Die Rahmen 8 und 9 sind an einer Schwenkwelle 13 bzw. 14 befestigt,
die am Trägerkörper 2 im Bereich des Hecks und symmetrisch zur Längsachse des Trägerkörpers
2 bzw. des Gerätes 1 schwenkbar gelagert sind und die am oberen Ende einen Arm 15
bzw. 16 tragen.
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Das freie Ende des Armes 15 bzw. 16 ist über ein Gelenk 17 bzw.
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18 mit einer Antriebsstange 19 bzw. 20 antriebsverbunden. Das andere
Ende der Antriebsstange 19 bzw. 20 ist über ein Gelenk 21 bzw. 22 mit dem Betätigungsmittel
5 bzw. 6 verbunden. Die Betätigungsmittel 5, 6 sind zur Betätigung durch Füße und
Beine des Benutzers eingerichtet und sind hierzu in Führungen 25 bzw.
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26 hin- und herbewegbar auf dem Trägerkörper 2 geführt.
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Auf dem Trägerkörper 2 befindet sich ferner eine Trägerplatte 27,
die geeignet ist, eine Batterie für einen ggfs. zusätzlich zu verwendenden Elektromotor
zum Antrieb eines Propellers aufzunehmen.
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Die Trägerplatte 27 ist dabei in einer Führung 28 symmetrisch und
in Längsrichtung des Trägerkörpers 2 verschiebbar auf diesem gelagert. Hiermit kann
unter Ausnutzung des auf der Trägerplatte 27 lastenden Gewichtes der Batterie -
oder auch eines anderen erheblichen Gewichtes - das Gerät 1 in gewissem Maß getrimmt
werden.
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Die Betätigungsmittel 5, 6 weisen im übrigen eine Ausnehmung 29 bzw.
30 auf, in die die Füße des Benutzers des Gerätes derart eingesetzt werden können,
daß im Hinblick auf die zu übertragenden Kräfte und die notwendigen Bewegungen der
Beine des Benutzers zur Fortbewegung des Gerätes ein genügend guter Kontakt zwischen
Fuß und Betätigungsmittel besteht.
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Im Trägerkörper 2 befindet sich ferner eine Öffnung 31, in die z.
B. ein Elektromotor 32, ggfs. mit Getriebe und selbstverständlich wasserdicht zusammen
mit einem oder mehreren Propellern als Antriebsmittel eingesetzt werden kann.
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Das Gerät 1 weist im Heckbereich Einbuchtungen 33 und 34 auf, die
nach oben und unten hin durch parallel zueinander verlaufende, flügelartige Fortsätze
35, 36 bzw. 37, 38 begrenzt sind.
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1 tiierIia lt) tl!s von den FortS 7(!n 35, 36 b7w. 37, 38 begrenzten
Raumes der Einbuchtungen 33 bzw. 34 ist das Antriebselement 3
bzw.
4 wie dargestellt über einen Winkel von etwa 120 Grad schwenkbar. Dabei liegen die
Antriebselemente 3, 4 bzw. die Rahmen 8, 9 in der einen Endstellung parallel oder
etwa parallel und dicht benachbart zu einem Wandungsteil 39 bzw. 40 im Heckbereich
des Trägerkörpers 2. Bei der Bewegung der Antriebselemente 3, 4 auf das betreffende
Wandungsteil 39 bzw. 40 zu ergibt sich im letzten Teil des Schwenkbereiches bzw.
der diesbezüglichen Schwenkung wirkungsmäßig eine Art Flankenantrieb, während der
vorangehende Schwenkbereich wirkungsmäßig einem Widerstandsantrieb nach Art des
Ruderns entspricht. Der erwähnte Flankenantrieb dürfte dann besonders wirksam sein,
wenn die erwähnten Wandungsteile 39, 40 nicht genau parallel zur Längsrichtung bzw.
Fahrtrichtung des Gerätes 1 verlaufen, sondern mit der Längsachse des Gerätes 1
einen gewissen, spitzen Winkel einschließen derart, daß sich im Hinblick auf die
in Figur 1 dargestellte betreffende Endlage der Antriebselemente 3, 4 zwischen diesen
und dem jeweils benachbarten Wandungsteil 39 bzw. 40 ein sich entgegen Fahrtrichtung
- also nach hinten zu -öffnender Raum ergibt.
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Im Trägerkörper 2 sind zweckmäßig noch Aufnahmelager 41 und 42 zur
Aufnahme von geeignet gestalteten Paddeln, Ruderpinnen oder dgl. vorgesehen.
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Figur 4 zeigt eine Variante des in den Figuren 1 bis 3 dargestellten
Antriebs. Im Fall der Ausführungsform nach Figur 4 besteht der dort vorgesehene
Antrieb für das im einzelnen nicht näher dargestellte Gerät entsprechend den Antriebselementen
3, 4 des Gerätes 1 aus zwei symmetrisch zueinander angeordneten und betreibbaren
Antriebselementen, die ebenfalls je für sich aus Rahmen mit Kiemenblättern nach
Art der vorbeschriebenen Antriebselemente bestehen. Die in Figur 4 dargestellten,
mit 43 und 44 bezeichneten Antriebselemente werden etwa über denselben Schwenkbereich
hinweg betrieben wie die Antriebselemente
3, 4 im Fall des Gerätes
1 und arbeiten im übrigen gegen eine in Längsrichtung des Gerätes und symmetrisch
zu diesem sowie in einer lotrechten Ebene liegenden Platte 45. Es ist jedoch nicht
notwendig, eine derartige Platte 45 vorzusehen, da auch ohne-dies genügend gute
Antriebswirkung und Richtungsstabilität eines derart ausgebildeten Gerätes erzielt
wird.
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Die Figuren 5 bis 10 zeigen als bevorzugte Ausführungsform ein erfindungsgemäßes
Gerät 50, das im wesentlichen aus einem Trägerkörper 51, am Heck des Gerätes 50
befindlichen Antriebselementen 52, 53 und seitlich des Gerätes 50 befindlichen Antriebselementen
54, 55 besteht, denen Betätigungsmittel 56, 57, 58 bzw. 59 zugeordnet sind. Der
Trägerkörper 51 besteht aus einem bootartigen, im Querschnitt gesehen etwa nach
Art eines Katamarans geformten Körper 60, einer den Körper 60 nach ohon hin abschließenden
Deckplatte 61 sowie einem auf der Deckplatte 61 befindlichen Aufbau 62. Körper 60,
Deckplatte 61 und Aufbau 62 bestehen dabei bevorzugt aus einem schlagfesten, zähen
Kunststoff, beispielsweise Polycarbonat. Dabei kann der Körper 60 durch Tiefziehen
einer entsprechenden Kunststoffplatte hergestellt sein. Der zwischen der Wandung
des Körpers 60 und der Deckplatte 61 eingeschlossene Hohlraum ist - soweit nachstehend
nichts anderes gesagt ist - mit einem geschlossenporigen Hartschaumstoff ausgefüllt,
beispielsweise durch Ausschäumen dieses Raumes mit Polyurethan. - Der zwischen Aufbau
62 und Deckplatte 61 befindliche Raum ist genutzt zur Unterbringung bzw. Anbringung
oder Lagerung verschiedener für die Benutzung des Gerätes verwendeter Konstruktionsteile.
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Die Antriebselemente 52 und 53 bestehen aus einem Rahmen 63 bzw. 64,
der gleichartige Kiemenblätter 65 trägt. Die Kiemenblätter 65 sind um Achsen 66
bzw. 67 schwenkbar am Rahmen 63 bzw. 64 gelagert, ähnlich wie im Fall der Ausführungsform
nach den Figuren 1 bis 3. Die Achsen 66, 67 verlaufen etwa lotrecht.
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Wie im Fall der Ausführungsform nach Figur 1 bis 3 sind die Kiemenblätter
65 bzw. der gegenseitige Abstand benachbarter Achsen 66 oder 67 derart bemessen,
daß die Kiemenblätter 65 in der einen möglichen Endstellung dichtend aufeinanderliegend
praktisch eine geschlossene, vom betreffenden Rahmen 63 bzw. 64 umgrenzte Fläche
bilden, während sie in der anderen Endstellung entsprechend der hierzu gehörenden
Bewegung des Rahmens 63 bzw. 64 dem gegenströmenden Wasser praktisch keinen nennenswerten
Widerstand entgegensetzen; die Darstellungen nach den Figuren 9 und 10 erläutern
diesen Sachverhalt zusätzlich, wobei die gezeichneten Pfeile die jeweilige Bewegungsrichtung
des Antriebselementes 52 bzw. 53 angeben.
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Die Rahmen 63, 64 sind an einer Schwenkwelle 68 bzw. 69 befestigt,
die am Trägerkörper 51 -im Heckbereich des Gerätes 50 und dort im Bereich von Einbuchtungen
70 bzw. 71 des-bootartigen Körpers 60 mit Deckplatte 61 schwenkbar gelagert sind.
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Die Schwenkwellen 68, 69 tragen am oberen Ende einen Arm 72 bzw. 73,
der über ein auf dem betreffenden Arm verstellbar befestigtes Gelenk 74 bzw. 75,
einen Lenker 76 bzw. 77 über ein weiteres Gelenk 78 bzw. 79 mit einer skistockartigen
Betätigungsstange 80 bzw. 81 antriebsverbunden ist. Die Gelenke 78, 79 sind auf
der betreffenden Betätigungsstange 80 bzw. 81 ebenfalls auf nicht näher dargestellte
Weise längs der Betätigungsstange verstellbar befestigt. Die skistockartigen Betätigungsstangen
80, 81 sind in einem Aufnahmelager 82 bzw. 83 einenends befestigt, welche Aufnahmelager
82, 83 um eine Achse 84 bzw. 85 schwenkbar im Trägerkörper 51 gelagert sind.
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Die Antriebselemente 54, 55 bestehen ähnlich wie die Antriebselemente
52, 53 aus einem Rahmen 86 bzw. 87, in dem Kiemenblätter 88 um Achsen 89 bzw. 90
schwenkbar gelagert sind. Mit dem Rahmen 86 bzw. 87 fest verbunden ist ein Stab
91 bzw. 92,
der in bzw. an einem Laufwagen 93 bzw. 94 befestigt
ist.
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Der Laufwagen 93 bzw. 94 weist am Laufwagen drehbar gelagerte Rollen
95 bzw. 96 auf, mittels denen der Laufwagen längs einer Führung 97 bzw. 98 im Trägerkörper
51, und zwar im Bereich des Aufbaus 62, hin- und herbewegbar geführt ist. Über Anschlußstücke
99 und 100 bzw. 101 und 102, Seile 103 und 104 bzw. 105 und 106 sowie Anschlußstücke
107 und 108 bzw. 109 und 110 sind die Laufwagen 93, 94 mit den erwähnten Laufwagen
ähnlichen, durch Beine und Füße des Benutzers bedienbaren Betätigungsmitteln 58
bzw. 59 antriebsverbunden. Die Betätigungsmittel 58, 59sind dabei in nicht dargestellter
Weise zweckmäßig mit speziell geformten Ausnehmungen und ggfs. weiteren Hilfsmitteln
zum Aufnehmen der Füße bzw. Schuhe des Benutzers eingerichtet Bezüglich der Antriebselemente
54 und 55 wäre noch zu bemerken, daß die von den Rahmen 86, 87 eingeschlossenen
Flächen derart gegenüber der Lotrechten geneigt sind, daß das untere Ende der Antriebselemente
54, 55 bzw. der Rahmen 86, 87 in Fahrtrichtung des Gerätes 50 gesehen vor dem oberen
Ende (Stäbe 91, 92) liegt.
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Im übrigen ist der Darstellung insbesondere nach Figur 5 zu entnehmen,
daß die Seile 103 bis 106 über Rollen 113 bis 116 bzw.
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117 bis 120 geführt sind. Die erwähnten Rollen 113 bis 120, Seile
103 bis 106 sowie die Laufwagen 93, 94 und Betätigungsmittel 58 , 59 befinden sich
im wesentlichen innerhalb des zwischen Aufbau 62 und Deckplatte 61 eingeschlossenen
Hohiraumes. Damit die Betätigungsmittel 58 , 59 jedoch zugänglich und in genügendem
Maße wie vorgesehen hin- und herbewegbar sind, sind im Aufbau 62 noch längliche
Ausnehmungen 121 bzw. 122 vorgesehen.
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Im vorderen Teil des Gerätes 50 ist auf bzw. im Trägerkörper 51 ein
Halterahmen 123 befestigt, der zweckmäßig abnehmbar ausgeführt
ist.
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Ebenfalls im vorderen Bereich des Gerätes 50 ist ein Aufnahmelager
124 für einen Mast zum Tragen eines Segels vorgesehen.
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Vor Halterahmen 123 und Aufnahmelager 124 ist zweckmäßigerweise schwenkbar
eine Haube 125 zum Abdecken eines Stauraumes vorgesehen.
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Das im Querschnitt katamaranartig ausgebildete Profil des Gerätes
50 umschließt von oben her einen Raum 126, innerhalb dessen insbesondere der Antriebspropeller
127 eines Motors 128 angeordnet werden kann. Zur Aufnahme einer Antriebswelle 129
des Motors 128 dient ein im Heck des Gerätes 50 angeordnetes Lager 130.
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Im Bereich von Auswölbungen 131 bzw. 132 sind in Längsrichtung des
Gerätes 50 und parallel zueinander verlaufende Ausweitungen vorgesehen, die Kufen
133, 134 bilden. Hierdurch wird das Gerät einerseits auch als Schlitten verwendbar,
andererseits wird die Richtungsstabilität des Gerätes verbessert. - Die erwähnten
Kufen können selbstverständlich auch durch gesonderte, aufsetzbare Profilkörper
oder ähnliches gebildet werden.
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Ferner sind im Trägerkörper 51 Ausnehmungen 135 bis 140 - zweckmäßig
im Bereich des Randes des Trägerkörpers 51 bzw. der Deckplatte 61 - , in die Gestänge
als Stützen zum Aufbau einer zeltartigen Überdachung, eines Wind- oder Sonnenschutzes
oder dgl. einsetzbar sind. Im übrigen können im vorderen Bereich des Gerätes 50,
also im Bereich des Buges des Gerätes, vorhandene Ausnehmungen, evtl. in Verbindung
mit dem Aufnahmelager 124 und/oder dem Halterahmen 123, als Befestigungsmöglichkeiten
für ein Spinnaker-Segel dienen.
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Weiterhin kann der Heckbereich des Gerätes 50 durch einen an sich
bekannten, mittig angeordneten sogenannten Flukenantrieb ergänzt sein. Dieser Flukenantrieb,
dessen Fluke etwa entsprechend der Form der Schwanzflosse eines Fisches ausgebildet
ist und zweckmäßig aus einem gummiartigen Material besteht, könnte etwa an der mit
141 bezeichneten Stelle schwenkbar gelagert sein und beispielsweise anstelle der
Antriebselemente 54 und 55 mit den Betätigungsmitteln 58 und 59 oder aber auch den
Betätigungsmitteln 56 und 57 antriebsverbunden sein.
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Um einen Transport des Gerätes 50 oder ein Manövrieren an Land zu
erleichtern, sind zweckmäßig im vorderen Teil des Gerätes im Bereich der Seitenwandungen
142 und 143 des Körpers 60 je eine Bohrung, ein Aufnahmelager oder dgl. für ein
Laufrad bzw. die Achse oder den Achsstummel eines Laufrades vorgesehen. Eines dieser
Aufnahmelager ist in Figur 6 gezeigt und mit 144 bezeichnet.
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Eine weitere mögliche Ausgestaltung des Gerätes 50 besteht darin,
daß - nicht dargestellt - der Heckbereich mit den Antriebselementen 52 und 53 vom
übrigen Teil des Gerätes 50 abnehmbar ausgeführt ist.
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Wegen des geringen Gewichtes des Gerätes 50 ist es möglich, dieses
vom Gewicht her betrachtet durch eine einzelne Person tragen zu lassen. Hierzu sind
deshalb in weiterer Ausgestaltung des Gerätes 50 vorzugsweise an dessen Unterseite,
und zwar bevorzugt im Bereich des Raumes 126, Befestigungsmittel zur Anbringung
von Tragegurten oder ggfs. eines Tragegestells vorgesehen, so daß das Gerät 50 beispielsweise
nach Art eines Kraxen-Rucksackes auf dem Rücken getragen werden kann. Im Hinblick
hierauf sind dann zweckmäßig die relativ weit vorstehenden Konstruktionselemente
wie insbesondere die skistockartigen Betätigungsstangen 80, 81 und der Halterahmen
123 leicht vom Trägerkörper 51 abnehmbar ausgeführt.
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Aufgrund seiner besonderen Eigenschaften und Möglichkeiten ist das
erfindungsgemäße Gerät nicht nur als reines Fortbewegungsmittel auf dem Wasser und
als Trainingsgerät für die gesamte Muskulatur des Benutzers geeignet, sondern es
ist darüberhinaus geeignet zum Einsatz als Rettungsgerät, z. B. bei Schlittschuhunfällen
oder als Hilfsgerät bei Überschwemmungskatastrophen.
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Ferner kann das Gerät als Segelboot oder Eis-Segler verwendet werden
sowie als schwimmfähiger Schlitten. Im Fall der Benutzung darüberhinaus als Basis
für den Aufbau eines Zeltes besteht zum Boden hin ein äußerst guter Wärmeschutz.
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