DE1652634C3 - Gleichlaufsteuerung für eine fliegende Trennvorrichtung für ein sich in Längsrichtung drehend vorwärts bewegendes Blechrohr - Google Patents

Gleichlaufsteuerung für eine fliegende Trennvorrichtung für ein sich in Längsrichtung drehend vorwärts bewegendes Blechrohr

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DE1652634C3
DE1652634C3 DE19681652634 DE1652634A DE1652634C3 DE 1652634 C3 DE1652634 C3 DE 1652634C3 DE 19681652634 DE19681652634 DE 19681652634 DE 1652634 A DE1652634 A DE 1652634A DE 1652634 C3 DE1652634 C3 DE 1652634C3
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DE19681652634
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Paul Knight Alameda Cahf. Davis (V.St.A.)
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Pacific Roller Die Co Inc
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Pacific Roller Die Co Inc
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Description

35
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gleichlaufsteuerung für eine fliegende Trennvorrichtung für ein sich in Lilngsriehlung drehend vorwärts bewegendes Blechrohr, wobei diese Gleichlaufsteuerung einen in Laufrichtung des Blcchrohrcs hin- und herbeweglichen und aus einer Ruhestellung auf die Laufgeschwindigkeit desselben besehleunigburen Wagen mit einem darauf ungeordneten, in Lang'richtung relativ zum Wagen federnd vcrschieblichen Hilfsschlittcn aufweist, der die Trenneinrichtung trllgl, z. B. ein umlaufendes zum Trcnnschniii verschwenkbares Kreissägeblatt.
Derartige fliegende Trennvorrichtungen werden in Verbindung mit Rohrherstcllungsmaschinen verwendet, bei denen ein flacher Blechstreifen zu schraubenförmigen Windungen geformt wird und die aneinanderliegenden Kanten der Windungen durch eine Schweißnaht verbunden werden, um ein kontinuierliches Blechrohr zu bilden. Ein solches Blechrohr tritt stetig aus. der Herstellungsmaschine aus und dreht sich hierbei um seine Lilngsnehse.
!■"Or die Lagerung und den Transport derartiger Riechrohre ist es natürlich notwendig, das kontinuierlich hergestcll'e Rohr auf geeignete Längen zu schneiden, l-s is( versucht worden, die fliegende Trennvorrichtung mit der gleichen Geschwindigkeit anzutreiben, min der das Rohr ims der Rohrherstellungsmaschine austritt. Derartige fliegende Trennvorrichtungen sind beispielsweise aus der US-PS 32 57 8hl oder der HS-PS M 1W IVU bekanntgeworden.
l's ist jedoch gefunden worden, daß Ungleichförmig- <*s kciien bei dem Ausgnngsmaierial bei der Rohrherstellung, daß Oimension.Siibweichungen des hergestellten Vhs um) daß Geschwindigkeitsänderungen bt:i der Rohrantriebsvorrichtung häufig dazu rühren, daß die Geschwindigkeit des aus der Herstellungsmaschine austretenden Rohres von einer konstanten Geschwindigkeit abweicht. Infolgedessen muß die Geschwindigkeit der fliegenden Trennvorrichtung besser in Bezie hung gesetzt werden zu der Geschwindigkeit des austretenden Rohres, um einen sauberen Schnitt zu erhalten.
Zu diesem Zweck ist in der deutschen Patentschrift 11 08 0416. von der hier ausgegangen wird, vorgeschlagen, bei einem ähnlichen Trennvorgang die fliegende Trennvorrichtung an dem austretenden Werkstück anzuklemmen. Eine derartige Lösung ist jedoch bei dem hier in Rede stehenden Werkstück, nämlich einem Blechrohr nicht möglich, weil es durch ein solches Anklemmen beschädigt werden könnte.
Es »st daher die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, die Vorschubgeschwindigkeit der Trennvorrichtung so genau wie möglich an die Vorschubgeschwindigkeit des Blechrohres anzupassen, ohne die Trennvorrichtung an dem Blechrohr anzuklemmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Ermittlung der Geschwindigkeitsdifferenz während des Schnittes zwischen Hilfsschütten und Wagen ein elektrischer Meßwandler vorgesehen ist, wobei das Meßergebnis zur Nachregelung des Gleichlaufes des Wagens mit dem Blechrohr benutzt wird. Die erfindungsgemäße Lösung besteht also darin, daß eine mögliche Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Wagen und dem austretenden Blechrohr den federnd verschiebüchen Hilfsschütten durch Kraftangriff an dem Kreissägeblatt in Längsrichtung verschiebt, wobei diese Verschiebung durch einen Meßwandler ermittelt und zur Nachregelung der Geschwindigkeit des Wagens benutzt wird. Die Geschwindigkeitsdifferenz wird praktisch unmittelbar an der interessierenden Stelle abgefühlt, nämUch an dem bzw. durch das Kreissägeblatt. Dadurch ist eine sehr genaue Steuerung möglich.
Aus der GB-PS 10 81 116 ist zwar eine Gleichlaufsteuerung für den Wagen einer fliegenden Trennvorrichtung gezeigt, wobei die Geschwindigkeit des austretenden Werkstückes benutzt wird, um die Geschwindigkeit des Wagens zu steuern, doch infolge der unvermeidbaren Zeitverzögerung bei Verwendung von hydraulischen Steuerungen läßt sich die Geschwindigkeit des Wagens mit der fliegenden Trennvorrichtung nicht exakt an die Geschwindigkeit des austretenden Werkstückes anpassen.
Um den Meßwandler beim Abbremsen des Wagens und beim Zurückfahren in die Anfangsstellung nicht durch die dann auftretenden Beschleunigungskräfte zu beschädigen, ist der Hilfsschütten gegenüber dem Wagen in einer mittleren Stellung verriegelt und bei Schnittbeginn entriegelbar.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Nachfolgenden unter Bezugnahme auf dii Zeichnungen erläutert. In diesen ist
Fig. 1 eine Seitenansicht der fliegenden Trennvor richtung in einer Stellung nach Beendigung eine Abschneidevorgangs,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teiles de Vorrichtung der Fig. 1 und eine schematische Darstel lung eines Teiles der Gleicnlaufsteuerung,
F i g. 3 eine Draufsicht eines Teiles der Vorrichtun gemäß Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, die de Hilfsschütten in seiner fixierten Stellung auf dem Wage darstellt, und die
pig 4 ist eine vergrößerte Draufsicht eines Abschnitt,sder Vorrichtung gemäß Fig.3.
Die Trennvorrichtung enthält ein auf einem Wagen .,„geordnetes Kreissägeblatt, wobei sich der Wagen entlang der horizontalen Bewegungsbahn des kontinu· •erlich hergestellten Blechrohres bewegt, um dieses Rohr auf Länge zu schneiden, das aus einer RohrhersteliVinesmaschine austritt. Die Trennvorrichtung wird von einem Hiifsschlitten getragen, der so aufgebaut ist, daß er sich während des Schneidens des Rohres über eine begrenzte Strecke unabhängig von dem Wagen in beiden Längsrichtungen parallel zur Rohrachse frei bewegen kann.
Die Fig. 1 zeigt die fliegende Trennvorrichtung, die allgemein mit 5 bezeichnet ist und einen Wagen 6 iS enthält der auf Rädern 7 getragen wird, die auf einem Paar im Abstand voneinander liegender paralleler Schienen 8 laufen, welche sich entlang der Bewegungsbahn des aus der Rohrherstellungsvorrichtung (nicht gezeigt) austretenden Rohres 9 erstrecken.
Der Wagen 6 kann auf den Schienen 8 von einem Motor 12 durch eine Kette 13 hin- und herbewegt werden, die mit jedem Ende des Wagens 6 verbunden Fig. 1 ist der Wagen in seiner hinteren Stellung Die Welle 26 wird von zwei selbstcinstellenden Lagern 31 drehbar getragen, die auf der Grundplatte 11 befestigt sind. Das Lager 31 am Riemenscheibenende der Welle 26 kann starr an der Grundplatte 11 (F 1 g. 2,3) gesichert sein, während das Lager am Sägeblatt 20 vorzugsweise in Querrichtung einstellbar ist, indem es in Schlitzen in der Grundplatte von Bolzen gehalten wird. Ein Paar einander gegenüberliegender Finstellblöcke 59 (F i g. 3) ist an der Grundplatte 11 an den beiden Seiten des Lagers 31 nahe dem Sägeblatt 20 befestigt; diese Blöcke tragen Einstellbolzen 60, die quer eingeschraubt sind. Die inneren Enden der Bolzen 60 greifen am Lager an so daß durch Anziehen eines der Bolzen 60 und das Lösen des anderen die Welle 26 parallel zur Längsachse des zu schneidenden Rohres angeordnet werden kann.
Der Hiifsschlitten 23 besitzt auch einen die Sage zentrierenden und sichernden Mechanismus, der allgemein mit 35 bezeichnet ist (F i g. 3,4) und der dazu dient, die Plattform in bezug auf den Wagen 6 zu verriegeln, wenn nicht geschnitten wird; gleichzeitig dient er dazu, den Hiifsschlitten freizugeben, wenn die Säge mit dem Rohr in Berührung gebracht wird. Der Mechanismus 35 ist auf einer Grundplatte 36 befestigt, die starr an der
Platte 24 (F i g. 3), zwischen den Platten 30 gesichert ist,
bezeichnet sind; in der gezeigten Stellung ist das Abschneiden beendet. In seiner vorderen Stellung befindet sich der Wagen 6 am anderen Ende der Schienen 8 nahe der Rohrherstellungsvorrichtung (nicht jo gezeigt). Während des Schneides wird das Rohr von einem Rohrtragteil 14 am vorderen Ende des Wagens 6
S Der Wagen 6 weist eine Grundplatte 16 (Fig. 1, 2)
(t· 1 g. j uiiu t;, wcn-iiti >.ii.^.. ..w, .
aufweist. Wenn der Elektromagnet erregt ist, wird der Kolben 39 in die Magnetspule zurückgezogen, wie es bei 39' in Fig.4 gestrichelt gezeigt ist. Das äußere Ende des Kolbens 39 ist mit einer exzentrischen öse eines Kniehebels 37 mit Hilfe eines Gliedes 38 und eines Drehstiftes 45 verbunden. An dem Ende des Gliedes 38 gegenüber dem Kolben 39 ist das eine Ende einer Zugfeder 46 befestigt, welche den Kolben 39 heraus-' " ■ Wt /Fig. 3). Das
mit nine vwii 1^,„...,>...,... __
Rahmens und in den Blöcken 17 kippbar befestigt ist. An dem rechten Ende des Rahmens 18 ist ein Motor 19 angeordnet, der das kreisförmige Sägeblatt 20 mit Hilfe eines Riemenantriebes 21 über die Welle 26 antreibt. Am anderen oder linken Ende des Rahmens 18 ist eine flache Metallplatte 24 angeordnet, auf welcher die die Säge 20 tragende Hiifsschlitten 23 befestigt ist. Eine Betätigungsvorrichtung zum Kippen des Rahmens und somit zum Anheben des Sägeblattes 20 in Eingriff mit dem Rohr 9 wird durch einen von einem Elektromagneten betätigten doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder 25 dargestellt, der zwischen der Grundplatte 16 und der Platte 24 angeordnet ist. Wenn das Kreissägeblatt 20 vom Zylinder 25 angehoben wird, wird der Motor 19 abgesenkt und umgekehrt.
Die Fig.3 zeigt genauere Einzelheiten des Hilfsschlittens 23. Er wird von zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Achsen 27 in vier Lagern 28 getragen. Die Achsen 27 werden wiederum an ihren entgegengesetzten Enden von Lagerblöcken 29 getragen, die starr an der Platte 24 befestigt sind. Die Lager 28 sind fest mit der Grundplatte 11 verbunden und erlauben es dem Hiifsschlitten 23, sich über eine beschränkte Strecke in beiden Längsrichtungen unabhängig vom Wagen 6 zu
bewegen.
An den einander gegenüberliegenden Flächen der beiden linken Lager 28 sind Platten 30 befestigt, die von der linken Seite der Grundplatte 11 nach außen in einer Richtung senkrecht zur Bewegung des Wagens hervorstehen.
Platte 36 befestigt und ist mit seinen Enden auf gegenüberliegenden Seiten des Stiftes 58 entsprechend mit gegenüberliegend angeordneten hervorstehenden Anschlagstiften 42 über Kippglieder 41 (F i g. 4) und Drehstifte 48 und 49 verbunden. Die Stifte 42 werden zur Hin- und Herbewegung in Lagern 43 getragen und durch den Hebel und die Kippglieder zurückgezogen oder in anderer Richtung hervorgestoßen, von den Enden der Platten 36 aus gesehen. Ein Anschlag 50 ist an der Grundplatte 36 nahe dem Hebel 37 befestigt, um zu verhindern, daß sich dieser im Uhrzeigersinn (Fig.4) über die gerade Stellung der Glieder 41 hinaus dreht, in welcher die Stifte 42 voll hervorstehen. In dieser voll hervorstehenden Stellung ist der Abstand zwischen den äußeren Enden der Stifte 42 im wesentlichen der gleiche wie der Abstand zwischen den Platten 30, wodurch eine relative Bewegung der Plattform 13 in Längsrichtung in bezug auf den Wagen 12 verhindert wird. Die Drehung des Hebels 37 entgegengesetzt zum Uhrzeiger durch das Zurückziehen des Kolbens 39 in die durch die gestrichelte Linie 37' angezeigte Stellung bewirkt ein Zurückziehen der Stifte 42.
Die anderen Seiten der Platten 30 stehen jeweils mit einem Ende von Schraubendruckfedern 51 in Verbindung, deren anderes Ende an einem nach oben stehenden Schenkel 54 (Fig. 4) eines Winkeleisens durch eine Schraube 53 und eine Mutter 56 gesichert ist. Auf diese Weise üben die Federn 51 entgegenwirkende Kraft auf den Hiifsschlitten 23 aus und dienen zur Zentrierung oder Rückführung des Hilfsschlittens 23 in
eine neutrale Stellung in bezug auf den Wagen 6, wenn die Stifte 42 zurückgezogen sind.
Wie oben erläutert wurde, kann der entriegelte Hilfsschlitten 23 sich in Längsrichtung auf den Achsen 27 (Fig.3) unabhängig vom Wagen 12 bewegen, und zwar unter dem Einfluß darauf aufgebrachter äußerer Kräfte gegen die Kraft der Federn 51. Sobald die Außenkräfte nicht mehr auf den Hilfsschlitten 23 einwirken, drücken die Federn 51 die Plattform in eine zentrierte Stellung. Die Entregung des Elektromagneten 40 ermöglicht es der Feder 46, den Kolben 39 zurückzuziehen, und die dadurch bewirkte Rückdrehung des Kniehebels 37 bringt die Stifte 42 in Berührung mit den Platten 30 (Fig.4), um den Hilfsschlitten 23 in der zentrierten Stellung zu sichern.
Während eines Schneidevorganges wird die Geschwindigkeit, mil der die Vorwärtsbewegung des Wagens 6 eingeleitet wird, so genau wie möglich an die Geschwindigkeit des aus der Rohrherstellungsmaschine austretenden Rohres 9 angepaßt. Aus verschiedenen Gründen kann sich die Rohrgeschwindigkeit von Zeit zu Zeit verändern, so beispielsweise infolge von Veränderungen in der Dicke oder in der Härte des Streifens, aus welchem das Rohr hergestellt wird oder infolge von Veränderungen des Obcrflächcngefüges und infolge eines Schlupfs.
Wenn das Sägeblatt 20 das Rohr 9 schneidet und wenn die Vorwärtsgeschwindigkeit des Rohres in Längsrichtung größer wird als die Geschwindigkeit des Wagens 6, dann drückt das Rohr 9 das kreisförmige Sägeblatt 20 und damit den Hilfsschlitten 23 vorwärts. Wenn demnach der Zentricrungsmcchanismus den Hilfsschlittcn 23 freigegeben hat, wird er relativ zum Wagen 6 in Richtung des Pfeiles 10 in Fig. 3 bewegt. Auf der Grundplatte 11 ist ein Arm 32 (F i g. 3, 4) starr befestigt, der sich von der rechten Seite der Plattform 23 nach außen erstreckt und ein F.lcmcni einer Abtastvorrichtung bildet, die allgemein mit 44 (F i g. 3) bezeichnet wird. Das äußere F.nde des Armes 23 trägt eine sich in Längsrichtung erstreckende Zahnstange 23, die mit dem Ritzel 34 der Vorrichtung 44 in Eingriff steht.
Wenn die Geschwindigkeit des Rohres 9 größer ist als die des Wagens 6, bewegen sich der Arm 32 und die Zahnstange 33, die starr an dem Hilfsschlitten 23 befestigt sind, ebenfalls nach vorne relativ zum Wagen ft und bewirken, daß sich das Ritzel 34 im Uhrzeigersinn (F i g. 3) dreht, Wenn anclererseils die Geschwindigkeit des I lilfssehliitens 23 kleiner ist als die Geschwindigkeit des Wugcns 6, dünn strebt das Ruhr 9 danach, das Sägeblatt 20 und den Hilfsschliitcn 23 nach hinten zu ziehen. Dadurch bewein sich der An/.cigcurm 32 und die Zahnstange 33 nach hinten relativ zum Wagen 6 und bewirken, daß sich das RiUcI 34 im Uhrzeigergegensinn dreht.
In Fig.2 ist gc/.eigt, daß das Ritzel 34 mit einem elektrisch leitenden Schleifer 65 verbunden ist, der über eine Wicklung 66 gleitet, Wenn das Ritzel 34 gedreht wird, lauft der Schleifer 65 in Ltlngsriehuing über die Wicklung 66, und zwar um ein Maß, dits proportional Ist zu der Längsbewegung des Hilfsschlittcns 23 relativ zum Wagen 6. Das eine Ende der Wicklung 66 ist durch Drllhtc 123 und 126 mit der Klemme 83 eines Sügeblattstcllungsanzeigersfii verbunden. Die Klemme 8 c? des Anzeigers ist durch den Draht 127 mit dem Schleifer 63 verbunden. Das anderer Ende der Wicklung (15 66 liegt an der Klemme 8.3 des Stellungsanzeiger* 63 und /war über die folgenden elektrischen Bauelemente; Drllhle 128 und IIH; Sekundärwicklung des Übertragers Π; Sicherung; Drähte, 100, 129 und 126. Der Anzeiger 63 ist ein typisches Spannungsmeßgerät und so in der oben genannten Schaltung angeordnet, daß er die Spannung zwischen dem Schleifer 65 und dem Ende der Übertragerwicklung 66 mißt, das mit dem Draht 128 verbunden ist. Wenn demnach der Schleifer 65 elektrischen Kontakt mit dem Ende der Übertragerwicklung 66 hat, die am Draht 125 liegt, dann zeigt der Stellungsanzeiger 63 die maximale Spannung. Wenn andererseits der Schleifer 65 Kontakt hat mit dem Ende der Übertragerwicklung 66, das am Draht 128 liegt, dann zeigt der Stellungsanzeiger die minimale Spannung.
Wenn die Geschwindigkeit des Rohres 9 größer als die des Wagens 6 ist, dann dreht sich das Ritzel 34 im Uhrzeigersinn, und die Zahnstange und der Schleifer 65 bewegen sich nach hinten. Da sich der Schleifer 65 in Richtung auf das mit dem Draht 128 verbundene Ende der Wicklung 66 bewegt, nimmt die von dem Stellungsanzeiger 63 angezeigte Spannung ab. |c größer demnach die relative Geschwindigkeit des Rohres 9 in bezug auf den Wagen 6 ist, desto kleiner ist die am Stellungsanzeiger angezeigte Spannung. Jc größer demnach die relative Geschwindigkeit des Wagens 6 in bezug auf das Rohr 9 ist, desto größer ist die vom Sägeblattstcllungsanzciger angezeigte Spannung.
Der Betrieb der Rohrschneidevorrichtung wird durch eine herkömmliche Schaltung gesteuert, die Mikrosehaltcr enthält, die entweder von dem kontinuierlich hergestellten Rohr 9 (siehe Fig.2) oder von einem Anschlag 67 ausgelöst werden, der von der Grundplatte 16 des Wagens 6 hervorsteht. Eine Anzahl Mikroschaltcr IJA, IJB und UC ist an verschiedenen Stellen in der Bahn des Rohres angeordnet, um von dem freien linde des Rohres ausgelöst zu werden. Diese Schalter sind in einer Schaltung mit einem l.üngcnwählschalter 70 und einen Antriebsmotor 12 (Fig. I) verbunden, der ein herkömmlicher Glciclistommotor veränderlicher Geschwindigkeit sein kann, wobei der Motor den Wagen 6 nach vorne bewegt, wenn je nach Wunsch einer der Schalter IJA, /7/ioder IJ( 'geschlossen wird.
In der Schaltung ist mich eine Anzahl von Mikroschaltern 1.2, Ib, /.5 und ΙΛ enthalten, die an verschiedenen Stellen entlang der Bcwegimgsbahn des Wagens 6 befestigt sind, um vom Anschlag 67 berührt zu werden. Bei der Auslösung durch den Anschlag 67 bewirkt der Mikroschalter /.6 die Erregung von zwei Elektromagneten, d, h. dem Elektromagneten, der den Zylinder 25 stcuerl, und dem Magneten 40, der der Hilfsschlitten 23 aus der fixierten Stellung in bezug au! den Wagen 6 freigibt. Wenn der Mikroschalter 15 von Anschlag 67 bettttigt wird, werden der den Zylinder 21 steuernde Magnet und der Magnet 40 cntrcgt, so daI. das Sageblau 20 aus seiner Schneidsiellung von Zylinder zurückgezogen wird und der H'ilfssehlitten 2. wieder fixiert und in bezug auf den Wagen 6 gesicher wird. Das Auslösen des Mikroschalters L3 von Anschlug 67 bewirkt die Umkehrung des Wagenun tricbsmotors 12, so daß der Wagen 6 zurück in sein ursprüngliche Ausgangsstellung bewegt wird. Wenn de Mikroschtiltcr Ll bei dieser Rückwärtsbewegung vor Anschlag 67 ausgelöst wird, wird der Wagenantriebi nuiior entregt, und der Wagen 6 hlllt in seine Ausgangsstellung an.
Im Betrieb befindet sich die oben beschrieben Vorrichtung am Beginn eines Zyklus, wenn das Rohr die Rohi'-Hcrslellungsimisehine (nicht gezeigt) verllll und sich auf einer Bahn bewegt, die sich entiling di
Längsachse des Rohres erstreckt, und von einem Tragseil 14 (Fig. 1) aufgenommen wird. Zu dieser Zeit befindet sich die Trennvorrichtung 5 mit dem Wagen 6 nahe der Rohr-Hcrstellungsmaschine (Fig. 1 zeigt die Trennvorrichtung am weitesten von der Herstellung»- maschine entfernt auf den Schienen 8), und die Rohrtragstalioncn 15 befinden sich in ihren normalen Ruhestellungen (praktisch wie in F i g. 1 gezeigt).
An einer bestimmten Stelle entlang der Bewegungsbahn löst das vordere Ende des sich vorwärts bewegenden Rohres 9 nacheinander die Mikroschalter UA, L7flund L7Caus. Das Auslösen des Schalters UA startet die Vorwärtsbewegung des Wagens 6. Danach löst der Anschlag 67 am sich vorwärts bewegenden Wagen 6 den Mikroschalter L6 aus, wodurch der den Zylinder 25 steuernde Elektromagnet und der die Säge zentrierende Elektromagnet 40 erregt werden. Der Zylinder hebt das Sägeblatt 20 in Schneideingriff mit dem Rohr und der die Kreissäge zentrierende Elektromagnet 40 gibt den 1 lilfsschlitten 23 auf dem Wagen 6 frei. Das Trennen des Rohres 9 wird erreicht durch die Drehung des Rohrumfanges um seine Achse im Eingriff mit dem Sägeblatt 20. Wenn während des Schneidens ein Spannungsabfall an dem Stellungsanzeiger 63 eintritt, ist ersichtlich, daß sich das Rohr 9 mit einer größeren Geschwindigkeit als der Wagen 6 bewegt. Zur Erhöhung der Wagengeschwindigkeit weiden he:kömmlichc Mittel (nicht gezeigt) betätigt, um die Ankerspannung des Motors 12 zur Erhöhung betätigt, um die Ankerspannung des Motors 12 zur Erhöhung der Geschwindigkeit des Wagens 6 zu vergrößern, bis die Nadel des Stellungsanzeigers in der Stellung steht, die anzeigt, dall sich das Rohr 9 und der Wagen 6 mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen. Wenn jedoch ein Spannungsanstieg vom Stellungsanzeiger angezeigt wird, ist ersichtlich, daß der Wagen mit größerer I .äugsgesehwindigkeit als das Rohr 9 läuft, und die Ankerspaniuing des Motors 12 und damit die Geschwindigkeit des Wagens 6 wird verringert, bis die Nadel des Stellungsanzeiger in der Stellung steht, die keine relative Bewegung des Rohres in bezug auf den Wagen 6 anzeigt. Die Einstellung der Geschwindigkeit des Wagens 6 während des Schneidens erfolgt mit Hilfe eines herkömmlichen Servomechanismus, so daß sie stets der Geschwindigkeit des Rohres 9 entspricht, und /war je nachdem ob eine Änderung der relativen Stellung des Wagens 6 in bezug auf das Rohr 9t· eintritt.
Nachdem das Durchtrennen des Rohres 9 beendet ist, löst der Anschlag 67 am sich vorwärts bewegenden Wagen 6 den Mikroschalter L5 aus und cntregl dadurch den den Zylinder 25 steuernden Elektromagneten und den die Säge zentrierenden Elektromagneten 40. Der Zylinder zieht das Sägeblatt 20 aus der Schncidcstellung zurück, und der die Säge zentrierende Elektromagnet 40 bringt den Hilfsschlittcn wieder in die verriegelte Stellung.
Wenn das Sägeblatt 20 herabgesenkt wird und das Rohr 9 freigibt, nähert sich der Wagen 6 seiner hinteren Stellung der Bewegung (Fig. 1), woraufhin der Anschlag 67 den Mikroschalter L3 auslöst und dadurch die Bewegungsrichtung des Wagens umkehrt. Der Wagen 6 bewegt sich nun entgegengesetzt zur Bewegung des Rohres 9, welches noch immer mit der gleichen Geschwindigkeit aus der Rohr-Herstellungsmaschine austritt. Sobald sich der rückwärt laufende Wagen 6 der Herstellungsmaschine nähert, löst der Anschlag 67 den Mikroschalter Ll aus, welcher den Wagcnaniricbsmotor abschaltet und dadurch den Wagen in der Ruhestellung anhält.
Die Auslauftische 15 (Fig. 1) befördern die abgeschnittenen Rohrlängen von der Herstellungsmaschine fort, so daß ein Zwischenraum geschaffen wird zwischen dem hinteren Ende der abgetrennten Rohrlänge und dem vorderen Ende des folgenden, aus der Herstcl lungsmaschinc austretenden Rohres.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 709 03

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gleichlaufsteuerung für eine fliegende Trennvorrichtung für ein sich in Längsrichtung drehend vorwärts bewegendes Blechrohr, die einen in Laufrichtung des Blechrohres hin- und herbeweglichen und aus einer Ruhestellung auf die Laufgeschwindigkeit desselben beschleunigbaren Wagen mit einem darauf angeordneten, in Längsrichtung relativ /.um Wagen federnd vcrschieblichen Hilfs- ι ο schlitten aufweist, der die Trenneinrichtung trägt, /„ B, ein umlaufendes zum Trennschnitt vcrschwenkbiires Kreissägeblatt, dadurch gekennzeich net, daß zur Ermittlung der Geschwindigkeitsdifferenz während des Schnittes zwiscnen Hilfsschütten i$ (23) und Wagen (6) ein elektrischer Mcßwandlcr (65, 66) vorgesehen ist, wobei das Meßergebnis zur Nachrcgclung des Gleichlaufs des Wagens mil dem Blechrohr benutzt wird.
2. Gleichlaufsteuerung für eine fliegende Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, duß der Hilfsschütten (23) gegenüber dem Wagen (6) in einer Miltenstellung verriegelt und bei Schniltbcginn cntriegclbar ist.
3. Gleiilaufsteucrung für eine fliegende Trennvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Meßwandler (65, 66) einen Schleifer und eine Spule aufweist, wobei der Schleifer durch einen Anzeigearm (32) betlUigbar ist, der auf dem I lilfsschlilten angeordnet ist.
DE19681652634 1968-02-09 1968-02-09 Gleichlaufsteuerung für eine fliegende Trennvorrichtung für ein sich in Längsrichtung drehend vorwärts bewegendes Blechrohr Expired DE1652634C3 (de)

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DEP0044012 1968-02-09

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