DE1931154B2 - Drahtabschneidemaschine - Google Patents
DrahtabschneidemaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drahiabschneidemaschine zum Abtrennen vorbestimmter Längen von
einem kontinuierlich durch eine Schneidbuchse vorgeschobenen Draht mit zwei aufeinanderfolgend zum
Einsatz kommerden, den geradegerichteten Draht aufnehmenden Nuten innerhalb eines querbeweglichen
Aufnahmegliedes, mit einem mit dem Aufnahmeglied gekuppelten, mit der Schneidbuchse zusammenarbeitenden
Abschneidemesser, mit einem die gerade im Einsatz befindliche Nut abdeckenden, feststehenden
Abschlußglied, mit die Nuten endseitm abschließenden,
in der Länge \eränderlichen Anschlagstangen und einer von diesen auslösbaren Einrichtung
zur gemeinsamen Bewegung des Abschneidemessers und des Aufnahmegliedes.
Mit diesem Oberbegriff nimmt die Erfindung auf einen Stand der Technik von Drahtabschneidemaschinen
Bezjg. wie er in der USA.-Patentschrift 2 2Sl 756 beschrieben ist. Bei dieser Maschine treten
längere Intervalle auf. bis das Aufnahmeglied mitsamt dem Messer sich nach jedem Schneidvorjang
bis zu der neuen Stellung bewegt hat. da die einzelnen Nuten \erhältnismäßig weit voneinander entfernt
liegen. Das gilt auch für die Maschinen nach den USA.-Patentschriften 2 930 268 und 804 321. die ein
mit einer Mehrzahl von Nuten ausgestaltetes, drehbares Aufnahmeglied aufweisen. Hinzu kommt, daß
die I bcrtragung der stoßweise auftretenden Schneidkräfte
im Antrieb des zwar schrittweise, jedoch stets
in der gleichen Richtung weitergedrehten Messers bzw. Aufnahmcgliedes Schwierigkeiten bereitet, da in
dem Antrieb Schrittschaltwerke wie Malteserkreuze. Klinkenräder od. dgl. — meistens in Verbindung mit
Zahnrädern oder Ketten — erforderlich sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Vermeidung der genannten Nachteile, d. Ii. die Schaffung einer Drahtabschneidemaschinc
der eingangs erwähnten Gattung, die gegenüber den bekannten Maschinen ein besonders
schnelles, sicheres und genaues Abschneiden der gewünschten Drahtlängen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgernäß dadurch
gelöst, daß das Abschneidemesser beidseitig mit Schneidkanten versehen ist und zusammen mit dem
Aufnahmeglied, welches zwei nach unten offene Nuten mit beiderseits an dem Messer vorbeilaufenden
Nutachsen aulweist, zwischen zwei Endstellungen hin- und herbewegbar ist.
Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung sind in den Untcransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispicl der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Drahtabschneidemaschine,
teilweise im Schnitt,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile der Drahtabschneidemaschinc,
F i g. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 1.
Fig.4 einen Schnitt nach 4-4 der Fig. 1.
F i g. 5 einen Schnitt nach 5-5 der Fig. 1.
F i g. 6 einen Schnitt nach 6-6 der Fig. 1,
F i g. 7 einen Schnitt nach 7-7 der F i g. 5,
F i g. 8 einen Schnitt nach 8-8 der F i g. 6,
F i g. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 1.
Fig.4 einen Schnitt nach 4-4 der Fig. 1.
F i g. 5 einen Schnitt nach 5-5 der Fig. 1.
F i g. 6 einen Schnitt nach 6-6 der Fig. 1,
F i g. 7 einen Schnitt nach 7-7 der F i g. 5,
F i g. 8 einen Schnitt nach 8-8 der F i g. 6,
ρ i a. 1 einen Teilschnitt ähnlich der F i g. 4 in wrgrÖßerter
Darstellung.
" Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Drahtabschneidemaschine
ist mit dem allgemeinen Bezugszeichen 10 bezeichnet. Sie hat ein Gestell 11. dem ein Draht 12 5
von einer geeigneten (in der Zeichnung nicht dargestellten) Vorratsrolle kontinuierlich zugeführt wird.
per Dran! wird durch die Vorschubrollen 13 vorgeschoben,
die von einem Motor Λ/ angetrieben werfen Die Vorschubgeschwindigkeit des Drahtes liegt io
Dej5pjeisweise in der Größenordnung von 60 Meier
pro Minute. Je nach Dicke und Steifheit des Drahtes kann sie auch noch größer sein. Von den Vorschnhrollen
gelangt der Draht in eine rotierende Richi-
der Welle 41 durch Schweißen oder in anderer geeigneter
Weise verbunden ist. während das Aufnahmeglied 30 an ähnlichen Armen 45 und 46 (F ι g. 2) befestigt
ist.
Eine Antriebseinrichtung 50 (F i g. 2) bewirkt die
Verschwenkung des Schwenkrahmen* 40. Sie enthalt eine Sperrschefbe und einen Exzenter. Der Exzenter
51 ist auf einer Welle 52 befestigt. Er trägt einen Laufrina 53. der mit einem Arm 54 arbeitsmäßig
verbunden ist. der an der Welle 41 befestigt ist. Um
die Welle 52 mit dem auf ihr befestigten Exzenter um jeweils 180: zu drehen, ist eine Sperrscheibe 60
mit den Anschlagflächen 61 und 62 vorgesehen.
lh i i "Xhllid 63 in Eingriff korn-
Vo
eine
zerv.:-
fläch
Sehn
mit
27 z-,
Ii
eine
zerv.:-
fläch
Sehn
mit
27 z-,
Ii
Au;'
alle!
alle!
cn Liciaiigu Uli uiaiu in lihl miniuiut: rMiriii- welche mit einem Anschlagglied 63 in Eingriff komieii'L'jng
15. in welcher er gerade gerichtet wird. 15 men. das an einem um der. Zapfen 65 verschwenkbaj.;-r
Richteinrichtung 15 wird der Draht von sei- ren Steuerarm 64 befestigt ist. Der Steuerarm 64
- :·■ -.kri Weg abgelenkt. Die Richteinrichtung ro- ·-.ird normalerweise durch eine Zugfeder 66 nach un-
·.:;■:· großer Geschwindigkeii. νorzugsweise iπ der ten gezogen. Lm den Sruerarm 64 anzuheben, so
;;·...-->rdnung von 6000 bis 7uii<i Umdrehungen dab die Sperrscheibe 60 beigegeben wird, wird ein
•■■"■i'ie. Die Richteinrichtung 15 wird durch 20 Elektromagnet 67 mit einem Anker 68 verwendet.
Um die" Welle 52 anzutreiben, ist eine Rutschkupplung
70' mit einer Eingangswege 71' vorgesehen.
die"durch einen Riemen~72' von einem kontinuierlich laufenden Motor 73' angetrieben wird. Wenn
\!-,.!'.or 16 über einen Riemen 17 angetrieben.
-: Richteinrichtung 15 gelangt der Draht 12 in kme. zvlindrische Schneidbuchse 20 mit
einer
:<λ öffnung 21 (Fig. 2) und einer Schneid-22
(Fig"?). Mit der Schneidfläche der
25 der Elektromagnet 67 kurzzeitig Strom erhält, wird
still
eh.
eh.
20 arbeitet ein Abschncidenie-er 25 der Steuerarm 64 angehoben und das Anschlagglied
-,.-·, gegenüberliegenden Schneidkanten 26 und 63 von der Anschlagfläche 52 abgehoben, so daß die
.,,„men. " Welle 52 in Drehung versetzt wird. Da die Betätigter
der Schneidbuchse 20 μ ein ver-i-!!bares sung des Elektromagneten 67 nur kurzzeitig erfolgt.
:!inieg!ied 30 mit zwei nach unten offenen, pnr- 30 "fällt"der Steuerarm 64 unter der Wirkung der Zugten
Nuten 31. 32 vorgesehen, dem gegenüber ein der 66 rasch herab, so daß da«. Anschlagglied 63 in
■■:-iendes Abschlußgfied 35 angcidnet Kt. wel- den Weg der nächsten Anschlagfläche 61 kommt
inverts die den Dniht aufnehmende Nut nach Der Exzenter 51 wird daher um 180 gedreht und
-: hin verschließt, jedoch die andere Nut freiläßt. bewirkt eine Schwenkbewegung des Abschneidemesti'v
Betätigungsvorrichtung, die nach Zuführung 35 sers 25 und des Autnahmegliedes 30. Hierdurch wird
einer vorherbestimmten Drahtlänge in die den Dmht erreicht, daß sowohl der Draht angeschnitten als
aum-.niiende Nut 31 bzw. 32 ausgelöst wird, bewirkt auch die zweite Nut des Aufnahmesliedes 30 vor die
olei -!'zeitig sowohl eine Betätigung des Abschneide- Schneidbuchse 20 gebracht wird, so daß der Draht
mc-ers 25. durch welche der Drain 12 abgeschnitten jetzt in diese vorgeschoben werden kann. Wenn der
wia! als auch eine Verschwenkung des Aufnahme- 4° Elektromagnet 67 seinen nächsten Stromstoß erhalt.
olie.L's 30. so daß die abgeschnittene Drahtlänge ab- erfolgt die entgegengesetzte Schnvenkbcvsegung. wobei
der Draht abgeschnitten und die erste Nut in die
Aufnahmestellung gebracht wird.
Um die Antriebseinrichtung 50 in Beineb zu set
ae -ilen und die andere Nm in die den Draht aufik
:i;ende Stellung gebracht wird. Das Abschneidc-25
und das Aufnahmeglied 30 sind durch eine
nUssLT —Γ1 UIIlI UtIS ^\ Ul Hell I H H-1:1 IL Ll JW MIlU U Il: L 11 LlUL \^in u-.- . n....^. .- _ -.
hin und her drehbare Welle 41 verbunden, die durch ts zen und einen elektrischen Impuls auf den Elektro-
cine Antriebseinrichtung abwechselnd in die vor- magneten 67 zu geben, sind am Ende der Nuten 31
:.chicdenen Stellungen gebracht wird. und 32 einstellbare Anschlagslangen 70. 80 vorgce-
'Vie im einzelnen am besten aus F i g. 4 zu erse- hen. mit denen der vorrückende Draht in Eingrift
hen. ist hinter der Schneidbuchsi 20 das Aufnahme- kommt. Die Anschlagstangen 70. 80 sind derart an-
glied 30 vorgesehen, welches zwei unten offene, par- 5J geordnet, daß sie. wenn der vorrückende Draht mit
alle Nuten 31 und 32 enthält (Fig. 4). Gegenübe; ihnen in Eingriff kommt, etwas nachgeben und in
dem Aufnahmeglied 30 ist das Abschlußglied 35 vor- Vorschubrichtung des Drahtes verschoben werden,
gesellen, welches eine schmale Abschlußfläche 36 Dabei betätigen sie einen Schalter, welcher den
(Hg. 1M und schräge Seitenwände 37 und 38 hat. Stromkreis des Elektromagneten 67 schließt. Wie aus
Das Abschlußglied 35 verschließt in der jeweiligen 55 F i g. 5 '/is K zu ersehen, ist eine Anschlagstange 70 in
Stclluiii: des Aufnahmegliedes 30 diejenige Nut. wel- der Nut 31 angeordnet. Diese Anschlagstange ist mil
eher der Draht zugeführt wird, während die andere einer Halteplatte 71 verbunden, in welcher sie durch
Nut offen ist. so daß das abgeschnittene Drahtstück die Schrauben 72 verstellbar gehalten wird. Eine
in einen Aufnahmebehälter fallen kann. Zugfeder 74 sucht die Halteplatte 71 entgegen der
Um das Aufnahmeglied 30 in seine beiden Stellun- 6° Vorschubrichtung des Drahtes zu verschieben. Die
gen zu verschwenken, in welcher die eine oder die Halteplatte 71 hat einen Fortsatz 75. welcher eine
andere Nut 3' bzw. 32 den ankommenden Draht Rolle 76 am Stößel eines Schalters 77 betätigt. ■"
aufnimmt, und um gleichzeitig das Abschneidemesser ähnlicher Weise ist in der Nut 32 eine Anschlag-
25 zu betätigen, sind das Aufnahmeglied 30 und das stange 80 angeordnet. Sie ist mit einer Halleplatte 8
Abschneiden^« zr 25 an einem Schwenkrahmen 40 65 verbunden und wird in ihr durch die Schrauben 8-
(F ig. 2) befestigt, dessen Welle 41 in den lagern 42 gehalten. Eine Zugfeder 84 sucht die Halleplatte ei
und"43 (Fig. I) gelagert ist. Das Abschncidemesscr gegen die Bezugsfiächc 73 zu drücken. Ein I-ortsaiz
25 (I -ig. 3) "ist an einem Arm 44 befestigt, der mit 85" der Halteplatte 81 betätigt die gleiche Rolle /o
tics Schalters 77, wenn die Nut 32 sich in iler Aufnahmesicllung
befindet.
Um eine axiale Verschiebung der Halteplatte 71 /u ermöglichen, ist diese an zwei in axialer Richtung
angeordneten Bolzen 91 und 92 gleitbar geführt. Die letzteren erstrecken sich zwischen den vertikalen
Platten 93 und 94, die an einem horizontalen Flacheisen 95 befestigt sind, welches seinerseits mittels
der Schrauben 96 mit dem Aufnahmcglicd 30 verbunden ist. Die andere Halteplatte ist an zwei weiteren,
in axialer Richtung angeordneten Bolzen 97 und 98 gleitbar geführt, die sich ebenfalls zwischen den
Platten 93 und 94 erstrecken. Um eine übergroße Bewegung der Halteplattcn 71 und 81 und damit
eine etwaige Beschädigung des Schalters 77 zu verhindern, sind Anschläge 78 und 88 (F i g. 8) in Form
von einstellbaren Schrauben vorgesehen, die in der Platte 94 angeordnet sind.
Die Arbeitsweise ist wie folgt:
Das Aufnahmeglied 30 befindet sich in seiner ersten Stellung, so daß die Nut 31 der Schneidbuchsc
20 gegenübersteht, wobei die Abschlußfläche 36 des Abschlußglicdcs 35 die Unterseite der Nut verschließt.
Der Draht 12 wird durch die Vorschubwalzen 13 in die Richteinrichtung 15 und von dort durch
die Bohrung der Schneidbuchsc 20 hindurch in die Nut 31 vorgeschoben. Wenn die Vorderkante des
Drahtes das Ende der Anschlagstangc 70 berührt, wird diese mit ihrer Halteplatte 71 entgegen der Wirkung
der Feder 74 verschoben, so daß der Fortsatz 75 der Halteplatte mit der Rolle 76 des Schalters 77
in Eingriff kommt, um diesen zu schließen und den Elektromagneten 67 unter Strom zu setzen. Im einfachsten
Falle wird ein Schalter 77 verwendet, welcher derart ausgebildet ist, daß er bei jeder Betätigung
nur einen kurzen Stromimpuls abgibt. Es versteht sich, daß statt dessen auch ein normaler Schalter
verwendet werden kann, der mit einer bekannten, impulsformenden Schaltung verbunden ist. Wenn der
Elektromagnet 67 Strom erhält, wird das Anschlagglied 63 aus seiner Sperrstellung gehoben, so daß die
Welle 52 angetrieben wird. Unmittelbar nach seiner Abhebung fällt das Anschlagglied 63 in die Sperrstellung
zurück, so daß es danach mit der zweiten Anschlagfläche 61 in Eingriff kommt. Der Exzenter 51
vollführt daher eine Drehung von 180° und verschwenkt das Abschneidemesser 25, wobei oer Draht
durchschnitten wird. Gleichzeitig wird das Aufnahmeglied 30 derart verschwerkt, daß die zweite Nut
32 in die Aufnahmesteliung kommt, so daß der Draht jetzt in die Nut 32 eingeführt wird. Das abgeschnittene
Ende des Drahtes 12 fällt frei herab, wie in F i g. 9 dargestellt. Es fällt in einen Aufnahmebehälter
101 (F i g. 2). Der Fortsatz 75 hat die Rolle 76 des Schalters 77 verlassen; der Fortsatz 85 befindet
sich jetzt dem Schalter 77 gegenüber.
Der kontinuierlich vorgeschobene Draht berührt kurz darauf die Anschlagstange 80. so daß der Fortsatz
85 der Halteplatte 81 den Schalter 77 betätigt, worauf eine weitere Drehung des Exzenters um ISO"'
erfolgt und das Abschneidemesser 25 den Draht absehneidet. Gleichzeitig wird das Aufnahmeglied 30
wieder in die erste Stellung verschwenkt, wobei das abgeschnittene Drahtstück in den zweiten Aufnahmebehälter
102 auf der anderen Seite der Maschine fällt. Darauf wiederholt sich der beschriebene Vorgang.
Jede Bewegung des Abschneidemessers erfolgt mit solcher Geschwindigkeit, daß die Vorschubgeschwindigkeit
des Drahtes durch das Schneiden nicht nennenswert beeinträchtigt wird. Jede kurzzeitige
Verringerung der Vorschubgeschwindigkeit des Drahtes wird durch ein geringes Gleiten der Vorschubwalzen
13 aufgenommen. Da das Abschncidemesser 25 und das Aufnahmcglied 30 mechanisch
miteinander verbunden sind, wird mit Sicherheit erreicht, daß nach Beendigung des Abschneidevorgan-
ao ges die »neue« Nut bereit ist, die nächste Drahtlänge
aufzunehmen. Ein gewisser Sicherheitsfaktor wird durch den axialen Abstand zwischen der Schneidbuchse
20 und dem Anfang der Nuten 31, 32 erzielt. Wenn ein hochwertiger Schalter 77 verwendet
»5 wird, der den Stromkreis an einer bestimmten Stelle
des Schahcrhubcs mit Sicherheit schließt, können selbst bei hohen Geschwindigkeiten enge Toleranzen
eingehalten werden. Zwecks leichteren Verständnisses ist in der Zeichnung eine einfache Form der Antriebsvorrichtung
für die Drehung um jeweils 180° dargestellt. Es ν κϊsieht sich, daß statt dessen eine andere,
wciterentwickelte Antriebsvorrichtung verwendet werden kann, wie sie im Handel erhältlich ist. Im
vorstehenden wurde eine zylindrische Schneidbuchse beschrieben und dargestellt. Es versteht sich, daß sie
auch in anderer Weise ausgebildet sein kann. Ebenso soll der Ausdruck »Exzenter« jede Steuerkurve oder
einen Kurbelarm umfassen, der die gleiche Funktion ausübt. In der Zeichnung ist eine durchlaufende Abschlußfläche
36 (Fig.9) des Abschlußgliedes 35 dargestellt.
Es versteht sich, daß sie nicht unbedingt in dieser Weise ausgebildet sein muß und daß statt dessen
auch ein anderes, z. B. ein mit Querrippen versehenes Abschlußglied 35 verwendet werden kann,
wenn es nur imstande ist, in der Arbeitsstellung ein Herausfallen des Drahtes aus der Nut zu verhindern.
Zum Abschneiden von Drahtstücken gleicher Länge können die beiden Anschlagstangen 70, 80 au' die
gleiche Länge eingestellt weiden; meist wird jedoch eine verschiedene Einstellung vorgezogen, so daß
zwei verschiedene Drahtlängen gleichzeitig erhalten werden.
Statt zweier Nuten 31, 32 können schließlich grundsätzlich auch drei oder mehr Nuten vorgesehen
sein, um drei oder mehr verschiedene Längen von Drahtstücken abzuschneiden, die hierbei jedoch nicht
in gesonderte Aufnahmebehälter fallen.
Hierzu 1 Blatt Zeicturingen
Claims (8)
1. Drahtabschneidemaschine zum Abtrennen vorbestimmter Längen von einem kontinuierlich
durch eine Schneidbuchse vorgeschobenen Draht mit zwei aufeinanderfolgend zum Einsatz kommenden,
den geradegerichteten Draht aufnehmenden Nuten innerhalb eines querbeweglichen Aufn?.hmegliedes, mit einem mit dem Aufnahmeglied
gekuppelten, mit der Schneidbuchse zusammenarbeitenden Abschneidemesser, mi? eine.n
die gerade im Einsatz befindliche Nut abdeckenden, feststehenden Abschlußglied, mit die Nuten
endseitig abschließenden, in der Länge veränderlichen
An^chlacMangen und einer von d:esen auslösbar:;
Einrichtung zur gemeinsamen Bewegung
des AKchncidemessers und des Aufnahmegüede·-.
dadurch ge kennzeichnet, daß da-.
Ab^chneidemc-ser (25) beidseitig mit Schneidkanten
(26. 27) \ep-chen ist und usamrp.-ü mit
dom Aufnahmeglicd 30). welches nach unten offene Nuten (31. 32) mit beiderseits an dem Abschncid-.-nicsscr
(25) Mjrbeilauienden Nutachsen aufweist, zwischen zwei Endstellungen hin- und
herbewegbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeiainet.
daß das Abschneidemesser (25) mit dem Aufnah.neglici" (30) durch eine gemeinsame
Welle (4!) \jrbunder ist. welche hin- und
herdrehend antreibbur ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2. dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegung des Abschnridemessers
(25) und des Aufnahmegliedes (30) von einem schrittweise bewegten Exzenter (51)
abgeleitet ist.
4. Maschine nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß der Ex/enter (51) auf einer
durch eine Rutschkupplung angetriebenen Welle (52) mil einer Sperrscheibe (60) angeordnet is!,
deren Anschlagflachen (61: 62) mit einem Ansehlaeglied
(63) zusammenwirken, das durch eine von der Anschlagstange (70: 80) am Nutende gesteuerte
Auslöseeinrichtung (77. 67. 68) gegen die Kraft einer Feder (66) von den Anschlagflächen
(61: 62) abhebbar ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis.4. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der rnii
dem Abschneidemesser (25) zusammenwirkenden Schneidbuchsc (20) und dem Anfang der Nuten
(31. 32) in dem Aufnahmeglied {SO) ein Sicherheitsabstand
vorgesehen ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Nuten (31. 32) die Anschlagstangen (70, 80) durch
den auftreffenden Draht (12) jeweils gegen Federkraft um ein begrenztes Stück verschiebbar
sind und dabei ein mit der im Einsatz befindlichen Nut fluchtendes Steuerglied betätigbar ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied aus dem Stößel
eines Mikroschalters (77) besteht, durch den ein Elektromagnet (67) der Auslöseeinrichtung betätighar
ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß das die Nuten (31,
32) abdeckende, feststehende Abschlußglied (35) mit zu seinen beiden Seiten angeordneten Aufnahmebehältern
(101, 102) zur Aufnahme der abgeschnittenen Drahtenden ausgerüstet isi.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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- 1969-06-19 DE DE19691931154 patent/DE1931154B2/de active Pending
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