DE33297C - Schiffsschraube mit verstellbaren Flügeln - Google Patents
Schiffsschraube mit verstellbaren FlügelnInfo
- Publication number
- DE33297C DE33297C DENDAT33297D DE33297DA DE33297C DE 33297 C DE33297 C DE 33297C DE NDAT33297 D DENDAT33297 D DE NDAT33297D DE 33297D A DE33297D A DE 33297DA DE 33297 C DE33297 C DE 33297C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screw
- wings
- shaft
- sleeve
- cutout
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 14
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims description 5
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims 2
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 claims 1
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 claims 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 claims 1
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 claims 1
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 230000000505 pernicious Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H5/00—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
- B63H5/07—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
- B63H5/08—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers of more than one propeller
- B63H5/10—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers of more than one propeller of coaxial type, e.g. of counter-rotative type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H1/00—Propulsive elements directly acting on water
- B63H1/02—Propulsive elements directly acting on water of rotary type
- B63H1/12—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
- B63H1/14—Propellers
- B63H1/20—Hubs; Blade connections
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H1/00—Propulsive elements directly acting on water
- B63H1/02—Propulsive elements directly acting on water of rotary type
- B63H1/12—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
- B63H1/14—Propellers
- B63H1/26—Blades
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H5/00—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
- B63H5/07—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
- B63H5/08—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers of more than one propeller
- B63H5/10—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers of more than one propeller of coaxial type, e.g. of counter-rotative type
- B63H2005/103—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers of more than one propeller of coaxial type, e.g. of counter-rotative type of co-rotative type, i.e. rotating in the same direction, e.g. twin propellers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Entwerfen von Schiffsschrauben wird gewöhnlich vorausgesetzt, dafs die Schraube
bei ihrer Arbeit in stilles, ruhiges Wasser eintritt. Dementsprechend berechnet man den
Neigungswinkel für die Flügel der Schraube je nach der erforderlichen Geschwindigkeit des
Schiffes und der Tourenzahl der Maschine. In Wirklichkeit aber bleibt bei der Bewegung
des Schiffes das Wasser, in welches die sich drehende Schraube eintritt, niemals ruhig, und
abgesehen davon, dafs es später durch die Schraube aufgewühlt wird, erhält das Wasser
unmittelbar hinter dem Schiffe, noch ehe die Schraube in dasselbe eintritt, eine gewisse Geschwindigkeit
in der Richtung der Bewegung des Schiffes (eine so zu sagen »begleitende
Strömung«), deren Gröfse an verschiedenen Stellen der Strömung nicht gleich ist, denn sie
ist am gröfsten an der Oberfläche des Wassers, in der Mitte der Strömung, und nimmt allmälig
nach beiden Seiten und nach unten zu ab. Demgemäfs müfsten, um eine richtige Wirkung
der Schiffsschraube zu erzielen, die Flügel derselben derart construirt sein, dafs dieselben in
verschiedenen Momenten der Umdrehung der Schraube verschiedene Neigungswinkel darstellen,
was aber bei unbeweglicher. Befestigung der Schraube auf ihrer Welle offenbar unmöglich
ist. Daher begnügt man sich in der Praxis damit, dafs man den Schraubenflügeln eine gewisse mittlere Neigung giebt.
Diese mittlere Neigung der Schraubenflügel hat nicht allein einen Verlust an Arbeitskraft
zur Folge, sondern es erleiden auch dabei die Schraube und der Rumpf des Schiffes in verschiedenen
Momenten der Umdrehung der Schraube sehr heftige und unregelmäfsige Druckeinwirkungen, deren resultirende Kraft
mit der Achse der Triebwelle nicht zusammenfällt und die von Stöfsen begleitet sind, welche
die Tendenz haben, die Welle in ihren Lagern zu erschüttern und äufserst verderblich auf
sämmtliche Verbindungen des Schiffskörpers einzuwirken. Der Einwirkung der begleitenden
Strömung gesellen sich noch die Veränderungen in der Geschwindigkeit und Richtung
der relativen Bewegung des die Schraube umgebenden Wassers hinzu, welche beim Schlingern
und Stampfen des Schiffes entstehen. Diese Veränderungen rufen ebenfalls bei unbeweglicher
Befestigung der Schraube auf ihrer Welle und constanter Neigung der Schraubenflügel
Erschütterungen und Stöfse hervor und beeinträchtigen die Wirkung der Schraube.
Erfinder hat gefunden, dafs alle diese Uebelstände nur in dem Falle beseitigt werden
können, wenn der Neigungswinkel der Schiffsschraubenflügel sich automatisch verändern
kann, entsprechend den Veränderungen in der relativen Geschwindigkeit und Richtung der
Bewegung des Wassers, in welcher die Schraube arbeitet.
Vorerwähnter Zweck läfst sich auf zweierlei Weise erreichen, nämlich 1. durch Construction
von dem Druck nachgebenden (elastischen), federnden Flügeln, und 2. durch eine solche
Verbindung der Schraube mit der Triebwelle, welche ein Oscilliren (Schwingen) der Schraube
in verticaler Richtung zu ihrer Drehungsebene, folglich auch Veränderungen im Neigungswinkel
ihrer Flügel gestattet.
Das zweite, bei weitem praktischere Mittel besteht in folgendem:
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. ι einen Längenschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt der
Muffe oder Nabe der Schiffsschraube und die Art und Weise ihrer Befestigung auf der Triebwelle;
Fig. 3 ist eine Endansicht dieser Muffe, Fig. 4 ein Längenschnitt der Muffe in ihrer
äufsersten geneigten Stellung zur Achse; Fig. 5 und 6 sind ein Längen- und ein Querschnitt
der Muffe in geschlossener (unbeweglicher) Stellung auf der Achse, wie weiter beschrieben.
A ist die Triebwelle, welche an der Befestigungsstelle der Schraubenmuffe mit einem
Schraubengewinde α versehen ist, auf welches ein kugelförmiger Wulst B geschraubt wird.
Selbstverständlich kann dieser Wulst mit der Welle A auch aus einem Stück geschmiedet
oder in anderer Weise fest' mit ihr verbunden sein. Der Wulst B ist mit zwei Zapfen b b
versehen, Fig. 2, aufweiche die Muffen (Lager)
b1 b1 von quadratischer oder rechtwinkliger
Gestalt fest (mit schwacher Reibung) aufgesetzt werden.
Die Muffen bl sind zu den Wandungen des
Ausschnittes F passend angeschliffen, und indem sie sich gegen die Vorsprünge G, Fig. 2, stemmen,
versetzen sie die Schraube bei Umdrehung der Welle A in eine rotirende Bewegung.
Die Flügel der Schraube (in Fig. 2, 3, 5 und 6 ist nur die Basis der Flügel sichtbar)
bilden ein Ganzes mit der Muffe C, d. h. sie sind entweder mit derselben in einem Stück
gegossen oder solide auf der Nabe oder Muffe C befestigt, welche auf den kugelförmigen Wulst B
aufgesteckt ist, auf dem sie durch den mit einer entsprechenden konisch-sphärischen Oeffnung
zum Durchgange der Welle A versehenen Deckel C1 festgehalten wird.
Das äufsere Ende der Muffe C wird durch
eine kugelförmige oder cylindrische Oberfläche begrenzt, die mit der Oberfläche des kugelförmigen
Wulstes -B concentrisch ist. Im Körper der Muffe befindet sich ein Ausschnitt D, der
in der Endansicht, Fig. 3, eine rechtwinklige Form hat und dessen Seitenwandungen gegen
das Innere der Muffe schräg zulaufen, Fig. 1 und 4. In diesem Ausschnitt befindet sich das
Ende der Welle A, wobei zu deren besserer Führung im Ausschnitte das Lager E dient,
welches mit Rändern versehen ist und dicht in dem Ausschnitt D gleitet. Das Lager E wird
auf der Welle durch die Muttern e festgehalten.
Es ist zu bemerken, dafs die Flügel der Schraube nicht in einer Ebene mit den Zapfen b b
liegen, sondern ein wenig nach hinten geneigt sind, wie in Fig. 7 gezeigt, d. h. so, dafs die
resultirenden Kräfte des durch das Wasser auf die Schraubenflügel ausgeübten Druckes nicht
durch die Fortsetzung der Achsen der Zapfen b b gehen, da nur unter dieser Bedingung ein
Drehungsmöment erhalten werden kann, d. h. die vorerwähnten resultirenden Kräfte des
Druckes die Schraube nöthigen, sich auf dem Zapfen zu drehen und den Neigungswinkel der
Flügel entsprechend zu verändern. Es ist leicht einzusehen, dafs, wenn man die Flügel nicht
nach hinten, sondern zur Seite von der Drehungsachse der Zapfen anordnet, z.B. wie
in Fig. 11 bis 15 gezeigt, man ebenfalls ein
Drehungsmoment erhalten kann, selbst dann, wenn man die Flügel in einer Ebene mit den
Zapfen anbringt, was mitunter nöthig werden kann, wie z. B. in Fällen, wo die Oeffnung
für die Schraube, zwischen dem Hintertheil des Schiffes und dem Steuer, nicht grofs genug ist.
Bei der beschriebenen Construction der Schraube werden deren Flügel, wenn sie in
ihrer Bewegung einem erhöhten Widerstände seitens des Wassers begegnen, sich in der Richtung
ablenken, in welcher der Winkel der Begegnung zwischen ihnen und dem Wasser sich
verringert, und wird dieser Winkel um so kleiner werden, je gröfser der von den Flügeln
begegnete Widerstand ist.
Hierdurch wird eben die Ausgleichung der Schubkräfte zweier gegenüberliegenden Flügel
erreicht.
Bei Rotation der Schraube in entgegengesetzter Richtung wird aber dieselbe Ursache, d. h. der
erhöhte Widerstand, den Schraubenflügel nach der entgegengesetzten Seite drehen, d. h. die
Drehfähigkeit (Lenkbarkeit) des Schraubenflügels wird nicht zur Verkleinerung, sondern im
Gegentheil zur Vergröfserung des erwähnten Begegnungswiiikels beitragen. Daher darf die
Schraube bei entgegengesetzter (rückgängiger) Bewegung ihre Drehfähigkeit (Lenkbarkeit) nicht
beibehalten, sondern sie mufs sich automatisch auf der Achse feststellen, was durch die in den
Zeichnungen dargestellte Construction erzielt wird.
Wenn die Welle A beginnt, sich in entgegengesetzter Richtung zu drehen, verlassen
die Zapfen bb die Vorsprünge G, Fig. 2, welche sie mit ihren Muffen b1 berührten, und indem
sie im Ausschnitt F gleiten, gehen sie auf die
entgegengesetzten Seiten der Vorsprünge G über, Fig. 6. Bei dieser Lage der Zapfen b
kann die Muffe der Schraube nicht mehr auf diesen Zapfen schwingen, wie aus einer Vergleichung
der Fig. 4 und 5 deutlich zu ersehen ist, und daher bleibt die Schraube fest, d. h. unbeweglich auf der Welle A sitzen.
In den Fig. 7 und 8 ist in kleinerem Mafsstabe eine Seiten- und Oberansicht einer zweiflügeligen,
in Fig. 9 und 10 einer vierflügeligen Schraube nach der beschriebenen Construction
dargestellt.
Claims (2)
1. Eine Schiffsschraube, bei welcher der Neigungswinkel
der Flügel (bezw. der Schraubengang) sich automatisch verändern kann, entsprechend den Veränderungen in der
Stärke und Richtung des auf die Schraube ausgeübten Wasserdruckes, und zwar:
a) durch die beschriebene Befestigungsweise der Schraube auf der Welle
mittelst der Muffe C, welche einerseits mit einem Ausschnitte F versehen ist,
in welchem die sich gegen die Vorsprünge G anstemmenden Zapfen b der Welle gleiten können, und andererseits
mit einem Ausschnitt D von flach konischer Gestalt, welcher ein Schwingen der Muffe C auf dem Ende der
Welle A bei der Vorwärtsbewegung des Schiffes gestattet, während beim Rückwärtsgange desselben die Muffe C
sich auf der Welle automatisch festsetzt, Fig. ι bis 10, oder
b) durch die Anwendung von federnden Flügeln, Fig. 16 und 17.
2. Die beschriebene Anordnung der Schraubenflügel hinter den Zapfen b b oder excentrisch
zu denselben, Fig. 11 bis 15, welche die
Empfindlichkeit der Schraube und deren Fähigkeit zur automatischen Regulirung
ihrer Stellung bedingt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE33297C true DE33297C (de) |
Family
ID=309269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT33297D Active DE33297C (de) | Schiffsschraube mit verstellbaren Flügeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE33297C (de) |
-
0
- DE DENDAT33297D patent/DE33297C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3332868C2 (de) | ||
DE2352321B2 (de) | Einrichtung zum Einstellen des Neigungswinkels des Steuerkopfes der Vorderradgabel eines Motorrads | |
DE1506317A1 (de) | Fluegelkoerper mit veraenderlicher Woelbung | |
DE2727042A1 (de) | Verbesserte antriebsvorrichtung fuer schiffe | |
DE1728269A1 (de) | Gestaenge fuer Statorschaufeln fuer Axialverdichter | |
DE602006001047T2 (de) | Rotorblatt mit einer verstellbaren Klappe, die mittels eines Hauptkugelgelenkes montiert ist, wobei eine erste Achse mit der Klappe fest verbunden ist. | |
DE301446C (de) | ||
DE2236974C3 (de) | Schiffsrudereinrichtung | |
DE33297C (de) | Schiffsschraube mit verstellbaren Flügeln | |
DE822485C (de) | Fahrzeugsteuerung mit mechanisch angetriebener Hilfsvorrichtung | |
DE2701914C3 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung einer Schubkraft in einer Flüssigkeit | |
DE2842160A1 (de) | Biegsames ruder | |
DE1172961B (de) | Drehfluegelflugzeug | |
DE2305239A1 (de) | Scheibenwischer fuer kraftfahrzeuge | |
DE911469C (de) | Hinter einer Schiffsschraube angeordneter Staukoerper | |
DE8317717U1 (de) | Vorrichtung zum verstellen der steigung der fluegelblaetter eines propellers | |
DE202004014384U1 (de) | Flügel- und Ruderanordnung für ein Flugzeug | |
DE202004021690U1 (de) | Geteilte Ruder für Schiffe | |
DE212018000018U1 (de) | Hauptrotormechanismus einer Drohne mit einem einzelnen Rotor | |
DE68907494T2 (de) | Überziehen von Tragflügelsegeln. | |
DE622992C (de) | Schwingfluegel-Flugzeug mit einen Kegelmantel beschreibenden Fluegeln mit sich durchbiegender Fluegelflaeche | |
DE935835C (de) | Doppelruder fuer Schraubenschiffe | |
DE3104682C2 (de) | Schlag- und schwenkgelenkloser Rotor für Drehflügelflugzeuge | |
AT524490B1 (de) | Rudereinrichtung für ein Wasserfahrzeug | |
DE894661C (de) | Fluegelradpropeller |