AT118922B - Drehschiebersteuerung für zwei- oder mehrzylindrige Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Drehschiebersteuerung für zwei- oder mehrzylindrige Brennkraftmaschinen.

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AT118922B
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Inventor
Paul Nourry
Daniel Gluksman-Rodanski
Original Assignee
Paul Nourry
Daniel Gluksman-Rodanski
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Description


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  Drehschiebersteuerung für zwei-oder mehrzylindrige Brennkraftmaschinen. 



   Die Erfindung betrifft eine Drehschiebersteuerung, bei der zwei Zylinder gemeinsam durch zwei scheibenartige Drehschieber gesteuert werden, die symmetrisch zur Ebene durch die Zylinderachsen liegen, so dass ein Ausgleich der auf die Schieber wirkenden   Gasdrücke   erfolgt. 



   Zweck der Erfindung ist es, derartige Schieber besser als bisher den Forderungen des praktischen   B3triebes   anzupassen. Ferner betrifft sie eine besondere Anordnung von Schieber und Schieberspiegel. 



   Die   Schieberspiegel   werden hiebei gemäss der Erfindung von Platten gebildet, die zwischen den
Schiebern und deni Zylinderblock angeordnet sind, wobei diese Platten, die von der Schieberwelle getragen werden, an einer Mitdrehung durch eine Verankerung am Zylinderblock gehindert werden, die eine
Anpassung an die Unregelmässigkeiten der Drehbewegung der Schieber gestattet. 



   Die Zeichnung stellt in sehematiseher Darstellung zwei beispielsweise Ausführungen des Erfindung- gegenstandes dar. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen im Aufriss, teilweise geschnitten bzw. im Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, eine Vierzylinder-Brennkraftmaschine gemäss der ersten Ausführungsform der Erfindung. Die Fig. 3 zeigt, ähnlich wie Fig. 2, einen Teil einer gleichartigen Maschine gemäss der zweiten Ausführungsform. 



   Die Fig.   4 und   5 zeigen die aufeinandergleitenden Flächen des Schieberspiegels und des Schiebers, wie sie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 angeordnet sind. 



   In den Figuren sind mit a die Zylinder und mit b die Kolben bezeichnet. Im Zylinderkopf ist in einem Tragteil   c1 eine Welle d gelagert,   die senkrecht zur Zylinderachse verläuft. Der Verbrennung- raum des Zylinders steht mit den beiden Drehschiebern durch zwei Kanäle in Verbindung, deren z. B. kreisförmige Mündungen   a    in zwei Ebenen liegen, die sich beiderseits der Ebene durch die Zylinder- achsen befinden und zu ihr parallel sind. In zwei andern, zu der vorerwähnten Ebene ebenfalls parallelen Ebenen und beiderseits derselben sind im Zylinderkopf zwei Mündungen c0 angeordnet, die mit dem Einströmrohr in Verbindung stehen und mit der Welle d   gleichachsig   sind.

   Schliesslich sind im Zylinderkopf noch zwei Paare von kreisförmigen Öffnungen   c     vorgesehen, die in das Auspuffrohr münden, wobei die
Achsen der beiden Paare symmetrisch zu der durch die Achse der Welle d gelegten lotrechten Ebene liegen.
In den durch die Zylinderkopfwandung c gebildeten Zwischenräumen ist je ein umlaufender Schieber e vorgesehen, der am Ende der Welle dsitzt und dicht gegen die   Innenfläche   der korrespondierenden Gehäuseaussenwand anliegt. Dieser Schieber wird von zwei Bohrungen e  und   e     durchsetzt. Die eine Bohrung e  steht an ihrem einen Ende stets mit der   Mündung   c  in Verbindung, während ihr anderes Ende in der Stellung gemäss Fig. 2 mit der Mündung   a"in   Verbindung tritt.

   Die zweite Bohrung e   verbindet, wenn sich der Schieber gegenüber Fig. 2 um den entsprechenden Betrag verdreht hat, die Bohrung   a",   mit einer der Bohrungen   COO.   



   Der Spiegel jedes Schiebers wird von einer Scheibe   Cl gebildet,   die sich gegen den Schieber anlegt, und einerseits von zwei kreisförmigen Öffnungen   ",   anderseits von einer zentralen Öffnung i   durchsetzt wird, deren Rand mit einem auf der Welle d fixierten Ringstück e2 in Eingriff tritt. 



   In der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 steht der Rand der kreisförmigen Öffnungen   io   mit Vorsprüngen   c2   des Tragteiles   C1   in Eingriff, u.   zw.   unter Zwischenschaltung von Dichtungsringen   c,   welche die Abdichtung zwischen den Vorsprüngen und dem Spiegel gewährleisten, wobei eine gewisse Axialversehiebung des Spiegels unbehindert stattfinden kann. Der Spiegel wird von einem Umfassung- 

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 ring e3 gehalten, der auf den Umfang des   Schiebars aufgeschraubt und   mit einem einspringenden Rand versehen ist, so dass der Spiegel el im Zwischenraum fest eingeklemmt wird und dadurch eine gute Abdichtung gewährleistet ist. 



     Bsi   der Ausführungsform nach den Fig. 3-5 umfasst jeder Schiebersitz drei Teile,   nämlich   den Spiegel el mit seinen drei Öffnungen, entsprechend den vorbeschriebenen, und zwei   Dichtungsschuhe i,   welche in den Öffnungen t angeordnet sind. Eine Drehung des   SrhiebêrspiegeJs e1   wird ausser durch die Dichtungsschuhe noch durch Zapfen k verhindert, welche in Löcher hineinragen, die im   Zy ; inder block   vorgesehen sind. 



   Jeder-Diehtungsschuh besteht aus einem ringförmigen Teil i, der in der Öffnung      angeordnet ist und dessen eines Ende in die Bohrung aO des Zylinderkopfes hineinragt, während das andere Ende am 
 EMI2.1 
 und andere an der Wand der Bohrung a0 des Zylinderkopfes an. Eines der Segmente ist konisch und presst mittels der in die axiale Richtung fallenden Komponente seiner Spannkraft den Diehtungssehuh i gegen den Drehschieber e. Die Drehung des Dichtungsschuhes i um seine Achse kann durch nicht dargestellte Fortsätze od. dgl. verhindert werden. 



   Auf jener   Fäehe   des Dichtungsschuhes, welche am Drehschieber e anliegt, werden zwecks guter Abdichtung ein oder mehrere   Ringkanäle   m vorgesehen. Man kann hiezu auch den Querschnitt des rohr- 
 EMI2.2 
 machen. 



   Die Bohrung für die   Diehtungsschuhe   ist grösser gehalten, so dass zwei   Querspielrume   n und n1, wie auch ein Längsspielraum n2 vorhanden sind. 



   Die Schmierung der gleitenden   Flächen   des Schiebers und seines Spiegels wird durch einen   Ölumlauf   in zentrifugale Richtung bewirkt. Die hiezu in den   aufeinandergleitenden Flächen   von Schieber und Spiegel vorgesehenen Bahnen ermöglichen dem Öl die Rückkehr in das Kurbelgehäuse, ohne dass es sich in den Hohlräumen des Schiebers oder in den Öffnungen des Zylinders ausbreiten würde. Hiezu werden in der festen Platte   el   (Fig. 4 und 5) radiale Nuten o angeordnet, die in einem gewissen Abstand von der Schieberachse beginnen und bis in die Nähe des Scheibenrandes reichen.

   In der Spiegelfläche des Drehschiebers e, u. zw. in der den Öffnungen eO e00 gegenüberliegenden Hälfte, befinden sieh konzentiische Nuten p und   pl.   Die Vertiefung p mit dem kleineren Halbmesser ist ständig mit der   Ö1zuleitung   verbunden, während die Vertiefung pl mit dem   grösseren   Halbmesser ständig an das   Kurbelgehäuse   angeschlossen ist. 



   Ist die feste Platte   e1   dicht an den Drehschieber e angepresst, dann ist der Ölumlauf durch die Nuten o nur in jenen Zeitpunkten möglich, in denen diese Nuten mit den Nuten p und   p1   in Verbindung sind. Die Verbindung wird sofort unterbrochen, wenn diese Nuten mit den   Kanälen e  und e""in   Verbindung treten. 



   Die zueinander in geeigneter Weise aufgekeilten Plattenschieber können mit Hilfe eines beliebigen Antriebes gesteuert werden, z. B. durch ein   Sehraubenrad,   das in eine   Schrauben verzahnung e4   am Umfang der Plattenschieber eingreift (Fig. 1). 



   Hinsichtlich der Steuerung ist zu bemerken, dass die Gemischzufuhr bei der Anordnung. gemäss Fig. 2 stattfindet, wenn die Bohrungen e  durch den Umlauf des Schiebers in Übereinstimmung mit den Bohrungen ao des betreffenden Zylinders sehen, so dass die Gemischzuleitung angeschlossen ist. 



  Auspuff findet statt, wenn die Bohrungen e00 die Bohrungen a0 mit den Bohrungen   c" verbinden,   an die das Auspuffrohr angeschlossen ist. 



   Das Dichthalten der Schieber wird durch die erfindungsgemässe Ausbildung ausserordentlich erleichtert, so dass ein Verziehen der Schieber ausgeschlossen und die Einwirkung der Wärmedehnungen weitgehend vermindert ist. 



   Es ist klar, dass die Erfindung auf keine der erläuterten Anwendungsformen oder der dargestellien Ausführungsformen der verschiedenen Teile beschränkt ist. Sie umfasst vielmehr auch alle Abänderungen, so insbesondere die, wo bei einer Anordnung gemäss den Fig. 1-5 die Weiterleitung des Gemisches von einer Schieberplatte zur andern mit Hilfe einer in der Welle d verlaufenden Bohrung erfolgt. Ferner umfasst sie auch die bei beiden dargestellten Ausführungsformen anwendbare Abänderung, bei der das zuzuleitende Gemisch dem Weg folgt, welchen die Auspuffgase nehmen und   umgekehrt.   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Drehschiebersteuerung für zwei-oder mehrzylindrige Brennkraftmaschinen, wobei zwei Zylinder gemeinsam gesteuert werden und zwei zur Ebene durch die Zylinderachsen symmetrisch liegende, scheibenartige Drehschieber angeordnet sind, so dass ein Ausgleich der auf die Drehschieber wirkenden Gasdrücke erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberspiegel durch Platten (el) gebildet werden, die zwischen den Schiebern und dem Zylinderbloek angeordnet sind, wobei diese Platten, die von der Schieberwelle (d) getragen werden, an einer Mitdrehung durch eine Einrichtung zur Verankerung am Zylinderbloek gehindert werden, die eine Anpassung an die Unregelmässigkeiten der Drehbewegung der Schieber gestattet. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Drehschiebersteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiegel (el) von den Schiebern (e) mittels eines Umfassungsringes (e2) gleichmässig gegen die zugeordneten Schieber anliegend erhalten werden (Fig. 2).
    3. Drehschiebersteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (el) jedes Schiebers (e) mit Vorsprüngen in Eingriff steht, welche am Tragteil (cl) des umlaufenden Schiebers so angeordnet sind, dass eine gewisse axiale Verschiebung des Spiegels wohl möglich, dagegen seine Mitnahme während des Schieberumlaufs unmöglich ist (Fig. 2).
    4. Drehschiebersteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtungsringe EMI3.1 5. Drehschiebersteuerung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Verbindung zwischen dem Spiegel (el) und dem Tragteil (cl) des umlaufenden Schiebers einerseits durch rohrförmige Dichtungsschuhe (i), welche in den einzelnen Höhlungen der Teile (el und el) einander gegen- über angeordnet sind, und anderseits mittels eines Arretierzapfens (k) gesichert wird (Fig. 3). EMI3.2
    7. Drehschiebersteuerung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmierung der arbeitenden Flächen vom Schieber und seinem Spiegel durch einen zentüfugalen Ölumlauf bewerkstelligt wird.
    8. Drehschiebersteuerung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass radiale Nuten (o) im festen Spiegel (cl) bei der Drehung des Schiebers mit kreisförmigen Nuten (p und p des Schiebers (e) in Verbindung treten, wobei deren eine dauernd mit der Ölzuleitung verbunden ist, während die andere an den Behälter für das verbrachte Öl, z. B. an das Kurbelgehäuse, angeschlossen ist. EMI3.3
AT118922D 1927-12-05 1928-12-05 Drehschiebersteuerung für zwei- oder mehrzylindrige Brennkraftmaschinen. AT118922B (de)

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AT (1) AT118922B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2495925A (en) * 1944-09-28 1950-01-31 Columbian Carbon Process of producing carbon black products
DE3210736A1 (de) * 1982-03-24 1983-10-06 Ulrich Wassermann Doppelscheibenschiebersteuerung fuer brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2495925A (en) * 1944-09-28 1950-01-31 Columbian Carbon Process of producing carbon black products
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