DE455254C - Kolben, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kolben, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen

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DE455254C
DE455254C DEW71915D DEW0071915D DE455254C DE 455254 C DE455254 C DE 455254C DE W71915 D DEW71915 D DE W71915D DE W0071915 D DEW0071915 D DE W0071915D DE 455254 C DE455254 C DE 455254C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/02Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion
    • F02F3/025Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion having circumferentially slotted piston skirts, e.g. T-slots

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Kolben, insbesondere für Brennkraftmaschinen. Es wurden bereits Kolben für Brennkraftmaschinen vorgeschlagen, deren Gleitteile, das sind die Teile der Kolbenmantelfläche, die sich zu beiden Seiten der durch die Pleuelstangenzapfen gelegten Kolbenachsialebene befinden, Schlitze enthalten, um diese Gleitteile federnd nachgiebig zu machen und es so zu ermöglichen, die Gleitteile des Kolbens so zu bemessen, daß sie schon im kalten Zustande in den Zylinder möglichst genau hineinpassen. Wird dann der Kolben von seiner Arbeitsfläche her, die den Verbrennungsraum begrenzt, erhitzt, so wird die Nachgiebigkeit der Gleitteile das Bestreben nach Ausdehnung aufheben können. Die bisher bekannt gewordenen Kolben dieser Art sind aber trotz der in den Gleitflächen angebrachten Schlitze nicht genügend nachgiebig, so daß Klemmungen und Reibungen nicht völlig ausgeschlossen sind. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, einen höheren Grad der Nachgiebigkeit der Gleitflächen zu gewährleisten, ohne daß aber die Führung des Kolbens im Zylinder darunter leiden würde. Überdies sind die Schlitze so angeordnet, daß sie die Wärme derart leiten, daß sie sich im Kolben nicht störend fühlbar machen kann.
  • Die Schlitze sind nämlich gemäß der Erfindung schräg zur Kolbenachse angeordnet und reichen nicht ganz bis zur Kolbenachsialebene, die durch die Pleuelstangenzapfen gelegt gedacht ist, so daß schräge Mantelbögen gebildet werden, die eine ganz besondere Art der Formänderung unter dem Ausdehnungsbestreben des Kolbens im Zylinder zeigen und die aber auch eine sichere Führung und-günstige Wärmeableitung ermöglichen.
  • Die Abb. z und 2 zeigen zwei Aufrisse des Kolbens in zwei um 9o° gegeneinander versetzten Stellungen. Abb. 3 ist :ein Schnitt nach 1-I der Abb. z und Abb. q. eine Druntersieht unter den Kolben in der in Abb. a dargestellten Lage; die Abb. 5 zeigt einen achsialen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. 3 und Abb. 6 einen achsialen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. .4.
  • Unterhalb der Arbeitsfläche d des Kolbens befinden sich in bekannter Weise die Nuten b zur Aufnahme der Kolbenringe, und an diese Dichtungszone schließt sich die Mantelfläche c des Kolbens, welche an zwei gegenüberliegenden Stellen Einbuchtungen d enthält. In diesen Einbuchtungen d befinden sich die Lager e für den Pleuelstangenzapfen. Die beiden Teile f der Kolbenmantelfläche, welche zu den beiden Seiten der Symmetrieebene II-II liegen, welche durch die Achse des Kolbens und der Lager e hindurchgeht, sollen der Einfachheit halber Gleitteile der Kolbenmantelfläche genannt werden.
  • Diese Gleitteile f sind nun durch eine Anzahl von schrägen Schlitzen g, die nicht- bis zu der Symmetrieebene II-II reichen, derart unterteilt, daß schräge Bögen la gebildet sind, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform derart, daß die Scheitel dieser Bögen vom Kolbenboden a weiter entfernt sind als ihre in die Einbuchtungen d übergehenden Wurzeln.
  • Die zwischen den Bögen h und der die Nuten b enthaltenden Dichtungszone befindlichen Stücke der Gleitteile können noch durch Systeme von Schlitzen i, h derart unterteilt sein, daß einwärts federnde Lappen L, m gebildet werden.
  • Wie man sieht, geht hier das Bestreben dahin, die beiden Gleitteile f so nachgiebig zu machen, daß die Wirkung von Wärmedehnungen, welche keineswegs verhindert werden sollen, aufgehoben werden können durch elastische, einwärts gerichtete Deformationen. Die schrägen Bögen h dehnen sich infolge des Wärmezuflusses in der Richtung ihrer schrägen Ebene aus, können aber gewissermaßen um ihre Wurzel als Drehpunkt einwärts geschwenkt werden, so daß sie also nur mit einer Komponente des durch die Dehnung hervorgerufenen Druckes die Zylinderwandung beeinflussen. Die Stücke 1, m der Gleitteile f können aber unmittelbar zurückgedränkt werden, wenn sie infolge der Wärmedehnung gegen die Zylinderwandung drücken.
  • Der Wärmeabfluß von, der Arbeitsfläche a des Kolbens her soll weder durch die Schlitze g noch durch die Schlitze i verhindert oder auch nur abgeschwächt werden, damit eben keine Wärmestauungen in dem Kolbenkopf auftreten. Die Wärmeableitung zu den Gleitteilen, welche sich aus den Lappen 1, m und den Bögen lz zusammensetzen, braucht die Anordnung und Richtung der Schlitze nicht behindert zu werden, weil eben die Gleitteile so ausgestaltet sind, daß die Wärmedehnungen die Zylinderwandung nicht schädlich beeinflussen können. Die Gleitteile f können nunmehr tatsächlich in kaltem Zustande in die Zylinderbohrung eingepaßt werden, und wenn nachher im Betriebe auch . Wärmedehnungen auftreten, so können Klemmungen und Ausreibungen nicht entstehen.
  • Im Bereiche der Symmetrieebene II-II braucht der Kolben nicht geführt zu werden, weil ja die Querkräfte des Pleueltriebes nur dort wirken, wo die Gleitteile f, f an der Zylinderwandung anliegen. Infolgedessen kann man die im Bereiche dieser Symmetrieebene II-II liegenden Teile der Kolbenumfläche in bekannter Weise mit Einbuchtungen d versehen, so daß also an diesen Stellen eine Nachgiebigkeit nicht erforderlich ist, weil dort die Kolbenumfläche an der Zylinderfläche nicht gleitet. Die Einbuchtungen, die also nicht nachgiebig gemacht zu werden brauchen, ermöglichen es, dem Kolben die nötige Widerstandskraft trotz der Nachgiebigkeit der Gleitteile zu geben, welche Nachgiebigkeit noch dadurch erhöht wird, daß der Übergang von den Einbuchtungen zu den Gleitteilen viel allmählicher und sanfter gekrümmt ist, als dies bei den Einbuchtungen bekannter Kolrenbauart der Fall ist.
  • Diese Einbuchtungen haben aber ferner den Vorteil, daß durch sie eine gewisse Luftzirkulation bei der hin und her gehenden Bewegung des Kolbens stattfinden kann, welche zum Teil auch durch .die Enden der Schlitze g hindurch ins Innere des Kolbens führt oder, umgekehrt, aus dem Inneren des Kolbens heraus verläuft. Auch hierdurch wird einer übermäßigen Erwärmung des Kolbenkopfes entgegengewirkt.
  • Das hier an Hand eines Ausführungsbeispi-eles geschilderte Prinzip kann in konstruktiver Beziehung auch anders verkörpert werden; so könnten die schrägen Schlitze auch bis zu den die Dichtungsnuten b enthaltenden Kopf durch Vergrößerung der auf der Zeichnung veranschaulichten Anzahl geführt werden, wobei die obersten etwas verkürzt werden müssten. Die schrägen Schlitze können auch eine anders gerichtete Schräge aufweisen als in der Zeichnung .dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolben, insbesondere für Brennkraftmaschinen, dessen Mantel zu beiden Seiten .der durch die Pleuelstangenzapfen hindurchgelegten Kolbenachsialebene Schlitze enthält, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schlitze (g) schräg zur Kolbenachse verlaufen und nicht ganz bis zu der oben bezeichneten Ebene reichen, so daß schräge Mantelbögen (1z) gebildet werden. a. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Schlitze so geführt sind, daß ihre Scheitel vom Kolbenboden.weiter entfernt sind als ihre Enden.
DEW71915D 1926-02-18 1926-03-09 Kolben, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen Expired DE455254C (de)

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DE455254C true DE455254C (de) 1928-01-27

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DEW71915D Expired DE455254C (de) 1926-02-18 1926-03-09 Kolben, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen

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