DE521756C - Kurbelschleifengetriebe, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kurbelschleifengetriebe, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen

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DE521756C
DE521756C DEF66961D DEF0066961D DE521756C DE 521756 C DE521756 C DE 521756C DE F66961 D DEF66961 D DE F66961D DE F0066961 D DEF0066961 D DE F0066961D DE 521756 C DE521756 C DE 521756C
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piston
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internal combustion
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B9/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
    • F01B9/02Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with crankshaft
    • F01B9/023Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with crankshaft of Bourke-type or Scotch yoke

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Kurbelschleifengetriebe, insbesondere für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine insbesondere für Brennkraftmaschinen geeignete Vorrichtung zum Umwandeln einer hin und her gehenden Bewegung in eine Drehbewegung oder umgekehrt mittels eines Kurbelschleifengetriebes.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Gleitfläche des Führungsstückes zur Bewegungsrichtung des Arbeitskolbens geneigt ist und beiderseits über den Kolbendurchmesser hinausragt und daß das Führungsstück unmittelbar am Kolbenkörper selbst gebildet oder unmittelbar bzw. gegebenenfalls mittels einer Zwischenstützplatte auf ihm angeordnet ist.
  • Bei einer Verbrennungskraftmaschine, bei der die Gleitfläche senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kolbens steht, entstehen, insbesondere während des Arbeitshubes des -Kolbens, bei der Bewegung des Führungskopfes unter dem Einfluß der Reibung auf der Gleitfläche starke seitliche Drücke auf dem vom Kolben und vom Führungsstück gebildeten Block, welche den Kolben im Zylinder zu verkanten suchen. Das von dem Reibungswiderstande auf den Kolben ausgeübte Kippmoment wird noch durch das gleichgerichtete Moment, das der Führungskopf auf den Kolben ausübt, vergrößert, wenn der Kopf sich nicht in seiner mittleren Stellung befindet. Auf Grund dieser zusammenwirkenden Momente entsteht, insbesondere während des Arbeitshubes, ein sehr schädlicher örtlicher Druck des Kolbens auf die Zylinderwand, wodurch der Verschleiß an dieser Stelle sehr groß ist, insbesondere wenn, wie an sich bekannt ist, das Führungsstück länger als der Durchmesser des Kolbens ist. Bei einem großen Kurbelkreis «erden die Drücke so groß, daß besondere Maßnahmen nötig sind. So ist z. B. eine Bauart bekannt, bei der die Gleitfläche schräg zur Kolbenbewegungsrichtung liegt. Bei dieser Ausbildung ist das Führungsstück mit dem Kolben durch Stangen verbunden, und es sind zwei Kolben je Kurbelzapfen an derselben Seite des Zapfens, damit das Führungsstück besser gestützt wird. Die geneigte Stellung des Führungsstückes dient dabei zur Vermeidung der Totpunktlage. Ein Fiihrungskopf ist hier nicht vorhanden, Aus Vorstehendem geht hervor, daß die Teile des Erfindungsgegenstandes an sich bekannt sind und deshalb die Kombination dieser Teile die Erfindung bilden. An erster Stelle ist die Kombination einer schrägen Lage der Gleitfläche mit einem Führungskopf, dessen Berührungsfläche mit der Gleitfläche ziemlich groß ist, von grundsätzlicher Bedeutung. Bei dem Arbeitshub des Kolbens, d. h. wenn der Axialdruck des Kolbens auf den Führungsblock -am größten ist, hat auch der Gegendruck des Kopfes auf den Kolben seinen Höchstwert. Zerlegt man die Axialdruckkraft in eine Kraft senkrecht zur Gleitfläche und eine Kraft in seitlicher Richtung zum Kolben, so ist die Größe dieser Seitenkomponente durch die Neigung der Gleitfläche zur Bewegungsrichtung bestimmt, während sie immer an derselben Seite der Achse des Kolbens liegt. Wenn sich nun beim Arbeitshub des Kolbens der Führungskopf längs der Gleitfläche bewegt, entsteht durch den Reibungswiderstand zwischen Kopf und Gleitfläche eine Kraft, welche der vorgenannten seitlichen Komponente entgegenwirkt und selbst wieder eine seitliche Komponente besitzt, die der anderen entgegengerichtet ist. Es ist deshalb möglich, für einen bestimmten Reibungswiderstand des Kopfes eine derartige Winkellage der Gleitfläche zu finden, daß die Resultante, d. h. der Unterschied zwischen diesen einander entgegengesetzten Komponenten, klein ist. Außerdem kann man dem Führungskopf in der Längsrichtung der Gleitfläche eine ziemlich große Abmessung geben, -weil die Gleitfläche sich zu beiden Seiten bis außerhalb des Kolbendurchmessers erstreckt. Natürlich -wird hierdurch das Biegemoment größer, aber dies bildet hier keinen Nachteil, weil das Führungsstück ein Ganzes mit dem Kolbenkörper bilden oder wenigstens der Druck des Kolbens über seinen ganzen Querschnitt unmittelbar auf das Führungsstück übertragen wird.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch einen liegenden doppelt wirkenden Dieselmotor, welcher der Deutlichkeit halber nur soweit wie erforderlich dargestellt ist, Abb. 2 eine Teilaufsicht des Gegenstandes von Abb. i, Abb.3 eine Seitenansicht des genannten Teiles, Abb. 4 eine Ansicht auf die Befestigungsfläche des Kolbens, an der das Führungsstück befestigt wird, Abb.5 eine Ansicht der Gleitfläche des Führungsstückes, Abb. 6 eine weitere Ausführungsform der Erfindung bei einem einfach wirkenden Dieselmotor.
  • Abb. 7 ist eine Aufsicht auf den Führungskopf.
  • In Abb. i arbeitet der Kolben i eines doppelt wirkenden Dieselmotors in dem Zylinder 2. Der Kolben besitzt einen Ansatz 3, mit einer Anlagefläche 4., die über den Kolbenquerschnitt hinausgeht und ein Führungsstück 5 trägt, das mittels Posaunenrohren 6 innen gekühlt wird. Die Gleitfläche 7 des Führungsstückes 5 dient zur Führung eines Teiles ga eines Führungskopfes, dessen Gleitfläche mit 8 bezeichnet ist.
  • Der Führungskopf umfaßt den Kurbelzapfen io der Kurbel ii der Kurbelwelle 12. Wird der Kolben beim Arbeiten im Zylinder 2 bewegt, so wird auch der Führungskopf ga, gb bewegt, und zwar auf und nieder und- hin und her; er gleitet dabei auf der Gleitfläche 7 des Führungsstückes derart, daß mittels der Kurbel i i die Kurbelwelle 12 gedreht wird.
  • Auf der rechten Seite der Zeichnung ist der Kolben mit ia bezeichnet, der Zylinder mit :2a, der Ansatz mit 3a, die Anlagefläche mit 4a, das Führungsstück mit 511, die Posaunenrohre mit 6a, die Gleitfläche des Führungsstückes mit 7a, die Gleitfläche des Führungskopfes mit 811 und die zweite Hälfte des Führungskopfes mit gb. .
  • Die Kolben i und ia sind durch Distanzstücke i3 verbunden, die durch Augstücke 14 und i4a gehalten werden, welche an den Ansätzen 3 und 3a angegossen sind. Diese Verbindungen sind einzeln einstellbar und können ausgewechselt werden, ohne daß die gegenüberliegenden Gleitflächen des Führungskörpers wieder eingestellt werden müssen. Es sind daher die Distanzstücke einstellbar und einzeln entfernbar. Jedes.Distanzstück besitzt daher -wenigstens drei Muttern, obwohl es zweckmäßig ist, vier Muttern 15, 16, 17 und 18 zu verwenden.
  • Die Hälften ga und g° des Führungskopfes ---erden miteinander durch Bolzen und Muttern i g verbunden und umfassen Kurbelzapfenlager 2o, die mittels eines Keiles 21 einstellbar sind.
  • Kaltes Ö122 und 23 -wird andauernd zum Kühlen der Führungsköpfe, Führungsstücke, Gleitflächen und Kolben so zugeführt, daß ein Strom kalten Öles dauernd zwischen den aufeinanderarbeitenden Gleitflächen fließt.
  • Das sich in .dein Kurbelgehäuse 26 ansammelnde heiße Öl wird durch ein Filter 27 und einen Kühler 28 mittels einer Ölpumpe angesaugt, um wieder den Kolben, Gleitflächen usw. zugeführt zu -werden. Abstreichringe 30 und 30' verhindern das Eindringen des Öles in die Zylinder.
  • Bei der in Abb. 6 und 7 für einen einfach -wirkenden Dieselmotor dargestellten Bauart ist der Kolben 49 derart angeordnet, daß er von außen herausgenommen -werden kann, anstatt von innen, wie beim vorerwähnten Ausführungsbeispiel. Das Führungsstück wird von einem besonderen Tragteil 51 getragen, der teilweise innerhalb des Kolbens .a.9 liegt und deren Anlagefläche für das Führungsstück mit 5o bezeichnet ist. Der Arbeitskolben ia von Abb. i ist hier durch einen röhrenförmigen Körper 53 ersetzt, der sich in einem Zylinder 5? bewegt und eine Gleitfläche 54 besitzt. Um das große Gewicht des Teiles zu tragen, sind Ansatzstücke 55 und 56 vorgesehen, welche Tatzen 57 besitzen; diese besitzen entfernbare Gleitplatten 58, welche durch eine Bahn 59 und Leisten 6o geführt sind.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCII: Kurbelschleifengetr iebe, insbesondere für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das die Gleitfläche aufnehmende Führungsstück unmittelbar oder mittels einer Zwischenstützplatte auf dem Kolbenkörper angeordnet ist, während die Gleitfläche des Führungsstiickes in an sich bekannter Weise zur Bewegungsrichtung des Arbeitskolbens geneigt ist und beiderseits in ebenfalls an sich bekannter Weise über den Kolbendurchmesser hinausragt.
DEF66961D 1928-05-15 1928-10-06 Kurbelschleifengetriebe, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen Expired DE521756C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4035562A1 (de) * 1990-11-08 1992-05-14 Zikeli Friedrich Dipl Ing Th Kolbenkreuzschubschleife und kurbelkulisse fuer das hubkolbenmaschinen triebwerk (kurbelschleifengetriebe)
ITVB20110003A1 (it) * 2011-07-15 2011-10-14 Santino Pancotti Motore endotermico innovativo senza bielle(light innovative linkless engine)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4035562A1 (de) * 1990-11-08 1992-05-14 Zikeli Friedrich Dipl Ing Th Kolbenkreuzschubschleife und kurbelkulisse fuer das hubkolbenmaschinen triebwerk (kurbelschleifengetriebe)
DE4035562C2 (de) * 1990-11-08 1992-08-27 Friedrich Dipl.-Ing. Zikeli (Th), 7300 Esslingen, De
ITVB20110003A1 (it) * 2011-07-15 2011-10-14 Santino Pancotti Motore endotermico innovativo senza bielle(light innovative linkless engine)

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