DE202004014384U1 - Flügel- und Ruderanordnung für ein Flugzeug - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/42Adjusting about chordwise axes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C5/00Stabilising surfaces
    • B64C5/08Stabilising surfaces mounted on, or supported by, wings

Abstract

Flügel- und Ruderanordnung für ein Flugzeug, wobei das Flugzeug (1) ein Quer-, ein Höhen- und ein Seitenruder aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Flügel (2) im rumpffernen Endbereich als Klappflügel (2a) ausgebildet ist und jeder Klappflügel (2a) wenigstens ein als Seitenruder fungierendes erstes Ruder (2b) aufweist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Neuerung betrifft eine Flügel- und Ruderanordnung für ein Flugzeug, wobei das Flugzeug ein Quer-, ein Höhen- und ein Seitenruder aufweist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Eine Flügel- und Ruderanordnung für ein Flugzeug der gattungsgemäßen Art weist Querruder an jedem Flügel und zwei Höhenruder und ein Seitenruder am Heck des Flugzeugs auf. Mit dem Seitenruder am Heck wird eine Drehung in einer durch die beiden Flügel und in Richtung der Flugzeuglängsachse verlaufenden Ebene um den Schwerpunkt des Flugzeugs generiert. Da die resultierende Strömungskraft auf das gegen die Strömungsrichtung angestellte Seitenruder einen relativ geringen wirksamen Abstand von dem Schwerpunkt hat, ergibt sich daraus ein relativ geringes Drehmoment für die durch das Seitenruder generierte Drehung.
  • Ziel der der Neuerung ist es, die durch das Seitenruder generierte Drehung des Flugzeugs zu verbessern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER NEUERUNG
  • Diese Aufgabe wird durch eine Flügel- und Ruderanordnung mit den Merkmalen das Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Flügel- und Ruderanordnung gemäß der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der grundlegende Lösungsgedanke der Neuerung besteht darin, dass jeder Flügel im rumpffernen Endbereich als Klappflügel ausgebildet ist und der Klappflügel wenigstens ein als Seitenruder fungierendes erstes Ruder aufweist. Dadurch ist ein relativ großes Drehmoment für die durch das erste Ruder generierte Drehung zu erzeugen. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass die auf das erste Ruder in der neuerungsgemäßen Anordnung wirkende resultierende Strömungskraft am Ende des Klappflügels einen relativ großen wirksamen Abstand zum Schwerpunkt des Flugzeugs hat. Durch die Ausbildung des rumpffernen Flügels als Klappflügel wird das erste Ruder in die Funktion als Seitenruder verbracht.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung sieht vor, dass das erste Ruder als Querruder fungiert. Diese Doppelfunktion des ersten Ruders wird erst durch die Ausbildung des rumpffernen Flügels als Klappflügel erreicht.
  • Wenn der Klappflügel zusätzlich ein als Querruder fungierendes zweites Ruder aufweist, wie dies eine weitere Ausgestaltung der Neuerung vorsieht, ist gleichzeitig mit der durch das Seitenruder generierten Drehung eine Drehung um die Längsachse des Flugzeugs zu erzeugen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorgeschlagenen Flügel- und Ruderanordnung gemäß der Neuerung ist in den Figuren der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen
  • 1 in perspektivischer Darstellung ein Flugzeug mit einer neuerungsgemäßen Flügel- und Ruderanordnung;
  • 2 eine Ansicht der Flügel- und Ruderanordnung in Richtung der Flugzeuglängsachse von vorn;
  • 3 in schematischer Darstellung die Drehkinematik eines Seitenruders in der herkömmlichen Anordnung am Flugzeug und
  • 4 gleichfalls in schematischer Darstellung die Drehkinematik eines Seitenruders in einer neuerungsgemäßen Anordnung am Flugzeug.
  • 1
    Flugzeug
    2
    Flügel
    2a
    Klappflügel
    2b
    erstes Ruder
    2b'
    zweites Ruder
    D1
    erste Drehung
    D2
    zweite Drehung
    K1
    erste Klappenbewegung
    K2
    zweite Klappenbewegung
    M
    Drehpunkt
    S
    Schwerpunkt
    2*
    herkömmlicher Flügel
    2b*
    herkömmliches Seitenruder
    M*
    herkömmlicher Drehpunkt
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Jeder Flügel 2 des Flugzeugs 1 (1 und 2) ist in seinem rumpffernen Endbereich als Klappflügel 2a ausgebildet und jeder Klappflügel 2a weist wenigstens ein als Seitenruder fungierendes erstes Ruder 2b auf. Durch eine erste Klappenbewegung K1 des Klappflügels 2a wird das erste Ruder 2b in die Funktion eines Seitenruders verbracht. Die Anstellung gegen die Strömungsrichtung des Flugzeugs 1 erfolgt durch eine zweite Klappenbewegung K2.
  • Aus der neuerungsgemäßen Anordnung gemäß 4 ist ersichtlich, dass das um einen Drehpunkt M drehbare erste Ruder 2b im Falle einer Anstellung gegen die Strömung eine resultierende Strömungskraft erfährt, die einen relativ großen wirksamen Abstand zum Schwerpunkt S des Flugzeugs 1 hat. Dadurch wird eine zweite Drehung D2 um den Schwerpunkt S generiert, die unter einem größeren Drehmoment erfolgt, als dies bei einem herkömmlichen Flugzeug 1* mit einem herkömmlichen Flügel 2* und herkömmlichen Seitenruder 2b* (3) der Fall ist. Bei dieser bekannten Flügel- und Ruderanordnung ist das herkömmliche Seitenruder 2b* an einem herkömmlichen Drehpunkt M* am Heck des herkömmlichen Flugzeugs 1* angebracht und erzeugt eine erste Drehung D1 um dessen in Frage kommenden Schwerpunkt S. Die auf das gegen die Strömung angestellte herkömmliche Seitenruder 2b* wirkende resultierende Strömungskraft hat einen relativ geringen wirksamen Abstand zum Schwerpunkt S, sodass die vorg. erste Drehung D1 durch ein Drehmoment generiert wird, das kleiner als bei der neuerungsgemäßen Anordnung gemäß 4 ist.
  • Falls der Flügel 2 gestreckt bleibt und nicht eingeklappt ist (2, linke Seite) fungiert das erste Ruder 2b als Höhenruder, wenn es die zweite Klappenbewegung K2 ausführt.
  • Weist der Klappflügel 2a zusätzlich ein als Querruder fungierendes zweites Ruder 2b' auf (1), dann wird gleichzeitig mit der durch das Seitenruder 2b generierten zweiten Drehung D2 (4) eine dritte Drehung D3 um die Längsachse des Flugzeugs 1 erzeugt.

Claims (3)

  1. Flügel- und Ruderanordnung für ein Flugzeug, wobei das Flugzeug (1) ein Quer-, ein Höhen- und ein Seitenruder aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Flügel (2) im rumpffernen Endbereich als Klappflügel (2a) ausgebildet ist und jeder Klappflügel (2a) wenigstens ein als Seitenruder fungierendes erstes Ruder (2b) aufweist.
  2. Flügel- und Ruderanordnung für ein Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ruder (2b) als Querruder fungiert.
  3. Flügel- und Ruderanordnung für ein Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappflügel (2a) zusätzlich ein als Querruder fungierendes zweites Ruder (2b') aufweist.
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