DE111161C - - Google Patents

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DE111161C
DE111161C DENDAT111161D DE111161DA DE111161C DE 111161 C DE111161 C DE 111161C DE NDAT111161 D DENDAT111161 D DE NDAT111161D DE 111161D A DE111161D A DE 111161DA DE 111161 C DE111161 C DE 111161C
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DENDAT111161D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/02Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00 with tripping-gear; Tripping of valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
CARL HEINRICH KNOOP in DRESDEN.
Dampfeinlarsschieber.
Zusatz zum Patente 95979 vom 18. April 1897.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1899 ab. Längste Dauer: 17. April 1912.
Durch das D. R. P. 95979 ist ein Corlifsrundschieber mit achsial in denselben eingebautem Dampfeinlafsschieber beschrieben, der sich kennzeichnet durch die Anordnung eines einzigen, beide Schieberspiegel durchbrechenden, von innen nach aufsen auf ungefähr das Vierfache erweiterten Dampfkanals, dessen innere schmale Lichtfläche nur für den Dampfzutritt dient, während die äufsere breitere Lichtfläche einmal für den Dampfzutritt benutzt wird und das andere Mal den Dampfaustritt steuert.
Dieser Corlifsrundschieber ist in der Hauptsache für einfache Expansionsdampfmaschinen bestimmt, bei welchen der Kanal in genanntem Schieber einmal die Verbindung zwischen der Dampfzuleitung und dem Cylinderinnern und nach erfolgter Expansion die Verbindung des letzteren mit dem Auspuffkanal herstellt.
Der Zweck der Erfindung besteht nun darin, den vorstehend gekennzeichneten Rundschieber mit eingebautem Dampfeinlafsschieber zur Bedienung zweier Kolbenflächen zu verwenden, insofern er zur Steuerung eines Hochdruckkolbens und eines denselben ringförmig umgebenden Niederdruckkolbens einer Innenverbunddampfmaschine dienen soll, deren Receiver zwischen den Hoch- und Niederdruckcylinder eingebaut ist. Zur Erreichung dieses Zweckes ist der Corlifsrundschieber nach dem Haupt-Patente dahin abgeändert, dafs die Dampf-Ein- und -Auslafskanäle für Hochdruck-, Niederdruck- und Receiverdampf an der Umfläche des den Expansionsschieber für den Frischdampf umschliefsenden Grundschiebers ausmünden.
Die Zeichnung zeigt das eine Ende einer Innenverbunddampfmaschine mit dem eingebauten Corlifsrundschieber nach dem Haupt-Patente, der aber dahin abgeändert ist, dafs er an seiner Umfläche aufser dem sich nach aufsen erweiternden Dampfkanale D eine muschelartige Aussparung erhält, welche in entsprechenden Stellungen des Rundschiebers eine zeitweise Verbindung des Receivers mit dem, den Hochdruckcylinder ringförmig umgebenden Niederdruckcylinder und des letzteren mit dem Auspuffkanal herstellt.
Der Grundschieber A ist mit dem in denselben eingesetzten Einlafs- oder Expansionsschieber B, sowie der Receiver K nebst den verschiedenen Kanälen L MN in einen jeden der Deckel des Dampfmaschinencylinders eingebaut, so dafs die Steuerung nebst dem Receiver in einem möglichst engen Räume untergebracht sind.
O ist der hohle Hochdruckkolben, auf welchem der Niederdruckkolben P sitzt, so dafs der Niederdruckcylinder den Hochdruckcylinder ringförmig umgiebt.
Der Weg des frischen durch die Löcher I im Grundschieber A eintretenden Dampfes ist folgender: Er gelangt bei entsprechender
Stellung des Einlafs- oder Expansionsschiebers B durch den Dampfkanal D und den Kanal L in den Hochdruckcylinder, dessen Kolben er unter theilweiser Expansion verschiebt; beim Rückgange des Kolbens O wird die Verbindung des Kanales L mit dem Kanäle M nach dem Receiver K hergestellt, aus dem nach entsprechender Umstellung des Grundschiebers A der Dampf aus dem Receiver K durch Kanal N nach dem Niederdruckcylinder gelangt. Beim Rückgange beider . Kolben wird unter entsprechender Drehung des Grundschiebers A die Verbindung zwischen dem Niederdruckcylinder und dem Auspuff H hergestellt, wobei der Dampf durch den Kanal N austritt.
Die beschriebenen Arbeitsvorgänge vollziehen sich natürlich, da beide Kolben O und P gemeinsam sich verschieben, gleichzeitig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausführungsform des durch D. R. P. 95979 geschützten Corlifsrundschiebers zur Verwendung für Verbundmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs durch Anordnung der Dampf-Ein- und -Auslafskanäle für Hochdruck-, Niederdruck- und Receiverdampf an der Umfläche desselben Grundschiebers (B) und durch Anbringung einer Aushöhlung (A) in der Umfläche dieses Grundschiebers eine Hochdruck- und eine Niederdruckseite gleichzeitig gesteuert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019212B (de) * 1954-12-13 1957-11-07 Jose Luis Amilibia Urdapilleta Doppelzuender fuer Handgranaten und Granaten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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