AT116923B - Drehschiebersteuerung für Kolbenkraftmaschinen. - Google Patents

Drehschiebersteuerung für Kolbenkraftmaschinen.

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AT116923B
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    Drehschiebersteneruug für Iíolbenkraftmascbinen.   



   Es sind Brennkraftmaschinen mit Drehschiebern bekannt, bei welchen der   Anpressdruck   des
Drehschiebers in Abhängigkeit vom Arbeitsdruck gebracht ist. 



   Die Erfindung betrifft eine neuartige Anordnung eines derartigen Drehschiebers, welche insbe- sondere auf die Möglichkeit einer Serienherstellung Rücksicht nimmt und sich dadurch von Bekanntem unterscheidet, dass der Drehschieber über jedem Zylinder zwischen zwei in einer Bohrung angeordneten   Einsatzstücken   läuft, von denen das eine fest und das andere verschiebbar und als Differentialkolben ausgeführt ist ; die Ringfläche dieses letzteren wird durch den Arbeitsdruck belastet. 



   Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. 



   Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch den oberen Teil einer Maschine gemäss der Erfindung. Fig. 2 stellt   einen Längsschnitt durch   einen Teil einer Mehrzylindermaschine mit dem erfindungsgemässen Dreh- sehieber dar. Fig. 3 zeigt in Draufsicht eine Ausführungsform des unter dem   Drehsehieber   fest einge- legten Einsatzstückes mit den   Gaskanälen.   



   In Fig. 1 bezeichnet 1 den Zylinderkopf einer   Ein-oder Mehrzylindermasehine.   Dieser besitzt über jedem Zylinder eine Bohrung, in welcher zwei kolbenartige Einsatzstücke 2 und 3 stecken, zwischen denen der walzenförmige, bei Mehrzylindermaschinen vorzugsweise allen Zylindern gemeinsame Dreh- 
 EMI1.1 
 sitzt, beispielsweise von einem Bord 5 gehalten, im Zylinderkopf 1 gasdicht und   unverrückbar   fest. Das obere Einsatzstück 3, das abgesetzt ist, so dass dort ein Ringraum 6 entsteht, ist hingegen in lotrechter
Richtung beweglich, und zwecks Abdichtung im oberen Teil des Zylinderkopfes mit Kolbenringen 7 versehen. Der Ringraum 6 steht vermittels einer Bohrung 8 mit dem Verbrennungsraum 9 des zuge- hörigen Zylinders in Verbindung.

   Dieser Kanal 8 überträgt den jeweils im Verbrennungsraum 9 herr- schenden Druck in den Ringraum 6, so dass das obere kolbenartige   Einsatzstück   3 nach Massgabe des im
Verbrennungsraum und somit auch auf die Ringfläche seiner Absetzung wirkenden Druckes nach unten gepresst wird. Durch entsprechende Wahl des grossen und kleinen Durchmessers des Einsatzstückes bzw. ihrer Differenz, ist der Druck, mit dem der Drehschieber 4 zwischen seinen   Dichtungsflächen   (an den Teilen 2 und   3)   gepresst wird, so bemessen, dass der unter allen Umständen ein wenig höher ist, als der von unten durch die Gaskanäle 14 auf den Schieber 4 wirkende Explosionsdruck.

   Damit auch beim
Fehlen des Druckes im Zylinder bzw. bei einem   Unterdruck während   des Saughubes noch eine hinreichende 
 EMI1.2 
 die ihre Fortsetzung nach aussen in den im Zylinderkopf 1 angebrachten Kanälen 16'und 17'finden. 



   Das untere feste Einsatzstück 2 kann, wie in Fig. 1 ersichtlich, einen einzigen Gaskanal 14 erhalten, der abwechselnd von dem Saugkanal und dem Einlasskanal   (18, 19)   des Drehschiebers 4 überschritten wird ; oder das   Einsatzstück   erhält zwei Gaskanäle 14, 14, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, von denen je einer für das Ansaugen und für den Einlass bestimmt ist. Erstere Anordnung bietet den Vorteil, dass der Kanal infolge seiner grösseren Länge enger sein kann und somit eine günstigere Wahl der Steuerzeiten möglich ist. 



   Da es sieh nur um glatte Bohrungen und einfache Bearbeitung handelt, ist die serienweise Herstellung derartiger Drehschiebermaschinen ohne weiteres möglich. 



   Die   Einsatzstück   2 und 3, insbesondere das untere festsitzende, können ohne Schwierigkeit hohl ausgeführt werden und von Kühlwasser durchflossen sein. Auch der Drehschieber 4 kann   Wasserräume   enthalten und auf bekannte Weise, unter Benutzung von Membrandiehtungen oder Stopfbüchsen, von Wasser zum Zwecke der Kühlung durchströmt werden. Je nach der gewählten Drehzahl des Schiebers im Verhältnis zu jener der Kurbelwelle, z. B.   y, 1, 1/ Vs laufen   die Kanäle 18, 19 diametral durch (wie in den Figuren beispielsweise dargestellt) oder sie sind sternförmig unter   120  oder kreuzförmig unter 90    gestellt. 



   Die erwähnte Ausführung des oberen Einsatzstückes 3 mit einer stufenförmigen Absetzung, also als Differentialkolben, bietet den Vorteil, dass die Oberfläche und das Volumen eines solchen Kolbens im Vergleich zur wirksamen   Ringfläche   gross gewählt werden kann, was für die Wärmeableitung günstig ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Drehsehiebersteuerung für Kolbenkraftmaschinen mit vom Arbeitsdruck abgeleitete Anpressdruck für die Abdichtung des Drehschiebers, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschieber (4) über jedem Zylinder zwischen zwei in einer Bohrung untergebrachten kolbenförmigen Einsatzstücken (2, 3) mit zylindrischen Gleitflächen läuft, von denen das eine fest und das andere verschiebbar und als Differentialkolben ausgeführt ist, dessen Ringfläche durch den Arbeitsdruck belastet ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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