DE630622C - Kulissenartige Einrichtung zum Umwandeln einer hin und her gehenden Kolbenbewegung in eine Drehbewegung oder umgekehrt - Google Patents
Kulissenartige Einrichtung zum Umwandeln einer hin und her gehenden Kolbenbewegung in eine Drehbewegung oder umgekehrtInfo
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- DE630622C DE630622C DE1934F0078409 DEF0078409D DE630622C DE 630622 C DE630622 C DE 630622C DE 1934F0078409 DE1934F0078409 DE 1934F0078409 DE F0078409 D DEF0078409 D DE F0078409D DE 630622 C DE630622 C DE 630622C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08C—TREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
- C08C3/00—Treatment of coagulated rubber
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H21/00—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
- F16H21/10—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
- F16H21/16—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and reciprocating motion
- F16H21/18—Crank gearings; Eccentric gearings
- F16H21/36—Crank gearings; Eccentric gearings without swinging connecting-rod, e.g. with epicyclic parallel motion, slot-and-crank motion
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Description
Die Erfindung betrifft eine kulissenartige Einrichtung zum Umwandeln einer hin und
her gehenden Kolbenbewegung in eine Drehbewegung oder umgekehrt, insbesondere für
Verbrennungskraftmaschinen mit vom Kolben mitgenommenem Führungskörper, der mit je
einem oder mehreren Kurbelzapfenlagern von zwei in entgegengesetzter Richtung zueinander
umlaufenden Kurbelwellen zusammenarbeitet. Die Erfindung besteht darin, daß die Reibungsfläche des Führungskörpers eine
derartige Form, z. B. die eines V3 hat, daß die
mit dieser Reibungsfläche zusammenarbeitenden Reibungsflächen der Kurbelzapfenlager in
einem Winkel zueinander bewegt werden.
Gegenüber einer bekannten Anordnung, bei der gleichfalls ein Führungskörper, dessen
Reibungsfläche eine senkrecht zu der Kolbenbewegung stehende Fläche bildet, auf zwei
miteinander gekuppelte Kurbelwellen arbeitet, hat die V-Form der Reibungsfläche nach der
Erfindung den Vorteil, daß die Kolbenachse immer die gleiche Richtung senkrecht zum
Zylinderquerschnitt beibehält, selbst wenn die eine Kreuzkopfreibungsfläche stärker abgenutzt
wird als die andere Kreuzkopffläche. Bei der bekannten Ausbildung des Führungskörpers, bei der die Reibungsflächen der Kurbelzapfenlager
zusammen einen gestreckten Winkel bilden, ergibt eine ungleichmäßige Abnutzung eines Kreuzkopfes gegenüber dem
anderen Kreuzkopf eine Kippbewegung, so daß die Kolbenachse mit der Zylinderachse einen
Winkel bildet und der Kolben in der Zylin-, derwandung frißt. .
Um die genaue Lage der Kolbenachse gegenüber der Zylinderachse dauernd beizubehalten,
kann ferner der Führungskörper nach der Erfindung derart ausgebildet sein, daß er
selbst in seiner Längsrichtung senkrecht zu der Zylinderachse verschiebbar ist.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in zwei zweckmäßigen
Ausführungsformen in Anwendung auf eine Verbrennungskraftmaschine dargestellt: Es zeigen
Fig. ι eine Ausführungsform, und zwar in einem senkrechten Schnitt durch die Zylinder- achse
und in der Längsrichtung des Führungskörpers, wobei der Kolben in der oberen Stel-
lung steht,,
Fig. 2 die zweite Ausführungsform in einem senkrechten Schnitt durch die Zylinderachse
bei teilweiser Ansicht des Führungskörpers,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III von
Fig. 2, "... '"'.' "~" "
Fig. 4 eine Draufsicht nach Fig. ι ohne den
Zylinderblock (der Deutlichkeit halber sind die Kurbeln in der äußeren Endlage darge-'
stellt),
Fig. 5 eine schematische Ansicht der Kolbenstellung,
wenn die " Kurbelzapfenlager nicht abgenutzt sind,
ίο Fig. 6 in schematischer Ansicht die Wirkung,
die eintritt, wenn die Reibungfläche eines Kurbelzapfenlagers stärker abgenutzt ist als die Reibungsfläche des anderen Kurbelzapfenlagers
(die Abnutzung ist der Deutlichkeit halber in übertrieben großem Maßstabe
dargestellt, vgl. die strichpunktierten Linien), und
Fig. 7 schematisch den Zustand, wenn der Führungskörper in seiner Längsrichtung zur
Zylinderachse verschoben ist, wenn die Abnutzung des einen Kurbelzapfenlagers noch
größer geworden ist (siehe die beiden strichpunktierten Linien).
In der Zeichnung ist der Zylinderblock
■ 25 mit i, der Kolben mit 2, der Führungskörper
mit 3, dieReibungsfiäche des Führungskörpers mit 3a>
3»! die Kurbelzapfenlager mit 4 und 5,
die Reibungsfläche der Kurbelzapfenlager mit 4a und 5„r die Kurbelwangen jeder Kurbel
mit 6 und 7 und die Kurbelzapfen mit 8 und 9 bezeichnet.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, hat die Reibungsfläche des Führungskörpers die
Gestalt eines V·
In der Mitte hat der Führungskörper einen Ansatz io, der durch eine Ausnehmung des
Kolbenbodens hindurchgeht. Der Führungskörper ist an der unteren Kolbenseite mittels
eines Keiles 11 befestigt, der durch eine Öffnung des Ansatzes 10 hindurchgeht und
durch einen gesicherten Bolzen 12 gesichert ist. Der Führungskörper 3 hat an den beiden
Längskanten L-förmige Rippen 14 und 15
(Fig. 3), die in Nuten auf beiden Seiten der Köpfe eingreifen.
Die beiden Kurbelzapfenlager sind auf diese Weise mit dem Führungskörper derart
verschiebbar verbunden, daß die Reibungsflächen der Kurbelzapfenlager und die des
Führungskörpers genau aufeinanderliegen.
Die Kurbelzapfenlager bewegen sich immer
in entgegengesetzter Richtung zueinander,- so daß die Kurbeln ebenfalls in entgegengesetzter
Richtung zueinander umlaufen. Bei der Ausführung nach Fig. 2 hat der
Führungskörper in seiner Mitte eine Ausneh- ' mung 16, in die ein Stahlblock 17 eingesetzt
ist. Er ist derart eingesetzt, daß auf beiden Seiten in der Längsrichtung des Führungskörpers
etwas Spiel vorhanden ist. Das Spiel ist mit den Bezugszeichen 18, 19, 20 und 21
bezeichnet. Der Führungskörper hängt deshalb an diesem Block, der, wie der Ansatz 10
nach Fig. 1, an der unteren Seite des Kolbens durch einen Keil 11 gehalten ist. Es ist gleichgültig,
wie der Führungskörper am Kolben angehängt ist, sofern nur der Führungskörper
selbst zur Kolbenachse in der Längsrichtung verschiebbar ist.
Fig. 6 zeigt deutlich, wie sich der Kolben zur Zylinderachse bewegt, nämlich auf die
Zylinderwand zu, wenn die Reibungsfläche eines Kurbelzapfenlagers sich stärker als die
Reibungsfläche des anderen Lagers abnutzt, während gleichzeitig der Kolben sich zusammen
mit dem Führungskörper etwas senkt, so daß die Reibungsfläche des Führungskörpers
immer in Berührung mit 'den Reibungsflächen der Kurbelzapfen bleibt. Es ist
ebenfalls ersichtlich, daß bei dieser Verschiebung des Führungskörpers in der Längsrichtung
und etwas nach unten die Kolbenachse immer parallel zur Zylinderachse bleibt. Dies
würde nicht der Fall sein, wenn die Reibungsflächen der Kurbelzapfenlager einen gestreck-
ten Winkel miteinander bilden, weil in diesem Falle der Kolben verkantet und eine schräge
Lage zur Zylinderachse einnehmen würde, wenn sich die Reibungsflächen nicht gleichmäßig
abnutzen.
Es ist ersichtlich, daß das Spiel zwischen Kolben und Zylinderwand in stark vergrößertem
Maßstabe dargestellt ist, während das Spiel in Wirklichkeit sehr gering ist.
Das oben Gesagte gilt nicht nur für die Bauart nach Fig. 1, sondern auch für die nach
Fig. 2. Bei dieser Ausführungsform (s. auch Fig. 7) kann aber auch der Führungskörper
selbst in seiner Längsrichtung zur Kolbenachse eine Bewegung ausführen, z. B. wenn
das Spiel zwischen Kolben und Zylinderwand durch die Verstellung des Kolbens praktisch
beseitigt wird. In diesem Falle führt nur der Führungskörper eine derartige Gleitbewegung
aus, daß die Reibungsberührung zwischen der Reibungsfläche des Führungskörpers und den
Reibungsflächen der Kurbelzapfenlager beibehalten wird.
Es ist ersichtlich, daß, wenn der Kolben aus zwei oder mehr Teilen besteht, der eine
Kolbenteil seitlich zu dem anderen Teil verschiebbar sein kann, d, h. senkrecht zur Zylinderachse.
Jn diesem Falle tritt zu dieser weiteren Verstellung des Führungskörpers noch
eine Verschiebung des einen Kolbenteiles zum anderen.
Wenn die Reibungsfläche eines Kurbelzapf enlägers sich praktisch stärker abnutzt
als die Reibungsfläche des anderen, so wird sich nicht nur der Kolben seitlich bewegen,
sondern gleichzeitig wird auch der Führungskörper seitlich in bezug auf die Kolbenachse
verschoben. Dies hängt davon ab, welche Reibung größer ist, und zwar die der Kolbenringe
innerhalb der Nuten des Kolbens oder die des Führungskörpers in bezug auf den Stahlblock if.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Kulissenartige Einrichtung zum Umwandeln einer hin und her gehenden Kolbenbewegung in eine Drehbewegung oder umgekehrt, insbesondere für Verbrennungskraftmaschinen mit vom Kolben mitgenommenem Führungskörper, der mit je einem oder mehreren Kurbelzapfenlagern von zwei in entgegengesetzter Richtung zueinander umlaufenden Kurbelwellen zusammenarbeitetjdadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsfläche des Führungskörpers eine derartige Form, z. B. die eines V, hat, daß die mit dieser Reibungsfläche zusammenarbeitenden Reibungsflächen der Kurbelzapfenlager in einem Winkel zueinander bewegt werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper derart ausgebildet ist, daß er selbst in seiner Längsrichtung senkrecht zur Zylinderachse eine Gleitbewegung ausführen kann. '
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper in seiner Längsrichtung an einem Teile verschiebbar angehängt ist, der am Kolben befestigt ist oder einen Teil des Kolbens bildet.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL630622X | 1933-11-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE630622C true DE630622C (de) | 1936-06-05 |
Family
ID=34910131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1934F0078409 Expired DE630622C (de) | 1933-11-21 | 1934-11-21 | Kulissenartige Einrichtung zum Umwandeln einer hin und her gehenden Kolbenbewegung in eine Drehbewegung oder umgekehrt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE630622C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE911193C (de) * | 1951-12-07 | 1954-05-10 | Otto Aurisch | Viertakt-Brennkraftmaschine |
DE4034162C1 (de) * | 1990-10-26 | 1992-06-04 | Michael L. 8830 Treuchtlingen De Zettner | |
DE4139716A1 (de) * | 1991-12-02 | 1993-06-03 | Bayerische Motoren Werke Ag | Hubkolbenmaschine, insbesondere brennkraftmaschine, mit hypozykloidischem kurbelgetriebe |
-
1934
- 1934-11-21 DE DE1934F0078409 patent/DE630622C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE911193C (de) * | 1951-12-07 | 1954-05-10 | Otto Aurisch | Viertakt-Brennkraftmaschine |
DE4034162C1 (de) * | 1990-10-26 | 1992-06-04 | Michael L. 8830 Treuchtlingen De Zettner | |
DE4139716A1 (de) * | 1991-12-02 | 1993-06-03 | Bayerische Motoren Werke Ag | Hubkolbenmaschine, insbesondere brennkraftmaschine, mit hypozykloidischem kurbelgetriebe |
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