DE2523357A1 - Drehkolbenmotor - Google Patents
DrehkolbenmotorInfo
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- DE2523357A1 DE2523357A1 DE19752523357 DE2523357A DE2523357A1 DE 2523357 A1 DE2523357 A1 DE 2523357A1 DE 19752523357 DE19752523357 DE 19752523357 DE 2523357 A DE2523357 A DE 2523357A DE 2523357 A1 DE2523357 A1 DE 2523357A1
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K53/00—Alleged dynamo-electric perpetua mobilia
Description
- Drehkolbenmotor Die Erfindung betrifft einen Drehkolbenmotor, dessen Wirkungsweise auf der Eigenschaft von Magneten beruht, sich anzuziehen und abzustoßen, und bei dem die Energie von Magneten in eine Drehbewegung umgewandelt wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leistung bekannter Drehkolbenmotoren zu verbessern.
- Zur Realisierung eines Drehkolbenmotors dieser Art, bei dem die Anzieh- und Abstoßkräfte zusammenwirken, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Motorgehäuse aus einem elektrisch isolierenden Material wie beispielsweise Aluminium oder Kunststoff hergestellt ist und daß radial und im regelmäßigen Abstand voneinander einerseits im Läufer bzw. im Gehäuse eine bestimmte Anzahl von Stabmagneten angeordnet sind, deren gleichsinnige Pole in das Gehäuse hineinragen, und daß andererseits das Gehäuse bzw. der Läufer mit Hufeisenmagneten bestickt ist, deren Zahl um mindestens eine Einheit von der Zahl der Stabmagneten des anderen Elementes verschieden ist und die so angeordnet sind, daß ihre Gegenpole in Drehrichtung aufeinanderfolgen.
- Zur Vermeidung von Totzeiten wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Magnetfeldunterdrtickung durch Zwischenschaltung eines isolierenden Elements zwischen einem Hufeisen- und einem Stabmagneten vorzusehen, wenn sich diese im Zuge der Läuferdrehung gegenüberliegen.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile -der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Drehkolbenmotors dargestellt ist, In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen Drehkolbenmotor im Querschnitt; Fig. 2 eine Hälfte desselben Drehkolbenmotors entlang der Linie II-II in Figur 1 geschnitten; Fig. 5 eine Hälfte desselben Drehkolbenmotors, aus welcher eine Ausführungsform des Mechanismus zur Verschiebung der Isolierelemente ersichtlich ist in Ansicht; Fig. 4 eine Hälfte des Drehkolbenmotors entsprechend Figur 30 aus welcher eine abgewandelte Ausführungsform des Mechanismus zur Verschiebung der Isolierelemente ersichtlich ist, in Ansicht; Fig. 5 eine Hälfte eines Drehkolbenmotors entsprechend Figur 1, der eine abgewandelte Ausführungsform der Isolierelemente besitzt, im Querschnitt.
- Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, besteht der Drehkolbenmotor aus einem Gehäuse 1, beispielsweise aus Aluminium, und einem Läufer 2 ebenfalls aus Aluminium, der drehbar auf einer Welle 5 in einer Kammer 4 des Gehäuses gelagert ist.
- Im Läufer 2 sind radial verlaufende Stabmagnete 5, hier vier an der Zahl montiert, deren gleichsinnige Pole, und zwar die Pluspole, über den Läufer hinausragen. Diese Stabmagnete 5 sind im Läufer 2 in gleichen Abständen angeordnet.
- In entsprechenden Lagerstellen o des Gehäuses 1 sind ebenfalls radial und im gleichmäßigen Abstand voneinander Hufeisenmagnete 7, hier drei Stück, montiert. Die Lagerstellen 6 münden in die Kammer 4 des Gehäuses 1, wobei die Hufeisenmagnete 7 in ihnen höhenverstellbar angeordnet sind,um sie mehr oder weniger weit in die Kammer 4 vorspringen zu lassen.
- Im Gegensatz zum Vorbeschriebenen können die Stabmagnete 5 auch im Gehäuse und die Hufeisenmagnete 7 im Läufer montiert werden.
- Das Funktionsprinzip des Drehkolbenmotors ist sehr einfach: Die positiv gepolten Enden der Stabmagnete 5 werden von dem zunächst liegenden Schenkel umgekehrter Polung eines Hufeisenmagneten 7 angezogen und von dem gleichpoligen Schenkel eines weiteren Hufeisenmagneten 7, der sich in nächster Nähe bindet, abgestoßen. Auf diese Weise wirken die Anzieh- und Abstoßkräfte zusammen und nehmen die Stabmagnete 5 den Läufer 2 und die Antriebswelle 5 drehend mit.
- Zur Erhöhung der Leistung läßt sich die Magnetkraft dadurch verstärken, daß die Hufeisenmagnete 7 weiter in die Kammer 4 vorspringend ausgebildet werden. Zu diesem Zweck kann eine entsprechende Vorrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen werden, welche auf die Tragstangen 8 der Magnete wirkt.
- Um Totzeiten bei der Drehung des Läufers 2 auszuschließen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß sich die Zahl der Stab- und der Hufeisenmagnete um mindestens eine Einheit unterscheidet, so daß zu keinem Zeitpunkt alle Stab- und alle Hufeisenmagnete einander gegenüberliegen. Befindet sich also einer der Stabmagnete vor einem Hufeisenmagneten, so bleiben aufgrund dieses Merkmals die verbleibenden Stabmagnete dem Zusammenspiel der Anzieh- und Abstoßkräfte ausgesetzt.
- -Um zu verhindern, daß der Läufer 2 trotzdem eine Verharrungsphase durchmachen muß, sieht die Erfindung desweiteren die Unterdrückung des tilagnetieldes zwischen einem Hufeisen- und einem Stabmagneten vor, wenn im Zuge der Drehung des Läufers 2 diese eine gegenüberliegende Stellung einnehmen, und zwar durch Einsatz eines Isolierelements. Zu diesem Zweck ist ein Isolierelement 9 so angeordnet, daß es vor die beiden Pole der Hufeisenmagnete 7 geschoben werden kann, wobei die Bewegung dieses Isolierelements über die Welle 5 bewirkt wird.
- Auf jeder Seite der Welle 5 (Figuren 2 und 3) sitzt außerhalb des Motorblocks eine Nockenscheibe 10 mit Nocken 11 in der gleichen Anzahl wie Stabmagnete 5 vorhanden sind, wobei die Nocken mit diesen Stabmagneten korrespondierend angeordnet sind. Die Isolierelemente 9 sitzen in einer Führung 12 im Gehäuse auf dem Ende eines Winkelhebels 13, durch dessen anderes Ende ein Stab 14 verläuft, der an jedem Ende eine mit der korrespondierenden Nockenscheibe in Kontakt bringbare Rolle 15 trägt. In dem Moment, da sich ein Stabmagnet 5 einem der Hufeisenmagnete 7 nähert, heben die korrespondierenden Nocken 11 die Rollen 15 an und bewirken ein Verkippen des Winkelhebels 13, d.h. eine Verschiebung des Isolierelements 9, um dieses vor die Pole des Hufeisenmagneten (Stellung des Isolierelements 9 im oberen Teil der Figur 1) zu bringen.Der Stabmagnet 5 steht also nicht mehr unter dem Einfluß des Magnetfeldes, während die anderen Stabmagnete 5 der Wirkung der übrigen Hufeisenmagnete 7, deren Isolierelemente 9 zurUckgezogen sind (Figur 1) ausgesetzt bleiben.
- Erfindungsgemäß sind außerdem die Hufeisenmagnete mit einem kleinen ortsfesten Isolierelement 16 an der Innenseite des Schenkels mit der den Stabmagneten entgegengesetzten Polung verstehen, um noch wirksamer die Anziehung zwischen dem entsprechenden Schenkel des Hufeisenmagneten und dem Stabmagneten zu unterbinden, wenn sich diese gegenüberstehen.
- Anstelle einer Betätigung durch Nockenscheiben wie vorbeschrieben, ist erfindungsgemäß auch vorgesehen, die Isolierelemente 9 auf direktem Wege von der Welle 3 aus zu betätigen, um den Energieaufwand zu verringern. Gemäß Figur 4 erfolgt die Betätigung des Isolierelements 9 über eine Kurbel 17 auf einem von einer Schnecke 19 betätigten Zahnrad 18, wobei die Drehbewegung der Schnecke durch ein Zahnrad 20 auf der Antriebswelle 3 bewirkt wird. Die Zahnräder 18 und 20 werden so gewählt, daß Jedesmal, wenn sich ein Stabmagnet zwischen den Polen des Hufeisenmagneten befindet, das Isolierelement vor die Pole dieses Hufeisenmagneten geschoben wird.
- Zur Vermeidung Jeglichen Energieverlustes für die Verschiebung der beweglichen Isolierelemente 9 erscheint es außerdem zweckmäßig, Isolierelemente 21 (Figur 5) vorzusehen, die zwischen den Schenkeln eines Jeden der Hufeisenmagnete 7 gelagert werden. Diese aus einem entsprechenden Isoliermaterial hergestellten Elemente 21 dienen dazu, eine Isolierwirkung zwischen den beiden Polen des betreffenden Hufeisenmagneten und dem Jeweligen Stabmagneten herzustellen, wenn sich der letztere genau zwischen diesen Polen befindet, wodurch dieser Hufeisenmagnet den nachfolgenden Stabmagneten anziehen und den voreilenden abstoßen kann. Zu diesem Zweck sind die Isolierelemente 21 mit einem leicht von den Hufeisenmagnetschenkeln bzw. von den Enden derselben abgesetzten Ansatz 21' versehen.
- Zur Erhöhung der Motorleistung lassen sich auf einem relativ langen Läufer mehrere fluchtende Stabmagnete bzw. auf der gleichen Achse eine Mehrzahl von Läufern und dementsprechend mehrere flucht ende Hufeisenmagnete im Gehäuse vorsehen.
- Alle aus der Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlichen neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den nachfolgenden Ansprüchen nicht beansprucht worden sind.
Claims (7)
1.Drehkolbenmotor, dessen Wirkungsweise auf der Eigenschaft von von
Magneten beruht, sich anzuziehen und abzustoßen, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Gehäuse aus einem elektrisch isolierenden Material, wie beispielsweise Aluminium
oder Kunststoff, hergestellt ist und daß radial und im regelmäßigen Abstand voneinander
einerseits im Läufer bzw. Gehäuse eine bestimmte Anzahl von Stabmagneten angeordnet
sind, deren gleichsinnige Pole in das Gehäuse hineinragen, und daß andererseits
das -Gehäuse bzw. der Lauf er mit Hufeisenmagneten bestückt ist, deren Zahl um mindestens
eine Einheit von der Zahl der Stabmagneten des anderen Elementes verschieden ist
und diese so angeordnet sind, daß ihre entgegengerichteten Pole in Drehrichtung
aufeinanderfolgen.
2. Drehkolbenmotor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Magnetfeldunterdrückung
zwischen einem HuSeisen-und einem Stabmagneten, wenn sich diese im Zuge der Motorläuferdrehung
gegenüberliegen.
3. Drehkolbenmotor gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Isolierelement
in verschiebbarer Anordnung für jeden Hufeisen- bzw. Jeden Stabmagneten im Gehäuse
und die Verschiebung dieses Isolierelements vor den HuSeisen- oder Stabmagneten
mit Antrieb durch die Welle des Läufers.
4. Drehkolbenmotor gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb der Isolierelemente durch eine auf der Welle des Läufers sitzende Nockenscheibe
bewirkt wird, wobei Jeder Nocken einem im Läufer angeordneten Stab- bzw.
Hufeisenmagneten zugeordnet ist und dazu dient, einen Treibarm zur
Verschiebung des Isolierelements zu betätigen.
5. Drehkolbenmotor gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb der Isolierelemente über eine Kurbel mit Betätigung durch einen aus Zahnrädern
und Schnecke, Scheiben und Riemen oder dergleichen bestehenden Antriebsmechanismus
direkt von der Welle des Läufers aus erfolgt.
t. Drehkolbenmotor gemäß den vorstehenden Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
skennzeichnet, daß im Innern der Schenkel der Hufeisenmagnete gs dem in Läuferdrehrichtung
jeweils vorne liegenden Schenkel ein kleines Isolierelement befestigt ist.
7. Drehkolbenmotor gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein ortsfestes
Isolierelement zwischen den Schenkeln eines jeden Hufeisenmagneten.
. Drehkolbenmotor gemäß Anspruch ü, dadurch gekennzeichnet, daß die
Isolierelemente mit einem leicht von den Enden der Schenkel der Huf eisenmagnete
abgesetzten Ansatz versehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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